Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Endphase
Ist kein Frischling mehr
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Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Endphase »

Das ist natürlich eine bescheuerte Überschrift, aber eine bessere Formulierung ist mir nicht eingefallen.

Zu meiner Person: 53 Jahre bin ich alt, Hardcore AB. Es mag Menschen geben die sich fragen: Warum ich ?
Ich hingegen sage mir: Wer, wenn nicht ich ?

Also in meiner Pubertät dachte ich mir: OK, ich war schon vorher nicht das Sahnehäubchen auf der Torte, aber jetzt wird es wirklich blöd. Also unerfüllbare Wünsche und Träume, aber der Wunsch nach sexueller Erfüllung und Beziehungen füllte sich für den Menschen der im damals üblichen demütigenden Ritual beim Schulsport als letzter in die Mannschaft gewählt wurde absolut irreal an, ich habe mich dann mit meinem C64 und meinen Büchern beschäftigt.

Abitur, recht gut sogar, gescheitertes Studium, Lehre, erster Zusammenbruch: Mit 25 oder so war ich zu gar nichts fähig, heulte mich in den Schlaf, tigerte rastlos durch die Gegend, dachte jede Sekunde meine Existenz an Dinge wie Sex, Liebe, zusammen gekuschelt einschlafen: Kurz, ich war am Arsch und habe nicht mal im Ansatz funktioniert. War ne Phase, ein halbes Jahr, und dann vereinsamt wie ich war habe ich funktioniert, habe meine Steuern bezahlt, ging zur Arbeit wohl wissend das ich für meine Kollegen ein Freak war, Freunde hatte ich schon lang keine mehr, sexuelles Verlangen quälte mich, aber meine rechte Hand funktioniert, kein Problem. 20 Jahre, irgendwie im Dämmerschlaf.

Mitte 40: Die AB-Variante der Midlife-Crisis, mich in allen möglichen AB-Foren angemeldet, in der guten alten Zeit gab es sogar zwei. Todunglücklich, ich habe teilweise unter Alkoholeinfluss diese Foren mit wenig konstruktiven Frustbeiträgen geflutet.

Und Heute ? Ich erschrecke mich vor mir selbst. 3-4 mal im Jahr heule ich mich in den Schlaf, darüber das ich AB bin, das ich seit so vielen Jahren keine Freunde mehr habe. Und ansonsten diese Gleichgültigkeit, ich bin froh meine Wohnung und mein Bett für mich zu haben, und dann wenn es mich dann doch erwischt, ich mich in den Schlaf heule, komme ich mir lebendiger vor trotz aller Trauer, allem Frust. Ich habe mir immer gewünscht es würde nicht mehr weh tun, aber das erschreckende ist: In Momenten der Schwäche, wenn es weh tut, wenn man heult, wenn man sich als erwachsener Mensch an ein Plüschtier klammert um einschlafen zu können, dann bin ich ein unglücklicher Mensch.

An den Tagen, und es sind mittlerweile die Meisten, wo es nicht mehr weh tut erschrecke ich manchmal vor meine Kälte und meinem Zynismus, der Schmerz wäre wohl besser, menschlicher, es ist als hätte ich einen wesentlichen Teil dessen geopfert was es bedeutet Mensch zu sein um weiter machen zu können. Gibt es hier andere alte Abs die ähnlich fühlen ?
Signaturen sind albern.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
yes_or_no

Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von yes_or_no »

ich kann dich gut verstehen, ich find mich in deiner art zu denken wieder.
auch wenn meine geschichte ein bisschen anders verläuft, hab ich auch immer wieder momente, wo ich meine gefühle ausblend und welche, wo ich froh bin, wenn ich heulen kann, auch wenns weh tut, weil es so menschlich ist und ichs manchmal zu lang unterdrück all den frust rauszuschreien.
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Caligari
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Caligari »

Ich gehöre zwar mit 26 nicht zur angesprochenen Zielgruppe, aber dein Beitrag berührt mich. Ich glaub ich hätte unglaubliche Angst vor dem Moment wo mir Beziehungslosigkeit wirklich egal ist, mich gar nicht mehr traurig macht. So totale und absolute Resignation klingt echt furchtbar.
Auf der anderen Seite ist das auch ein zutiefst menschlicher und normaler Schutzmechanismus. Kaum jemand kann ständig Schmerz (egal ob seelisch oder körperlich) empfinden und trotzdem "funktionieren". Irgendwann blockt das Bewusstsein das einfach ab und lässt den Schmerz nicht mehr durch. Es staut sich an. Und dann kann ein Moment von reiner Trauer viel Angestautes frei machen und sich sehr lebendig anfühlen. Hab auch ab und zu solche Momente und dann fühlt sich Traurigkeit echt befreiend und irgendwie auf eine komische Art und Weise schön. Versuche dann manchmal bewusst die Momente noch zu verlängern um dieses Gefühl zu halten. Klappt auch für eine gewisse Zeit.
Was ich damit sagen will, keinen Schmerz zu empfinden ist genauso menschlich wie Schmerz zu empfinden und beides ist auf gewisse Art erstmal okay. Und keins von beidem ist unveränderbar.
Nothing in this world that's worth having comes easy

One of the painful things about our time is: those who feel certainty are stupid and those with any imagination and understanding are filled with doubt and indecision

One of the great human failings is to prefer to be right than to be effective
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Calliandra
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Calliandra »

Phasen mit Resignation, die man auch fast Taubheit nennen könnte, kenne ich auch.
Es gab später auch längere Phasen mit einer eher versöhnlichen Akzeptanz der ganzen Sache.
Da habe ich mich schon noch menschlich gefühlt, aber habe z. B. alles sexuelle irgendwie verdrängt und auch kaum mehr vermisst.
Auch wenn man fehlende körperliche Nähe und Geborgenheit natürlich nie komplett verdrängen kann.
Und dann gab es wieder so Momente, wo ich erwacht bin und dachte, hey, ich kann das doch nicht einfach so hinnehmen.
Und auch Momente, wo es eigentlich gut lief und ich mich auch so wohl fühlte als auch solche, wo ich einfach total traurig war.
Irgendwie alles dabei.

Ich habe das Glück, dass ich nicht total sozial zurückgezogen bin.
Und ich denke, das ist das, was am wichtigsten ist – dass man irgendwie eingebunden bleibt.
Wenn ich es nicht wäre, würde ich mich als erstes darum kümmern. Auch wenn es am Anfang schwer ist.
Aber man könnte hier z. B. auch mal mit einem Forentreffen beginnen. Oder Selbsthilfegruppen, wo man sich einfach mitteilen kann, ohne schräg angeschaut zu werden, weil die anderen die Problematik kennen und verstehen.

Und wenn man da ein bisschen gelernt hat, wieder mit Menschen zu interagieren, das Ganze ein wenig ausweiten auf unverfängliche Bereiche an Orten, wo man sich grundsätzlich erstmal wohlfühlt.
So würde ich es wohl versuchen.

Ich weiß nicht, ob du schon eine Therapie gemacht hast, aber wenn nicht, wäre das sicher auch hilfreich, um erstmal wieder zu dir selbst zu kommen.

:vielglueck:
Einzelstück
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Einzelstück »

Hallo Endphase,

finde mich in Deiner Beschreibung teilweise sehr gut wieder.

Gehe auf die Mitte 40 zu und bin in Liebesdingen ebenso unerfahren wie Du. Diverse OdBs gehabt, ein wenig Freude aber hauptsächlich nur Leid erfahren. Habe zwar noch eine kleine Restfamilie und wenige, aber recht gute Freunde. Davon abgesehen, bin ich auch sehr einsam und wünsche mir nichts sehnlicher als körperliche Nähe, als berühren zu dürfen und berührt zu werden.
Habe mittlerweile eine veritable und in Behandlung befindliche Depression entwickelt. Ich wünschte, ich könnte weinen. Ich fühle mich meistens wie versteinert bzw. erscheint mir die Welt manchmal wie eine Szenerie, die hinter einer Glasscheibe stattfindet und an der ich nicht teilhabe, sondern nur Zuschauer bin. Abseits davon funktioniere ich noch. Immerhin.

Alles Gute....
Damit das Mögliche entstehe, muß immer wieder das Unmögliche versucht werden.
(Hermann Hesse, Zen, Brief an Wilhelm Gundert)
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Hoppala
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Hoppala »

Endphase hat geschrieben: 16 Jan 2020 22:31 Und Heute ? Ich erschrecke mich vor mir selbst. 3-4 mal im Jahr heule ich mich in den Schlaf, darüber das ich AB bin, das ich seit so vielen Jahren keine Freunde mehr habe. Und ansonsten diese Gleichgültigkeit, ich bin froh meine Wohnung und mein Bett für mich zu haben, und dann wenn es mich dann doch erwischt, ich mich in den Schlaf heule, komme ich mir lebendiger vor trotz aller Trauer, allem Frust. Ich habe mir immer gewünscht es würde nicht mehr weh tun, aber das erschreckende ist: In Momenten der Schwäche, wenn es weh tut, wenn man heult, wenn man sich als erwachsener Mensch an ein Plüschtier klammert um einschlafen zu können, dann bin ich ein unglücklicher Mensch.
Du kannst versuchen, dein Erschrecken zu nutzen.
Auch ohne Beziehung kann man erfahren/erleben, wie es ist für andere Menschen da zu sein, von anderen wahrgenommen zu werden, sich sozial an- oder eingebunden zu fühlen.
Das nimmt nicht alle schlechten Gefühle, aber doch viele.
Nimm dein Erschrecken ernst. Dann bist du dir schon mal nicht mehr selbst gleichgültig.
Dann sei auch anderen gegenüber nicht gleichgültig. Gib, was du bekommen willst. Sei für andere da. "Kümmer" dich.
Nicht zu viel auf einmal. Auch du würdest nicht von jemand "überfallen" werden wollen.
Es dauert. Aber schon während des Prozesses merkst du immer wieder, dass du auch dann Mensch bist und dich als Mensch fühlst, wenn du es am Wohl des anderen orientiert versuchst.
Sobald jemand: "Danke, dass du da bist/warst" sagt, hat sich der ganze Aufwand gelohnt.

Das geht in jedem Alter. Irgendjemand braucht immer irgendjemand.
Und ganz leise darf dann die Hoffnung mitschwingen, dass ganz eventuell auch mal etwas mehr draus werden könnte. Und wenn nicht: was soll's. Guites ist geschehen, weil du es getan hast. Und nobody's perfect.
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silentium
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von silentium »

Hallo Endphase,

Ich kann gut nachvollziehen, was Du schreibst. Ich bin mir sicher, dass Du mit solchen Gefühlen nicht alleine bist.
Hast Du schon einmal überlegt, hier aktiv zu werden und z.B. zu einem Treffen zu gehen oder eine Kontaktanzeige aufzugeben?
virtually pt.1

Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von virtually pt.1 »

Auch ich kann das alles gut nachvollziehen, finde mich darin wieder. Bin zwar 12-13 Jahre jünger, aber trotzdem "alter AB" (wie ich mich auch in den 20ern und 30ern in dieser Hinsicht als alt gefüht habe). Der Schmerz ist mal geringer, mal größer, in euphorischen Phasen gar nicht vorhanden, in tiefen Tälern schier übermächtig... aber er ist da. Etwas fehlt. Ich fühle mich manchmal als "1/2 Mensch", frei nach den Einstürzenden Neubauten, weil ich so fundamentale und vollkommen natürliche Erfahrungen bisher nicht machen konne, die für die absolute Mehrheit der "Normalos" allgegenwärtig ist (oder doch zumindest eine vielfach gemachte Erfahrung darstellt). Eins weiß ich: solange der Schmerz kommt, stachelt er mich an, an mir zu arbeiten und alles zu versuchen, diese ganz natürlichen Bedürfnisse mit einem geliebten Partner zu erleben. Aufgeben? Niemals! Das Alleschlimmste wäre für mich, einmal garnichts mehr zu fühlen und als mysoginer Zyniker die Welt nur noch vollkommen als unbeteiligter Beobachter zu sehen...

Zum Thread Titel habe ich noch eine kleiner Frage, wie es gemeint ist: "das es nicht mehr schmerzt", zeitlich verstanden oder nach der Intensität?
Guhhran

Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Guhhran »

Das was du beschreibst kenne ich, nur noch nicht ganz so ausgereift. Ich habe mich während der Schulzeit vorallem vom anderen Geschlecht zurück gezogen und war zu frieden, hatte ein kleine Handvoll freunde, bis dahin alle nicht viel besser als Ich. So lief die Schule bis zum Abi und ca. bis zur mitte der gestarteten Ausbildung. Sexueller trieb zwar vorhanden aber nicht die Sehnsucht nach einer Partnerin. Dann traf es mich dass ich mich verliebte und dann begann es. Die Sehnsucht brach hervor und das in den Schlaf heulen kenne, ich. Zum einen bin ich froh dass ich nun diese ganzen Gefühle kennenlernen durfte, auch wenn sie nur einseitig waren/sind, weil man sich selbst irgendwie lebendiger und Menschlicher fühlt trotz der Schmerzen. Aber oft wünsche ich mir dann auch die Zeit zurück wo mich das alles Kalt gelassen hat. Meinem Hobby am Pc kann ich nicht mehr so freudig nachgehen weil kaum noch Freunde übrig sind mit denen ich das aktiv teilen kann weil alle sich davon weg entwickelt haben, viel auch durch Beziehungen. Manchmal sitze ich einfach nur im Auto und fahre alleine durch die Gegend um zuhause raus zu sein, meine Ruhe zu haben, nachzudenken, Musik zu hören. Oft stelle ich mich hier aufm Land an irgendeinen Feldweg und wandere jetzt im Winter leicht bekleidet umher bis mir mein Körper signalisiert du musst jetzt schnellstmöglich damit aufhören und dich aufwärmen. Sodass ich mit letzter Kraft nachhause fahre, und dann unter Zittern und verkrampfen durch die Kälte in meinem Bett gut einschlafen kann damit ich den Rest der Zeit einfach nur funktioniere wie eine Maschine. Die Arbeit zu kündigen und sich was neues zu suchen das mich vielleicht mehr Erfüllt war auch schon ein Gedanke, aber ist mir dann wieer zu unsicher. Ich muss noch Schulden abbezahlen und es ist nicht Garantiert gleich eine neue stelle zu finden bzw. müsste ich wohl eine weitere Ausbildung beginnen. Und generell habe ich ja nun ein gewohntes, wenngleich auch nicht sonderlich geliebtes Umfeld für mich...
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Heathcliff »

virtually pt.1 hat geschrieben: 17 Jan 2020 15:48 Zum Thread Titel habe ich noch eine kleiner Frage, wie es gemeint ist: "das es nicht mehr schmerzt", zeitlich verstanden oder nach der Intensität?
Schreibt er doch weiter unten, er erschrickt selber über seine Abgestumpftheit, also darüber, dass es immer weniger schmerzt, dass die Gleichgültigkeit mehr und mehr überhand nimmt.

Ich kenne das sehr gut, auch bei einem Ex-AB verschwindet das alles nicht ... :sadman:

Das AB-tum ist halt nicht das Problem, sondern ein Symptom des eigentlichen Problems.
Wer keinen Mut zu träumen hat, der hat auch keine Kraft zu kämpfen!
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Himbeere »

Ich finde die Überschrift genau richtig.
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silentium
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von silentium »

Ich auch.
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von Jack »

Das mit der Taubheit kann ich bestätigen. Es gibt Phasen wo das Thema keine Rolle spielt, man fühlt nichts und es ist einem völlig egal. Man scheint neben seinem Körper zu stehen und nur noch zu denken und (hoffentlich) zu funktionieren.
--
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Re: Es tut mir weh, das es nicht mehr schmerzt.

Beitrag von GoldenHeart »

Ich denke 'Gleichgültigkeit ist irgendwo auch ein gesunder Selbstschutz. Wer gedanklich & emotional zu sehr an einem Thema (hier AB-tum) hängt mit Fragen: Wieso? Warum? usw. wird auf lange Sicht psychisch krank. Besser als Gleichgültigkeit wäre Akzeptanz und innerer Seelenfrieden.