Nonverbale Kommunikation

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Obelix
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von Obelix »

Menelaos hat geschrieben: 17 Jan 2020 16:25
Reinhard hat geschrieben: 17 Jan 2020 16:05 Welche Information entnimmt man denn einem Blick in die Augen? Warum macht man das?
Dabei beobachtet man instinktiv die Pupillen des anderen. Geweitete Pupillen deuten auf Zuneigung zum Gegenüber hin, während verengte Pupillen Wut oder Angst signalisieren.
Mal abgesehen von der Frage, ob ich so etwas rein von der Sehschärfe her überhaupt wahrnehmen würde, ist das nur ein winziges Detail der gesamten Mimik. Gerade rund um die Augen lässt sich sehr vieles ablesen: Wie stark sind die Augen geöffnet? Wie bewegen sich die Augenbrauen? Wohin blickt der andere? Allein daraus lässt sich sehr vieles über die Emotionen des Gegenübers herausfinden. Und dann kommt natürlich noch das restliche Gesicht dazu: Mundhaltung, Stirn, etc. Wie schon gesagt, darf der Blick ja nicht starr auf den Augen liegen, um nicht zu eindringlich zu wirken. Normal ist ja eher ein Wandern zwischen den Augen und anderen Gesichts- bzw. Körperpartien.
Menelaos hat geschrieben: 19 Jan 2020 22:19 Wie gesagt, ich glaube gar nicht dass meine Augen gut genug sind um das gezielt zu beobachten, und ablenken würde es mich auch. Ich hab daraus für mich nur den Schluss gezogen, dass mein Unterbewusstsein diese Beobachtungen für mich anstellen wird, und wenn ich einer Frau in die Augen sehe und dabei ein sehr wohliges Gefühl bekomme, dann ist das vermutlich ein gutes Zeichen...
Ja, so ähnlich sehe ich das auch. Das "Lesen" eines Gesichts ist in den seltensten Fällen ein bewusster Prozess. Was ich durch einen Blickkontakt bewusst wahrnehme, ist, dass ich die Aufmerksamkeit meines Gegenübers habe. Alles andere passiert unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.
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kamako

Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von kamako »

Ist es den wirklich so schwer zu glauben, das was nicht existiert was nicht sein kann, tatsächlich die Wahrheit ist?
Morpheus hat geschrieben:Ist das Luft die du atmest?

Augen, Mimik, Gestik, Stimme, Handlungen, Hilfsbereitschaft, Trotteligkeit, Unbeholfenheit, Freude, Mitgefühl und Trauer - sind die Faktoren die uns und andere beeinflussen.

Die Frau sucht den mann aus, nur auf eine andere Art und weise.

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eiertanz

Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von eiertanz »

Zigg hat geschrieben: 17 Jan 2020 11:22
Schlomo hat geschrieben: 17 Jan 2020 11:00

"Reflektiert ihr euch selbst in eurer Körpersprache?" -> Die Frage verstehe ich schlicht nicht.
Das heisst, erkennst Du, wie du auf dein Gegenüber wirkst.
Bsp. Du unterhältst dich mit jemandem. Du stehst ihm gegenüber, die Beine zusammen gepresst, bzw deine Füsse zeigen vom Gegenüber weg, die Schultern nach oben gezogen, dein Blick schweift immer wieder nach unten und du weichst Blicken aus.
Typische Zeichen für Unsicherheit. Du erkennst dies, und versuchst es zu ändern. In kleinen Schritten. Z. Bsp erstmal lernen die Schultern locker hängen lassen.

Wenn du deine eigene Körpersprache erkennst, kannst du üben sie zu ändern.
Ich halte es da aber für sinnvoller, die Unsicherheit abzubauen, anstatt trotz Unsicherheit so zu tun, als wäre man sicher und dann schlecht geschauspielert sicher rüberkommen.

Besser die Unsicherheit abbauen und dann ändert sich automatisch die Körpersprache.
Nonkonformist

Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von Nonkonformist »

eiertanz hat geschrieben: 27 Mai 2020 09:30
Zigg hat geschrieben: 17 Jan 2020 11:22
Schlomo hat geschrieben: 17 Jan 2020 11:00 "Reflektiert ihr euch selbst in eurer Körpersprache?" -> Die Frage verstehe ich schlicht nicht.
Wenn du deine eigene Körpersprache erkennst, kannst du üben sie zu ändern.
Ich halte es da aber für sinnvoller, die Unsicherheit abzubauen, anstatt trotz Unsicherheit so zu tun, als wäre man sicher und dann schlecht geschauspielert sicher rüberkommen.

Besser die Unsicherheit abbauen und dann ändert sich automatisch die Körpersprache.
+1.
Ein unechtes lächeln sieht anders aus als ein aufrichtiges lächeln.
Manche muskeln lassen sich nur auf unterbewusste ebene steuern.

Und eine vorgespielte körperhaltung ist nur überzeugend wann man ein sehr talentierter schauspieler ist.
Sobald körperteile unterschiedeliche signale senden, wirkt es unecht.
Wie uncanny valley im realen leben.
Nicht mal alle profi-schauspieler kriegen das richtig hin.
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von Obelix »

eiertanz hat geschrieben: 27 Mai 2020 09:30
Zigg hat geschrieben: 17 Jan 2020 11:22 Das heisst, erkennst Du, wie du auf dein Gegenüber wirkst.
Bsp. Du unterhältst dich mit jemandem. Du stehst ihm gegenüber, die Beine zusammen gepresst, bzw deine Füsse zeigen vom Gegenüber weg, die Schultern nach oben gezogen, dein Blick schweift immer wieder nach unten und du weichst Blicken aus.
Typische Zeichen für Unsicherheit. Du erkennst dies, und versuchst es zu ändern. In kleinen Schritten. Z. Bsp erstmal lernen die Schultern locker hängen lassen.

Wenn du deine eigene Körpersprache erkennst, kannst du üben sie zu ändern.
Ich halte es da aber für sinnvoller, die Unsicherheit abzubauen, anstatt trotz Unsicherheit so zu tun, als wäre man sicher und dann schlecht geschauspielert sicher rüberkommen.

Besser die Unsicherheit abbauen und dann ändert sich automatisch die Körpersprache.
Im Prinzip ja. Allerdings hat die Körperhaltung auch einige Auswirkung auf die Selbstsicherheit. Natürlich kann man sich da nicht komplett verstellen. Aber ein Bisschen "fake it till you make it" ist durchaus dabei. Ich finde es jedenfalls erstaunlich, wieviel eine kleine bewusste Änderung der Körperhaltung bei der Reaktion eines Gegenübers ausmachen kann. Gerade im kurzen Moment des ersten Eindrucks.
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von LesHommes »

... und anscheinend beeinflussen sich Psyche und Körperhaltung ja auch gegenseitig. Also wer selbstbewusst ist, hält sich aufrechter. Aber wer sich ein paar Minuten aufrecht hinstellt, bekommt auch mehr Selbstbewusstsein, weil gleich irgendwelche Hormone ausgeschüttet werden. Find ich voll verrückt!
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von Nonkonformist »

LesHommes hat geschrieben: 28 Mai 2020 19:39 ... und anscheinend beeinflussen sich Psyche und Körperhaltung ja auch gegenseitig. Also wer selbstbewusst ist, hält sich aufrechter. Aber wer sich ein paar Minuten aufrecht hinstellt, bekommt auch mehr Selbstbewusstsein, weil gleich irgendwelche Hormone ausgeschüttet werden. Find ich voll verrückt!
Der wirkung lasst bei mich schnell wieder ab.....
(Und währenddessen fühlt es sich wie eine verarsche an.)
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von LesHommes »

Nonkonformist hat geschrieben: 29 Mai 2020 06:17 Der wirkung lasst bei mich schnell wieder ab...
Reicht doch manchmal, oder?! Man möchte es als gestandener AB ja nicht übertreiben mit dem Optimismus und Selbstbewusstsein :lol:
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von Nonkonformist »

LesHommes hat geschrieben: 29 Mai 2020 17:57
Nonkonformist hat geschrieben: 29 Mai 2020 06:17 Der wirkung lasst bei mich schnell wieder ab...
Reicht doch manchmal, oder?! Man möchte es als gestandener AB ja nicht übertreiben mit dem Optimismus und Selbstbewusstsein :lol:
Beruflich schon.
Fürs erste mal als animationssupervisor in einen riesigen studio im fernen China, ohne ein wort Mandarin zu sprechen; überhaupt mein erster job als animationssupervisor - null problemo.
Bei meinen OdBs .... ja, ach; leider weniger....
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von LesHommes »

Dann ist das wohl "Glück im Spiel, Pech in der Liebe"!?!
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Re: Nonverbale Kommunikation

Beitrag von Nonkonformist »

LesHommes hat geschrieben: 30 Mai 2020 11:23 Dann ist das wohl "Glück im Spiel, Pech in der Liebe"!?!
Spiel.... Na ja; teilweise, es war auch mehr als einmal recht harte arbeit.
Aber ja, mein hobby war mein beruf.
Und beruflich hatte ich etwa 20 jahre lang glück.
In der liebe bin ich nur gescheitert.