Warum eigentlich outen?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gilbert »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Mär 2020 12:33
Gilbert hat geschrieben: 03 Mär 2020 08:54
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mär 2020 17:00 Und man kommt an Leute, die man wegen den eigenen Hobbys, Beruf, Freundeskreis usw. niemals automatisch kennenlernen würde.
Darum ging es mir doch in meinem Beitrag, den Du anscheinend gar nicht richtig verstanden hast. :gruebel:
Jedoch ohne sich ineffektiv per Kaltansprache und Onlinedating zum Klops zu machen.
Ich verstand es so: du findest wahllos fremde Frauen ansprechen keine gute Idee und es besser, das Umfeld auszubauen. Ich schrieb Gründe, die dagegen sprechen und führte u.a. das gerade von dir zitierte als Argument pro Kaltansprache und Online-Dating auf. Man kann dort Frauen kennenlernen, die einem Beruf X und Hobby Y und Z nie bieten würden.
Masse statt Klasse? Ist das wirklich sinnvoll? An welcher Stelle genau lernst Du bei einer Kaltansprache bzw. beim Onlinedating Leute (näher) kennen, wenn sie Dich umgehend abweisen und sie in der Regel nach einer Absage nicht wieder triffst? Im Vergleich zu einem stetig anwachsenden warmen Umfeld, das ich knopper in meinem Ursprungsbeitrag empfahl und welches u.a. die Möglichkeit schafft, sich als AB langsam an die Personen heranzutasten, an denen man ein Interesse hegt?
Hier mal ein Beispiel, um das mehr zu verdeutlichen:
Ich wurde vor Jahren noch im alten Jahrtausend zu meiner AB-Zeit von einem Kollegen, mit dem ich mich gut verstand, zu einer Silvesterfeier eingeladen. Vor Ort in einem auswärtigen Lokal waren verschiedene Leute aus dem Bekanntenkreis meines Kollegen und seiner Freundin. Darunter auch eine etwa gleichaltrige Frau, die mir auffiel und anscheinend solo unterwegs war. Auch sie war wohl im Kreise der dort anwesenden Leute ein Neuling. Somit hatten wir schon mal eine Gemeinsamkeit. Wir unterhielten uns längere Zeit des Abends angenehm miteinander und verstanden uns auch gut.
Ich hätte als Option bzw. ersten Schritt mein Interesse an dieser Frau forcieren können.
Auch ich hatte damals nur Männer im Kreis meiner Kollegen und erzähle mir bitte nicht, es gäbe kaum passende Frauen in einem Umfeld, wenn man bereits über 30 ist. Das entspricht keineswegs meiner Erfahrungen. Man sollte aktiv sein und sich an die entsprechenden Orte begeben.




LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Mär 2020 12:33 Ja, IVV ist wegen seinen Ansprüchen kein Maßstab. Er ist aber ein extremer Extro mit einem sehr großen Umfeld.
IVV ist offensichtlich ein umgänglicher Normalo. Was aus Deiner bescheidenen Position heraus als extrem erscheint.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gilbert »

Informatiker hat geschrieben: 03 Mär 2020 23:11
Gilbert hat geschrieben: 03 Mär 2020 08:31Ein paar Minuten? Um möglicherweise schnell einen Fragenkatalog abzuarbeiten? Sorry, dann ist es noch wesentlich sinnfreier, als ich ursprünglich annahm.
Wie macht ihr das?
Ich datete nie. Wäre auch nie auf die Idee gekommen. Ich begebe mich nicht vorsätzlich in Situationen, die ich als peinlich empfinde.
Mag sicher auch ein Teil meines AB-Hintergrunds sein.


Informatiker hat geschrieben: 03 Mär 2020 23:11
Gilbert hat geschrieben: 03 Mär 2020 08:54Darum ging es mir doch in meinem Beitrag, den Du anscheinend gar nicht richtig verstanden hast. :gruebel:
Jedoch ohne sich ineffektiv per Kaltansprache und Onlinedating zum Klops zu machen.
Ineffektiv? Um alle paar Wochen zu einem Date zu kommen, müsste mein warmes Umfeld riesig sein.
In einem warmen Umfeld datet man nicht einfach drauflos. Habe ich jedenfalls noch nie in meinem Umfeld beobachtet. Man lernt sich über einen Abschnitt kennen und weiß nach einiger Zeit, wie der andere so in etwa tickt. Man bemerkt, wenn Sympathien erwidert werden und landet ggf. in der Kiste. Alles weitere ergibt sich. Oder auch nicht.


Ich bin schon längere Zeit ein Ex-AB und die Annäherung an meine Partnerin über unseren gemeinsamen Bekanntenkreis hat übrigens 2 Jahre gedauert.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
beinchen

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von beinchen »

Gilbert hat geschrieben: 04 Mär 2020 05:48 Auch ich hatte damals nur Männer im Kreis meiner Kollegen und erzähle mir bitte nicht, es gäbe kaum passende Frauen in einem Umfeld, wenn man bereits über 30 ist. Das entspricht keineswegs meiner Erfahrungen. Man sollte aktiv sein und sich an die entsprechenden Orte begeben.

Ich glaube trotzdem, dass es gut funktionieren kann ebenso zu daten. Denn ich möchte behaupten, selbst das beste warme Umfeld kann nicht garantieren jemanden kennenzulernen.
Mein Freundeskreis ist beispielsweise durchaus sehr gemischt geschlechtlich.
Soll heißen ich lerne durchaus genug Männer in meinem Alter über Partys, Spieleabende, gemeinsame Freizeitaktivitäten etc. kennen. Bis dato hat sich noch rein gar nichts daraus ergeben. Was für mich ein Grund war mit Tinder anzufangen.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass das selbst bei sehr extrovertierten Männern mit einem großen gemischten Freundeskreis nicht anders ist (war zum Beispiel bei meinem Ex der Fall)
Zusätzlich bieten Dates den großen Vorteil, dass besagtes warmes Umfeld nicht involviert ist und dadurch auch nicht über Erfolg und Scheitern in Kenntnis gesetzt ist. Was, so hart das jetzt vielleicht klingt, ein besseres Übungsklima schafft.

Informatiker hat geschrieben: 03 Mär 2020 23:11 Wie macht ihr das? Als Einstieg nehme ich eine kurze Bemerkung zu ihrer Beschreibung oder ihren Fotos. Anschließend eine kurze Unterhaltung über unseren bisherigen Lebensweg und Hobbies. Wenn ich sie dann noch interessant finde, frage ich nach einem Treffen. Auf wochenlanges hinundherschreiben, um mich nach dem ersten Date benchen oder ghosten zu lassen, habe ich keine Lust mehr.

Nach einem zweiten Treffen gleich zu fragen finde ich gut.
Was machst du wenn es dich nicht interessiert?
Garantiert dir diese Nachfrage nicht gebencht oder geghostet zu werden?
Muss Frau hier gleich zusagen oder fühlst du dich gebencht wenn sie meint sie müsse darüber nachdenken - bzw. interessiert es dich dann nicht mehr?
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gilbert »

beinchen hat geschrieben: 04 Mär 2020 08:11 Ich glaube trotzdem, dass es gut funktionieren kann ebenso zu daten.
Ich sage ja nicht, daß es komplett aussichtslos ist. Sondern eher als zusätzliche oder alternative Option. Hier im Forum berichten überwiegend Männer von ihren erfolglosen Kennenlern- bzw. Date-Versuchen und Enttäuschungen. Dabei haben sie oft gar nicht auf dem Schirm, daß es andere, aus meiner Sicht gar einfachere Wege gibt, einen Beziehungsstatus zu erreichen oder klammern es möglicherweise bewußt aus. Weil es ggf. Veränderungen im Verhalten voraussetzt, denen sie sich nicht stellen wollen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Gatem

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gatem »

fredstiller hat geschrieben: 03 Mär 2020 21:43
LaraMarie hat geschrieben: 03 Mär 2020 18:04 Ich denke aber die wenigsten ABs werden durch die Straßen laufen und nur jede 10. attraktiv finden.
:shock:

Jede zehnte ist doch keine schlechte Zahl bzw. Quote?!
Also ich glaube, ich finde nicht mehr als zehnte Frau wirklich attraktiv.
Ich finde jede zehnte auch extrem viel. In Online-Singlebörsen vielleicht, aber auf der Straße würde ich auch höchstens jede zwanzigste oder dreißigste Frau attraktiv finden.
Kommt aber auch ein bisschen darauf an, wo man unterwegs ist. Würde ich z.B. bewusst über ein Universitätsgelände gehen, käme mir der gefühlte Schnitt vermutlich deutlich anders vor, als im normalen Alltag.
Benutzeravatar
Wuchtbrumme
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3417
Registriert: 01 Okt 2015 20:31
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:43
fredstiller hat geschrieben: 03 Mär 2020 21:43
LaraMarie hat geschrieben: 03 Mär 2020 18:04 Ich denke aber die wenigsten ABs werden durch die Straßen laufen und nur jede 10. attraktiv finden.
:shock:

Jede zehnte ist doch keine schlechte Zahl bzw. Quote?!
Also ich glaube, ich finde nicht mehr als zehnte Frau wirklich attraktiv.
Ich finde jede zehnte auch extrem viel. In Online-Singlebörsen vielleicht, aber auf der Straße würde ich auch höchstens jede zwanzigste oder dreißigste Frau attraktiv finden.
Kommt aber auch ein bisschen darauf an, wo man unterwegs ist. Würde ich z.B. bewusst über ein Universitätsgelände gehen, käme mir der gefühlte Schnitt vermutlich deutlich anders vor, als im normalen Alltag.
Gefallen geschieht auch durch Gewöhnung. Es ist bekannt, dass einem andere Menschen umso besser gefallen je öfter man mit ihnen zu tun hat.
Das neue AB Forum
https://www.ab-forum.de/index.php

The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.
Nonkonformist

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Nonkonformist »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:56 Gefallen geschieht auch durch Gewöhnung. Es ist bekannt, dass einem andere Menschen umso besser gefallen je öfter man mit ihnen zu tun hat.
Das ist im grunde auch wie ich mich verliebe.
Häufig auch in frauen die mir auf den ersten blick kaum aufgefallen sind, und mehr auf basis von serotonin und oxytocin als dopamin.

Ich kenne es leider aber auch als einen ganz sicheren weg in der kumpelschiene.....
Gatem

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gatem »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:56
Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:43 Ich finde jede zehnte auch extrem viel. In Online-Singlebörsen vielleicht, aber auf der Straße würde ich auch höchstens jede zwanzigste oder dreißigste Frau attraktiv finden.
Kommt aber auch ein bisschen darauf an, wo man unterwegs ist. Würde ich z.B. bewusst über ein Universitätsgelände gehen, käme mir der gefühlte Schnitt vermutlich deutlich anders vor, als im normalen Alltag.
Gefallen geschieht auch durch Gewöhnung. Es ist bekannt, dass einem andere Menschen umso besser gefallen je öfter man mit ihnen zu tun hat.
Ich halte Geschmack für etwas unveränderliches.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich (für mich) unattraktive Frauen irgendwann attraktiv finden würde, nur weil ich Sie besonders häufig sehe.
Wenn dem so wäre, dann müsste es doch auch schon längst passiert sein. Aber die Tatsache, dass ich immer noch so viele Personen sehe, die ich nicht attraktiv finde, widerlegt deine Annahme m.E. bereits.
knopper

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von knopper »

Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:43 Kommt aber auch ein bisschen darauf an, wo man unterwegs ist. Würde ich z.B. bewusst über ein Universitätsgelände gehen, käme mir der gefühlte Schnitt vermutlich deutlich anders vor, als im normalen Alltag.
hm ja so ist es :D Geht mir hier jedenfalls so. man hat teilweise den Eindruck dass es grade unter Studentinnen über 90% attraktive Frauen gibt :D
Ich hatte schon sehr oft den Aha-Moment wie *klappe runter* "wie kann man nur soo gut aussehen? " :D

...mag natürlich auch meine selektive Wahrnehmung sein. Dennoch schätze ich den Anteil als sehr hoch ein....
Nonkonformist

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Nonkonformist »

Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:06 Ich halte Geschmack für etwas unveränderliches.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich (für mich) unattraktive Frauen irgendwann attraktiv finden würde, nur weil ich Sie besonders häufig sehe.
Bei mir war es so das ich in frauen, die mich auf den ersten blick nicht aufgefallen sind, über zeit attraktive sachen entdeckt habe.
Eine meiner späteren OdBs war verdammt attraktiv wann sie frech gegrinst hat wann sie mich mal wieder geneckt hat.
Bevor sie mich neckte, kannte ich dieses lächeln nicht.

Aber es gibt auch frauen die machen können was sie wollen, und für mich nie attraktiv sein werden.

Allerdings muß es bei mir nicht in den ersten zehn minuten bereits funken.

Das geht auch nach monaten noch.
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gilbert »

Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:06 Ich halte Geschmack für etwas unveränderliches.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich (für mich) unattraktive Frauen irgendwann attraktiv finden würde, nur weil ich Sie besonders häufig sehe.
Mag sein, daß es bei Dir so ist. Verallgemeinern würde ich es jedoch nicht. Dazu sind wir Menschen viel zu verschieden....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Benutzeravatar
Wuchtbrumme
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3417
Registriert: 01 Okt 2015 20:31
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:06
Wuchtbrumme hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:56
Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:43 Ich finde jede zehnte auch extrem viel. In Online-Singlebörsen vielleicht, aber auf der Straße würde ich auch höchstens jede zwanzigste oder dreißigste Frau attraktiv finden.
Kommt aber auch ein bisschen darauf an, wo man unterwegs ist. Würde ich z.B. bewusst über ein Universitätsgelände gehen, käme mir der gefühlte Schnitt vermutlich deutlich anders vor, als im normalen Alltag.
Gefallen geschieht auch durch Gewöhnung. Es ist bekannt, dass einem andere Menschen umso besser gefallen je öfter man mit ihnen zu tun hat.
Ich halte Geschmack für etwas unveränderliches.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich (für mich) unattraktive Frauen irgendwann attraktiv finden würde, nur weil ich Sie besonders häufig sehe.
Wenn dem so wäre, dann müsste es doch auch schon längst passiert sein. Aber die Tatsache, dass ich immer noch so viele Personen sehe, die ich nicht attraktiv finde, widerlegt deine Annahme m.E. bereits.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und nachgewiesenes menschliches Verhalten wird nicht durch ein Gegenbeispiel ungültig.

Wie lange kanntest Du die Frauen, als Du sie als „unattraktiv“ beurteilt hast?
Das neue AB Forum
https://www.ab-forum.de/index.php

The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.
Benutzeravatar
Obelix
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2465
Registriert: 23 Aug 2019 17:10
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: München

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Obelix »

Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:06 Ich halte Geschmack für etwas unveränderliches.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich (für mich) unattraktive Frauen irgendwann attraktiv finden würde, nur weil ich Sie besonders häufig sehe.
Naja... Als Kind habe ich Spinat gehasst, und heute esse ich ihn ganz gerne.

Wenn du einen Menschen häufiger siehst, dann lernst Du ihn auch genauer kennen. Dann merkst Du, was die Person abgesehen vom Äußeren noch für Schätze in sich birgt. Bei mir hat so ein längeres Kennenlernen jedenfalls schon ein paarmal dazu geführt, dass ich mich für eine Frau begeistert habe.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
beinchen

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von beinchen »

Nonkonformist hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:13 Eine meiner späteren OdBs war verdammt attraktiv wann sie frech gegrinst hat wann sie mich mal wieder geneckt hat.
Bevor sie mich neckte, kannte ich dieses lächeln nicht.

Aber es gibt auch frauen die machen können was sie wollen, und für mich nie attraktiv sein werden.

Allerdings muß es bei mir nicht in den ersten zehn minuten bereits funken.
Ich bin auch überzeugt davon das wir alle Nogoes haben und es scheinheilig wäre etwas anderes zu behaupten.

Das hat noch nichtmal unbedingt was damit zu tun ob Sympathie da ist.
Ich weiß oft auch nicht warum, doch bei mir ist meistens schon kurz nach der Begrüßung ein relativ klares Ja/Nein vorhanden.
Die Stimme spielt für mich z.B. tatsächlich eine relativ große Rolle.

Im Anschluss gibt es eine Grauzone, in der sich mein Gegenüber durch seine Art/Verhalten attraktiv machen kann und natürlich hängt es dann auch davon ab ob man sich versteht - das ist für mich auch die wichtigste Voraussetzung um mir ein weiteres Treffen vorstellen zu können.
Meiner Erfahrung nach tendieren aber viele dazu, die Entscheidung sehr wohl am vorhandenen oder nicht vorhandenen "Funken" zu treffen, egal wie gut man sich verstanden hat.
Benutzeravatar
Lazarus Long
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5103
Registriert: 01 Feb 2013 19:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: in und bei Hannover

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Lazarus Long »

Obelix hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:36
Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:06Ich halte Geschmack für etwas unveränderliches.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich (für mich) unattraktive Frauen irgendwann attraktiv finden würde, nur weil ich Sie besonders häufig sehe.
Naja... Als Kind habe ich Spinat gehasst, und heute esse ich ihn ganz gerne.
Spinat mochte ich noch nie und mag ihn noch immer nicht.
Mit diversen Gemüsesorten hätte man mich als Kind jagen können.
Das geringste sichtbare Fitzelchen Fett habe ich vom Fleisch entfernt.
Mit Käse hätte man mich jagen können, viele Sorten mag ich heute.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Prachtkerl

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Prachtkerl »

Also von den Frauen, die ich privat so kennenlerne, sei es über den Bekanntenkreis, Sport, Uni, sonstwas, gefielen mir mehr als jede 10., denke ich. Bei wildfremden auf der Straße mag das erstmal aber weniger sein.
Prachtkerl

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Prachtkerl »

beinchen hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:49
Nonkonformist hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:13 Eine meiner späteren OdBs war verdammt attraktiv wann sie frech gegrinst hat wann sie mich mal wieder geneckt hat.
Bevor sie mich neckte, kannte ich dieses lächeln nicht.

Aber es gibt auch frauen die machen können was sie wollen, und für mich nie attraktiv sein werden.

Allerdings muß es bei mir nicht in den ersten zehn minuten bereits funken.
Ich bin auch überzeugt davon das wir alle Nogoes haben und es scheinheilig wäre etwas anderes zu behaupten.

Das hat noch nichtmal unbedingt was damit zu tun ob Sympathie da ist.
Ich weiß oft auch nicht warum, doch bei mir ist meistens schon kurz nach der Begrüßung ein relativ klares Ja/Nein vorhanden.
Die Stimme spielt für mich z.B. tatsächlich eine relativ große Rolle.

Im Anschluss gibt es eine Grauzone, in der sich mein Gegenüber durch seine Art/Verhalten attraktiv machen kann und natürlich hängt es dann auch davon ab ob man sich versteht - das ist für mich auch die wichtigste Voraussetzung um mir ein weiteres Treffen vorstellen zu können.
Meiner Erfahrung nach tendieren aber viele dazu, die Entscheidung sehr wohl am vorhandenen oder nicht vorhandenen "Funken" zu treffen, egal wie gut man sich verstanden hat.
Sowas finde ich immer komisch und auch eher typisch für Frauen, also zumindest, dass das behauptet wird. Ich kann im Einzelfall immer recht genau sagen, was mir an einer Frau nicht gefiel.
Benutzeravatar
Lazarus Long
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5103
Registriert: 01 Feb 2013 19:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: in und bei Hannover

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Lazarus Long »

Prachtkerl hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:52Also von den Frauen, die ich privat so kennenlerne, sei es über den Bekanntenkreis, Sport, Uni, sonstwas, gefielen mir mehr als jede 10., denke ich. Bei wildfremden auf der Straße mag das erstmal aber weniger sein.
Ich vermute mal, daß du bei der Aussage zumindest eine altersmäßige Vorselektion vorgenommen hast...
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Benutzeravatar
Calliandra
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4787
Registriert: 21 Aug 2018 12:05
Geschlecht: weiblich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Calliandra »

Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 09:43 Ich finde jede zehnte auch extrem viel. In Online-Singlebörsen vielleicht, aber auf der Straße würde ich auch höchstens jede zwanzigste oder dreißigste Frau attraktiv finden.
Wenn es nur darum geht, wen ich so auf den ersten Blick auffällig attraktiv finde, dann sind das wirklich nur sehr wenige Einzelfälle, was aber nicht heißt, dass es nicht mehrere objektiv gesehen gutaussehende Menschen gibt.

Weswegen ich auch das hier anders sehe:
Gatem hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:06 Ich halte Geschmack für etwas unveränderliches.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich (für mich) unattraktive Frauen irgendwann attraktiv finden würde, nur weil ich Sie besonders häufig sehe.
Wenn dem so wäre, dann müsste es doch auch schon längst passiert sein. Aber die Tatsache, dass ich immer noch so viele Personen sehe, die ich nicht attraktiv finde, widerlegt deine Annahme m.E. bereits.
Ich würde wohl auch niemanden wirklich irgendwann attraktiv finden können, den ich wirklich vorher unattraktiv gefunden habe. Aber bei mir ist es so, dass es einfach viele Menschen gibt, die ich erstmal neutral finde bzw. ich spüre vielleicht eine Sympathie, aber keine weitergehende Anziehung. Nicht, weil sie äußerlich irgendwie abstoßend wären, sondern weil da erstmal einfach nichts erotisches ist. Ich finde aber, diese Art von erotischer Attraktivität kann sich durchaus in Interaktion mit dem Menschen entwickeln.
Aber vielleicht definieren wir attraktiv auch einfach verschieden. Für euch ist es einfach gleichgesetzt mit gutaussehend. Bei mir ist attraktiv mehr, da muss auch irgendeine Anziehung spürbar sein.

Und zum Thema Geschmack ist unveränderlich:
Stimmt nicht, ich hasste früher Oliven, jetzt mag ich sie. Auch Zeitgeschmack ändert sich. Du wirst jetzt nicht mehr die Klamotten tragen, in denen du in den 90ern gesteckt hast. Und wenn du auf einem Foto aus den 80er Jahren eine Frau mit Vokuhila siehst, die damals als heiße Braut durchging, hat das jetzt mit dem Blick aus der heutigen Zeit auch oft was skurriles. Und derlei Beispiele gibt es viele. Ich kenne es auch, dass, wenn man eine Art Jugendschwarm hatte oder so, sich dann später durchaus mal fragte, wenn man ihn wieder sah, was man an dem eigentlich früher so toll fand. Was aber nichts mit dem Alter zu tun hat. Andersrum geht das übrigens auch.
Gatem

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gatem »

Obelix hat geschrieben: 04 Mär 2020 10:36 Wenn du einen Menschen häufiger siehst, dann lernst Du ihn auch genauer kennen. Dann merkst Du, was die Person abgesehen vom Äußeren noch für Schätze in sich birgt. Bei mir hat so ein längeres Kennenlernen jedenfalls schon ein paarmal dazu geführt, dass ich mich für eine Frau begeistert habe.
An einem Menschen, den man näher kennt positive Seiten zu entdecken ist aber meiner Meinung nach etwas ganz anderes.
Klar kann man einen ursprünglich als unattraktiv empfundenen Menschen lieb gewinnen und auch lieben. Das ändert aber m.E. nicht das Attraktivitätsempfinden. Unattraktiv findet man die Person dann vermutlich immer noch, man sieht aber darüber hinweg, weil man eben weiß, dass der Mensch noch mehr zu bieten hat.
Hier ging es aber ausschließlich darum, ob man Personen, die man so auf der Straße sieht (also Unbekannte), als attraktiv empfindet.