Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

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Obelix
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Obelix »

Darth Bane hat geschrieben: 19 Feb 2020 13:02
Dresdener hat geschrieben: 01 Feb 2020 12:20 Aber irgendeine Userin hier hatte es mal treffend beschrieben: "AB-Sein ist nur ein Symptom von tieferliegenderen Problemen"
Die da z. B. wären?
Allgemeine Probleme im sozialen Umgang wie z.B. Selbstzweifel/Unsicherheit/Schüchternheit, bis hin zur ausgewachsenen Sozialphobie
Schwierigkeiten, die nonverbalen Signale von Gesprächspartnern zu "lesen" und darauf einzugehen
Ganz allgemein mangelnde Erfahrung im sozialen Umgang

Soweit mal die Punkte, die mir spontan einfallen. Wahrscheinlich gibt es noch mehr.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 13:25Allgemeine Probleme im sozialen Umgang wie z.B. Selbstzweifel/Unsicherheit/Schüchternheit, bis hin zur ausgewachsenen Sozialphobie
Schwierigkeiten, die nonverbalen Signale von Gesprächspartnern zu "lesen" und darauf einzugehen
Ganz allgemein mangelnde Erfahrung im sozialen Umgang
Schön und gut, aber welche professionellen Hilfsangebote haben dir geholfen, daran etwas zu ändern?
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Obelix
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Obelix »

Ein Suchender hat geschrieben: 19 Feb 2020 13:34
Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 13:25Allgemeine Probleme im sozialen Umgang wie z.B. Selbstzweifel/Unsicherheit/Schüchternheit, bis hin zur ausgewachsenen Sozialphobie
Schwierigkeiten, die nonverbalen Signale von Gesprächspartnern zu "lesen" und darauf einzugehen
Ganz allgemein mangelnde Erfahrung im sozialen Umgang
Schön und gut, aber welche professionellen Hilfsangebote haben dir geholfen, daran etwas zu ändern?
Für Erstgenanntes: Verhaltenstherapie. Die Erfahrung muss man sich dann schon selbst aneignen. Da bekommt man vom Therapeuten allenfalls Feedback aus den Therapiegesprächen bzw. kann die gemachte Erfahrung besprechen.
Und mit "Erfahrung im sozialen Umgang" meine ich auch erstmal normalen Smalltalk und freundschaftliche Gespräche. Flirt und Beziehungsanbahnung sind da nur die Krönung, zu der aber erstmal die Basis da sein muss.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 13:49Für Erstgenanntes: Verhaltenstherapie. Die Erfahrung muss man sich dann schon selbst aneignen. Da bekommt man vom Therapeuten allenfalls Feedback aus den Therapiegesprächen bzw. kann die gemachte Erfahrung besprechen.
Und mit "Erfahrung im sozialen Umgang" meine ich auch erstmal normalen Smalltalk und freundschaftliche Gespräche. Flirt und Beziehungsanbahnung sind da nur die Krönung, zu der aber erstmal die Basis da sein muss.
Die Verhaltenstherapie scheint sich hier im Strang, zu einem echten Dauerbrenner zu entwickeln. ;)

Das finde ich wirklich erfreulich.
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Obelix
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Obelix »

Ein Suchender hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:18
Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 13:49Für Erstgenanntes: Verhaltenstherapie. Die Erfahrung muss man sich dann schon selbst aneignen. Da bekommt man vom Therapeuten allenfalls Feedback aus den Therapiegesprächen bzw. kann die gemachte Erfahrung besprechen.
Und mit "Erfahrung im sozialen Umgang" meine ich auch erstmal normalen Smalltalk und freundschaftliche Gespräche. Flirt und Beziehungsanbahnung sind da nur die Krönung, zu der aber erstmal die Basis da sein muss.
Die Verhaltenstherapie scheint sich hier im Strang, zu einem echten Dauerbrenner zu entwickeln. ;)

Das finde ich wirklich erfreulich.
Es geht hier auch um Probleme, die recht tief in der Seele sitzen. Denen ist mit einer schnellen Abreibung auch nicht beizukommen. Wenn man dann irgendwann mal seelisch fester im Sattel sitzt, kann ein Coaching/Flirtkurs/... möglicherweise helfen, erste Erfolge zu erzielen. Aber ohne vorher das "Fundament" herzustellen, sind diese Kurse rausgeschmissenes Geld. Und es ist nicht auszuschließen, dass sich die Erfolge dann auch ohne Kurs einstellen.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Himbeere »

Ein Suchender hat geschrieben: 19 Feb 2020 12:46
Das hört sich vielversprechend an.

Der Knackpunkt dürfte aber sein, die neuen Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen.
Ja genau. Aber du machst ja eine Therapie aus eigener Initiative heraus, du willst was ändern und weiterkommen. So dass grundsätzlich die Bereitschaft bestehen müsste, praktisch tätig zu werden. Auch wenn es unangenehm wird. Manchmal geht das leichter, wenn man theoretische Vorarbeit leistet und gemeinsam mit einem Therapeuten beispielsweise die eigenen Überzeugungen auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft hat. Zum Beispiel: Alle anderen sind besser als ich, oder: Wenn ich zum Zahnarzt gehe, bringt er mich um.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Dresdener »

Kann Vieles sein. Bspw. Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen, Bindungsstörungen. Zu sagen "Hey, ich hatte halt noch nicht das Glück" oder "Jeder Topf findet den passenden Deckel" ist blanke Schönrederei und Verdrängen von Problemen.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Melli »

Bei mir war's umgekehrt, meine Patchwork-Family hätte gerne gehabt, wenn ich verdrängt hätte und ihren schönfärberischen Bullshit mir zu eigen gemacht hätte :wuetend:

Leider ist Selbstanalyse ein Mythos. Das hat auch Freud nicht so ganz ohne fremde Hilfe geschafft (nachzulesen bei Lacan, IIRC im 2. Seminar). Irgendwann sitzt man da mit seinem Widerstand und es geht nicht so recht weiter :buch:
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:27Es geht hier auch um Probleme, die recht tief in der Seele sitzen. Denen ist mit einer schnellen Abreibung auch nicht beizukommen.
Das kommt natürlich auf den Einzelfall an, aber es ist vermutlich ein ganz guter Startpunkt.

Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:27Wenn man dann irgendwann mal seelisch fester im Sattel sitzt, kann ein Coaching/Flirtkurs/... möglicherweise helfen, erste Erfolge zu erzielen. Aber ohne vorher das "Fundament" herzustellen, sind diese Kurse rausgeschmissenes Geld.
Hast du denn solche Kurse schon einmal besucht?

Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:27Und es ist nicht auszuschließen, dass sich die Erfolge dann auch ohne Kurs einstellen.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass man von heute auf morgen kein AB mehr ist. ;)
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Himbeere hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:44Ja genau. Aber du machst ja eine Therapie aus eigener Initiative heraus, du willst was ändern und weiterkommen. So dass grundsätzlich die Bereitschaft bestehen müsste, praktisch tätig zu werden. Auch wenn es unangenehm wird. Manchmal geht das leichter, wenn man theoretische Vorarbeit leistet und gemeinsam mit einem Therapeuten beispielsweise die eigenen Überzeugungen auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft hat. Zum Beispiel: Alle anderen sind besser als ich, oder: Wenn ich zum Zahnarzt gehe, bringt er mich um.
Theorie und Praxis sind zwei paar Schuhe. Das sollte man nicht unterschätzen.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Dresdener hat geschrieben: 20 Feb 2020 23:03 Kann Vieles sein. Bspw. Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen, Bindungsstörungen. Zu sagen "Hey, ich hatte halt noch nicht das Glück" oder "Jeder Topf findet den passenden Deckel" ist blanke Schönrederei und Verdrängen von Problemen.
Da hast du vollkommen recht.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Melli hat geschrieben: 21 Feb 2020 07:47Leider ist Selbstanalyse ein Mythos. Das hat auch Freud nicht so ganz ohne fremde Hilfe geschafft (nachzulesen bei Lacan, IIRC im 2. Seminar). Irgendwann sitzt man da mit seinem Widerstand und es geht nicht so recht weiter :buch:
Hat deinem Freund die Lektüre von Lacan wirklich geholfen? :gruebel:
Zuletzt geändert von Ein Suchender am 05 Mär 2020 23:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Calliandra »

Ein Suchender hat geschrieben: 05 Mär 2020 23:06
Melli hat geschrieben: 21 Feb 2020 07:47Leider ist Selbstanalyse ein Mythos. Das hat auch Freud nicht so ganz ohne fremde Hilfe geschafft (nachzulesen bei Lacan, IIRC im 2. Seminar). Irgendwann sitzt man da mit seinem Widerstand und es geht nicht so recht weiter :buch:
Hat deinem Freund die Lektüre von Lacan wirklich geholfen? :gruebel:
Nicht einem Freund, sondern Freud ;)
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Melli »

Ein Suchender hat geschrieben: 05 Mär 2020 23:06Hat deinem Freund die Lektüre von Lacan wirklich geholfen? :gruebel:
Nein, mir ;)
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Calliandra hat geschrieben: 05 Mär 2020 23:07Nicht einem Freund, sondern Freud ;)
Ich hab doch gewusst, dass da irgendwas nicht ganz stimmig ist. :lol:
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Obelix »

Ein Suchender hat geschrieben: 05 Mär 2020 22:59
Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:27Wenn man dann irgendwann mal seelisch fester im Sattel sitzt, kann ein Coaching/Flirtkurs/... möglicherweise helfen, erste Erfolge zu erzielen. Aber ohne vorher das "Fundament" herzustellen, sind diese Kurse rausgeschmissenes Geld.
Hast du denn solche Kurse schon einmal besucht?
Nein, ich kenne solche Kurse nur vom Hörensagen. Soweit ich das mitbekommen habe, geht es bei diesen Kursen vor allem darum, durch eher oberflächliche Anpassungen im Verhalten einen Kontakt zum anderen Geschlecht herzustellen. Ist ja gar nicht so verkehrt. Nur wenn man dann z.B. aufgrund von tiefergehenden Unsicherheiten nicht in der Lage ist, aus dem Kontakt eine Beziehung (oder zumindest Freundschaft) zu machen, dann hilft der Kurs da nicht mehr weiter.
Ein Suchender hat geschrieben: 05 Mär 2020 22:59
Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:27Und es ist nicht auszuschließen, dass sich die Erfolge dann auch ohne Kurs einstellen.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass man von heute auf morgen kein AB mehr ist. ;)
Genau das meinte ich mit "Erfolgen". Das "nicht mehr AB sein" ist dann natürlich das ganz große Ziel. Fragt sich halt, wie wahrscheinlich das bei einem langjährigen AB ohne fremde Hilfe ist.
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 06 Mär 2020 11:00
Ein Suchender hat geschrieben: 05 Mär 2020 22:59
Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2020 14:27Und es ist nicht auszuschließen, dass sich die Erfolge dann auch ohne Kurs einstellen.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass man von heute auf morgen kein AB mehr ist. ;)
Genau das meinte ich mit "Erfolgen". Das "nicht mehr AB sein" ist dann natürlich das ganz große Ziel. Fragt sich halt, wie wahrscheinlich das bei einem langjährigen AB ohne fremde Hilfe ist.
Nie die Hoffnung aufgeben.
Ein Suchender

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Obelix hat geschrieben: 06 Mär 2020 11:00Nein, ich kenne solche Kurse nur vom Hörensagen. Soweit ich das mitbekommen habe, geht es bei diesen Kursen vor allem darum, durch eher oberflächliche Anpassungen im Verhalten einen Kontakt zum anderen Geschlecht herzustellen. Ist ja gar nicht so verkehrt. Nur wenn man dann z.B. aufgrund von tiefergehenden Unsicherheiten nicht in der Lage ist, aus dem Kontakt eine Beziehung (oder zumindest Freundschaft) zu machen, dann hilft der Kurs da nicht mehr weiter.
Klar, aber wenn die "tiefergehenden Unsicherheiten" überwunden wurden, ist ja noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Obelix hat geschrieben: 06 Mär 2020 11:00Genau das meinte ich mit "Erfolgen". Das "nicht mehr AB sein" ist dann natürlich das ganz große Ziel. Fragt sich halt, wie wahrscheinlich das bei einem langjährigen AB ohne fremde Hilfe ist.
Wenig wahrscheinlich ist nicht unmöglich, aber dem Glück ein bisschen nachzuhelfen, kann nicht schaden.
Fenris

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Fenris »

Ein Suchender hat geschrieben: 01 Feb 2020 12:10 Welche professionellen Hilfsangebote, d. h. Flirtseminare, Singlepartys, Coachings usw., habt ihr schon in Anspruch und könnt ihr empfehlen?

Interessant wäre ebenfalls zu wissen, ob es auch solche gab, die ihr gar nicht empfehlen würdet.
Vor mehreren Jahren ein Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt auf den Status AB.

Endergebnis war das mir im Beziehungsbereich nicht zu helfen ist.
Daher nicht wirklich empfehlenswert.
Lucius

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Lucius »

Ich habe meine professionellen und unprofessionellen Hilfen zusammengefasst, weil ich denke man kann es nicht 1 zu 1 trennen. Ein Gespräch beim Therapeuten hilft, aber es ist das Umfeld und die innere Einstellung die eine Anschlussentwicklung auslösen.

1.) Was mir geholfen hat sind wirklich gute Freunde mit denen ich über alles reden kann. Ich habe in meinem Freundeskreis eine beste Freundin (ich glaube das haben sonst nur Frauen 🙂).Es ist wirklich noch etwas ganz anderes mit jm vom anderen Geschlecht über seine Probleme zu sprechen, es braucht auch viel Mut und es war nicht leicht, weil ich die AB Problematik als persönliches versagen angesehen hatte.
Die Gespräche mit Ihr waren über mehre Wochen und Monate, ich war dabei offen. Sie ist ein sehr liebevoller gut umgänglicher Mensch.
Ich habe in sehr vielen Gespräch mit ihr gemerkt, dass ich meine Ängste und Sorgen selbst befeuere und einen Fokus auf das Negative hatte. Meine Angst vor Ablehnung war riesig, es lag auch an meiner kritischen Selbstwahrnehmung. Ich habe das schrittweise abgebaut, ich gehe nun auf Dates und bin auch insgesamt neuen Hobbys und neuen Menschen sehr aufgeschlossen. Sie hat mich auch davon überzeugt, dass es auch andere Frauen gibt die unerfahrenen Männern gegenüber aufgeschlossen sind. Ich bin meinen Freunden insbesondere ihr so dankbar.

2.) Wie schon gesagt Verhaltenstherapie ist sehr hilfreich.

3.) Selbsthilfeliteratur hab mit einem Selbsthilfebuch aus der Schematherapie gearbeitet und arbeite immer noch damit.

4.) Ablenkung und Spaß, es ist wirklich wichtig sich nicht auf die AB Problematik festzufahren, ich versuche mir ein Zeitkorridor zu schaffen an denen ich an meinen Themen die mir wichtig sind zu arbeiten. Wie bereits von anderen gesagt, die Beziehungslosigkeit ist an sich nicht das Problem sondern vorgelagerte Themen die ganz individuell sind wie z.b. die Angst vor Ablehnung.