Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

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Gilbert
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Gilbert »

Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?
Diese Entscheidung gab es nicht. Ich hatte nie wirklich vor, aktiv zu suchen. Oder viel mehr: Ich wäre noch nicht mal ernsthaft auf die Idee gekommen....
Vielleicht auch ein Grund, warum ich ohne Frust oder ein starkes Verlangen die AB-Zeit gut überstand.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
F.Dark

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von F.Dark »

Patti hat geschrieben: 19 Mär 2020 18:27 Ich bin 34 Jahre alt und hatte zwar bisher keiner kurze Beziehung, aber sonst nix. Zähle mich daher als Softcore AB. Ich gebe die Suche und alles andere langsam auf. Ich habe einfach keine Lust mehr. War jetzt wieder 3 Monate online auf Suche und es hagelete wieder nur Absagen oder die Damen haben keine Lust. Ich will nichtmehr unglücklich sein im Leben. Was solls, ich habe meinen festen Job und gute Freunde sowie ne tolel Familie.. kann mir auch einiges leisten!

Meine Frage.... wie alt wart ihr bei dieser Erkenntniss hier und geht es euch wirklich besser wenn ihrnichtmehr auf Suche seit???
Die Erkenntnis zog sich bei mir über mehrere Jahre, aber ich denke so zwischen 30 und 34 kam mir der Gedanke das erste mal.
Oh ja viel besser. Man muss sich das Desaster mit Online-Dating-Portalen ja nur anschauen.
Weiße Socken nach Farbe sortieren ist erfüllender als Onlinedating.

Man sollte als männlicher Dauersingle sich bloß von Pornos oder derartigem fernhalten, auf seine Ernährung achten und Sport treiben.
Dinge die du im Idealfall machen würdest, wenn du Frau und Familie hast. Auf dich achten halt.
StaplerGiraffe

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von StaplerGiraffe »

Da mir die Dating-Verhältnisse schon mit 15 heuchlerisch und falsch vorkamen habe ich nie wirklich je angefangen zu suchen. Die beiden Beziehungen die ich hatte ergaben sich aus purem Zufall (und ein wenig Manipulation meinerseits).
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Blade
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Blade »

Ich habe mir vorgenommen bis 35 durchzuhalten. Das heisst, ich habe noch 1 1/2 Jahre Zeit um noch ans Ziel zu kommen. :gewinner:
Milkman

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Milkman »

Hathor hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:28 Milkman, mein Beitrag war flapsig formuliert, das gebe ich zu. Ich finde es aber auch nicht fair, dass du ihn auf die eine Aussage herunterbrichst, durch die du dich offenbar angegriffen fühlst.
Zugegeben war dein Posting für mich der berühmte Tropfen, der das Fass hat überlaufen lassen. Aber dieses (wie ich finde) gemeine Narrativ, dass mABs ja hauptsächlich deswegen ABs sind, weil sie nur auf superhübsche 20jährige abfahren und bei denen halt nicht landen können, kommt immer mal wieder in einem Thread zum Vorschein.

Wieso kaum ein mAB dagegen den Mund aufmacht, weiß ich nicht. Ich habe es jetzt getan, weil ich von mir 100% behaupten kann, dass es einfach nicht so ist, und mich deshalb solche Postings treffen. Ich halte dich für eine der reflektierten Userinnen hier, du kannst dir überlegen, wie du meine Worte auffasst.
Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 19:43 Hier liest man halt immer wieder mal "ich werd wohl nie mehr Sex mit ner 20-Jährigen haben", "hab ne Frau gedatet und sie war sogar Anfang 20", etc... da kommt dann nie einer und sagt "Hey, für mich ist auch ne Frau in meinem Alter klasse"... das führt eben zu dem Eindruck, dass man ab 31 wertlos sei und das macht ganz schön bitter.
Ich weiß nicht, ob bei diesen Statements nicht auch so ein bisschen Schulhof-Gockelei dahintersteckt, so ein bisschen Machotum, Angeberei oder ähnliches, wo man sich und anderen auf keinen Fall eingestehen mag, dass auch Frauen jenseits der 30 ganz toll sein können.

Mal ernsthaft, wenn jetzt eine 20jährige was von mir wollen würde, wäre ich auch geschmeichelt, aber das wäre doch keine Basis für eine gemeinsame Zukunft (von der ich, anders als von irgendwelchen Bettgeschichten, eigentlich immer geträumt hatte...).Je älter ich werde, desto mehr fällt mir auf, dass es in meinen Altersklassen und deutlich darüber richtig coole Frauen gibt. Und im Endeffekt käme es ja "nur" darauf an, dass man miteinander harmoniert und langfristig was Stabiles miteinander schaffen kann. Das ginge auch mit einer Frau, die 10 Jahre älter ist, da bin ich sicher.
yes_or_no

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von yes_or_no »

ich hab zumindest die vorstellung von kindern/familie aufgegeben. war ein längerer prozess, der vor etwa 3 jahren begann, denk ich mal.
vor paar monaten hab ich dafür mir haustiere gekauft (meerschweinchen), das war für mich eine bekräftigung des entschlusses, da ich zu dem zeitpunkt wusste, dass es meine eigene entscheidung ist und ich mit tieren nicht mehr warten muss, bis irgendwelche kinder alt genug dafür sind oder ich mit irgend einem mann zusammen gezogen bin, der dann mit entscheidet.
das war davor immer so ein bisschen in meinem gedächtnis.
doch ich möchte auf keinen fall mehr eine familie, ich traue es mir auch nicht mehr zu.
fredstiller

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von fredstiller »

Gilbert hat geschrieben: 21 Mär 2020 02:22 Diese Entscheidung gab es nicht. Ich hatte nie wirklich vor, aktiv zu suchen. Oder viel mehr: Ich wäre noch nicht mal ernsthaft auf die Idee gekommen....
Vielleicht auch ein Grund, warum ich ohne Frust oder ein starkes Verlangen die AB-Zeit gut überstand.
Ging mir ähnlich. Das aktive "Suchen" ist einfach nichts für mich.
Darüber hinaus kann man aber auch die Frage stellen, ob man sich auf sich bietende Möglichkeiten einlassen mag, bzw. diese erwidern mag.
Hathor hat geschrieben: 19 Mär 2020 20:49 Und selbst, wenn doch - die Jugend kann man nicht mehr nachholen, lohnt sich doch dann alles nicht mehr wirklich, man(n) ist schließlich auch nicht mehr so jung und knackig wie früher, und obwohl man sich wie 18 fühlt, wollen die 18-jährigen Mädels nicht so recht anbeißen, und wer bitteschön will dann schon als erste Beziehung eine Ü30-Frau, die dann auch nicht mehr so jung und knackig ist
Ja, irgendwie ist ja auch was dran. Ich will nicht verhehlen, dass mir natürlich junge und knackige Frauen gefallen. Aber auch jenseits dessen

Unter dreissig wohnt Beziehungen in meinen Augen noch ein gewisser "Zauber" und eine Sorglosigkeit inne, die frei von äusseren Verpflichtungen, Zwängen und Sorgen sind (weitgehend, vielleicht mit Ausnahme des Geldverdienens, das man muss): Man muss nicht gross an die Zukunft denken, kann das "Leben geniessen", zusammen Abenteuer unternehmen, vielleicht mal backpacken, auf Weltreise, was weiss ich. Und Sex haben auch. Man einer würde es vielleicht auch "Hörner abstossen" bezeichnen.

Bei Frauen über dreissig Jahren - aber nicht selten auch schon ab Mitte Zwanzig - erlebe ich dagegen meist:

0. Die meisten sind ohnehin vergeben, hoher effektiver Männerüberschuss ist einfach statistisch real
1. Der Druck, zu heiraten ist oft real. Egal ob die sich früher ausgetobt haben, oder langjährige Beziehungen hatten: über dreissig Jahren geht das bei vielen mir bekannter Frauen über dann auffallend schnell, dass der "Nächstbeste" geheiratet wird
2. Die biologische Uhr tickt tatsächlich, das Kinderkriegen kommt dann auch recht schnell
3. Karriere und Einkommen durchaus sehr relevant. Und gleichaltrige Frauen sind mir da meistens voraus, so dass ich für die kein attraktiver Partner bin.
4. ...und allgemein, kommen die meisten mir furchtbar "erwachsen" und "eingefahren" vor, in ihrem Verhalten und Denken. Auch das ist mir irgendwie fremd. Mein persönliches Umfeld und Freundeskreis besteht eher aus deutlich jüngeren.
Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 19:43 da kommt dann nie einer und sagt "Hey, für mich ist auch ne Frau in meinem Alter klasse"... das führt eben zu dem Eindruck, dass man ab 31 wertlos sei und das macht ganz schön bitter.
Es ist weniger ein Gefühl, dass die "wertlos" seien - sondern vielmehr eines, dass sie nicht zu mir passen, bzw. ich mich damit nicht "wohlfühlen" würde.

Nehmen wir an, ich lerne eine Frau kennen: Ich müsste sicher schon damit umgehen, dass eine potentielle Partnerin beziehungsmässig und sexuell wesentlich erfahrener ist als ich - was schon genug Schwierigkeiten für mich mitbrächte. Auch wenn diese vielleicht weniger "rational" sind als vielmehr "irrational": ausserhalb meiner Komfortzone befinde ich mich da dann allemal. Geschweige denn, dass ja auch gesellschaftlich die Erwartung bzw. der Druck, Erfahrung zu haben, eher bei Männern als bei Frauen liegt.

Wenn da dann noch oben genannte Punkte dazukommen, also ein Druck, mich "festzulegen" (Heirat und insbesondere Kinder/Familiengründung), dann kann und will ich mich nicht darauf einlassen, sozusagen von Null (AB) auf Hundert (Familiengründung). Ich will da mehrere Jahre Abstand haben und Erfahrungen sammeln können.


Klar, nun gibt es durchaus ein paar ähnlich alte Frauen, die den Druck mit Heiraten und Familiengründung mit Mitte dreissig nicht (mehr) verspüren. Das sind aber entweder die, die schon Kinder bekommen haben - oder die, die das unverbindliche Beziehungs- und Sexualleben mit "Lebensabschnittspartnern" ausgekostet haben, und mich mit ihrem Erfahrungsvorsprung und ihrer, ich nenne es mal "Abgeklärtheit", erst recht "erdrücken" bzw. abschrecken würden.

Übrig blieben theoretisch noch die über 45-jährigen bis 50-jährigen Frauen, wenn es denn nicht an meinem Einkommen und Karriere und/oder dem gesellschaftlich verbreiteten Stirnrunzeln über den Altersunterschied scheitert. Ganz abgesehen davon, dass ich bei vielen auch bezweifle, dass sie einen Unerfahrenen wie mich wollten. Und zugegeben, bei deutlich älteren Frauen schlüge vermutlich nun doch auch oft wieder der Punkt (nicht genug) "jung und knackig" zu.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NeC »

Milkman hat geschrieben: 21 Mär 2020 18:41 dieses (wie ich finde) gemeine Narrativ, dass mABs ja hauptsächlich deswegen ABs sind, weil sie nur auf superhübsche 20jährige abfahren und bei denen halt nicht landen können, kommt immer mal wieder in einem Thread zum Vorschein.

Wieso kaum ein mAB dagegen den Mund aufmacht, weiß ich nicht. Ich habe es jetzt getan, weil ich von mir 100% behaupten kann, dass es einfach nicht so ist, und mich deshalb solche Postings treffen.
Für mich ist es exakt genauso. Und ich sage dazu nichts, weil es unwahrscheinlich ist, dass dabei etwas konstruktives für beide Seiten herauskommt. Es wird hier immer Aussagen geben, die alle Männer oder alle Frauen in einen Topf werfen. Nun muss man unterscheiden, ob derjenige, der sowas äußert, es
  1. tatsächlich so meint. Dann leidet derjenige offenbar unter einer verzerrten Wahrnehmung, weil man in diesem Forum eigentlich schon sehr gut viele überraschend verschiedene Typen von Frauen wie auch Männern ausmachen kann. Oder ob er es
  2. eher einfach ungenau oder lax formuliert hat. Das Thema ist emotional. Ein Gefühl oder eine Ansicht in Worte zu packen ist nicht ganz einfach, und wir sind nicht automatisch alle Meister darin. Manch eine(r) kann das gut und besonnen, andere sind unbeholfen, und wieder andere sind einfach auf 180 und schreiben halb im Affekt. In solchen Fällen ist es einfach gut, sich nicht nur an den geschriebenen Worten festzuhalten, sondern eher wohlwollend an der vermuteten Intention des Schreibers zu orientieren. Viele von uns lesen sich ja auch nicht zum ersten mal. Und schließlich gibt es leider noch
  3. Leute, denen langweilig ist und die nur sticheln oder provozieren wollen. Die sollte man wohl am besten einfach ignorieren.

Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 19:43 da kommt dann nie einer und sagt "Hey, für mich ist auch ne Frau in meinem Alter klasse"... das führt eben zu dem Eindruck, dass man ab 31 wertlos sei und das macht ganz schön bitter.
Du bist doch nun schon so lange hier dabei und hast bestimmt mitbekommen, dass sich durchaus Paare gefunden haben. Auch und gerade auch noch mit jenseits der 30. Glaubst Du nicht, dass die sich gegenseitig toll finden? Also auch der Mann die Frau? Ich hoffe, Du bist nicht ernsthaft der Meinung, dass alle diese Männer eigentlich lieber die 20-jährige Studentin hätten! Dass es durchaus einige dieser Sorte geben mag sei unbestritten.

Ich verstehe, dass es bitter ist, wenn man davon liest, dass Leute, die man sympatisch findet, auf einen Partner stehen, der man selbst nicht sein kann. Aber das solche Erfahrungen deutlicher im Gedächtnis haften bleiben, bzw. dass man als mAB oder Abine leicht dazu neigt, Aussagen in diese Richtung zu interpretieren, darf man sich auch gelegentlich vor Augen führen. :umarmung2:
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Finnlandfreundin
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

fredstiller hat geschrieben: 21 Mär 2020 20:17 Ging mir ähnlich. Das aktive "Suchen" ist einfach nichts für mich.
Darüber hinaus kann man aber auch die Frage stellen, ob man sich auf sich bietende Möglichkeiten einlassen mag, bzw. diese erwidern mag.

Ja, irgendwie ist ja auch was dran. Ich will nicht verhehlen, dass mir natürlich junge und knackige Frauen gefallen. Aber auch jenseits dessen

Unter dreissig wohnt Beziehungen in meinen Augen noch ein gewisser "Zauber" und eine Sorglosigkeit inne, die frei von äusseren Verpflichtungen, Zwängen und Sorgen sind (weitgehend, vielleicht mit Ausnahme des Geldverdienens, das man muss): Man muss nicht gross an die Zukunft denken, kann das "Leben geniessen", zusammen Abenteuer unternehmen, vielleicht mal backpacken, auf Weltreise, was weiss ich. Und Sex haben auch. Man einer würde es vielleicht auch "Hörner abstossen" bezeichnen.

Bei Frauen über dreissig Jahren - aber nicht selten auch schon ab Mitte Zwanzig - erlebe ich dagegen meist:

0. Die meisten sind ohnehin vergeben, hoher effektiver Männerüberschuss ist einfach statistisch real
1. Der Druck, zu heiraten ist oft real. Egal ob die sich früher ausgetobt haben, oder langjährige Beziehungen hatten: über dreissig Jahren geht das bei vielen mir bekannter Frauen über dann auffallend schnell, dass der "Nächstbeste" geheiratet wird
2. Die biologische Uhr tickt tatsächlich, das Kinderkriegen kommt dann auch recht schnell
3. Karriere und Einkommen durchaus sehr relevant. Und gleichaltrige Frauen sind mir da meistens voraus, so dass ich für die kein attraktiver Partner bin.
4. ...und allgemein, kommen die meisten mir furchtbar "erwachsen" und "eingefahren" vor, in ihrem Verhalten und Denken. Auch das ist mir irgendwie fremd. Mein persönliches Umfeld und Freundeskreis besteht eher aus deutlich jüngeren.
Brax hat geschrieben: 20 Mär 2020 19:43 da kommt dann nie einer und sagt "Hey, für mich ist auch ne Frau in meinem Alter klasse"... das führt eben zu dem Eindruck, dass man ab 31 wertlos sei und das macht ganz schön bitter.
Es ist weniger ein Gefühl, dass die "wertlos" seien - sondern vielmehr eines, dass sie nicht zu mir passen, bzw. ich mich damit nicht "wohlfühlen" würde.

Nehmen wir an, ich lerne eine Frau kennen: Ich müsste sicher schon damit umgehen, dass eine potentielle Partnerin beziehungsmässig und sexuell wesentlich erfahrener ist als ich - was schon genug Schwierigkeiten für mich mitbrächte. Auch wenn diese vielleicht weniger "rational" sind als vielmehr "irrational": ausserhalb meiner Komfortzone befinde ich mich da dann allemal. Geschweige denn, dass ja auch gesellschaftlich die Erwartung bzw. der Druck, Erfahrung zu haben, eher bei Männern als bei Frauen liegt.

Wenn da dann noch oben genannte Punkte dazukommen, also ein Druck, mich "festzulegen" (Heirat und insbesondere Kinder/Familiengründung), dann kann und will ich mich nicht darauf einlassen, sozusagen von Null (AB) auf Hundert (Familiengründung). Ich will da mehrere Jahre Abstand haben und Erfahrungen sammeln können.


Klar, nun gibt es durchaus ein paar ähnlich alte Frauen, die den Druck mit Heiraten und Familiengründung mit Mitte dreissig nicht (mehr) verspüren. Das sind aber entweder die, die schon Kinder bekommen haben - oder die, die das unverbindliche Beziehungs- und Sexualleben mit "Lebensabschnittspartnern" ausgekostet haben, und mich mit ihrem Erfahrungsvorsprung und ihrer, ich nenne es mal "Abgeklärtheit", erst recht "erdrücken" bzw. abschrecken würden.

Übrig blieben theoretisch noch die über 45-jährigen bis 50-jährigen Frauen, wenn es denn nicht an meinem Einkommen und Karriere und/oder dem gesellschaftlich verbreiteten Stirnrunzeln über den Altersunterschied scheitert. Ganz abgesehen davon, dass ich bei vielen auch bezweifle, dass sie einen Unerfahrenen wie mich wollten. Und zugegeben, bei deutlich älteren Frauen schlüge vermutlich nun doch auch oft wieder der Punkt (nicht genug) "jung und knackig" zu.
Suchst du Ausreden? Wenn du garkeine Beziehung suchst, ist das doch in Ordnung.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Mugwump »

Aufgeben tun nur Verlierer! Habe ich aber verloren, als ich die Erkenntnis gewonnen habe, dass mir mein Seelenfrieden und ein reines Gewissen lieber sind als eine Zweckbeziehung?

Nein! Ich weiß, was ich will und was nicht. Projektionen und Masochismus machen mich ungeil bis zum Tartaros. Da ich meinen Seelenfrieden und ein reines Gewissen habe, bin ich noch nicht mal einsam, wenn ich alleine bin, weil die leisten mir stets Gesellschaft, und das ist äußerst befriedigend.

Dementsprechend ist mein Interesse an Frauen mittlerweile komplett abgestorben, und mich stört das noch nicht mal. Genauso stört es mich nicht, wenn die Frauen immer mehr am Schnitzel drehen und vom Glauben abfallen. Mein Gewissen ist rein, ich stehe ja schließlich nicht mit einer Pistole hinter ihnen und zwinge die zu irgendwelchen Entscheidungen; das machen die immer noch selbst und eigenverantwortlich. So wie eine erwachsene Person.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Brax »

fredstiller hat geschrieben: 21 Mär 2020 20:17 Männerüberschuss ... das ist mir irgendwie fremd ... dass sie nicht zu mir passen, bzw. ich mich damit nicht "wohlfühlen" würde ... beziehungsmässig und sexuell wesentlich erfahrener ist als ich - was schon genug Schwierigkeiten für mich mitbrächte ... kann und will ich mich nicht darauf einlassen, sozusagen von Null (AB) auf Hundert (Familiengründung) ... ähnlich alte Frauen, die den Druck mit Heiraten und Familiengründung mit Mitte dreissig nicht (mehr) verspüren, sind aber die, die schon Kinder bekommen haben - oder mich mit ihrem Erfahrungsvorsprung erst recht "erdrücken" ... 45-jährigen bis 50-jährigen Frauen, wenn es denn nicht an meinem Einkommen und Karriere und/oder dem gesellschaftlich verbreiteten Stirnrunzeln über den Altersunterschied scheitert ... bezweifle, dass sie einen Unerfahrenen wie mich wollten ... oft wieder der Punkt (nicht genug) "jung und knackig"
Du bist ein Meister der Vermeidung.
(Und übrigens, diese Wortbetonerei macht mich kirre...)

NeC hat geschrieben: 21 Mär 2020 23:25 Ich verstehe, dass es bitter ist, wenn man davon liest, dass Leute, die man sympatisch findet, auf einen Partner stehen, der man selbst nicht sein kann.
Nein, du verstehst mich nicht. ;) Es geht mir nicht darum, dass jemand Bestimmtes auf mich steht (und im Übrigen finde ich diejenigen, die unbedingt eine 15 Jahre Jüngere haben wollen, nicht sympathisch). Ich lese für mich nur immer wieder die Botschaft heraus, dass ich, nur aufgrund meines Alters, zweitklassig bin. Das tut weh. Und wie Hanuta schon sagte: Dass mal begeistert von einer tollen 40-Jährigen berichtet wird, findet nicht statt. Ergo: Ja, ich habe den Eindruck, dass ein Großteil der Männer das so sieht.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 22 Mär 2020 09:43 Nein, du verstehst mich nicht. ;) Es geht mir nicht darum, dass jemand Bestimmtes auf mich steht (und im Übrigen finde ich diejenigen, die unbedingt eine 15 Jahre Jüngere haben wollen, nicht sympathisch). Ich lese für mich nur immer wieder die Botschaft heraus, dass ich, nur aufgrund meines Alters, zweitklassig bin. Das tut weh. Und wie Hanuta schon sagte: Dass mal begeistert von einer tollen 40-Jährigen berichtet wird, findet nicht statt. Ergo: Ja, ich habe den Eindruck, dass ein Großteil der Männer das so sieht.
Wenn jemand spezifisch ein OdB hat, steht m,eienm Eindruck ihr oder sein Alter seltenst mit dabei. Wenn wird von dritter Seite bei bestimmten Konstellationen, die wohl wem dann verdächtig sind, nachgehakt.
Bei generellem Schmachten scheint das schon eher der Fall zu sein, dass da auf jüngere abgezielt wird.

Meine letzten OdB waren alle AK35 oder 40.
Auch bei "freier Auswahl" würden die dann in Augenschein genommenen Kandidatinnen nur in Ausnahmen unter AK35, aber nie unter AK 30 fallen. Nur sind die dann spätestens ab AK40 durch die Bank vergeben oder haben vorher schon einmal Desinteresse bekundet.

Bezgl. "Aufgeben":
Generell aufgegeben habe ich eigentlich nie. Vor dem OdB, welches mich hier her getrieben hat, habe ich auch nie gezweifelt, dass es "irgendwann schon was wird".
Was ähnlich gewirkt hat war die sich nach der üblichen Phase des spezifischen Frustabklingen nach einem OdB und des Frustaufbau bei der Partnersuchphase danach sich dann üblicherweise einstellenden Überzeugung: "So wichtig ist das aber auch nicht". Ich hatte ja schließlich immer auch genug anderes zu tun und umgekehrt nicht wirklich eine Idee, was ich da überhaupt suche.

Mit der Aufgabe des Familiengründungsgedanken bin ich da inzwischen wieder, bzw. habe ich inzwischen eine genauere Vorstellung, was ICH will und entsprechend hohe Ansprüche. Das war vorher deutlich anders.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NeC »

Brax hat geschrieben: 22 Mär 2020 09:43 Ich lese für mich nur immer wieder die Botschaft heraus, dass ich, nur aufgrund meines Alters, zweitklassig bin. Das tut weh.
Brax, Du tust Dir im wesentlichen selbst weh. :umarmung2:
Brax hat geschrieben: 22 Mär 2020 09:43 Und wie Hanuta schon sagte: Dass mal begeistert von einer tollen 40-Jährigen berichtet wird, findet nicht statt. Ergo: Ja, ich habe den Eindruck, dass ein Großteil der Männer das so sieht.
Ohje, wie schade. :sadman:

Vielleicht legst Du den Fokus wirklich zu sehr auf das öffentliche schwärmen von einer Person?
Das machen vermutlich vermehrt jüngere (die dann auch jüngere Frauen suchen und eben von denen schwärmen). Bei den älteren erlebst Du eher seltener, dass der komplette Anbahnungsprozess hier öffentlich wird. Da läuft viel einfach diskret im Hintergrund, und irgendwann wird vielleicht verkündet, nun mit einem tollen Partner zusammenzusein. :klassiker:

Und es ist auch richtig, dass vermutlich jedem älteren Mann Aufmerksamkeit und Interesse von jüngeren Frauen schmeichelt. Besonders für ältere Männer aus dem AB-Dunstkreis ist das ziemlich kurios, und daher vielleicht auch hier im Forum eine erfreute Erwähnung wert. :mrgreen: Aber wenn es um den Aufbau einer erfüllenden Partnerschaft geht, werden sich diese älteren Männer sehr sicher auch fragen, ob die Lebenswelten wirklich zusammenpassen. Bei gleichalterigen Partnern ist man(n) da sicherlich eher zuversichtlich.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Vogel »

NeC hat geschrieben: 22 Mär 2020 10:37 [...]
:good:
Sehr schön gesagt!
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Nonkonformist »

NeC hat geschrieben: 22 Mär 2020 10:37
Brax hat geschrieben: 22 Mär 2020 09:43 Und wie Hanuta schon sagte: Dass mal begeistert von einer tollen 40-Jährigen berichtet wird, findet nicht statt. Ergo: Ja, ich habe den Eindruck, dass ein Großteil der Männer das so sieht.
Ohje, wie schade. :sadman:
Meine letzte Mega-Odb ist jetzt 43.
Ich würde sie auf der stelle heiraten, wenn sie mich fragen würde.....
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Brax »

NeC hat geschrieben: 22 Mär 2020 10:37
Brax hat geschrieben: 22 Mär 2020 09:43 Ich lese für mich nur immer wieder die Botschaft heraus, dass ich, nur aufgrund meines Alters, zweitklassig bin. Das tut weh.
Brax, Du tust Dir im wesentlichen selbst weh. :umarmung2:
Warum? Ich bin doch nicht diejenige, die das hinschreibt.

NeC hat geschrieben: 22 Mär 2020 10:37Das machen vermutlich vermehrt jüngere (die dann auch jüngere Frauen suchen und eben von denen schwärmen).
Das machen hier im Forum vor allem Männer von 30-40, die eine Frau Anfang 20 wollen.

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Mär 2020 11:09 Meine letzte Mega-Odb ist jetzt 43.
Ich würde sie auf der stelle heiraten, wenn sie mich fragen würde.....
Frag du sie doch, du weißt doch, dass du Chancen hast! Ich will Ergebnisse sehen! :coolgun: ;)
(Im Übrigen war das jetzt nicht so das Argument für "auf gleichaltrige Frauen stehen", wenn sie zwar 43, du aber 56 bist.)
Nonkonformist

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Nonkonformist »

Brax hat geschrieben: 22 Mär 2020 11:34
Nonkonformist hat geschrieben: 22 Mär 2020 11:09 Meine letzte Mega-Odb ist jetzt 43.
Ich würde sie auf der stelle heiraten, wenn sie mich fragen würde.....
Frag du sie doch, du weißt doch, dass du Chancen hast! Ich will Ergebnisse sehen! :coolgun: ;)
(Im Übrigen war das jetzt nicht so das Argument für "auf gleichaltrige Frauen stehen", wenn sie zwar 43, du aber 56 bist.)
Sie war 21 wann sie mich zum ersten mal ins kino gefragt hat, ich 34, und mir in den moment zu jung...
(Meine OdB aus der periode war nur drei jahre junger als ich.)
Sie selbst aus den nichts nach so lange zeit ein heiratsangebot machen wäre mich zu creepy.
Aber ja, ich möchte sie gerne mal wieder treffen.
Mit den jetzigen Corona-sperre sind treffen aber vorerst mal nicht drinn, schätze ich mal.
Milkman

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Milkman »

Brax hat geschrieben: 22 Mär 2020 09:43 Dass mal begeistert von einer tollen 40-Jährigen berichtet wird, findet nicht statt. Ergo: Ja, ich habe den Eindruck, dass ein Großteil der Männer das so sieht.
Du, ich lerne oft tolle 40+-Frauen kennen. Die haben Stil, sind herzlich, intelligent und alles. Aber wieso sollte ich hier im Forum von ihnen schwärmen? Die sind im RL mindestens ebenso weit von mir weg wie die besagten 20jährigen Models.

Aber um dich zu beruhigen, es gibt diese Frauen, und sie werden von uns Männern positiv wahrgenommen. :)
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Vogel »

Milkman hat geschrieben: 22 Mär 2020 12:21 Du, ich lerne oft tolle 40+-Frauen kennen. Die haben Stil, sind herzlich, intelligent und alles. Aber wieso sollte ich hier im Forum von ihnen schwärmen? Die sind im RL mindestens ebenso weit von mir weg wie die besagten 20jährigen Models.

Aber um dich zu beruhigen, es gibt diese Frauen, und sie werden von uns Männern positiv wahrgenommen. :)
:daumen:
Kann ich nur bestätigen!
ComebackCat

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von ComebackCat »

Umgekehrt gibt es hier aber auch öfter mal Beiträge, die in die Richtung gehen, dass schüchterne und introvertierte Männer als zweitklassig betrachtet werden. Gab sogar mal einen ganzen Thread zu dem Thema von der Userin Knallgrau, soweit ich mich erinnere.

Sowas ist natürlich immer unschön, egal ob für Männer oder für Frauen. Aber an den entsprechenden Präferenzen von potentiellen Zielgruppen wird mal wohl kaum etwas ändern können.