Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

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Nonkonformist

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Nonkonformist »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Mai 2020 08:19 Es gibt für Dich keinen Grund mir zu gefallen, das ist nicht nötig.

Die Frau, die zu Dir passt, ist die, die mit Dir zusammenkommt, obwohl Du erstarrst. Alle anderen haben nicht gepasst, sonst wärst Du heute mit ihnen zusammen.
Ein bisschen zu einfach gestellt.

Ich habe mehreren meiner OdBs mehrmals selbst indirekt gekorbt.
Meine bekannte nächtliche-spaziergang und einladung-auf-weißwein-geschichten waren an meiner allerletzten tage im weitentfernten städte, wo ich die mut nicht mehr hatte meinen fehler auf hunderten bis tausenden kilometer distanz, während meinen aufenthalt in China, zu korrigieren.
Die beiden waren nur meine meist klaren geschichten; auch meine anderen OdBs habe ich, wenn es darauf ankam, mich selbst aktiv fern gehalten wann sie mir zu nahe gekommen sind. Einladungen zum partys von meinen OdBs ablehnen? Ich habe das mit 14 geschafft. Mit einen späteren OdB in einen vorratzimmer eingesperrt worden? Ich habe mich nur darum bemüht da wieder raus zu kommen. Eine woche nachdem ich ihren einladung auf einen faschingsfest abgelehnt habe. Zweideutige anspielungen das ich vielleicht doch mal ein schritt machen sollte? Immer gekonnt und in leichter panik ignoriert. Bei einen übernachtung einen indirekten einladung meines semi-Odbs in ihren bett zu steigen ablehnen? ('Bist du dir sicher dass der boden nicht zu hart ist?') Ich kann so was. So was kann man nur so oft machen, bevor sie das interesse verlieren.

Und meine letzte Mega-OdB war leider genau so gut in erstarren als ich es selbst war.

Eine meiner OdBs hat sich auch sehr gegen ihren großen Liebe gewehrt, und habe ich aktiv verkuppeln müßen um sie zu ihren glück zu 'zwingen'. (Das war eine die mit sicherheit kein romantisches interesse an mich hatte. Die beiden sind jetzt seit über zehn jahren verheiratet, aber sie hat mich auch mal gesagt dass das ohne meine hilfe nie gelungen war. Blockaden können übelen sachen sein.)

Die paar einseitigen verehrerinnen die einseitig mit mir zusammen sein wollten waren wohl sicher nicht die richtigen.

Ja, ein paar meiner OdBs hätten wirklich nicht gut zu mir gepasst.
Und keinen wirklichen interesse an mich gehabt.

Bei anderen habe ich es eher selbst versaut.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 26 Mai 2020 08:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Wuchtbrumme »

Volta hat geschrieben: 26 Mai 2020 08:35
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Mai 2020 07:53 Dazu habe ich gar keine Veranlassung.
Angst um deinen Account?
Ich habe ihr doch zugestimmt, ich fand ihren Beitrag super! 👍 DU fandest ihn schlecht.
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Volta »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Mai 2020 08:43
Volta hat geschrieben: 26 Mai 2020 08:35
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Mai 2020 07:53 Dazu habe ich gar keine Veranlassung.
Angst um deinen Account?
Ich habe ihr doch zugestimmt, ich fand ihren Beitrag super! 👍 DU fandest ihn schlecht.
Ja, aber warum verteidigst du sie gegenüber mir aber nicht gegenüber der Moderation?
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Wuchtbrumme »

Volta hat geschrieben: 26 Mai 2020 08:46
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Mai 2020 08:43
Volta hat geschrieben: 26 Mai 2020 08:35

Angst um deinen Account?
Ich habe ihr doch zugestimmt, ich fand ihren Beitrag super! 👍 DU fandest ihn schlecht.
Ja, aber warum verteidigst du sie gegenüber mir aber nicht gegenüber der Moderation?
Die Moderation hat doch gar nichts gesagt?
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Volta »

Na doch, sie wurde doch gesperrt.
Sihena

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Sihena »

NBUC hat geschrieben: 23 Mai 2020 17:25 Spring doch mal aus dem 6. Stock, wenn es keine schlechten Erfahrungen gibt ... :wuetend:
Das ist eine dumme und unsinnige Aussage. Es geht um Lebensweisheiten und nicht um Suizid. :roll: Aber schön, dass du so was anderen Menschen wünschst. Spricht ja sehr für dich. :mrgreen:
NBUC hat geschrieben: 23 Mai 2020 17:25 ... oder liegt die Kunst eher darin Veränderungen, welche tatsächlich eine Chance auf eine Verbesserung erkennen lassen, von denen, die so etwas eher nicht erwarten lassen, zu unterscheiden?
Hmmmm… mal überlegen. Nein.
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Sihena »

Reinhard hat geschrieben: 23 Mai 2020 12:32 Wenn dasjenige, das man ändern soll, sein eigenes Ich ist, dann schon. :hierlang:
Falsch. Menschen verändern sich immer. Das versteht ihr nicht. Jeder Mensch entwickelt sich im Laufe des Lebens weiter und entdeckt neue Seiten an sich oder mag plötzlich andere Dinge, die er zuvor nicht mochte wie umgekehrt.

Das hat nichts damit zu tun, dass man sich selber hassen würde. Euch würde es gut tun, auch mal etwas mehr Veränderung zuzulassen, damit das Leben nicht so eintönig wäre... Nicht böse gemeint, aber ihr seid in euren Ansichten so extrem verbohrt und verbissen, ihr lasst andere Aussagen nicht zu. Und dann wundert ihr euch, warum ihr in bestimmten Bereiche im Leben keinen Erfolg habt?
Sihena

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Sihena »

Sususus hat geschrieben: 23 Mai 2020 13:06 Hmm, hast du das denn schonmal erlebt? Also das Unwohlsein, die Vorwürfe usw.

Im Übrigen würd ich bei dem ganzen "Veränderungsding", "raus aus der Komfortzone" schon voraussetzen, dass man auch selber den Veränderungsimpuls verspürt. Der zB daher kommt, dass man sich selbst reflektiert und merkt, dass man evtl. bei bestimmten Dingen so handelt, dass es einem damit nicht gut geht oder so, dass man sich nicht wohlfühlt.
Und wenn er auch noch so klein ist, gehört dieser Impuls ja dann auch zum eigenen Ich und darf dann auch befolgt werden (auch wenn es erstmal mit Unsicherheit behaftet ist), sonst wäre es Selbstverleugnung.
Wenn der Impuls nicht da ist, muss man auch nichts ändern.
Genau so ist es. :good:
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Wuchtbrumme »

Volta hat geschrieben: 26 Mai 2020 09:17 Na doch, sie wurde doch gesperrt.
Das habe ich jetzt auch gelesen, es hat aber nichts mit dem Post zu tun, den ich gut fand.
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Nonkonformist »

Sihena hat geschrieben: 26 Mai 2020 09:48
Reinhard hat geschrieben: 23 Mai 2020 12:32 Wenn dasjenige, das man ändern soll, sein eigenes Ich ist, dann schon. :hierlang:
Falsch. Menschen verändern sich immer. Das versteht ihr nicht. Jeder Mensch entwickelt sich im Laufe des Lebens weiter und entdeckt neue Seiten an sich oder mag plötzlich andere Dinge, die er zuvor nicht mochte wie umgekehrt.

Das hat nichts damit zu tun, dass man sich selber hassen würde. Euch würde es gut tun, auch mal etwas mehr Veränderung zuzulassen, damit das Leben nicht so eintönig wäre... Nicht böse gemeint, aber ihr seid in euren Ansichten so extrem verbohrt und verbissen, ihr lasst andere Aussagen nicht zu. Und dann wundert ihr euch, warum ihr in bestimmten Bereiche im Leben keinen Erfolg habt?
Ich habe mich geändert.
Bis zu meinen zwanzigsten lebensjahr war ich noch wesentlich konformistischer als ich es jetzt bin, hätte ich weniger gegen familengründung gehabt, war ich rechtsliberal statt grün. Als kind war ich orthodox protestant christi der an der sechs tage der schöpfung geglaubt hat, weil mir das so gelernt würde, jetzt bin ich ein krasser atheist. Und nachdem ich gemobbt würde, bin ich den extravertierten alpha-menschen mehr und mehr aus den weg gegangen, weil sie offensichtlich wettbewerbsüchtigen arschlöcher waren, und beschränkte mich für mein freundeskreis immer mehr auf anderen nerds und geeks, weil ich mich nicht an den konformieren brauchte, und es dort keinen ständigen sinnbefreiten und erschöpfenden schwanzvergleiche gab. Habe mich als hochsensibler nerdischen escapist auch meine nische im trickfilmbereich gefunden, wo es menschen wie mich gab, und wo ich irgendwie ohne es wirklich zu planen einen art karriere gemacht habe.
Ich hatte erfolg in genau die sachen die mir wichtig waren.
Und mich verdammt bewusst (normalo)frauen fern gehalten, zu dem ich nicht gepasst hätte.
Leider bin ich bei den zu mir passenden frauen in meinen künstlerbereich auch gescheitert - aber andere wollte ich auch nicht.

Ich habe mich geändert, mich ein leben nach meinen persönlichen geschmack gestaltet. Aus sebstliebe.

Aber bestimmt nicht in richtungen, die du empfehlen würdest.
Und darum geht es hier.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 26 Mai 2020 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
Sihena

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Sihena »

cama hat geschrieben: 23 Mai 2020 15:04 Uh, noch einer meiner 'Lieblingssätze' im ganz und gar negativen Sinn. 'mein eigenes Glück vom Partner abhängig MACHEN'. Also aktiv etwas tun, was ich nicht steuern kann. Ich versuche es mal mit einem Beispiel: Seit ich denken kann, konnte ich schlecht einschlafen und bin nachts oft wachgelegen. Da gibt es natürlich Möglichkeiten, gegenzusteuern. Autogenes Training, Meditation, neue Matratze, den Schlafplatz gemütlicher einrichten, bessere Schlafhygiene...und vieles mehr. Ich hatte ziemlich lang Zeit, Sachen auszuprobieren, die helfen könnten. Hängengeblieben von all der Probiererei ist zum Beispiel Yoga ausüben, das Wissen darüber, wie ich meinen Schlafplatz am liebsten möchte und welche Teesorte mich am besten beruhigt. Wirklich durchschlagenden Erfolg hat das alles aber nicht gebracht, ich habe damit gelebt, daß ich nun mal schlecht schlafe. Akzeptanz und so.

Und dann hatte ich einen Partner, und seitdem schlafe ich manchmal ein, sobald mein Kopf das Kissen berührt. Was sagt mir das jetzt? Daß ich nur noch nicht die eine Einschlafmethode gefunden hatte, die es dann gewesen wäre? Wenn ich noch fünf oder zehn oder dreißig Jahre länger Single gewesen wäre, dann hätte ich sicher was gefunden, was hilft, vorausgesetzt natürlich, ich hätte auch wirklich gewollt?

Klar gehen Beziehungen auseinander, auch meine Beziehung kann enden. Was dann ist, weiß ich nicht. Zurechtkommen würde ich ganz sicher, bin ich früher ja auch. Ich kann gut alles praktische tun, was zu tun ist. Aber Glück ist was ganz anderes als zurechtkommen, finde ich.
Und nebenbei: Ich kenne eine Reihe von Frauen, die allein nicht oder nur schlecht klarkommen. Die selber keine Winterreifen aufs Auto gemacht kriegen, kein Regal an der Wand befestigen können, noch nie allein im Urlaub, im Kino oder im Restaurant waren...weil dafür erst Papi zuständig war und dann übergangslos der jeweilige Partner. Und trotzdem sind das Frauen, die nie Probleme hatten, Partner zu finden.


Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Den letzten Absatz, den du meintest, ist einfach eine Form von Unselbstständigkeit, die allerdings einen nicht unbedingt abhängig machen. Selbst wenn Papi nicht da ist und sie single sind, können sie jeden x-beliebigen für diese Aufgabe anfragen. Weißt du, was ich meine?

Ich meine aber vom Partner abhängig machen im emotionalen Sinne. Emotionale Abhängigkeit. Dass man sich sowieso mehr an den Menschen bindet ist klar und natürlich. Allerdings ist es wie mit vielen Dingen im Leben: Die Dosis macht das Gift.
Zu viel macht abhängig und bei Abhängigkeit vernachlässigt man sich selbst. Ein eigenes Leben hat man dennoch und auch eine gewisse Selbstständigkeit. Wenn der Partner quasi das Zentrum des eigenen Lebens wird, dann engt man auch das Leben des Partners ein und das kann auch wiederum belastend für eine Beziehung sein. Schlimmstenfalls - wenn der Partner toxisch ist - kann er/sie alles mit dir anstellen und du würdest ihn/sie trotzdem nicht verlassen. Eben wegen der emotionalen Abhängigkeit.

Das Ding ist, die emotionale Abhängigkeit entsteht oftmals bei diese Sorte Menschen - zumindest ist mir das oftmals so aufgefallen - die eben nicht diese Selbstliebe haben. Sie schauen sich in den Spiegel an und sehen nur negatives an sich. Sie würden sich selber nie ein Kompliment machen und auch nie das Selbstvertrauen haben, wirklich etwas großes im Leben zu erreichen. Deren Selbstwert ist meist im Keller. Und dann sehnen sie sich nach einen Menschen, der/die alles hat, was sie sich eventuell auch für sich wünschen würden, aber dem Glauben sind, sie erreichen es eh nie. Der Partner soll der stärkere Part sein, der einen immer aus den negativen Gedanken rauszieht und einem die Welt zum strahlen bringt.

Ich formuliere es extra übertrieben und auch etwas provokant, damit das unmissverständlich rüberkommt.

Das ist einfach nur toxisch und hat mit aufrichtiger Liebe auch nichts mehr zu tun.

Und das ist auch etwas, was ich niemanden wünsche. Vor allem niemanden, der/die vllt zuvor noch nie geliebt hat bzw. in einer Beziehung war. Gerade die ersten Erfahrungen sollten doch die Schönsten sein.
Sihena hat geschrieben: 23 Mai 2020 07:57
Da wird es für mich immer interessant. Wie lernt man denn Selbstliebe? Die Frage konnte mir bisher noch niemand beantworten. Es wäre sicher toll, wenn ich mich selber lieben würde, das loben ja immer alle in den höchsten Tönen. Wenn ich mich morgens im Spiegel sehen würde und denken würde: 'Ohhh, toll, was seh ich heute wieder gut aus, und sicher rocke ich heute auf der Arbeit das Haus. :gewinner: ' Stattdessen sehe ich halt diese dicke olle Trulla und denke: 'Na ja. Wasch ich die Tante halt. Ne andere hab ich ja nicht.'
Logischerweise hatte ich auch jahrelang Zeit, an meiner mangelnden Selbstliebe rumzuverbessern...das hat noch weniger geklappt, als das Beispiel mit dem schlecht schlafen oben. Was wäre denn dein Tipp für mich, wie fange ich an, mich selbst zu lieben?
...wahrscheinlich hab ich das schon irgendwann mal versucht. :lol:

Neue Erfahrungen, da bin ich wieder bei dir: immer, gerne, langweilig wird es nie.
Ich kann es dir beantworten, wie ich es für mich erfahren habe. Nur weiß ich nicht, ob es dir was bringen wird bzw. ob du für dich was damit anfangen kannst. Vielleicht klingt es für dich einleuchtend. Vielleicht hältst du es auch für Schwachsinn.

Aber ich versuch's mal zu erläutern:
Wenn ich mich morgens in den Spiegel anschaue, fixiere ich mich nicht mehr auf das Negative, sondern nur auf die positiven Dinge, die ich an mir mag. Jeder Mensch achtet nur auf die ganzen kleinen 'Makel', die anderen aber gar nicht auffallen. Gerade wir Frauen sind da ja Top darin, uns runter zu machen. Dabei fallen den Männern solche Kleinigkeiten gar nicht erst auf. Wenn du hier und da eine Falte hast, einen Dehnungsstreifen oder sonst was der Art, wird der Mann das gar nicht erst bemerken.

Natürlich, es ist auch nicht uuuunbedingt wichtig, wie andere einen finden. Eigentlich sollte es einem egal sein. Nur leider findet man sich aber nur deshalb unattraktiv, weil negative Aussagen vom Umfeld zuvor gekommen sind, die negativ/beleidigend waren oder weil Medien utopische Vorbilder vorgezeigt werden, die nicht der Natürlichkeit entsprechen. Ob man will oder nicht, das Umfeld beeinflusst einen dennoch und sich komplett davon zu befreien ist schwierig. Aber das muss man eigentlich auch nicht.

Wichtiger ist eher, dass man einfach nur positives an sich ranlässt und negative Bemerkungen einfach rausfiltert und nicht ernst nimmt. Jemand, der dich bewusst aufs Äußere beleidigt (das Aussehen ist ja das, worauf viele sich gerne stürzen), der versucht dich zu kränken. Das kommt meist von Menschen, die auch mit sich selber ein Problem haben. Wenn sie andere verletzen, versuchen sie, sich von denen abzuheben und sich dadurch besser zu fühlen. Dass es denen selber nichts bringt, merken sie allerdings selber nicht. Wenn man sich das bewusst macht, dann sind die negativen Bemerkungen gar nicht mehr so treffend. Meist fing ich an, einfach darüber zu lachen.

Und wichtig ist auch, dass man mehr in den Fokus rückt: "Was mag ich an mir?" Und wenn ich etwas an mir nicht mag: "Wie kann man es denn positiv verändern?"

Zum Einen ist es die innere Einstellung zu sich selber. Manche Dinge kann man einfach nicht ändern. Und da ist es wichtig, sich selber die Möglichkeit zu geben, sich zu akzeptieren und zu sagen 'ich bin gut so, wie ich bin'. Manche Dinge wiederum kann man ändern.
Mir ist aufgefallen, dass mir nicht nur der große Gewichtsverlust half, mich wohler in meiner Haut zu fühlen. Ich fing auch an, mit Kleidung, Frisur etc. zu experimentieren und fand einen Stil für mich, in dem ich mich feminin, elegant, weiblich und vor allem wohl drin fühle. Für eine Frau, die zuvor grau in grau und in oversize Klamotten im Schlabberlook rumgelaufen ist, ist das wirklich eine massive Veränderung. Und dabei musste ich bei dem Thema Klamotten nicht mal viel machen.

Die innere Einstellung ist aber etwas, woran man lange arbeiten muss. Auch ich habe manchmal so wenige Tage, wo ich richtig demotiviert und down bin. Und auch da habe ich mich immer wieder selber in den Allerwertesten getreten und mich gedanklich selbst motiviert. Vor allem hilft es mir auch, dann etwas zu machen, wo ich meinen Dampf rauslassen kann (z.B. Sport) und dann fühle ich mich wieder viel besser. Und ich sag dir schon mal, ich arbeite seit über 2 Jahren an meiner inneren Einstellung und ich bin immer noch nicht ganz dort, wo ich sein will. Aber die Selbstliebe und die Selbstachtung, die ist bei mir immer richtig gewachsen.

Also anstatt zu sagen "Ich bin eine dicke, olle Trulla" sag doch lieber etwas liebevolles zu dir. Gehe mit dir liebevoll um und betrachte dich und deinen Körper aus einer positiven Sichtweise.
Sag zu dir doch lieber Dinge wie "Ich bin eine wunderschöne Frau mit Kurven."

Und ich bin mir auch sicher, dass auch du etwas hast, was du an dir selber magst. :) Mache dir die schönen Dinge immer selber deutlich und verbanne all die negativen, hässlichen Worte aus deinem Kopf und aus deinem Leben.

Je mehr du das dann auch so beibehältst, desto mehr empfindest du es auch so.
Sihena

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Sihena »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Mai 2020 10:05 Ich habe mich geändert.
Bis zu meinen zwanzigsten lebensjahr war ich noch wesentlich konformistischer als ich es jetzt bin, hätte ich weniger gegen familengründung gehabt, war ich rechtsliberal statt grün. Als kind war ich orthodox protestant christi der an der sechs tage der schöpfung geglaubt hat, weil mir das so gelernt würde, jetzt bin ich ein krasser atheist. Und nachdem ich gemobbt würde, bin ich den extravertierten alpha-menschen mehr und mehr aus den weg gegangen, weil sie offensichtlich wettbewerbsüchtigen arschlöcher waren, und beschränkte mich für mein freundeskreis immer mehr auf anderen nerds und geeks, weil ich mich nicht an den konformieren brauchte, und es dort keinen ständigen sinnbefreiten und erschöpfenden schwanzvergleiche gab. Habe mich als hochsensibler nerdischen escapist auch meine nische im trickfilmbereich gefunden, wo es menschen wie mich gab, und wo ich irgendwie ohne es wirklich zu planen einen art karriere gemacht habe.
Ich hatte erfolg in genau die sachen die mir wichtig waren.
Und mich verdammt bewusst (normalo)frauen fern gehalten, zu dem ich nicht gepasst hätte.
Leider bin ich bei den zu mir passenden frauen in meinen künstlerbereich auch gescheitert - aber andere wollte ich auch nicht.

Ich habe mich geändert, mich ein leben nach meinen persönlichen geschmack gestaltet.

Aber bestimmt nicht in richtungen, die du empfehlen würdest.
Und darum geht es hier.
Im Gegenteil, das finde ich super, dass du es bei dir so verändert hast, wie du es für dich für gut befindest und dass du mit dir glücklicher bist. Das ist genau das, was ich meine.

Und wenn eine Frau dich nicht will, dann passt sie einfach nicht zu dir. Das ist auch vollkommen in Ordnung.

Mir geht es nicht darum, sich zu verstellen. Sondern, sich selbst zu finden. Wenn du dann noch den Weg so weit schaffst - oder geschafft hast - so weit zufrieden zu sein, dass du dir denkst: "Eine Partnerin wäre nett, ist aber kein Muss" dann stehen die Voraussetzungen gut, dass du irgendwann eine in deinem Bereich kennenlernst, wo etwas entstehen könnte. So lange man sich keinem 'Zwang/Druck' unterlegen fühlt, ist man automatisch lockerer und ungezwungener. Und das ist es, was andere eher anzieht, als jemand, der aktiv sucht und immer wieder bei jedem Kontakt Chancen wittert. Das merkt das Umfeld und wirkt abschreckend.
Dazu wäre es auch gut, wenn man immer wieder mit neuen Menschen in Kontakt tritt und sich nicht nur auf den eigenen, kleinen Freundeskreis beschränkt. Denn da lernt man ja nicht unbedingt neue Leute kennen.

Mir hat es geholfen, dass ich mir einfach sagte: "Neue Kontakte/Freundschaften knüpfen ist nie verkehrt." Und so kam es irgendwann unerwartet zu einer Partnerschaft.

Ist auch reine Glückssache, klar. Nur kann das Glück schlecht ankommen, wenn man sich mehr oder weniger versteckt. ;)
Nonkonformist

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Nonkonformist »

Sihena hat geschrieben: 26 Mai 2020 10:32 Im Gegenteil, das finde ich super, dass du es bei dir so verändert hast, wie du es für dich für gut befindest und dass du mit dir glücklicher bist. Das ist genau das, was ich meine.
Das problem mit mir, ist, das es diesen welt wo ich glücklich war, wo ich auch meinen freunden und Odbs gefunden habe, nicht mehr gibt. Computeranimaton hat den handgezeichneten trickfilm fast völlig ersetzt, was noch handgezeichnet wird, wird meist in billigstudios im fernost erstellt, und sieht auch dementsprechen grottig aus; ich komme mit den blöden komplizierten animationscomputerprogramme nicht klar, und meinen fähigkeiten sind nicht mehr gefragt. Mein internationales kollegenfreundeskreis ist wieder großteilig weggezogen; die wenige verbliebenen haben meist die branche verlassen und sich familen gegründet. Da gibt es nur noch sehr sparsames kontakt.

Einen anderen nische wo ich mich wohl fühle habe ich bis zur dato nicht gefunden; ich bin noch froh das ich so langen meinen traum leben konnte.

Sich selbst finden ist eine sache.
Eine nische mit menschen bei den man sich gut fühlt ene andere.
Ich habe glück gehabt, aber dieses auch wieder verloren.
Und bin in ein ganz tiefes loch gefallen.

Ich bin arbeitslos, schon seit länger, habe einige jahren auf 1,5 euro basis in einen katholischen hochschule an der infotheke mitgearbeitet, und mich dort wie auf den falschen planeten gefühlt, auch wann die kollegen großteilig nett und sympatisch waren; für einen tieferen band hat es nicht ausgereicht.

Ich bin geworden wer ich sein wollte.
Und war eine weile auch dort wo ich sein wollte.
Aber bin jetzt ein Fish-Out-Of-Water.

Sich selbst finden ist ein ding.
Menschen finden die diesen ich auch lieben und verstehen können, und nicht nur als mehr oder weniger interessanter exotischer paradiesvogel betrachten, ist eine andere geschichte. In meinen trickfilmstudios galt ich als normal, in diesen hochschule war ich ein exot.

Und die momenten, wo ich mich am einsahmsten gefühlt habe, waren immer unter anderen menschen.

Ja, ich war mal in meinen eigenen persönlichen himmel, aber das ist mittlereweile lange her, und ein ersatz habe ich nie gefunden.
Sihena

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Sihena »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Mai 2020 10:52
Sihena hat geschrieben: 26 Mai 2020 10:32 Im Gegenteil, das finde ich super, dass du es bei dir so verändert hast, wie du es für dich für gut befindest und dass du mit dir glücklicher bist. Das ist genau das, was ich meine.
Das problem mit mir, ist, das es diesen welt wo ich glücklich war, wo ich auch meinen freunden und Odbs gefunden habe, nicht mehr gibt. Computeranimaton hat den handgezeichneten trickfilm fast völlig ersetzt, was noch handgezeichnet wird, wird meist in billigstudios im fernost erstellt, und sieht auch dementsprechen grottig aus; ich komme mit den blöden komplizierten animationscomputerprogramme nicht klar, und meinen fähigkeiten sind nicht mehr gefragt. Mein internationales kollegenfreundeskreis ist wieder großteilig weggezogen; die wenige verbliebenen haben meist die branche verlassen und sich familen gegründet. Da gibt es nur noch sehr sparsames kontakt.

Einen anderen nische wo ich mich wohl fühle habe ich bis zur dato nicht gefunden; ich bin noch froh das ich so langen meinen traum leben konnte.

Sich selbst finden ist eine sache.
Eine nische mit menschen bei den man sich gut fühlt ene andere.
Ich habe glück gehabt, aber dieses auch wieder verloren.
Und bin in ein ganz tiefes loch gefallen.

Ich bin arbeitslos, schon seit länger, habe einige jahren auf 1,5 euro basis in einen katholischen hochschule an der infotheke mitgearbeitet, und mich dort wie auf den falschen planeten gefühlt, auch wann die kollegen großteilig nett und sympatisch waren; für einen tieferen band hat es nicht ausgereicht.

Ich bin geworden wer ich sein wollte.
Und war eine weile auch dort wo ich sein wollte.
Aber bin jetzt ein Fish-Out-Of-Water.

Sich selbst finden ist ein ding.
Menschen finden die diesen ich auch lieben und verstehen können, und nicht nur als mehr oder weniger interessanter exotischer paradiesvogel betrachten, ist eine andere geschichte. In meinen trickfilmstudios galt ich als normal, in diesen hochschule war ich ein exot.

Und die momenten, wo ich mich am einsahmsten gefühlt habe, waren immer unter anderen menschen.

Ja, ich war mal in meinen eigenen persönlichen himmel, aber das ist mittlereweile lange her, und ein ersatz habe ich nie gefunden.
Jeder Mensch erlebt Höhen und Tiefen im Leben. Das habe ich auch erlebt. z.B. habe ich meinen ganzen alten Freundeskreis hinter mich lassen müssen, weil sie mit meiner optischen Veränderung nicht klar kamen und mir meinen Partner nicht gönnten. Sie waren neidisch, wenn ich immer glücklicher wurde, abnahm, einen Freund hatte und dazu noch in einen besseren Job rein kam.

Aber ich gebe nicht auf und öffne mich weiterhin neuen Kontakten. Zwinge es aber zu nichts. Entweder es entwickeln sich mit der Zeit neue, enge Freundschaften oder nicht. Mit den ehemaligen Freunden hatte ich früher viel schönes erlebt, hatte auch meine Höhen in dem Sinne. Aber auch sie veränderten sich. Einige drifteten auch ab, andere blieben stehen und haben nur in Selbstmitleid gebadet. Letzteres war das Schlimmste, ich musste da ausbrechen, sonst wurde ich nie glücklich. Das zog einen nur runter.

Weißt du, diese ganzen Dinge, die einem Freude machten und die man verloren hat, die sind Vergangenheit. Vergangenes kann man schlecht zurückholen. Es liegt an einem selbst, damit abzuschließen und sich vielleicht auch mal für was Neues zu öffnen. Das Alte muss ja nicht gänzlich aus dem Leben verschwinden, aber neue Dinge schaden ja auch nicht.
Okay, Animationen sind nicht dein Ding. Hast du versucht, war nicht deins. Das kommt auch vor. Aber was wäre, wenn du dich vielleicht in andere Dinge ausprobierst, die du vielleicht noch gar nicht in Betracht gezogen hast? Gerade in der Kunst gibt es ein riesen umfangreiches Spektrum, wo man sich austoben kann. Da ist der Kreativität doch keine Grenzen gesetzt.

Ich fand es immer spannend und interessant, die Exotin zu sein. :mrgreen: Dafür war ich auch immer für andere interessant. Auch heute bin ich für viele die Exotin, die sich auch für Dinge interessiert, die die Mehrheit eher nicht auf den Schirm hätte. Ich finde, das macht Menschen ja auch so spannend.
Nonkonformist

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Nonkonformist »

Sihena hat geschrieben: 26 Mai 2020 11:23 Aber was wäre, wenn du dich vielleicht in andere Dinge ausprobierst, die du vielleicht noch gar nicht in Betracht gezogen hast? Gerade in der Kunst gibt es ein riesen umfangreiches Spektrum, wo man sich austoben kann. Da ist der Kreativität doch keine Grenzen gesetzt.
Ich war vor allem schauspieler und geschichtenerzähler mit bleistift.
Große emotionen, abstrusen humor.
Die alten Disney-klassiker, Tom & Jerry, Bugs Bunny, etc, haben mich dazu gebracht, trickfilmer zu werden.
Weil ich sehr emotional auf diese reagiert habe. Weil ich die saulustig fand.
Das zeichnen an sich war für mich nie sehr interessant.
Nur das mittel zum zweck.
Und mein zeichnerisches talent hat für den beruf auch ausgereicht.
Habe aber, außer meinen ausbildung, nie stilleben oder landschaften gemalt. Hat mir nie befriedigt.
Technisches zeichnen war für mich immer ein qual. Dafür bin ich als zeichner auch zu impulsiv und unpräzise.

Comics zeichnen, oder ein roman schreiben, das würde mich ebentuell nich interessieren.

Wird aber auch die miete nicht bezahlen.....
Sihena

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Sihena »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Mai 2020 11:36 Ich war vor allem schauspieler und geschichtenerzähler mit bleistift.
Große emotionen, abstrusen humor.
Die alten Disney-klassiker, Tom & Jerry, Bugs Bunny, etc, haben mich dazu gebracht, trickfilmer zu werden.
Weil ich sehr emotional auf diese reagiert habe. Weil ich die saulustig fand.
Das zeichnen an sich war für mich nie sehr interessant.
Nur das mittel zum zweck.
Und mein zeichnerisches talent hat für den beruf auch ausgereicht.
Habe aber, außer meinen ausbildung, nie stilleben oder landschaften gemalt. Hat mir nie befriedigt.
Technisches zeichnen war für mich immer ein qual. Dafür bin ich als zeichner auch zu impulsiv und unpräzise.

Comics zeichnen, oder ein roman schreiben, das würde mich ebentuell nich interessieren.

Wird aber auch die miete nicht bezahlen.....
In diesen Bereichen ist das leider wirklich schwierig, das stimmt. Das war auch eine Zeit lang meine Überlegung, aber ich hab es für mich verworfen und beschlossen, dass solche Dinge nur Hobby bleiben, weil man davon nicht leben kann. Außer, man hat wirklich einen Durchbruch geschafft und man ist richtig bekannt.

Was mir jetzt noch so einfällt... du könntest ja vielleicht dich mehr mit den Medien auseinandersetzen. z.B. auf sozialen Netzwerken Werke von dir präsentieren. Oder Videos zu machen, wo du etwas darüber erzählst und zeigst, wie man bestimmte Dinge zeichnet, einen Trickfilm aufsetzt oder andere viele Sachen, die du im Laufe deiner Karriere in Erfahrung gebracht hast und andere Interessenten davon was mitbekommen könnten. Es gibt ja tatsächlich Menschen, die ihre Kunst öffentlich auf Youtube zur Show stellen und damit bekannt geworden sind und viel Geld verdienen, Aufträge bekommen usw.

Mein Freund hatte mir da mal einen amerikanischen Künstler gezeigt, der genau diesen Weg geschafft hat.

Ich würde mir davon jetzt auch nicht zu viel erhoffen, aber immerhin kannst du dich so mit deiner Berufung auseinandersetzen, findest neue Leute, die sich für interessieren und sich mit dir drüber austauschen wollen und das macht dir vielleicht auch wieder mehr Freude. Und wenn du wirklich bekannter wirst, kannst du allein durch die Einnahmen in Youtube irgendwann auch mehr verdienen.

Ist jetzt nur so eine Idee von mir. Ob das was für dich ist, weiß ich nicht.
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von NBUC »

Sihena hat geschrieben: 26 Mai 2020 09:43
NBUC hat geschrieben: 23 Mai 2020 17:25 Spring doch mal aus dem 6. Stock, wenn es keine schlechten Erfahrungen gibt ... :wuetend:
Das ist eine dumme und unsinnige Aussage. Es geht um Lebensweisheiten und nicht um Suizid. :roll: Aber schön, dass du so was anderen Menschen wünschst. Spricht ja sehr für dich. :mrgreen:
NBUC hat geschrieben: 23 Mai 2020 17:25 ... oder liegt die Kunst eher darin Veränderungen, welche tatsächlich eine Chance auf eine Verbesserung erkennen lassen, von denen, die so etwas eher nicht erwarten lassen, zu unterscheiden?
Hmmmm… mal überlegen. Nein.
Deine "Lebensweisheiten" jagen - hier nicht so selten auch schon vorgeschädigte - Leute, die dich unglücklicherweise ernst nehmen sollten, in die nächste Krise, was du beiläufig als "es gibt keine schlechten Erfahrungen" abtust und damit beiläufig akzeptierst, dass davon dann irgendeiner mal für deinen Selbstbeweihräucherungs-Egotrip springt.
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von Siegfried »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Mai 2020 23:38
Siegfried hat geschrieben: 20 Apr 2020 21:27 Mit Anfang 40 ging es nochmal rapide abwärts. Die ganzen Hobbys wo man sich vorher noch zu überwinden konnte verlieren ihren Reiz und man hat dazu auch keine wirkliche Lust mehr drauf. Nach dem 10te Urlaub alleine hat man auch überhaupt keinen Bock mehr noch irgendwo hin zu fahren um sich dort auch nur zu langweilen. Wenn ich 2-3 Wochen Urlaub habe und zu Hause bin weiß ich da manchmal gar nicht welchen Tag wir haben da eh jeder Tag irgendwie gleich ist. Sozialkontakte habe ich auch schon lange nicht mehr. Den letzten privaten Besuch zu Hause hatte ich vor 10 Jahren oder so. Außer zum Essen, Scheißen und Arbeiten gehen gibt es kaum noch einen Grund überhaupt die Couch zu verlassen. Wie sie Bude aussieht ob man sich gehen lässt interessiert ja auch keine Sau, darum gibt es auch kaum einen Grund aufzuräumen.
Da kann man es echt gut verstehen wieso dann einige abstürzen und zum Messi-Alkoholiker werden oder gar auf der Straße landen wenn einem irgendwann alles egal ist.
Aber gab es den oder gibt aktuell für dich keine Chancen auf Besserung? Etwa, dass bei einem Arbeitskollegen die Kinder erwachsen geworden sind und er oder sie nun wieder mehr Zeit hat, z.B. am WE mit dir was zu unternehmen. Oder dass sich jemand vom Partner trennte, mit dem er jahrelang in den Urlaub fuhr und jetzt froh wäre, wenn er mir dir fahren könnte, weil alle anderen nur mit Partner oder Kindern fahren? Oder dass sich mit dem Alter die Ansprüche an Freunde ändern und du nun aktuell mehr Chancen hättest als vor 10 oder 20 Jahren? Oder dass sie gelernt haben, dass es keine gute Idee ist, für einen Partner die Freunde alle hinten anzustellen?

Ich selber hatte schon im Kindergarten keinen Anschluss gefunden, ich habe ihn technisch gesehen nicht verloren, da ich nie einen hatte.
Soviel Leute kenn ich gar nicht. :) Außerhalb der Arbeit habe ich schon seit zig Jahren mit keinem mehr Kontakt. Und auf der Arbeit kenne ich auch keinen der mit einem sozial gestörten Einzelgänger groß in Urlaub fahren wöllte außerdem sind die meisten verpartnert. Und die es nicht sind würden mit mir nicht in Urlaub fahren oder sind selbst irgendwie komisch drauf.
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Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von cama »

Uuuund Sihena ist dauerhaft gesperrt. :lol:

Oh wow. Das war ja echt die Härte.
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."-Alexander von Humboldt zugeschrieben
tenorita

Re: Wenn man irgendwann den Anschluss verloren hat...

Beitrag von tenorita »

cama hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:56 Uuuund Sihena ist dauerhaft gesperrt. :lol:

Oh wow. Das war ja echt die Härte.
:good: :tanzen2: