Was war das beste Erlebnis eures Lebens?

[F.Dark]

Ich denke, die Frage kam bestimmt schon mal,
aber icgh wollte euch fragen was für euch der beste Moment bzw. das beste Erlebnis eures Lebens war.

[Nanami]

Eine Hochzeit, auf der ich am Anfang des Abends nur wenige Leute kannte und am Ende mich mit vielen super verstanden habe. Wenn ich heute jemanden von damals wiedersehen würde, wäre ich echt happy

Das ist ein sehr schönes Thema

[Guhhran]

Da kann ich mich garnicht entscheiden. Eine Mischung aus meinen ersten LAN-Parties, den ersten gut funktionierenden Lautsprecher selbst gebaut zu haben und mein erster Kuss überhaupt mit meinem ersten OdB überhaupt

[Daniog]

Als mir mein Großvater zur Beförderung zum Major der Reserve gratuliert hat mit den Worten jetzt hast du mich überholt ich war nur Rittmeister.

[Ringelnatz]

"bestes" Erlebnis finde ich schwierig... mir fallen zum Thema spontan zwei Begebenheiten ein:

1) Skiurlaub mit Uni-Truppe im 3. Semester oder so. Zu Beginn kennen wir uns noch wenig. Eine Jungstruppe inkl. Organisator und eine Mädelstruppe sowie einige weitere Einzelpersonen, sogar eine Studi-Familie mit kleinem Kind mit dabei. Und dann... "klickt" es irgendwie mit der gesamten Truppe einfach. Wir verstehen uns vom 1. Tag an mega gut, alle sind integriert, obwohl sehr unterschiedliche Leute dabei sind. Es wird gespielt, gefeiert, tagsüber Sport gemacht, im Bus miteinander gesungen, beim Aprés Ski getanzt... Wir hatten die beste Zeit und wir wussten es. Das war pure Magie und eine ganz besondere Woche in meinem Leben, aus der viele Freundschaften entstanden sind.

2) Noch früher, da war ich noch in der Schule, so um die 17 herum. Ein neuer Freundeskreis, über ein Hobby gefunden. Wir waren irgendwo feiern und fahren nachts zurück (einer hatte frisch den Führerschein). Leise Musik, ich glaube Elvis Presley. Ich schaue aus dem Fenster und fühle mich plötzlich irgendwie eins mit der Welt. "So kann es bleiben". Ich hätte noch ewig so weiter fahren können...

EDIT. Und jetzt fallen mir plötzlich ganz viele Sachen ein... Auftritte und Training mit meiner Tanztruppe. Weihnachten mit der erweiterten Familie als kleines Kind. Verzauberte Weihnachtstage in NYC. Das erste eigene Paper, eine Ehrung und die Nachricht, dass es ein "summa" wird. Ein erfüllter Traum und ein ganz besonderer Moment im November.

Was für ein schönes Thema Bin ich gleich wieder verzaubert...

[Valentin]

Ob es das beste Erlebnis war, kann ich zwar nicht mehr sagen, da die Erinnerung daran ein wenig verblasst zu sein mag, jedoch war das Ereignis zumindest der Schlüssel für alle weiteren schönen und guten Erlebnisse, die danach kamen und möglicherweise noch kommen mögen. Ich hoffe, die Antwort wirkt jetzt nicht albern:

"Meine Geburt"
(?!)

[Lotuskern]

Für mich einmal das Auslandssemester in China, Hongkong und Japan. Da war ich zum ersten Mal ohne Eltern im Ausland und es war super toll. Neue Kultur, andere Sprache und Menschen kennengelernt. Und das Essen war verdammt nice

Und dann als ich meine heutige beste Freundin kennen gelernt habe. Ich habe ständig von ihren Mathehausaufgaben abgeschrieben

Dann noch vor 2 Jahren, als ich mein Freund kennen gelernt habe

[Tania]

Ob es das beste Erlebnis war, kann ich zwar nicht mehr sagen, da die Erinnerung daran ein wenig verblasst zu sein mag, jedoch war das Ereignis zumindest der Schlüssel für alle weiteren schönen und guten Erlebnisse, die danach kamen und möglicherweise noch kommen mögen. Ich hoffe, die Antwort wirkt jetzt nicht albern:

"Meine Geburt"
(?!)

Schöne Antwort

Ich tue mich schwer mit dem Finden eines besten Erlebnisses. Dinge die abgeschlossen und vorbei sind, fallen raus - der Gedanke "hat keine Bedeutung mehr für mich" raubt ihnen jede Chance auf den Spitzenplatz. Bleiben also nur Dinge, die noch nicht abgeschlossen sind, als Kandidaten übrig ... und insbesondere deren Anfang. Denn bekanntlich wohnt jedem Anfang ein Zauber inne ...

Ob das beste Ereignis nun der Beginn meines eigenen Lebens war, oder der Zeitpunkt, an dem Menschen, die mir wichtig sind, in mein Leben getreten sind, weiß ich nicht so genau. Aber an letzteres erinnere ich mich deutlicher

[Lieblose]

Was soll ich sagen, mir gefällt dieser Thread, aber mir fällt kein bestes Erlebnis ein

[Nonkonformist]

Schwierig.

Ein paar meiner besten erlebnisse waren die, wo ich versagt habe.
Gelegenheiten, wo ein OdB zum greifen nah war, und ich nicht zugegriffen habe.
Von vielen habe ich bereits mehrmals berichtet, ich wird sie jetzt nicht wiederholen.
Meine verabredungen mit meinen Odbs waren trotzdem alle sehr schön, auch wann nichts mehr daraus geworden ist.
Auch wann ich keine meiner OdBs nur mal geküßt habe, und am ende nichts daraus geworden ist; die schönen momenten mit meinen OdBs waren auch die schönsten momenten meines lebens.

Mein erster bezahlter arbeitstag als trickfilmzeichner.
Den ersten april 1987, und es war nicht mal ein schertz.
Ein traum, der zum wirklichkeit würde.

Meine jahren in das erste große kinotrickfilmstudio wo ich arbeitete, der grund weshalb ich nach Deutschland umgezogen bin.
Die kollegen, die zum freunde würden, die vielen afterwork-aktivitäten. Die kolleginen in den ich mich verliebte Alle ehemaligen kollegen schwärmen immer noch von der zeit.

Ein paar der anderen studios wo ich glücklich war und mich verliebte.

OdBs, trickfilmstudios und trickfilmkollegen; das fasst es wohl zusammen.

[Darth Bane]

Das war zweifellos die traditionelle Treckerfahrt mit Planwagen nach dem erfolgreichen Abitur.

[Neri]

Mein erster Kuss und als ich meinen Führerschein bekam.

[Melli]

ich wollte euch fragen was für euch der beste Moment bzw. das beste Erlebnis eures Lebens war.

So eng umreißen kann ich das nicht. Tut mir leid. Irgendwie wäre das auch ungerecht.

Das waren eher ganze Zeitabschnitte, an denen ich manches möchte, manches aber auch weniger. Entsprechend ist es nicht damit getan, lediglich zu erwähnen wann und wo das war.

[LazyEyeOzzy]

Es gab diesen einen Sommer in dem ich auf verschiedenen Festivals war und auf einem davon hatte ich eine wundervolle Zeit mit meinem damaligen OdB.
Es ist zwar keine Beziehung daraus geworden aber trotzdem denke ich immer gerne daran zurück weil es so ein ungezwungenes langes Wochenende mit ganz viel toller Musik und tollen Menschen war.

[Obelix]

In meiner Studentenzeit habe ich mit einer Gruppe von Freunden ein abendfüllendes Singspiel auf die Bühne gebracht. Die Komposition war nicht von uns, aber alles andere war selbstgemacht, ohne Beteiligung von jeglichen "Bühnenprofis". Die ganze Geschichte hat - von der ersten Idee bis zur letzten Aufführung über ein Jahr gedauert: Gesangsproben, Instrumentalproben, Überlegungen über Bühnengestaltung, Kostüme, Requisiten, Choreographie usw. Und dann wurde nach Monaten der Einzelarbeit alles Stück für Stück zuammengefügt und nahm greifbare Formen an, bis dann irgendwann das Gesamtwerk auf der Bühne stand.
Von diesem Gemeinschaftserlebnis zehre ich heute noch, und viele von den damaligen Teilnehmern sind heute noch sehr gute Freunde von mir, auch wenn wir inzwischen zum Teil meilenweit auseinander wohnen. Dass ich während dieser Zeit eher wenig für mein Studium gemacht habe, ist mir relativ egal. Denn zum einen habe ich mein Diplom ja doch irgendwann gemacht, und außerdem ist diese Erfahrung für mich mindestens soviel wert wie mein Abschlusszeugnis.

[Einsamkeit_is_doof]

Ich glaube das beste Erlebnis gibt es eben so wenige, wie es den schönsten Tag im Leben gibt. Es gibt viele schöne Tage und Erlebnisse. So ganz spontan fällt mir da zum Beispiel eine Fahrt in einem Schienenbus aus den 50er Jahren ein, in dem ich von Köln bis Ahrweiler direkt hinter dem Lokführer mitfahren durfte und so alles aus Sicht des Lokführers erleben durfte. Ebenso fällt mir eine Tour mit einer schweren Dampflok BR 01 in die Eifel ein. Der Zug bestand aus bestimmt 10 oder 12 Wagen und die Lok hatte mächtig zu arbeiten. Bevor es aber in die Eifelhöhen ging, konnte sich die Lok zwischen Köln und Euskirchen noch richtig austoben und ordentlich "Tempo machen". Und wenn du dann im ersten Wagen bist, am offenen Fenster stehst und diesen Sound, diese Kraft erlebst, dann ist das Gänsehaut pur. Besser wie ein Orgasmus!
Ausserdem fallen mir noch Besuche in der Comödie Fürth bei Heißmann & Rassau ein, oder ein Besuch eines Höhnerkonzerts und jedes Jahr ein Highlight für mich: Das Divertissementchen des Kölner Männer Gesangsverein. Eine Art Musical auf Kölsch.

Hinzu kommen noch zahlreiche Kurzurlaube an meinem geliebten Bodensee, unzählige Tagestouren mit der Bahn und und und. Also das beste Erlebnis gibt es in meinem Leben nicht. Sondern jede Menge. Und desto mehr ich darüber nachdenke, desto mehr tolle Erlebnisse fallen mir ein.
Vielleicht sollte man sich das mal öfter ins Gedächtnis rufen, wenn man mal wieder total down ist, weil meine keine Freundin hat! Wenn man so darüber nachdenkt, dann ist das Leben doch ziemlich "geil"!

[Boo Radley]

Schwierig sich da auf ein Erlebnis festzulegen.

Ich fand alle Gruppenreisen mit mehreren Leuten klasse. Obs Schullandheim, Zeltlager, Ausflüge mit der Fußballmannschaft, Studienfahrt, Abifahrt oder Abschluss fahrt nach dem Studium waren.

Verrückte/Lustige/Schöne Erlebnisse mit anderen Menschen haben, Teil einer Gemeinschaft zu sein, einfach Spaß haben und unbeschwert den Tag genießen, das ist es.

Leider habe ich das heute gar nicht mehr, da ich kein Teil einer Gruppe mehr bin

[Ringelnatz]

Also das beste Erlebnis gibt es in meinem Leben nicht. Sondern jede Menge. Und desto mehr ich darüber nachdenke, desto mehr tolle Erlebnisse fallen mir ein.

So ging es mir auch!

[The Reject]

Habe da zu meinem 30. Geburtstag eine Liste gemacht mit Ereignissen/Erlebnissen.

Sind 19 verschiedene Ereignisse. Da sind Sachen aus der Zeit wie ich im Kindergarten war dabei, genauso wie aus Schule/Studium und von der Arbeit. Aber auch Erfolge aus Videospielen oder was sexuelles. Schwer da ein Ereignis als das Beste herauszupicken.

Als mir mein Großvater zur Beförderung zum Major der Reserve gratuliert hat mit den Worten jetzt hast du mich überholt ich war nur Rittmeister.

Habe mir alle Erlebnisse hier durchgelesen, deines empfinde ich als das Beste hier.
Woah, das hätte ich wirklich gerne erlebt. Nur habe weder ich selber, noch irgendeines meiner Familienmitglieder die ich gekannt habe gedient, von daher wird das für mich immer eine Utopie bleiben.

[yes_or_no]

Ich hab als Kind immer so rollenspielmäßig gespielt, mit meinem Bruder und meiner besten Freundin damals. Wir haben da auch viele Biographien geschrieben oder uns ausgedacht für die Leute, die jeder spielen darf (da manche Leute nur mein Bruder und manche nur ich spielen durfte ^^). Wir haben das nie zu dritt gemacht, nur zu zweit. Also entweder mit meinem Bruder oder mit ihr.
Und mit der Zeit wurden die Geschichten intensiver und richtig packend, das hatte so den Höhepunkt wo ich in der 4. bis 6. Klasse war.
Da hatten wir richtig spannende Dinge, ne ganze Religion fast erfunden und halt unsere Insider und Geheimnisse.
Für mich war das die schönste Zeit.

Leider die dümmste Zeit, als dann alle, inklusive ich selbst wohl, in die Pubertät gekommen sind und alles aufgehört hat. Danach hab ich dann nen Buch draus machen wollen, aus den Geschichten, eins davon ist fertig geworden, wobei ich nie ganz zufrieden damit geworden bin. Das war auch nochmal ne schöne, wenn auch sehr einsame Zeit, da ich mich da komplett zurückgezogen hatte.

Mit 21 hab ich dann ne Clique aus dem Boden gestampft, wollts einfach probieren und hab irgendwie Anschluss finden können, das ging dann ne Zeitlang gut. Etwa zur selben Zeit, vielleicht nen halbes Jahr später, wurde ich manchmal von Männern mit zum Klettern genommen und hab da versucht, Männer kennen zu lernen, mit denen ich dann Monate umeinander rumgeschlichen bin, bis es denen zu dumm wurde und sie die Freundschaft wieder gekündigt hatten. Das war auch ne schöne Zeit, weil ich damals noch so gar keine Not hatte und total happy damit war, Männer überhaupt in meinem Kontakt zu haben und an Beziehung noch gar nicht so dringend denken musste.
Es war ne Art von Unbeschwertheit.

Das erste Jahr von meiner Freiberuflichket, also vermutlich vor ... 3 Jahren??? war auch unglaublich schön. Da hatte ich ne Ferienwohnung im Schwarzwald, war fast jeden Monat ne Woche dort, hab Gleitschirmfliegen gelernt und ständig Urlaub gemacht - wenn auch allein.
Leider hatte ich dann durch Tinder diese Not entwickelt, die ich immer noch nicht gescheit überwunden hatte, sodass in diesem Zeitraum dann leider auch diese Beschwertheit eingesetzt hat, die dann im zweiten Jahr der Freiberuflichkeit zu so ner Art Rückgezogenheit geführt hat und zur Isolierung.
Und dann denk ich mir, hey, so schlimm ist mein Leben nicht. ICh hab schon voll schöne Sachen gemacht. Aber als die Freiberuflichkeit dann aufs Ende zu ging, wurd ich blind für das schöne und hab mich sehr schlecht gesehen.

Letztes Jahr hab ich dann ja den Master begonnen und das erste Semester hatten wir so ein tolles Praktikum, wo eigentlich mein Lieblingsthema in der Informatik war und wir haben total harmoniert in der Praktikumsgruppe. Das war auch sehr schön.

Und ich spür schon, dass sich die schönen Dinge schon irgendwie wellenartig durch mein ganzes Leben ziehen und es nie diesen Moment gab, ab dem alles scheiße war, auch wenn ich, wenns mir schlecht geht, das manchmal denke. Dass alles plötzlich nur noch dumm war und ich zuletzt mit 20 glücklich war oder mit 11 sogar. Je nachdem, wie angepisst ich grad bin.
Aber die Wahrheit ist, dass ich immer glückliche Phasen hatte, egentlich. Und bestimmt auch noch welche kommen.

Sehr schöne Erinnerungen sind auch, wie ich ganz allein den Donauradweg von Passau nach Wien gefahren bin. Untrainiert, ohne jegliche Ahnung, was mich erwarten würde, hab ichs einfach gemacht und es war so gut ausgeschildert, dass alles perfekt geklappt hat und die Bilder und Erinnerungen waren so schön, dass der schmerzende Hintern es wert war^^
Mein zweiter Urlaub allein war dann Marseille (oder vielleicht wars auch andersrum und mein erster war Marseille und zweiter Donauradweg??? Kein Plan - aber es war im selben Jahr beides). Jedenfalls hat dort auch alles geklappt, obwohl ich nichts geplant hab und ich liebe Marseille bis heute, es ist ein bisschen mein Zufluchtsort. Und ich denk mir oft, wenn alle Stricke reißen, fahr ich einfach nach Marseille. Weil ich nur den Hafen sehen muss, um glücklich zu sein, tolle Wanderungen gleich in der Nähe sind bei Cassis und mein Lieblingsklamottenladen mit lauter Hippie-Klamotten ist auch in Marseille. Es war einfach eine Art Treffer, nicht nachgedacht und voll ins Schwarze getroffen. Es war so schön.
Damals war ich auch 20 oder 21. Ja, vermutlich hatte ich meine größte Power schon mit 21 bis 23, da hat einfach alles was ich angefasst hab, sofort geklappt, was danach schon wirklich nie wieder so war. Wobei wie gesagt, es gab danach ja auch noch schöne Phasen.