Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

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Neri
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Neri »

Daniog hat geschrieben: 10 Jun 2020 21:32 Wenn es nicht hält, ist es für mich wahrscheinlich gelaufen, ich habs vorher nicht auf die Reihe bekommen. warum soll es hinterher einfacher sein.
Genau das. Dafür würde (na, wer wars?) der (leider noch nicht etablierte) Begriff Re-AB erfunden. :?
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Nonkonformist

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Nonkonformist »

schmog hat geschrieben: 11 Jun 2020 07:24 Der Mensch steckt alles in Schubladen!
Damit kann man sich auch sehr einschränken.
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Giebenrath
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Giebenrath »

Lilia hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:32Aber gut, diese Denkschemata mit einer klaren Abgrenzung haben wir ja auch in anderen Bereichen. Wann ist man denn Europäer und wann Deutscher? Darf sich ein Schimanski "Deutscher" nennen und ein Yilmaz oder Silberstein nicht oder muss man wenigsten Schmitt, Meier oder Müller heißen? Ist man "Deutscher", wenn man hier geboren ist oder einen deutschen Pass hat oder nicht? Oder müssen wir sogar bis ins Jahr 1750 zürückgehen und nachweisen, dass alle unsere Vorfahren "deutsch" waren?
Das von dir genannte Denkschema nennt sich Rassismus.

Ich weiß auch nicht, was das mit dem Thema hier zu tun haben soll. Sind es jetzt die bösen ABs, die die armen Ex-ABs von ihrem Glück ausgrenzen?

Ach egal, Lilia bleibt für immer eine Elendstouristin, egal wie lang sie hier jammert. :lol:
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
yes_or_no

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von yes_or_no »

Ich find auch, dass man AB nicht mit Süchten oder so vergleichen kann, wo man jederzeit drauf zurückfallen kann.
Jedoch ist es nunmal so, dass wir Menschen nicht alle gleich sind und unsere Probleme IMMER verschieden sind, aber es gewisse Überlappungen gibt.
Und die Überlappungen von Ex-Abs und Abs sind nunmal sehr groß.
Ich finds daher teilweise nicht fair, wie agressiv Ex-ABs Missverständnis teilweise entgegen gebracht bekommen. Wobei ich verstehen kann, dass es die Sache nicht besser macht, den AB Begriff zu verzerren, sodass man selbst doch noch reinpasst, denn das wirkt dann für 'echte ABs' doch mehr wie Hohn und mindert das Verständnis denk ich eher.
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Himbeere
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Himbeere »

Also um es mal klar zu stellen: Mir geht es nicht darum, bewerten zu wollen, wer hier im Forum posten dürfe und wer nicht. Aber es wundert mich schon, dass Leute mit einer für meine Begriffe absolut normalen Beziehungs-Bio von der ersten Liebe als Teenie bis zu mehrjährigen Liebschaften als Erwachsener ABs sein sollen.

Es geht mir überhaupt nicht um Schubladendenken. Natürlich könnten wir uns auch als "erweiterte Fußballer" betrachten, weil wir alle schon mal einen Fußball gesehen haben. Es würde vielleicht nicht mal jemandem schaden. Aber wenn dann ein aktiver Fußballer dazu käme, der beim Training grade eins auf die Nuss bekommen hat, wäre er über den Anbau an der Spielerkabine sicher ein bisschen irritiert, und ich meine, er wäre das auch zurecht.

Vielleicht bin ich ja völlig schief gewickelt. Aber ich halte mindestens den obersten Punkt der Wiki-Definition für verfehlt und ich behaupte, dass man das Problem verkennt, wenn man es so aufweicht, dass am Ende alle betroffen sind, die mit 65 keine Goldene Hochzeit feiern können. Und: nimmt man das Problem denn dann noch ernst?
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Melli

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Melli »

selina hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:45
Lilia hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:32 Und vielleicht würde man ja auch überrascht feststellen, dass man mehr gemein hat, als man glaubt, gerne auch in der Historie.
Oh Himmel Lilila, echt jetzt? Geht es nicht noch ein wenig weiter, vllt bis zur Steinzeit? :gruebel:
Da ein Großteil meiner Ahnen Ancient Ancestral South Indians waren, dürften wir da tatsächlich irgendwo im späten mittleren Paläolithikum landen. Was ich ja nun gut finde :daumen:
schmog hat geschrieben: 11 Jun 2020 07:24Der Mensch steckt alles in Schubladen!
"Melli, räum doch endlich mal dein Zimmer auf!" :mrgreen:
Lilia hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:32dass es viel eher darauf ankommt, wem man sich zugehörig fühlt.
Am besten gefällt mir immer noch, daß in großen Teilen des vorkolonialen Siberien und Nordamerika man auf Ethnizität nicht viele Gedanken verschwenden mußte. Tja, später mußte man das leider.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von TheSilence »

Ich sehe das so: Ich bin in der Situation, in der ich nunmal bin. Wie man das jetzt nennt, ist mir völlig wurscht. Es würde kein Bisschen zur Lösung der Situation beitragen, wenn ich es klar benennen kann. Wir reden hier ja nicht über eine Krankheit, für die es ein bestimmtes Medikament gibt und sobald man weiß, dass man diese Krankheit hat, muss man nur noch das Medikament nehmen...

Genauso ist es mir auch völlig wurscht, ob jemanden anderes hier im Forum jetzt auch als AB bezeichnet werden kann oder nicht. Es geht eher darum, was ein Person hier im Forum beitragen kann. Selbst die, die nie in einer ähnlichen Situation gewesen sind, können meines Erachtens etwas beitragen, z.B. indem Sie mit ein paar "Normalo-Mythen" aufräumen, weil man selbst Beziehungen nur aus dem unrealistischen Fernsehen kennt oder von einzelnen, aber eben nicht wirklich repräsentativen Beziehungen aus dem eigenem Umfeld (die wahrscheinlich wiederum auch darauf bedacht sind, nur ihre positiven Seiten herauszustellen und das Negative lieber für sich behalten, was eben auch wieder ein verzerrtes Bild auf das Thema "Beziehungen" schafft).
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Ringelnatz »

TheSilence hat geschrieben: 11 Jun 2020 09:20 Selbst die, die nie in einer ähnlichen Situation gewesen sind, können meines Erachtens etwas beitragen, z.B. indem Sie mit ein paar "Normalo-Mythen" aufräumen, weil man selbst Beziehungen nur aus dem unrealistischen Fernsehen kennt oder von einzelnen, aber eben nicht wirklich repräsentativen Beziehungen aus dem eigenem Umfeld (die wahrscheinlich wiederum auch darauf bedacht sind, nur ihre positiven Seiten herauszustellen und das Negative lieber für sich behalten, was eben auch wieder ein verzerrtes Bild auf das Thema "Beziehungen" schafft).
Ich sehe es auch so, dass Beiträge von Nicht-ABs oder Ex-ABs genau an dieser Stelle hilfreich sein können.
Zuletzt geändert von Ringelnatz am 11 Jun 2020 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Brax »

Lilia hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:32 kann es keine klare Abgrenzung geben, wann man kein AB mehr ist.
Natürlich kann es eine klare Abgrenzung geben. Es kommt nur darauf an, worauf man die Definition basiert.
Und meiner Meinung nach basieren Definitionen auf harten Fakten (Sex: ja/nein? / Beziehung: ja/nein?) und nicht darauf, wie man sich fühlt. Natürlich kann man auch nach Gefühl definieren, aber dann kann man die ganzen Begrifflichkeiten auch gleich lassen, denn wenn jeder etwas anderes unter einem Begriff versteht, ist er zur Kommunikation nicht mehr zu gebrauchen.

Lilia hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:32Wann ist man denn Europäer und wann Deutscher? Darf sich ein Schimanski "Deutscher" nennen und ein Yilmaz oder Silberstein nicht oder muss man wenigsten Schmitt, Meier oder Müller heißen? Ist man "Deutscher", wenn man hier geboren ist oder einen deutschen Pass hat oder nicht? Oder müssen wir sogar bis ins Jahr 1750 zürückgehen und nachweisen, dass alle unsere Vorfahren "deutsch" waren?
Frag mal die Bundesregierung. Die hat sehr klare Regeln dazu, wer Deutscher ist und wer nicht. Und die basieren nicht auf "ich fühl mich so".

Lilia hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:32Vielleicht ist man irgendwann soweit, dass man Menschen nicht mehr ausgrenzt, weil sie ein bisschen anders sind als die Mehrheit in einem bestimmten Raum und begreift, dass es viel eher darauf ankommt, wem man sich zugehörig fühlt.
Diese Denkweise greift um sich. Nicht nur im Forum, sondern überall. Ich halte das für nicht gut, ja, für gefährlich. Sie impliziert nämlich, dass Unterschiede etwas Schlimmes wären. Wo das wohl hinführt...
Yilmaz mit dem türkischen Pass ist für mich Türke. Nicht Deutscher. Das heißt aber nicht, dass ich ein Problem mit ihm habe. Und es sagt auch nichts über seinen Wert als Menschen, seine Probleme oder sonst etwas aus.
Aber offenbar haben andere Leute Probleme mit denen, die sie nicht zu ihrer eigenen Gruppe zählen können. Dann wird entweder ausgegrenzt. Oder gleichgemacht... bis man sich nichts mehr vormachen kann, denn De-Facto-Unterschiede lösen sich nicht einfach so in Luft auf. Und was passiert dann?

Lilia hat geschrieben: 11 Jun 2020 04:32Wem würde das denn wehtun?
Den ABs? Bin da bei Himbeere und Yesorno. Ich fühle mich verarscht, wenn jemand daherkommt und von Beziehungen, Affären und ONS berichtet und dann sagt: "Aber mir gehts wie dir". Nein, tut es nicht. Ich habe nicht ein einziges Mal jemanden nachts neben mir im Bett liegen gehabt, nicht ein einziges Mal mit jemandem gekuschelt. Nicht einmal im Leben. Du sagst auch keiner Frau, die vergewaltigt worden ist, dass du weißt, wie's ihr geht, weil du auch schon schräge Blicke bekommen hast, oder?

Wie gesagt: Meiner Meinung nach sagt der Begriff "AB" einfach nur aus, ob jemand schonmal eine Beziehung hatte oder nicht. Er sagt nichts darüber aus, ob jemand Probleme hat, wie sich jemand fühlt oder ob er sich hier im Forum aufhalten darf.
Nonkonformist

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Nonkonformist »

So lange als sie respektvoll sind und mich nicht belehren oder konformieren wollen, habe ich nichts gegen der austausch mit ex oder nie-ABs.

Aber desto ähnlicher der lage oder die wünschvorstellungen, desto mehr diesen austausch mir auch was bringt.

Egal ob diese austausch jetzt mit ABs, ex-ABs oder nie-ABs ist.
Mit LMS oder PU MABsen und weiteren maskulinisten, und konformisten, und Positivo-Gurus, kann ich sogar weniger als mit vielen der ex und nie-ABs, um noch mal eingen weiteren schubladen zu öffnen.

Ich denke aber dass wir uns vor allem auf einen friedsamen austausch konzentrieren sollten, statt uns gegenseitig zu antagonisieren. Denn das bringt auch niemanden etwas.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von soukous »

Ich halte die Sache mit der erweiterten AB-Definition inzwischen für ein echtes Problem. Es gibt momentan zwei User, einen Mann und eine Frau, die gegenwärtig, also im Juni 2020, im Forum schreiben und sich in ihrem Profil als AB ausweisen. Bemüht man die Forumssuche, so findet man in den Postings von beiden Usern deutliche Hinweise auf eine Beziehung von jeweils mindestens einem Jahr Dauer. Ich weiß das so gut, weil ich beide im Forum als "Beziehungserfahrene" erleben durfte. Der Mann hatte sogar monatelang "AB Vergangenheit" im Profil stehen und hat es nach dem Ende der Beziehung auf "AB" geändert.

Ich kann es absolut nachvollziehen, dass sich Personen, die nie in ihrem Leben ein Beziehung hatten, bei solchen Fällen belogen, verarscht und mit ihren Problemen nicht mehr ernstgenommen fühlen. Im Forum gibt es ja bereits Ärger, wenn ein Rat suchender Mensch einen oder zwei One Night Stands verschweigt. Dann wird gern der Begriff "Troll" in die Runde geworfen und die Diskussion driftet in Richtung Hass ab.

Andererseits verstehe ich durchaus, dass jemand, der bereits eine Beziehung gehabt hat und danach vor den gleichen Problemen steht wie zuvor, dies irgendwie kund tun möchte und den Begriff "Ex-AB" für sich selbst als unpassend empfindet.

Um zukünftigen Konflikten vorzubeugen, habe ich einen Vorschlag an die Admins und Moderatoren: Ich wünsche mir, dass der Begriff "Re-AB" in die Auswahl für die Profilangaben übernommen wird und von den Usern angewählt werden kann.

Wenn andere Diskussionsteilnehmer sehen können "Da ist jemand, der Beziehungserfahrung hat, aber er hat immer noch Probleme" so wirkt dies für den Austausch wesentlich entspannter als wenn ein Betroffener mit vermeintlichen ABs kommuniziert und im Nachhinein merkt "Das sind ja gar keine".
Zuletzt geändert von soukous am 11 Jun 2020 10:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Lazarus Long
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Lazarus Long »

Brax hat geschrieben: 11 Jun 2020 09:37Und meiner Meinung nach basieren Definitionen auf harten Fakten (Sex: ja/nein? / Beziehung: ja/nein?) und nicht darauf, wie man sich fühlt.
Was ist Sex?
- Für mich jede sexuelle Handlung, also zB. auch das, was Hablo erlebt hat. Andere hier im Forum beharren (war zumindest in der Vergangenheit so, daß es ausschließlich Penis in Vagina bedeutet)
Was ist eine Beziehung?
- reicht es, wenn einer es so empfindet, müssen es beide sein, müssen es auch dritte so sehen?

Deine ach so harten Kriterien sind leider windelweich...

Ich persönlich finde es nicht erstrebenswert AB zu sein, andere scheinen gern in der Schublade zu sein. :gruebel:
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Brax »

Lazarus Long hat geschrieben: 11 Jun 2020 10:09
Brax hat geschrieben: 11 Jun 2020 09:37Und meiner Meinung nach basieren Definitionen auf harten Fakten (Sex: ja/nein? / Beziehung: ja/nein?) und nicht darauf, wie man sich fühlt.
Was ist Sex?
- Für mich jede sexuelle Handlung, also zB. auch das, was Hablo erlebt hat. Andere hier im Forum beharren (war zumindest in der Vergangenheit so, daß es ausschließlich Penis in Vagina bedeutet)
Was ist eine Beziehung?
- reicht es, wenn einer es so empfindet, müssen es beide sein, müssen es auch dritte so sehen?

Deine ach so harten Kriterien sind leider windelweich...
Natürlich gibt es da auch Grauzonen. Aber wenn jemand tatsächlich "Penis in Vagina" hatte, dann hatte er definitiv Sex. Wenn jemand sich mit seiner/m Partner/in einig ist, eine Beziehung zu haben, dann haben (oder hatten) sie eine. Das hinterher für nichtig zu erklären, nur um dieses ach so wundervolle Prädikat "AB" tragen zu dürfen, erschließt sich mir nicht.

Lazarus Long hat geschrieben: 11 Jun 2020 10:09 Ich persönlich finde es nicht erstrebenswert AB zu sein, andere scheinen gern in der Schublade zu sein.
Zustimmung. Deshalb wundert es mich ja auch, dass manche so verbissen daran festhalten. ;)
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Volta »

Brax hat geschrieben: 11 Jun 2020 10:18 Zustimmung. Deshalb wundert es mich ja auch, dass manche so verbissen daran festhalten. ;)
Dieses Forum ist ja auch eine Gemeinschaft, und ich glaube aus evolutionären Gründen gibt es für Menschen kaum was schlimmeres, als das Gefühl zu haben, aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
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Esperanza
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Esperanza »

Himbeere hat geschrieben: 11 Jun 2020 08:35 Also um es mal klar zu stellen: Mir geht es nicht darum, bewerten zu wollen, wer hier im Forum posten dürfe und wer nicht. Aber es wundert mich schon, dass Leute mit einer für meine Begriffe absolut normalen Beziehungs-Bio von der ersten Liebe als Teenie bis zu mehrjährigen Liebschaften als Erwachsener ABs sein sollen.
Seh ich auch so. So jemanden würde ich vielleicht als Dauersingle bezeichnen, oder gar nicht. Aber das ist ja keine exakte Wissenschaft.
Die einen würden sich nach 3 Monaten Beziehung als Ex-Ab bezeichnen, andere brauchen vielleicht 3 Jahre dazu.
Wie man sich fühlt kann man von aussen nicht beeinflussen. Ich habe mich auch als ich schon lange volljährig war noch jahrelang nicht erwachsen gefühlt, immer noch unfertig. Anderen geht es da anders.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Nonkonformist »

Esperanza hat geschrieben: 11 Jun 2020 10:41 Ich habe mich auch als ich schon lange volljährig war noch jahrelang nicht erwachsen gefühlt, immer noch unfertig.
Ich fühle mich auch mit 56 immer noch nicht erwachsen.
Ich hasse es sogar, um gesiezt zu werden.
Hoffe, dass das sich in den nächsten 44 jahren nicht ändert.
Und suche mich einen genau so wenig wirklich erwachsene partnerin, um zusammen herrlich unerwachsen zu sein....

So unterschiedlich sind den wünschvorstellungen hier im forum.....
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Schlomo »

Meistens bemerkt man die "Fake"-AB's eh schon von dem, was sie schreiben. Ein paar Postings hier und da und man weiß meistens, was Sache ist.
Hablo hat geschrieben: 10 Jun 2020 21:03 Ganz unabhängig davon, was andere Quellen behaupten:

Bleiben wir doch dabei, dass die Mehrheit in unserem Forum die Definition "volljähriger Mensch, der unfreiwillig noch keine Liebesbeziehung hatte" akzeptiert.
Ich gebs offen zu: Einen 18,19 Jährigen, der hier hinkommt und sich als Hardcore AB bezeichnet, werde ich aus der Tür rauslachen. Wenn er vernünftig argumentieren kann, wieso er überzeugt ist, dass sich das die nächsten 10 Jahre nicht ändern kann, werde ich da aber sicherlich entgegenkommen. Aber erstmal betrachte ich alles unter 25 als Spätzünder die den besten Teil des Lebens noch vor sich haben und noch nichts wirklich verpasst haben.

Mit diesen groben Definitionen bin ich hier reingekommen, bei diesen groben Definitionen werde ich auch bleiben. Sollte das Forum sich ändern und alles als AB betrachten, was 2 Beine hat, werde ich mich halt langsam aber sicher ausklinken. Mit "normalen" Leuten kann ich mich auch außerhalb dieses Forums austauschen. Solange erwarte ich von Leuten, dass sie halt ehrlich mit den Mitpostern und sich selbst sind und ihren Status richtig einrichten. Ich finde übrigens, das Alter sollte ein getrenner Bereich sein. "AB 30+" und "Hardcore AB" sollten sich nicht gegenseitig ausschließen.

"Ex-AB"'s kann man eventuell etwas von lernen und "Am Thema interessierte" betrachte ich mittlerweile erstmal als Elendstouristen, bis ich gesehen habe, was die so von sich geben

Softcore-AB habe ich übrigens noch nicht so richtig raus, was das bedeutet :buch:
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Esperanza
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Esperanza »

Moderation: Absolute Beginner TreffSchön, dass jeder den Titel des Forums und die Unterüberschrift gelesen hat. Schade, dass nie einer die Forenregeln liest in denen er sich zu einem höflichen und respektvollen Umgang verpflichtet. Wenn das hier zu einer "Elendstourismus der Normalos"-Debatte werden soll, gibt es später im Verwarnungen und Sperrungen Thread sicher was zu lesen. 8-)
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Brax
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Brax »

Schlomo hat geschrieben: 11 Jun 2020 10:51 Softcore-AB habe ich übrigens noch nicht so richtig raus, was das bedeutet :buch:
SC-AB heißt, dass man zwar noch keine Beziehung, aber Sex hatte.

Volta hat geschrieben: 11 Jun 2020 10:24 Dieses Forum ist ja auch eine Gemeinschaft, und ich glaube aus evolutionären Gründen gibt es für Menschen kaum was schlimmeres, als das Gefühl zu haben, aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Ex- und Nie-ABs werden aber nicht aus dem Forum ausgeschlossen.
Nonkonformist

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Nonkonformist »

Brax hat geschrieben: 11 Jun 2020 11:02 Ex- und Nie-ABs werden aber nicht aus dem Forum ausgeschlossen.
Und das sollten sie auch nicht. (Ergänzung, kein kritik)