Die Phasen des Selbstmitleids

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My_Darkest_Hour
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Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von My_Darkest_Hour »

Hallo,

etwa einmal im Jahr passiert es bei mir- ich bekomme wegen meines AB-Zustands Verzweiflungs- und Traurigkeitszustände. Fühle mich Hoffnungs- und Trostlos und denke viel an verschiedenste Erlebnisse und vor allem verpasste Chancen in der Vergangenheit nach.

Meine Gedanken kreisen um das Alleinsein und wie schön es wäre mal geliebt zu werden.

Gerade wieder seid ca. einer Woche bei mir dieser Zustand.

Alle Dinge die mich bisher abgelenkt haben, Arbeit und materielle Dinge, nehmen nicht mehr die hohe Stellung in meinem Leben ein, im Gegenteil, sie stoßen mich nunmehr ab und ich frage mich wieder wie diese Dinge mich nur immer wieder ablenken konnten.

Nun, ich kenne es aus der Vergangenheit: Irgendwann wird der ständige Gedanke an einer ernsthaften Beziehung zu abstakt, ich glaube daran irgendwie selbst nicht mehr und es kommen auch neue Probleme oder Arbeit hinzu um die ich mich kümmern muss, und die Phase schwindet wieder- bis bestimmt nächstes Jahr.

Kennt jemand diese Zustände und was macht ihr in denen? Ergebt ihr euch euren Selbstmitleid oder tut ihr wieder was dagegen? Das würde mich mal interessieren.

Ich denke werde es wieder mal mit Online Dating versuchen, obwohl ich weiss das es unglaublich frustierend und nervig ist..


Danke fürs Lesen und Sorry fürs Jammern

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Informatiker

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Informatiker »

Die Phasen kenne ich. :umarmung2: Mache mir nach einigen Dates Hoffnungen endlich jemanden gefunden zu haben. Werde hingehalten. Werde gekorbt. Gebe auf. Lösche meinen Tinder Account. Vergrabe mich in die Arbeit. Bekomme Sehnsucht. Melde mich wieder auf Tinder an.
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My_Darkest_Hour
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von My_Darkest_Hour »

Ich lese das zurzeit viele bei Tinder schreiben. Vor Jahren war ich bei friendscout und Finya angemeldet. Sind heutzutage alle bei Tinder oder wie?
Nadine
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Nadine »

My_Darkest_Hour hat geschrieben: 15 Jun 2020 21:27 Hallo,
etwa einmal im Jahr passiert es bei mir- ich bekomme wegen meines AB-Zustands Verzweiflungs- und Traurigkeitszustände.
Das kenne ich gut - bei mir tritt das auch immer phasenweise auf, das Gefühl kommt dann und wann auf, legt sich aber auch wieder. Es ist allerdings im Laufe der Jahre immer seltener geworden, und ich hatte schon fast gehofft, daß es ganz verschwinden würde. Dann hat mir der Corona-Lockdown (keine Reisen mehr, Homeoffice usw.) einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Seit ich dank Heimarbeit kaum noch unter Menschen bin, geht es mir schlecht. Aber das wird ja wohl nicht ewig so bleiben! Wenn ich erst wieder ins Büro kann, ist auch der Durchhänger bald vorbei! :)
Guhhran

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Guhhran »

My_Darkest_Hour hat geschrieben: 15 Jun 2020 21:27 Hallo,

etwa einmal im Jahr passiert es bei mir- ich bekomme wegen meines AB-Zustands Verzweiflungs- und Traurigkeitszustände. Fühle mich Hoffnungs- und Trostlos und denke viel an verschiedenste Erlebnisse und vor allem verpasste Chancen in der Vergangenheit nach.

Meine Gedanken kreisen um das Alleinsein und wie schön es wäre mal geliebt zu werden.

Gerade wieder seid ca. einer Woche bei mir dieser Zustand.

Alle Dinge die mich bisher abgelenkt haben, Arbeit und materielle Dinge, nehmen nicht mehr die hohe Stellung in meinem Leben ein, im Gegenteil, sie stoßen mich nunmehr ab und ich frage mich wieder wie diese Dinge mich nur immer wieder ablenken konnten.

Nun, ich kenne es aus der Vergangenheit: Irgendwann wird der ständige Gedanke an einer ernsthaften Beziehung zu abstakt, ich glaube daran irgendwie selbst nicht mehr und es kommen auch neue Probleme oder Arbeit hinzu um die ich mich kümmern muss, und die Phase schwindet wieder- bis bestimmt nächstes Jahr.

Kennt jemand diese Zustände und was macht ihr in denen? Ergebt ihr euch euren Selbstmitleid oder tut ihr wieder was dagegen? Das würde mich mal interessieren.

Ich denke werde es wieder mal mit Online Dating versuchen, obwohl ich weiss das es unglaublich frustierend und nervig ist..


Danke fürs Lesen und Sorry fürs Jammern
Ich jammere selbst gerne wenns gerade besonders schlimm ist, also kein Problem. Mich würde mal interessieren ob es bei dir auch so ist dass wenn du dich mit dem Thema beschäftigst, es dich wahrscheinlich runterzieht, ob du dann auch so eine Art ziehen in der Brust spürst. Fast als wenn einem ein Schauer über den Rücken läuft nur eben im Brustbereich und eher so ein zusammenziehendes Gefühl.

Meine bisherigen Recherchen dazu haben nicht allzu viel ergeben außer dass es mit negativen Emotionen wie Trauer und Angst zusammenhängt die über einen nerv wahrscheinlich diesen Vorgang auslösen. (So wie wenn Menschen sich zusammenkauern als schutzhaltung und sich klein machen).
Es wurde wohl auch eine Wechselwirkung gefunden die besagt dass jemand der negativ verstimmt ist beispielsweise die Schultern hängen lässt und sich zusammenkauert aber auch dass diese Haltungen negative Verstimmungen begünstigen und verstärken können.

Nun ist die Frage ob es einem denn schneller wieder besser geht wenn man aktiv dagegen steuert. Bei einem heulkrampf z. B. Versuchen sich nicht einzuigeln, immer schön die Brust rausstrecken usw.

Ich habe es seit einem halben Jahr eigentlich immer wenn es um die positiven Auswirkungen von Sex und Beziehungen auf den Menschen geht ober eben die negativen wenn dieses nicht vorhanden ist.
Nonkonformist

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Nonkonformist »

Ich trauere meinen OdBs ewig lange nach, aber die ganzen anderen frauen der welt sind mir glücklicherweise im romantischer sinne egal.
Was bedeutet das ich unbeschwert über die strasse gehen kann und die ganzen hübschen mädels mir nicht im geringsten stören. Die sind an den nächsten ampel bereits vergessen.
Macht das leben bestimmt entspannter.....
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My_Darkest_Hour
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von My_Darkest_Hour »

Nadine hat geschrieben: 16 Jun 2020 08:49
My_Darkest_Hour hat geschrieben: 15 Jun 2020 21:27 Hallo,
etwa einmal im Jahr passiert es bei mir- ich bekomme wegen meines AB-Zustands Verzweiflungs- und Traurigkeitszustände.
Das kenne ich gut - bei mir tritt das auch immer phasenweise auf, das Gefühl kommt dann und wann auf, legt sich aber auch wieder. Es ist allerdings im Laufe der Jahre immer seltener geworden, und ich hatte schon fast gehofft, daß es ganz verschwinden würde. Dann hat mir der Corona-Lockdown (keine Reisen mehr, Homeoffice usw.) einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Seit ich dank Heimarbeit kaum noch unter Menschen bin, geht es mir schlecht. Aber das wird ja wohl nicht ewig so bleiben! Wenn ich erst wieder ins Büro kann, ist auch der Durchhänger bald vorbei! :)
Ok die Arbeit lenkt vielleicht ab, aber bist du nicht traurig wenn du mit "normalos" zusammen arbeitest, ihre Gespräche anhörst etc. ?
Ich ziehe auf der Arbeit eigentlich hauptsächlich ne Fresse und bin froh wenn die 8 Studen rum sind.
Guhhran hat geschrieben: 16 Jun 2020 08:59
My_Darkest_Hour hat geschrieben: 15 Jun 2020 21:27 Hallo,

etwa einmal im Jahr passiert es bei mir- ich bekomme wegen meines AB-Zustands Verzweiflungs- und Traurigkeitszustände. Fühle mich Hoffnungs- und Trostlos und denke viel an verschiedenste Erlebnisse und vor allem verpasste Chancen in der Vergangenheit nach.

Meine Gedanken kreisen um das Alleinsein und wie schön es wäre mal geliebt zu werden.

Gerade wieder seid ca. einer Woche bei mir dieser Zustand.

Alle Dinge die mich bisher abgelenkt haben, Arbeit und materielle Dinge, nehmen nicht mehr die hohe Stellung in meinem Leben ein, im Gegenteil, sie stoßen mich nunmehr ab und ich frage mich wieder wie diese Dinge mich nur immer wieder ablenken konnten.

Nun, ich kenne es aus der Vergangenheit: Irgendwann wird der ständige Gedanke an einer ernsthaften Beziehung zu abstakt, ich glaube daran irgendwie selbst nicht mehr und es kommen auch neue Probleme oder Arbeit hinzu um die ich mich kümmern muss, und die Phase schwindet wieder- bis bestimmt nächstes Jahr.

Kennt jemand diese Zustände und was macht ihr in denen? Ergebt ihr euch euren Selbstmitleid oder tut ihr wieder was dagegen? Das würde mich mal interessieren.

Ich denke werde es wieder mal mit Online Dating versuchen, obwohl ich weiss das es unglaublich frustierend und nervig ist..


Danke fürs Lesen und Sorry fürs Jammern
Ich jammere selbst gerne wenns gerade besonders schlimm ist, also kein Problem. Mich würde mal interessieren ob es bei dir auch so ist dass wenn du dich mit dem Thema beschäftigst, es dich wahrscheinlich runterzieht, ob du dann auch so eine Art ziehen in der Brust spürst. Fast als wenn einem ein Schauer über den Rücken läuft nur eben im Brustbereich und eher so ein zusammenziehendes Gefühl.

Meine bisherigen Recherchen dazu haben nicht allzu viel ergeben außer dass es mit negativen Emotionen wie Trauer und Angst zusammenhängt die über einen nerv wahrscheinlich diesen Vorgang auslösen. (So wie wenn Menschen sich zusammenkauern als schutzhaltung und sich klein machen).
Es wurde wohl auch eine Wechselwirkung gefunden die besagt dass jemand der negativ verstimmt ist beispielsweise die Schultern hängen lässt und sich zusammenkauert aber auch dass diese Haltungen negative Verstimmungen begünstigen und verstärken können.

Nun ist die Frage ob es einem denn schneller wieder besser geht wenn man aktiv dagegen steuert. Bei einem heulkrampf z. B. Versuchen sich nicht einzuigeln, immer schön die Brust rausstrecken usw.

Ich habe es seit einem halben Jahr eigentlich immer wenn es um die positiven Auswirkungen von Sex und Beziehungen auf den Menschen geht ober eben die negativen wenn dieses nicht vorhanden ist.
Ich kenne in etwa auch das Gefühl, bei mir kommt es aber hauptsächlich im real life wenn ich mit jemandem rede und da kommt das Thema Sex etc vor. Oder manchmal wenn mein bester Kumpel mit seiner Freundin rumschäkert und ich das sehe dann zieht sich bei mir auch was zusammen.
Interessanter Gedanke das mit Gegensteuern aber ich weiss dann nicht so genau mit was ich mich hochziehen soll..
Informatiker

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Informatiker »

My_Darkest_Hour hat geschrieben: 16 Jun 2020 08:22 Ich lese das zurzeit viele bei Tinder schreiben. Vor Jahren war ich bei friendscout und Finya angemeldet. Sind heutzutage alle bei Tinder oder wie?
Ich bin Mitte 20. In dem Alter sind alle auf Tinder und Frauen haben es noch nicht nötig Geld für kostenpfliche Börsen wie Elitepartner oder Parship auszugeben.
My_Darkest_Hour hat geschrieben: 16 Jun 2020 11:13Ok die Arbeit lenkt vielleicht ab, aber bist du nicht traurig wenn du mit "normalos" zusammen arbeitest, ihre Gespräche anhörst etc. ?
Ich ziehe auf der Arbeit eigentlich hauptsächlich ne Fresse und bin froh wenn die 8 Studen rum sind.
Was machst du beruflich? Ich habe beruflich wenig Kontakt mit Frauen in meinem Alter und ein eigenes Büro. Wenigstens man in den 8 Stunden nicht auf sündige Gedanken. :shylove:
Nadine
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Nadine »

My_Darkest_Hour hat geschrieben: 16 Jun 2020 11:13 Ok die Arbeit lenkt vielleicht ab, aber bist du nicht traurig wenn du mit "normalos" zusammen arbeitest, ihre Gespräche anhörst etc. ?
Traurig, wenn ich mit "Normalos" zusammen bin? Ja, manchmal, aber zum Glück nur selten. Ich glaube, mir geht es ein bißchen wie jemandem, der im Rollstuhl sitzt - der hat auch täglich mit Leuten zu tun, die laufen können. Bestimmt ist er ab und zu traurig, wütend, neidisch usw., aber doch hoffentlich nicht rund um die Uhr.
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von My_Darkest_Hour »

@Informatiker

ich arbeite in der Produktion in einer Schlosserei. 0,0% Frauen. Single bin ich auch fast der einzige glaube ich, von AB mal ganz abgesehen.
Hanuta

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Hanuta »

My_Darkest_Hour hat geschrieben: 16 Jun 2020 08:22 Ich lese das zurzeit viele bei Tinder schreiben. Vor Jahren war ich bei friendscout und Finya angemeldet. Sind heutzutage alle bei Tinder oder wie?
Tinder hat jedenfalls die größte Bandbreite an Menschen und üblicherweise sucht man eben da, wo die vermutete Resonanz am größten ist.
Wobei Tinder doch noch eher junge Menschen im Alter von 16-35 anspricht.
Ansonsten würde ich aber eher sagen, dass sich die meisten Frauen doch noch eher wünschen einen Mann im normalen Leben kennenzulernen, aber da sind die Eintrittsbarrieren üblicherweise doch etwas höher bzw. die Hemmschwellen.
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von My_Darkest_Hour »

@Hanuta

danke für die Antwort. Habe gelesen dass Tinder selbst für ein Dating Portal sehr oberflächlich sein soll. Ursprunglich soll Tinder ja auch mehr für "offenere" Dinge gemacht sein.
Vielleicht schaue ich mal rein.


Wie sieht es eigentlich bei Finya aus? Fand ich damals noch recht seriös. Ich habe aber niemanden darüber kennengelernt, mein Kumpel schon. Mit ihr ist er auch schon über 2 Jahre zusammen.
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LesHommes
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von LesHommes »

In diesem Selbstmitleid versinke meist einmal pro Monat für ca eine Woche, weil die körpereigenen Hormone mich mega antriebslos, labil, griesgrämig und müde machen. Dann kann ich sowas wie fröhliche Partnerschaften auch nicht um mich haben. Und wenn ich mich alle Lichtjahre mal verliebt und den Korb abgeholt habe, potenzieren sich diese Momente noch mal in ihrer Stärke, das ist heftig.

Da hilft mir nur: aushalten, Rückzug (um andere nicht so mit dieser Laune zu nerven), schlimme Musik hören und mir selbst eingestehen, dass ich gerade eine tieftrübe Heulboje bin. Ich kommuniziere das auch meinen Freundinnen, das tut bereits gut & die trösten mich. Oft werde ich aber auch wütend über diesen Zustand & die entstehenden Aggressionen setzen teilweise wiederum eine trotzige Aktionsenergie frei ("dann mach ich halt allein mein eigenes Ding und ihr könnt mir alle gestohlen bleiben"). Gut ist dann, wenn man immer irgendein eigenes Projekt hat, in das man sich stürzen kann.
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
Hanuta

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Hanuta »

My_Darkest_Hour hat geschrieben: 16 Jun 2020 14:28 @Hanuta

danke für die Antwort. Habe gelesen dass Tinder selbst für ein Dating Portal sehr oberflächlich sein soll. Ursprunglich soll Tinder ja auch mehr für "offenere" Dinge gemacht sein.
Vielleicht schaue ich mal rein.


Wie sieht es eigentlich bei Finya aus? Fand ich damals noch recht seriös. Ich habe aber niemanden darüber kennengelernt, mein Kumpel schon. Mit ihr ist er auch schon über 2 Jahre zusammen.
Naja, was heißt "sehr oberflächlich". Letztendlich nicht oberflächlicher als die meisten anderen Datingplattformen. Es spricht eben den "Mainstream" an und der ist in der Regel weniger "rücksichtsvoll". D.h. sensible Menschen, die viel Rücksicht und eine sehr empathische Atmosphäre suchen, werden bei Tinder eher weniger zufrieden sein. Getreu dem Motto "Nur die Harten kommen in den Garten".

Ich denke man kann auf allen Partnerbörsen noch Leute kennenlernen, aber es gibt nun mal einige Partnerbörsen wo die Auswahl größer/kleiner ist.
Ich denke es haben sich auch schon bestimmte Schläge von Menschen zusammengefunden, die sich auf den entsprechenden Plattformen aufhalten. Da waren hier doch einige hier, die mit Okcupid gute Erfahrungen gemacht haben, wenn man z.B. ein wenig Alternativer unterwegs ist.
Informatiker

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Informatiker »

My_Darkest_Hour hat geschrieben: 16 Jun 2020 14:28danke für die Antwort. Habe gelesen dass Tinder selbst für ein Dating Portal sehr oberflächlich sein soll. Ursprunglich soll Tinder ja auch mehr für "offenere" Dinge gemacht sein.
Vielleicht schaue ich mal rein.
Der Großteil der Frauen hat nicht einmal einen Satz in der Bio.
My_Darkest_Hour hat geschrieben: 16 Jun 2020 14:28Wie sieht es eigentlich bei Finya aus? Fand ich damals noch recht seriös. Ich habe aber niemanden darüber kennengelernt, mein Kumpel schon. Mit ihr ist er auch schon über 2 Jahre zusammen.
Schlosserei hört sich nach Handwerk auf dem Land an. Auf Nischenbörsen ist dort nichts los.
Martin2498

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Martin2498 »

Ich habe auch einen Account auf Finya. Die Seite ist ganz gut. Was ich da aber gelernt habe ist, dass die meisten Frauen erst ab über 27 anfangen, nochmal zu suchen. So in meinem Alter (23) ist da so gut wie nix. In meinem Alter sind halt sowieso die meisten Frauen vergeben.
Aber auf Finya wurde ich auch mal angeschrieben. Ich hatte mich mit der Dame ein paar mal getroffen, aber draus geworden ist halt nichts.
Informatiker

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Informatiker »

Martin2498 hat geschrieben: 16 Jun 2020 18:54Ich habe auch einen Account auf Finya. Die Seite ist ganz gut. Was ich da aber gelernt habe ist, dass die meisten Frauen erst ab über 27 anfangen, nochmal zu suchen. So in meinem Alter (23) ist da so gut wie nix.
Bei der Generation sind Apps wie Tinder beliebt. Und keine Webseiten die niemand kennt.
Martin2498 hat geschrieben: 16 Jun 2020 18:54In meinem Alter sind halt sowieso die meisten Frauen vergeben.
Hast du dich bei deinem Alter verschrieben? Oder wie kommst du darauf?
Hanuta

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Hanuta »

Martin2498 hat geschrieben: 16 Jun 2020 18:54 Ich habe auch einen Account auf Finya. Die Seite ist ganz gut. Was ich da aber gelernt habe ist, dass die meisten Frauen erst ab über 27 anfangen, nochmal zu suchen. So in meinem Alter (23) ist da so gut wie nix. In meinem Alter sind halt sowieso die meisten Frauen vergeben.
Aber auf Finya wurde ich auch mal angeschrieben. Ich hatte mich mit der Dame ein paar mal getroffen, aber draus geworden ist halt nichts.
Also mit 23 sind wohl sehr viele noch Single. Gerade in dem Alter halten die Beziehungen erfahrungsgemäß nicht so lange.
Auf Finya sind wohl auch nur wenige 23 Jährige.
Martin2498

Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von Martin2498 »

Informatiker hat geschrieben: 16 Jun 2020 18:59 Bei der Generation sind Apps wie Tinder beliebt.
Na ja, auf die Oberflächlichkeit von Tinder möchte ich mich eigentlich nicht wieder herunter begeben. Machst ein Profil auf und siehst nur das Foto und vielleicht eine kurze Selbstbeschreibung. Das ist bei Finya halt etwas anders. Da sieht man zumindest noch, ob sie wenigstens Nichtraucherin ist :D

Vielleicht nehme ich die ganzen Paare um mich herum einfach viel zu sehr wahr. :sadman:
Hanuta hat geschrieben: 16 Jun 2020 19:24 Auf Finya sind wohl auch nur wenige 23 Jährige.
Was mir wieder zeigt, dass ich mit meinen Problemchen des Ansprechens oder Anschreibens von Frauen wohl in meinem Alter etwas alleine da stehe.
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Re: Die Phasen des Selbstmitleids

Beitrag von My_Darkest_Hour »

LesHommes hat geschrieben: 16 Jun 2020 14:41 Da hilft mir nur: aushalten, Rückzug (um andere nicht so mit dieser Laune zu nerven), schlimme Musik hören und mir selbst eingestehen, dass ich gerade eine tieftrübe Heulboje bin. Ich kommuniziere das auch meinen Freundinnen, das tut bereits gut & die trösten mich. Oft werde ich aber auch wütend über diesen Zustand & die entstehenden Aggressionen setzen teilweise wiederum eine trotzige Aktionsenergie frei ("dann mach ich halt allein mein eigenes Ding und ihr könnt mir alle gestohlen bleiben"). Gut ist dann, wenn man immer irgendein eigenes Projekt hat, in das man sich stürzen kann.
Gut dass du über sowas mit Deinen Freundinnen reden kannst. Ich habe einen besten Freund, des das genaue Gegenteil von mir ist. Er versteht das halt überhaupt nicht dass es für mich so schwer ist jemanden kennenzulernen und denkt wahrscheinlich dass ich allein bleiben will. Ich mache das im Grunde schon immer mit mir selbst aus.

Aber eigentlich ist das bei mir genauso wie bei Dir, nur bei mir kommen diese Phasen bislang nicht so häufig vor. Und dann sucht man sich wieder ein Projekt und es ist erstmal wieder gut. Bis es wieder hochkommt..