ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert:https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... a9111.html
Wenn man das so liest, gewinnt man sehr schnell den Eindruck, dass unsere Zukunft eine sehr kalte Angelegenheit wird. Jeder schaut nur noch auf sich und Beziehungen wird es auch keine mehr geben! Es wachse eine "dauerhaft nervöse und unruhige Generation heran". Und auch tiefere Beziehungen gäbe es nicht mehr.
Aber streben wir wirklich einer eiskalten Zukunft entgegen? In der es nur ich Hass und Wut gibt. In der jeder gleich Aggressiv reagiert, wenn ein andere ihn nur mal anschaut? In der jeder nur noch auf sich schaut? In der es möglicherweise gar keine Liebe mehr gibt? In der die Menschen einsam sind? Sind wir ABs quasi die Vorreiter der neuen Generation?
Man braucht doch nur mal in den Medien zu schauen was so alles passiert, wo wieder einer ausgerastet ist. Es scheint also etwas dran zu sein, an dieser Studie. Man denke nur mal an Leute, die ausrasten, nur weil sie keinen Mundschutz tragen wollen. Oder man schaue sich den Strassenverkehr an! Auch hier nur noch Aber sind die Menschen heute wirklich aggressiver? Oder kommt es einem nur so vor, weil man durch das Internet quasi immer live dabei ist, wenn irgendwo auf der Welt etwas passiert?!
Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass die Aggressivität immer mehr zunimmt, es kaum noch nette Menschen gibt. Und die Einsamkeit nimmt auch immer mehr zu. Nicht nur unter uns ABs.
Was bedeutet das aber für die Liebe? Wird es in ein paar Jahren normal sein, dass man mit Mitte 30 noch keine Beziehung hatte? Werden Beziehungen überhaupt noch normal sein? Früher haben die Menschen geheiratet und sind dann im Normalfall ein Leben lang zusammen geblieben. Also die meisten zumindest. Und heute? Bei der kleinsten Gelegenheit wird sich getrennt!
Sollte es wirklich so kommen, wie in diesem Artikel beschrieben, dann wird es in Zukunft mit Sicherheit noch deutlich schwieriger einen Partner zu finden. Aggression, Egoismus und Einsamkeit werden dann mehr oder weniger normal sein. Eine schreckliche Vorstellung.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch den Eindruck, dass sich immer mehr Menschen sozial engagieren. Sei es jetzt Friedas for future (egal wie man dazu steht), oder junge Menschen, die für die älteren Nachbarn einkaufen gehen usw.. Und es gibt Leute, die zieht es wieder aufs Land. Weil hier das Menschliche schöner ist. Der Zusammenhalt grösser ist. Ist also doch nicht nicht alles verloren?
Was glaubt ihr? Wird es in Zukunft wirklich so sein, dass mehr oder weniger alle nur noch aggressiv rumlaufen und abends allein zu Hause sitzen? Oder gibt es doch noch Hoffnung?
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