Mal angenommen, der Gedanke wäre nicht abwegig, dann müssten ganz normale Geschwisterpaare ja auch so drauf sein.
Es ist passiert... - und nun?
Re: Es ist passiert... - und nun?
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 5433
- Registriert: 10 Jun 2019 09:41
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Sachsen
Re: Es ist passiert... - und nun?
Hin und wieder eine Gesprächspause würde ich nicht gleich als passt nicht abstempeln. Das kann auch einfach nur durch die Nervosität passieren. Andere fangen an, wie ein Wasserfall zu reden, wenn sie nervös sind.eiertanz hat geschrieben: ↑20 Jul 2020 12:28Im Prinzip kann man das auch als Mann. Der Algorithmus ist: "Gibt es Gesprächspausen, wo niemandem was einfällt, ja oder nein? Muss ich ständig überlegen, ob das was ich sage gerade doof rüberkommt, ja oder nein?"
Bei Ja ist mangelnde Seelenverwandtschaft gegeben, bei nein passt es.
Jack hat geschrieben: ↑20 Jul 2020 16:29 Das erste Treffen ist für mich Stress Pur. Und ich bin mir sicher das ich da nicht die bestmögliche Version von mir bin.
Seelenverwandtschaft in 42 Minuten? In der Zeit kann *ich* das nicht herausfinden.
Nicht-Perfekt-Sein erklärte latürnich auch den AB-Zustand...
Vielleicht können es sich die Frauen erlauben, für die du dich interessierst. Das gibt es bei Männern auch. Für ein erstes Date reicht es mehrheitlich, aber zu einem Zweiten kommt es seltener (und in der Regel gebe ich nicht den Korb).Martin2498 hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 06:53 Ja, das ist der Punkt. Können Frauen das nicht erkennen? Liegt das in ihrer Natur?
Ja, ich mache hier das weibl. Geschlecht gerade richtig schlecht. Aber ich verstehe diese Oberflächlichkeit nicht. Wieso lässt man sich nicht auf weitere Treffen ein? Das erste Treffen ist doch so zurecht gebogen, vor allem wegen Nervosität, weil man den anderen nicht kennt, weil man noch keine Gemeinsamkeiten und somit Anknüpfpunkte ausfindig gemacht hat.
Das kann man doch mindestens erst nach dem zweiten oder dritten Treffen. Oder sehen solche Frauen sich als so wertvoll an, dass sie meinen, sie können zich Männer daten und irgendwann wird einer dabei sein, der Mr Sweet und Mr Perfect zugleich ist?
Re: Es ist passiert... - und nun?
Ich erkenne bei dir Bedürftigkeit.Martin2498 hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 06:37Sowas verstehe ich wieder nicht. Sorry, aber typisch Frauen. Irgendeine Kleinigkeit passte nicht, also weg mit dem Mann. Statt über die Kleinigkeit hinweg zu sehen, nein sie wartet noch weiter ihren angeblichen Traumprinzen, der sowieso nie kommt.
Wenn ich mich mit so einem Verhalten vergleiche: Ich habe null Ansprüche diesbezüglich. Würd ich ein Date haben, würd ich gleich das zweite und nach Möglichkeit auch das dritte direkt mit abmachen, einfach um die Person wirklich tief kennen zu lernen. Ich erkenne bei mir keine Oberflächlichkeit.
Auf Tinder stehen massenhaft Männer Schlange.Martin2498 hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 06:53Ja, das ist der Punkt. Können Frauen das nicht erkennen? Liegt das in ihrer Natur?
Ja, ich mache hier das weibl. Geschlecht gerade richtig schlecht. Aber ich verstehe diese Oberflächlichkeit nicht. Wieso lässt man sich nicht auf weitere Treffen ein?
Nach einiger Zeit verschickt man immer wieder die gleichen Anschreiben. Mit kleinen Anpassungen.Martin2498 hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 06:53Und die kriege ich ja nicht, da ich nicht auf Onlineplattformen Frauen anschreibe. Ich traue mich das nicht, da ich mich selbst nicht als wertvoll genug ansehe. Ich glaube, dass ich einer Frau rein gar nichts bieten kann. Und glaube auch, dass es extremst mühevoll werden würde, wenn ich wirklich jeden Tag mindestens zwei Nachrichten an zwei neue Frauen schreiben würde.
Auf Tinder glaubt die 5 sie wäre eine 10.Martin2498 hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 06:53Das ist mein Problem. Aber ich glaube, dass viele Frauen ebenfalls ein Problem mit der Oberflächlichkeit haben.
Hatte ich auf Lovoo häufiger. Man merkt schnell wenn man nicht auf einer Wellenlänge ist.Martin2498 hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 06:53Was du zum Thema Korben schreibst: Bin ich vielleicht zu unerfahren und kann überhaupt nicht beurteilen, wie man einen Menschen lieben lernt? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man sieht, dass eine Frau rein gar nicht passt. Natürlich ganz eindeutige Zeichen sind bei mir schon vorstellbar, aber so das, was man als "Chemie stimmt nicht" bezeichnet, kann ich in meinem Gedankenkino nicht hervorrufen.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Es bringt nichts, sich darüber den Kopf zu zermürben. Jedermann/jedefrau hat das Recht, nach eigenen Kriterien zu entscheiden, ob er/sie mit einem anderen Menschen weiter Zeit verbringen will - da kann dieser andere Mensch das noch so sehr logisch hinterfragen, dagegen wettern, verletzt sein usw.Martin2498 hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 06:53 Ja, ich mache hier das weibl. Geschlecht gerade richtig schlecht. Aber ich verstehe diese Oberflächlichkeit nicht. Wieso lässt man sich nicht auf weitere Treffen ein? Das erste Treffen ist doch so zurecht gebogen, vor allem wegen Nervosität, weil man den anderen nicht kennt, weil man noch keine Gemeinsamkeiten und somit Anknüpfpunkte ausfindig gemacht hat.
Das kann man doch mindestens erst nach dem zweiten oder dritten Treffen. Oder sehen solche Frauen sich als so wertvoll an, dass sie meinen, sie können zich Männer daten und irgendwann wird einer dabei sein, der Mr Sweet und Mr Perfect zugleich ist?
Übertrieben gesagt: jede Hartz-IV-Empfängerin hat das verbriefte Recht, nur Millionäre daten zu wollen, und jeder vollschlanke Couchpotato das Recht, sich nur mit Models abgeben zu wollen. (Ob das dann von Erfolg gekrönt ist, sei mal dahingestellt)
Unterm Strich - wenn dich eine nur einmal und dann nie wieder sehen wil - ihre Entscheidung, auch wenn es aus deiner Sicht zwischen euch passen würde. Akzeptieren, abhaken, weiter geht's.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Du hattest ein Date, dass ist schon Mal ein riesen Fortschritt, dass nicht gepasst hat, ist finde ich nicht schlimm.
Nimm das Gute aus der Erfahrung mit.
So wie ich es gelesen habe, warst du mit dir beim Date ganz zufrieden.
Diese peinlichen Gesprächspausen hatte ich am Anfang auch. Wenn ich nicht wusste was ich sagen sollte habe ich eine Fragen gestellt oder die Umgebunng in der man gerade ist mit ins Gespräch eingebaut. Sowas kommt mit der Zeit.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Gesprächspausen an sich finde ich ganz normal. Es geht, wie hier schon einige geschrieben haben darum, wie sie sich anfühlen. Entspannt oder unbehaglich. Mit Druck was sagen zu müssen oder Vertrauen darauf, dass der nächste Impuls schon kommen wird und der Gesprächsfaden wieder aufgenommen wird. Auch die Situation spielt eine Rolle: In Kneipe oder Café sich schweigend gegenüber sitzen fühlt sich anders an, als wenn man über ein Straßenfest bummelt oder durch den Wald stapft.
Zum Thema Korb: Ich habe auch schon erlebt, dass mich ein Mann nach einem ersten Treffen kein weiteres Mal treffen wollte. Allerdings ist es in einem solchen Fall schon fair, wenn das direkt und klar kommuniziert wird. So gesehen finde ich das Verhalten der Frau zumindest ehrlich und fair. Keine Spielchen, kein Warmhalten, kein Ghosting.
Zum Thema Korb: Ich habe auch schon erlebt, dass mich ein Mann nach einem ersten Treffen kein weiteres Mal treffen wollte. Allerdings ist es in einem solchen Fall schon fair, wenn das direkt und klar kommuniziert wird. So gesehen finde ich das Verhalten der Frau zumindest ehrlich und fair. Keine Spielchen, kein Warmhalten, kein Ghosting.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Es ist immer gut, wenn andere besser über mich Bescheid wissen als ich selberHanuta hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 14:26Dein sequentielles Entscheiden wird doch aber auch durch die Gewissheit um Angebot/Nachfrage beeinflusst.Sususus hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 13:48"Natürlich" finde ich das erstmal nicht. Es ist ja eher ein sequentielles Entscheiden (will ich diese eine Person nochmal treffen? Ja/Nein/Vielleicht)*, kein gleichzeitiges (Auswahl aus allen Optionen), nur bei letzterem spielt Angebot/Nachfrage die entscheidende Rolle.Hanuta hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 13:40 Natürlich spielt da auch in gewisser Weise Angebot/Nachfrage eine entscheidende Rolle. Jemand mit wenig Optionen wird da vermutlich eine höhere Toleranzgrenze haben was bestimmte Verhaltensweisen anbelangt, während jemand mit vielen Optionen dann einfach weitergeht.
*Zumindest ich überlege nicht "och joa, die Person ist schon ganz okay, aber ich habe ja noch drölf Matches, die bestimmt alle viel toller sind"; weil es eben so etwas fundamental anderes ist, sich auch live zu treffen. Und da bin ich sicher nicht die einzige mit.
Im Prinzip vergleicht man damit, ob sich ein weiteres Treffen mit der Person eher lohnt als die Hürde zu überwinden eine komplett neue Person zu treffen. Ist der Anreiz nicht gegeben, trifft man sich dann eher nicht. Das geschieht aber unter der Gewissheit, um potentielle Kandidaten. Es ist also keine Abwägung aller vorhandenen und vor allem sichtbaren Optionen, wo dann der Nutzen jedes einzelnen bestimmt wird.
Also nein, wenn dann ist die Frage "will ich die andere Person wiedersehen?"; "verstehe ich mich mit ihr wie ich mich schon mit anderen gut verstanden habe?"; "fühle ich mit ihr wohl".
Zumal ich schonmal gar keinen Nutzen jeder einzelnen Option bestimme (das Nutzenkonzept ist sogar in der VWL bereits überholt, auch wenn es leider immer noch genutzt wird). Das geht ja auch gar nicht, weil da die Informationen fehlen. Genauso kann keine Wahrscheinlichkeit bestimmt werden, weil es eben eine Entscheidung unter nicht bestimmbarer Unsicherheit ist.
Nein, nicht zwangsläufig. Also nur, wenn man der Prämisse folgt, "Angebot/Nachfrage" wäre der entscheidende Faktor. Und nur, wenn man die, die wenig Optionen haben, aber dennoch nicht in Existenzfragen verfallen, ignoriert. So Leute gibt es nämlich auch, das kriegen wir nur unter Umständen nicht mit.Hanuta hat geschrieben: ↑21 Jul 2020 14:26 Wichtig anzumerken ist hierbei, dass der Gedanke "Ich werde nie eine/einen kennenlernen" gar keine Rolle spielt, weil es als nahezu selbstverständlich angenommen wird. Dabei ist mit "eine/einen kennenlernen" nicht "den/die richtige kennenlernen" gemeint, sondern generell Menschen, wo überhaupt eine Chance besteht.
Jemand der weniger Optionen hat und in einer Bubble lebt, in der es ihm gänzlich schwer fällt überhaupt Interesse für sich zu wecken hat da tendenziell ganz andere Überlegungen. Der wird jede Möglichkeit fast als eine Existenzfrage wahrnehmen.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Keine Ahnung inwiefern sich deine Ausführungen da von meinen unterscheiden. Ich sehe jedenfalls keinen Unterschied.Sususus hat geschrieben: ↑23 Jul 2020 15:37 Es ist immer gut, wenn andere besser über mich Bescheid wissen als ich selber
Also nein, wenn dann ist die Frage "will ich die andere Person wiedersehen?"; "verstehe ich mich mit ihr wie ich mich schon mit anderen gut verstanden habe?"; "fühle ich mit ihr wohl".
"Will ich die andere Person wiedersehen?" wird doch aber auch davon abhängig gemacht, ob man sich gewiss sein kann wieder in eine ähnliche Entscheidungssituation zu kommen. Natürlich in Relation zur Zeit.
Anders ausgedrückt: Wenn ich alle paar Jahre eine einzige Person treffe, die bereit ist mit mir auf ein Date zu gehen, dann sind meine Entscheidungskriterien doch deutlich davon beeinflusst. Selbst wenn die Person nicht so passt wie gewünscht, dann wäre ich unter solchen Voraussetzungen eher gewillt mich wieder mit ihr treffen zu wollen als wenn ich weiß, dass ich jede Woche 3 Dates haben könnte.
Ich habe doch gesagt, dass du das nicht tust. Übrigens sollte man das Nutzenkonzept nicht so starr sehen, sondern vor allem im übertragenen Sinne.Sususus hat geschrieben: ↑23 Jul 2020 15:37 Zumal ich schonmal gar keinen Nutzen jeder einzelnen Option bestimme (das Nutzenkonzept ist sogar in der VWL bereits überholt, auch wenn es leider immer noch genutzt wird). Das geht ja auch gar nicht, weil da die Informationen fehlen. Genauso kann keine Wahrscheinlichkeit bestimmt werden, weil es eben eine Entscheidung unter nicht bestimmbarer Unsicherheit ist.
Und doch. Klar kannst du den "Nutzen" jeder einzelnen Person für dich subjektiv bestimmen. Auch unter der Annahme, dass Informationen nicht vollkommen sind. Du bewertest einfach anhand der für dich sichtbaren Kriterien. Ob das dann "objektiv" richtig ist, steht da auf einem ganz anderen Blatt.
Aber dennoch. Du bestätigst mich ja nur.
Von "Angebot/Nachfrage ist der entscheidende Faktor" spricht aber keiner. Ich sagte, dass es ein gewichtiger Faktor ist, aber sicher nicht der entscheidende. Wenn das Date alles verkörpert was man selbst verabscheut, dann ist dem anderen wohl auch klar, dass das zu nichts führen wird. Interessant wird es aber bei kleinen Überschneidungen, wo das Fass nicht direkt überläuft.Sususus hat geschrieben: ↑23 Jul 2020 15:37 Nein, nicht zwangsläufig. Also nur, wenn man der Prämisse folgt, "Angebot/Nachfrage" wäre der entscheidende Faktor. Und nur, wenn man die, die wenig Optionen haben, aber dennoch nicht in Existenzfragen verfallen, ignoriert. So Leute gibt es nämlich auch, das kriegen wir nur unter Umständen nicht mit.
Üblicherweise ist das Ergebnis nicht schwarz oder weiß, sondern irgendwo dazwischen. Eben ein Spektrum.
Jeder wird aber mit Blick auf die Wahrscheinlichkeit einer neuen Bekanntschaft darauf schauen wie viel er toleriert.
Jemand alle paar Jahre nach aktivem Suchen mal ein Date hat, wird eine andere Toleranzgrenze haben als jemand, der wöchentlich ein Date hat.
Und bei Menschen die regelmäßig Dates haben wird es dann gar keine Rolle spielen, ob sie irgendwann wieder jemanden treffen. Dort stellt sich dann eher die Frage wann sie mal wieder jemanden "richtiges" treffen.
Der Straßenmusiker stellt sich auch die Frage ob er von dem Geld überhaupt leben kann, wenn er Auftritt. Während JayZ sich fragt, ob er für das gebotene Geld überhaupt auftreten sollte.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Nein, kann ich nicht. Ich kann nicht sagen, wie groß der "Nutzen" eines Dates ist. Und schon gar nicht, wie groß der Nutzen eines hypothetischen in der Zukunft liegenden Dates und eventuell aber auch gar nicht stattfindenden Dates ist. Und auch nicht, welcher Nutzen größer ist. Oder wie der Nutzen ist, gar kein Date zu haben.
Inwiefern?
Okay, dann hast du da wohl was anderes gemeint, als da steht:
Wenn du sagst: es ist einer der Faktoren, wie häufig man Dates hat und wie schnell man wieder eines bekommen würde, der darüber entscheidet, wie eher man bereit ist, sich wiederzutreffen, stimme ich ja auch zu. Wobei es mich auch nicht wundern würde, wenn es einen weiteren Faktor gibt, der sowohl "Bereitschaft, sich zu treffen" als auch "Häufigkeit von Dates" erklärt.
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 12630
- Registriert: 26 Okt 2009 16:25
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
- Ich suche hier ...: nur Austausch.
- Wohnort: Kulturhauptstadt2010
Re: Es ist passiert... - und nun?
Dates bekommen und dann bewerten ist halt schon die dritte Runde des Spiels. Davor kommen einmal "Ansprache/in längeren Austausch kommen" und danach "ein Date bekommen". (Stufe 1. kann in warmen Umfeldern kraft aus anderer Quelle bereits bestehenden Kontakts ggf übersprungen werden, aber dann ist Stufe 2 oft eine erst einmal ungewohnte/überraschende/schockierende Eskalation)Sususus hat geschrieben: ↑25 Jul 2020 10:00 Wenn du sagst: es ist einer der Faktoren, wie häufig man Dates hat und wie schnell man wieder eines bekommen würde, der darüber entscheidet, wie eher man bereit ist, sich wiederzutreffen, stimme ich ja auch zu. Wobei es mich auch nicht wundern würde, wenn es einen weiteren Faktor gibt, der sowohl "Bereitschaft, sich zu treffen" als auch "Häufigkeit von Dates" erklärt.
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Re: Es ist passiert... - und nun?
Darum geht es hier aber gerade nicht.NBUC hat geschrieben: ↑25 Jul 2020 10:11 Davor kommen einmal "Ansprache/in längeren Austausch kommen" und danach "ein Date bekommen". (Stufe 1. kann in warmen Umfeldern kraft aus anderer Quelle bereits bestehenden Kontakts ggf übersprungen werden, aber dann ist Stufe 2 oft eine erst einmal ungewohnte/überraschende/schockierende Eskalation)
Re: Es ist passiert... - und nun?
Du kannst also nicht für dich selbst bestimmen, ob ein Date gut war oder nicht? Du kannst also daher auch nicht bestimmen, ob du es vergleichsweise schlechte Dates waren oder gute Dates? Das würde es für mich nämlich bedeuten, wenn du sagst, dass du den "Nutzen" eines Dates nicht bestimmen kannst. Wir reden hier natürlich von einem ordinalem "Nutzen".Sususus hat geschrieben: ↑25 Jul 2020 10:00 Nein, kann ich nicht. Ich kann nicht sagen, wie groß der "Nutzen" eines Dates ist. Und schon gar nicht, wie groß der Nutzen eines hypothetischen in der Zukunft liegenden Dates und eventuell aber auch gar nicht stattfindenden Dates ist. Und auch nicht, welcher Nutzen größer ist. Oder wie der Nutzen ist, gar kein Date zu haben.
Und wie gesagt. Es geht nicht um einen "Nutzen" von einer speziellen hypothetischen Begegnung in der Zukunft.
Aber du vergisst in deiner Antwort immer noch den Kern miteinzubeziehen. Nämlich die subjektive Gewissheit um ein zukünftiges Treffen mit einer Person X.
Und auch da kann ich im Bezug auf "Nutzen" sagen, dass ich wohl eher ein 2. Date mit einer eher weniger passenden, aber nicht gänzlich verkehrten Person hätte als 2 Jahre zu warten bis ich mal wieder an diesen Punkt gelange.
Naja, du schreibst halt genau das was ich schon geschrieben habe.
Naja, in dem zitierten Teil spielte ich auf den Extremfall an, dass eine Person X wohl alle Jahrzehnte mal ein Date bekommt und es für ihn vermutlich schon der entscheidende Faktor ist, ob er so schnell wieder in diese Situation kommt. Natürlich unter der Annahme, dass er aktiv sucht.Sususus hat geschrieben: ↑25 Jul 2020 10:00 Wenn du sagst: es ist einer der Faktoren, wie häufig man Dates hat und wie schnell man wieder eines bekommen würde, der darüber entscheidet, wie eher man bereit ist, sich wiederzutreffen, stimme ich ja auch zu. Wobei es mich auch nicht wundern würde, wenn es einen weiteren Faktor gibt, der sowohl "Bereitschaft, sich zu treffen" als auch "Häufigkeit von Dates" erklärt.
Für ihn scheint es daher subjektiv gesehen wie "die letzte Chance".
Es scheint eben, dass du das eher aus der Perspektive einer Person siehst, die keine Schwierigkeiten hat an Dates zu kommen und daher damit argumentierst wie sehr dir der Typ gefallen hat etc.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Kann es sein, dass es dir nur um die Anzahl Dates geht, unabhängig davon, mit wem und wie es ist? Dann ist die Diskussionsgrundlage eine andere; ich will keine Dates haben, sondern einen Partner an meiner Seite und bin tatsächlich davon ausgegangen, dass das hier das Ziel der meisten ist...
Trotzdem noch ausführlicher zum Nutzenkonzept* und warum es nicht passt:
Nutzen beschreibt eine Form von "wenn ich ein Gut konsumiere, geht es mir damit um bestimmte Einheiten besser". Mit den Nutzenkonzept sollen Dinge vergleichbar gemacht werden. Zum Beispiel, um zu bestimmen, wer was bekommt "wenn Person A etwas bekommt, hat sie mehr oder weniger Nutzen als wenn Person B das bekommt"; oder um sich zwischen Alternativen zu entscheiden "will ich ein zweites Date nächste Woche oder ein erstes Date mit einer anderen Person in zwei Monaten haben". Das Problem ist nun aber, dass der Nutzen von verschiedenen Gütern nicht ohne weiteres bestimmt werden kann: wer kann schon wirklich sagen, ob ein Abendessen mit Freunden mehr wert ist als ein Kinobesuch mit Freunden? Der Umweg, den man gehen kann, ist, von der Präferenzrelation (man überlegt sich Handlungsalternativen und lässt entscheiden, was jeweils bevorzugt wird) auf den Nutzen zu schließen, das geht aber sehr schnell schief. Unter anderem weil er nicht über die Zeit stabil: mal hat man mehr Lust auf Schoko als auf Vanille, mal anders herum.
Kann es sein, dass du Präferenzen meinst, aber von Nutzen sprichst?
*dem wirtschaftswissenschaftlichen, aber wenn hier schon mit Marktvergleichen um sich geworfen wird, sollte man sich auch die entsprechenden Begriffe klar machen
Re: Es ist passiert... - und nun?
Bezüglich der Situation auf die Frage nach bisherigen Beziehungen:
wäre es hier nicht am einfachsten zu sagen man hätte bisher noch keine feste Beziehung, aber dafür eben "lose" unbedeutende Erfahrungen gemacht.. Und wenn man das auch tatsächlich schon "erreicht" hat, muss man auch nicht lügen
Was haltet ihr von der Idee?
wäre es hier nicht am einfachsten zu sagen man hätte bisher noch keine feste Beziehung, aber dafür eben "lose" unbedeutende Erfahrungen gemacht.. Und wenn man das auch tatsächlich schon "erreicht" hat, muss man auch nicht lügen
Was haltet ihr von der Idee?
Re: Es ist passiert... - und nun?
Kann man sicher machen. Nur wenn der Gegenüber ein wenig nachbohrt, dürfte es schwer werden dieses Konstrukt aufrecht zu erhalten ohne in irgendeiner Form zu lügen. Dann könnte es helfen etwas Humor einzustreuen oder den Spieß und sich selbst auf die Schippe zu nehemn.serviustullius hat geschrieben: ↑10 Aug 2020 19:03 Bezüglich der Situation auf die Frage nach bisherigen Beziehungen:
wäre es hier nicht am einfachsten zu sagen man hätte bisher noch keine feste Beziehung, aber dafür eben "lose" unbedeutende Erfahrungen gemacht.. Und wenn man das auch tatsächlich schon "erreicht" hat, muss man auch nicht lügen
Was haltet ihr von der Idee?
Re: Es ist passiert... - und nun?
So mal n kleines Update bei mir:
mit der angedachten Verkupplungsaktion von ner Freundin hat's leider nicht geklappt, da die Vermittlung über 2 Ecken und dann noch beide im Urlaub alles etwas rausgezögert hat. Später dann erfahren, dass sie dann mit wem anders Kaffee trinken war. Also das Thema abgehakt
Heute dann zumindest mal mein 2tes Date gehabt.
Allerdings wusste ich da schon im Vorfeld, das es mit der Dame vermutlich schwierig sein könnte aufgrund 10 Jahren Altersunterschied und recht unterschiedlicher Lebensweisen/-verhältnissen.
Hatten jetzt im Vorfeld schon 3-4 Wochen nett miteinander geschrieben und dachten uns beide, dass wir dem ganzen einfach mal ne Chance geben. War soweit auch recht unkompliziert und locker zwischen uns - eigentlich sehr angenehm.
Allerdings ist sie durch ne Krankheit gehandicapt, was auch ihren Alltag massiv bestimmt/beeinflusst und im krassen Gegenteil zu meinen Gepflogenheit steht: sie steht um 6 in der früh auf bzw. schon 21 Uhr ins Bett, während mein Rhytmus mal locker 3h später dran ist (mal ganz davon abgesehen, dass ich immer wechselnde Schichten habe und sie aufgrund der gesundheitlichen Beschwerden erwerbslos ist).
Sie ist mit Anfang 20 auch noch ohne Beziehungserfahrung und auch entsprechend vorsichtig.
Klar würde ich ihr gerne ne Chance geben, weil sie ist echt ne super Liebe ist, aber ich wüsste das es einfach n massiver Kampf wär, das vernünftig hinzubekommen in der Zukunft.
Warte jetzt mal ab, wie so ihr Eindruck von mir war heute, aber vermute mal sehr stark, dass es auch von ihrer Seite recht ähnlich sein wird.
mit der angedachten Verkupplungsaktion von ner Freundin hat's leider nicht geklappt, da die Vermittlung über 2 Ecken und dann noch beide im Urlaub alles etwas rausgezögert hat. Später dann erfahren, dass sie dann mit wem anders Kaffee trinken war. Also das Thema abgehakt
Heute dann zumindest mal mein 2tes Date gehabt.
Allerdings wusste ich da schon im Vorfeld, das es mit der Dame vermutlich schwierig sein könnte aufgrund 10 Jahren Altersunterschied und recht unterschiedlicher Lebensweisen/-verhältnissen.
Hatten jetzt im Vorfeld schon 3-4 Wochen nett miteinander geschrieben und dachten uns beide, dass wir dem ganzen einfach mal ne Chance geben. War soweit auch recht unkompliziert und locker zwischen uns - eigentlich sehr angenehm.
Allerdings ist sie durch ne Krankheit gehandicapt, was auch ihren Alltag massiv bestimmt/beeinflusst und im krassen Gegenteil zu meinen Gepflogenheit steht: sie steht um 6 in der früh auf bzw. schon 21 Uhr ins Bett, während mein Rhytmus mal locker 3h später dran ist (mal ganz davon abgesehen, dass ich immer wechselnde Schichten habe und sie aufgrund der gesundheitlichen Beschwerden erwerbslos ist).
Sie ist mit Anfang 20 auch noch ohne Beziehungserfahrung und auch entsprechend vorsichtig.
Klar würde ich ihr gerne ne Chance geben, weil sie ist echt ne super Liebe ist, aber ich wüsste das es einfach n massiver Kampf wär, das vernünftig hinzubekommen in der Zukunft.
Warte jetzt mal ab, wie so ihr Eindruck von mir war heute, aber vermute mal sehr stark, dass es auch von ihrer Seite recht ähnlich sein wird.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Als Ü-30 eine Frau mit Anfang 20 zu bekommen, wäre der Alpha-Jackpot. Ich würde da zugreifen.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Na wenn's nur das wär - ja klar. Aber nur deshalb werd ich's nicht auf Biegen und Brechen forcieren...
Naja man will ja vielleicht auch mal zusammen frühstücken, oder abends was zusammen essen/unternehmen.Informatiker hat geschrieben: ↑28 Aug 2020 06:04 Warum sind 3 Stunden für dich so ein großes Problem?
Aber ich würd dann noch schlafen, oder sie schon wieder zu müde sein (bringt ihre Krankheit auch leider mit sich), um noch was zu machen.
-
- Tauscht Gedanken aus
- Beiträge: 60
- Registriert: 14 Aug 2020 14:02
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
Re: Es ist passiert... - und nun?
Hallo,
Das könnte spannend werden. Was würdest du tun, wenn sie einen Crush auf dich entwickelt; d.h. du ihr OdB wirst?Aviaticus hat geschrieben: ↑27 Aug 2020 19:39
Klar würde ich ihr gerne ne Chance geben, weil sie ist echt ne super Liebe ist, aber ich wüsste das es einfach n massiver Kampf wär, das vernünftig hinzubekommen in der Zukunft.
Warte jetzt mal ab, wie so ihr Eindruck von mir war heute, aber vermute mal sehr stark, dass es auch von ihrer Seite recht ähnlich sein wird.