Die Angst vor dem Anschreiben

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Two-Tone
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Two-Tone »

eiertanz hat geschrieben: 21 Sep 2020 07:47 "Ich habe den Master-Abschluss in in Informatik ereicht und beschäftige mich mit Backend-Programmierung",

also letzteres gewählter ausgedrückt ist, wird man dir schon glauben.
Mir glaubt auch nie jemand was. Selbst wenn ich sage 5+7 sei 12, so wird der andere immernoch sagen, es ist 15, selbst wenn ich ihm einen Taschenrechner vors Gesicht halte. Aber gut, mittlerweile ist es so, dass sogar Fakten keinen Glauben mehr geschenkt wird.

Und bei LSC kann ich mir auch vorstellen, dass es eine ganz bittere Pille für den Gegenüber zum Schlucken wäre, wenn das wirklich der Wahrheit entspricht, was er erzählt hat. Da bleibt man lieber skeptisch. Ist einfacher hinzunehmen, als so ne bittere Pille.
eiertanz

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 08:30 Selbst wenn ich sage 5+7 sei 12, so wird der andere immernoch sagen, es ist 15
Dann ist aber eher das Gegenüber geistig eingeschränkt.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Two-Tone »

eiertanz hat geschrieben: 21 Sep 2020 08:32 Dann ist aber eher das Gegenüber geistig eingeschränkt.
Jetzt könnte ich fies sein, schließlich handelt es sich ja um deutsche Hillbillies in Ortschaften mit weniger als 500 Einwohnern. :lol:

Aber sei es drum. Entweder das, oder man hat nichts weiter als eine Überzeugungsfähigkeit von null, trotz geeigneter Wortwahl. Wenn du also nicht mal einem Flat-Earthler beweisen kannst, dass die Erde eine Kugel ist.
eiertanz

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 08:35
eiertanz hat geschrieben: 21 Sep 2020 08:32 Dann ist aber eher das Gegenüber geistig eingeschränkt.
Jetzt könnte ich fies sein, schließlich handelt es sich ja um deutsche Hillbillies in Ortschaften mit weniger als 500 Einwohnern. :lol:

Aber sei es drum. Entweder das, oder man hat nichts weiter als eine Überzeugungsfähigkeit von null, trotz geeigneter Wortwahl. Wenn du also nicht mal einem Flat-Earthler beweisen kannst, dass die Erde eine Kugel ist.
Probiere, intelligente Leute zu überzeugen. Wenn du es schaffst, liegt es also nicht an dir.
Melli

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Melli »

Wieso soll man sich mit einer solchen Klientel überhaupt unterhalten?

(Allen Ideen, daß jeder mit jedem smalltalken können sollte, zum Trotz :twisted:)
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 08:35
eiertanz hat geschrieben: 21 Sep 2020 08:32 Dann ist aber eher das Gegenüber geistig eingeschränkt.
Jetzt könnte ich fies sein, schließlich handelt es sich ja um deutsche Hillbillies in Ortschaften mit weniger als 500 Einwohnern. :lol:

Aber sei es drum. Entweder das, oder man hat nichts weiter als eine Überzeugungsfähigkeit von null, trotz geeigneter Wortwahl. Wenn du also nicht mal einem Flat-Earthler beweisen kannst, dass die Erde eine Kugel ist.
Der Fehler liegt daran, dass du überhaupt versuchst den Flat-Earther zu überzeugen.
Das Problem liegt in sich selbst. Wenn er überzeugungsfähig wäre, dann wäre er ja kein Flat-Earther. Er ist ja gerade ein Flat-Earther, weil er nicht überzeugungsfähig ist.

Warum gilt so ein Klientel überhaupt als Maßstab? Ich klage doch auch nicht an, dass ich mit Verschwörungstheoretikern nicht reden kann. Ich rede einfach nicht mit ihnen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Two-Tone »

Melli hat geschrieben: 21 Sep 2020 11:41 Wieso soll man sich mit einer solchen Klientel überhaupt unterhalten?

(Allen Ideen, daß jeder mit jedem smalltalken können sollte, zum Trotz :twisted:)
Hanuta hat geschrieben: 21 Sep 2020 13:29 Warum gilt so ein Klientel überhaupt als Maßstab? Ich klage doch auch nicht an, dass ich mit Verschwörungstheoretikern nicht reden kann. Ich rede einfach nicht mit ihnen.
Och sagen wir mal so, ihr beiden: Wenn man selbst den uneinsichtigsten Menschen vom Gegenteil überzeugen kann, dann ist man im Überzeugen gut. Zuvor hatte ich ja die Vermutung aufgestellt, LSC glaubt man deswegen nichts, weil er es nicht überzeugend rüberbringen kann, aber könnte er nun die schwierigsten Fälle überzeugen, dann kann er einfach jeden überzeugen. Aber gut, er kann es nicht, ich könnte es noch weniger, also weniger als null. Und wenn man keine Frau überzeugen kann, dass man ein Zeitgenosse ist, bei dem man sich wohlfühlen kann, wird man sicherlich diese Frau für ein nächstes Treffen nicht mehr wiedersehen. Oder woanders, aber nicht in deiner unmittelbaren Nähe.
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 17:38
Melli hat geschrieben: 21 Sep 2020 11:41 Wieso soll man sich mit einer solchen Klientel überhaupt unterhalten?

(Allen Ideen, daß jeder mit jedem smalltalken können sollte, zum Trotz :twisted:)
Hanuta hat geschrieben: 21 Sep 2020 13:29 Warum gilt so ein Klientel überhaupt als Maßstab? Ich klage doch auch nicht an, dass ich mit Verschwörungstheoretikern nicht reden kann. Ich rede einfach nicht mit ihnen.
Och sagen wir mal so, ihr beiden: Wenn man selbst den uneinsichtigsten Menschen vom Gegenteil überzeugen kann, dann ist man im Überzeugen gut. Zuvor hatte ich ja die Vermutung aufgestellt, LSC glaubt man deswegen nichts, weil er es nicht überzeugend rüberbringen kann, aber könnte er nun die schwierigsten Fälle überzeugen, dann kann er einfach jeden überzeugen. Aber gut, er kann es nicht, ich könnte es noch weniger, also weniger als null. Und wenn man keine Frau überzeugen kann, dass man ein Zeitgenosse ist, bei dem man sich wohlfühlen kann, wird man sicherlich diese Frau für ein nächstes Treffen nicht mehr wiedersehen. Oder woanders, aber nicht in deiner unmittelbaren Nähe.
Du vergleichst Frauen mit Verschwörungstheoretikern?
Ich glaube eine Frau von sich zu überzeugen ist da um Welten einfacher. ;)
Clochard

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Clochard »

mir glaubt aktuell keiner, dass man Zombies erlösen kann, indem man ihnen salzhaltige Speisen gibt

das ist sogar ne Profilfrage bei Bumble: "Was würdest du bei einer Zombie-Apokalypse tun"
eiertanz

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 17:38 Och sagen wir mal so, ihr beiden: Wenn man selbst den uneinsichtigsten Menschen vom Gegenteil überzeugen kann, dann ist man im Überzeugen gut.
Stimmt doch garnicht.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Two-Tone »

eiertanz hat geschrieben: 21 Sep 2020 19:16 Stimmt doch garnicht.
Hmm, was hat man dann gemacht? Einen Glückstreffer gelandet, weil jemand so leichtgläubig ist, das man ihm alles erzählen kann, und er würde es glauben? :gruebel:
Würde ja gar ein erfolgsversprechender Tipp sein: Wenn du eine Frau nicht überzeugen kannst, dass du ein lieber Kerl bist, dann suche dir einfach eine leichtgläubige Frau... wobei... neee.... komischer Tipp.
Hanuta hat geschrieben: 21 Sep 2020 18:40 Ich glaube eine Frau von sich zu überzeugen ist da um Welten einfacher. ;)
Durchaus. Aber denk dran, wir haben hier bestimmt den ein oder anderen User, bei dem es bereits bei einfach gestrickten Menschen schon sehr herausfordernd wird. ;)
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 19:23 Durchaus. Aber denk dran, wir haben hier bestimmt den ein oder anderen User, bei dem es bereits bei einfach gestrickten Menschen schon sehr herausfordernd wird.
Verstehe nicht worauf du hinaus willst.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Strange Lady »

Immer diese Extrembeispiele. :roll:

ST bedeutet nicht, dass man sich zu einem Gespräch mit einem Irren quälen und die Person vom Irrsein heilen soll.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Strange Lady hat geschrieben: 21 Sep 2020 20:32 Immer diese Extrembeispiele. :roll:

ST bedeutet nicht, dass man sich zu einem Gespräch mit einem Irren quälen und die Person vom Irrsein heilen soll.
Letztendlich zeigt das doch auch wie dünn die Argumentationsgrundlage ist, wenn man solche Beispiele als passend empfindet.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Two-Tone »

Hanuta hat geschrieben: 21 Sep 2020 19:42
Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 19:23 Durchaus. Aber denk dran, wir haben hier bestimmt den ein oder anderen User, bei dem es bereits bei einfach gestrickten Menschen schon sehr herausfordernd wird.
Verstehe nicht worauf du hinaus willst.
Dann eben so: Wir haben hier bestimmt den ein oder anderen User, bei dem es schon eine Herausforderung ist, eine Frau zu überzeugen, man sei ja kein schlechter Kerl, oder man müsse ihn nicht meiden. Oder allgemein jemanden zu irgendetwas zu überzeugen. Oder, dass jemand einem glaubt, wenn man was erzählt.

Aber mit einer Überzeugungsfahigkeit von nahezu null ist es egal, ob es nun eine Frau ist, oder ein Verschwörungstheoretiker. Mit einem Verschwörungsheini ist hier natürlich ein Extrem vorhanden, auch an Strange Lady hier gerichtet. Quasi, 1% Chance, dass der gegenüber mir glaubt = 0%. Hängt selbstverständlich auch mit der Persönlichkeit des Erzählers zusammen, ob man dieser auch mehr Glauben schenken will, oder nicht. Und Abhilfe gegen zu wenig Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft gibt es sicherlich auch.
Nonkonformist

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Nonkonformist »

Wann man sich beim ansprechen wirklich mit sovielen gedanken quält, ist es auch kein wunder das man unentspannt wirkt...
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von NBUC »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Sep 2020 13:20 Wann man sich beim ansprechen wirklich mit sovielen gedanken quält, ist es auch kein wunder das man unentspannt wirkt...
Die Gedanken und die Unentspanntheit kommen doch erst, nachdem man genügend schlechte Erfahrungen gemacht hat, dass es auch entspannt und spontan offenbar konsequent NICHT klappt.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 22 Sep 2020 12:50
Hanuta hat geschrieben: 21 Sep 2020 19:42
Two-Tone hat geschrieben: 21 Sep 2020 19:23 Durchaus. Aber denk dran, wir haben hier bestimmt den ein oder anderen User, bei dem es bereits bei einfach gestrickten Menschen schon sehr herausfordernd wird.
Verstehe nicht worauf du hinaus willst.
Dann eben so: Wir haben hier bestimmt den ein oder anderen User, bei dem es schon eine Herausforderung ist, eine Frau zu überzeugen, man sei ja kein schlechter Kerl, oder man müsse ihn nicht meiden. Oder allgemein jemanden zu irgendetwas zu überzeugen. Oder, dass jemand einem glaubt, wenn man was erzählt.

Aber mit einer Überzeugungsfahigkeit von nahezu null ist es egal, ob es nun eine Frau ist, oder ein Verschwörungstheoretiker. Mit einem Verschwörungsheini ist hier natürlich ein Extrem vorhanden, auch an Strange Lady hier gerichtet. Quasi, 1% Chance, dass der gegenüber mir glaubt = 0%. Hängt selbstverständlich auch mit der Persönlichkeit des Erzählers zusammen, ob man dieser auch mehr Glauben schenken will, oder nicht. Und Abhilfe gegen zu wenig Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft gibt es sicherlich auch.
An dem Fettgedruckten habe ich keinerlei Zweifel, aber es ist eben nicht so als sei es nur ansatzweise mit Verschwörungstheoretikern vergleichbar.
Viel mehr sehe ich das Problem häufig, dass nur beschrieben wird "was" gemacht wird, anstatt sich mal das "wie" anzugucken.
"Ich habe Frau angesprochen und sie war abgestoßen von mir" gibt halt keine Auskunft über das "wie".
t385

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Sep 2020 09:02 Und wie gesagt: selbst im Studium wurde viel übers Dschungelcamp, Fussball usw. geredet. Abi haben und studieren können schafft ja wegen den über die Jahre immer weiter gesenkten Anforderungen fast jeder. Akademiker -> intelligent und gebildet gilt nicht mehr in jedem Fall.
Aber du möchtest damit nicht aussagen, dass im Studium über Dschungelcamp und Fussball geredet wird, weil die Anforderungen gesunken sind und damit Leute ins Studium kommen, die in ihrer Freizeit nicht bei Mondenschein in ihrer Privatbibliothek stehen und über die Beschaffenheit der Welt oder die Verbesserung der Gesellschaft grübeln?
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Captain Unsichtbar
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Captain Unsichtbar »

t385 hat geschrieben: 23 Sep 2020 11:05
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Sep 2020 09:02 Und wie gesagt: selbst im Studium wurde viel übers Dschungelcamp, Fussball usw. geredet. Abi haben und studieren können schafft ja wegen den über die Jahre immer weiter gesenkten Anforderungen fast jeder. Akademiker -> intelligent und gebildet gilt nicht mehr in jedem Fall.
Aber du möchtest damit nicht aussagen, dass im Studium über Dschungelcamp und Fussball geredet wird, weil die Anforderungen gesunken sind und damit Leute ins Studium kommen, die in ihrer Freizeit nicht bei Mondenschein in ihrer Privatbibliothek stehen und über die Beschaffenheit der Welt oder die Verbesserung der Gesellschaft grübeln?
:lach: :good:
"And sometimes I get nervous
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