Alleine in der Freizeit

[Milkman]

Und was soll denn passieren, wenn man tatsächlich mal einem bekannten Gesicht über den Weg läuft? Im einfachsten Fall bleibt es bei einer kurzen Begrüßung, und jeder geht weiter seines Wegs. Und wenn sich ein Gespräch ergibt, dann ist der erste Aufhänger doch in der Regel ein: "auch hier?". Aber dass das Alleinsein thematisiert wird, ist extrem selten. Das wird eher mal bei Leuten angesprochen, von denen man weiß, dass sie einen festen Partner haben. Aber es gibt ja reichlcih Singles, die allein spazieren oder ins Konzert/Kino gehen. Ohne dass das irgendwen wundert.

Das Alleinsein wird vielleicht nicht thematisiert, aber der AB könnte sich unversehens in einer Situation wiederfinden, in der er Sozialkompetenz beweisen muss. Etwa dann, wenn er sich im Kino friedlich einen Film ansehen möchte, plötzlich eine Horde Bekannter ihm gegenübersteht, ihn in ein Gespräch verwickelt und ihn, ohne dass er weiß wie ihm geschieht, in ihre Gruppe integriert (die vielleicht hinterher noch Party machen will).

Spaß beiseite, das kann stressig und sogar erschreckend sein. Ich kann selbst nicht von jetzt auf gleich in den Gruppenmodus schalten, manchmal (...oft...) bin ich einfach froh, wenn ich meine Ruhe haben kann.

[NBUC]

Das "Peinlichkeitslevel" wird ja primär davon abhängen, wie sehr es allgemein üblich ist so etwas jetzt spezifisch alleine zu machen und damit die Einzelaktion zum Indiz wird eben sozial ohne Mitstreiter abgehängt zu sein.

Umgekehrt gibt es die eigene Warte, in wie weit diese Aktivität jetzt Emotionen und Eindrücke erzeugt oder Platz für Gedanken lässt, die man dann in dem Moment mit jemanden anderen teilen will.

[Obelix]

Und was soll denn passieren, wenn man tatsächlich mal einem bekannten Gesicht über den Weg läuft? Im einfachsten Fall bleibt es bei einer kurzen Begrüßung, und jeder geht weiter seines Wegs. Und wenn sich ein Gespräch ergibt, dann ist der erste Aufhänger doch in der Regel ein: "auch hier?". Aber dass das Alleinsein thematisiert wird, ist extrem selten. Das wird eher mal bei Leuten angesprochen, von denen man weiß, dass sie einen festen Partner haben. Aber es gibt ja reichlcih Singles, die allein spazieren oder ins Konzert/Kino gehen. Ohne dass das irgendwen wundert.

Spaß beiseite, das kann stressig und sogar erschreckend sein. Ich kann selbst nicht von jetzt auf gleich in den Gruppenmodus schalten, manchmal (...oft...) bin ich einfach froh, wenn ich meine Ruhe haben kann.

Ja, klar, das kenne ich auch. Und wenn mich ein Bekannter anspricht, bevor ich ihn wahrgenommen habe, dann zucke ich manchmal auch regelrecht zusammen und muss erstmal meine Worte suchen, bevor ich irgendwas sinnvolles sagen kann. Aber wenn das (langfristige) Ziel ist, sozialen Anschluss zu finden, dann muss man da durch. Und die Erfahrung machen, dass es nicht schlimm ist, "draußen" auf bekannte Gesichter zu treffen. Im Gegenteil: Manchmal ergeben sich auch sehr angenehme Gespräche daraus.

[Melli]

Etwa dann, wenn er sich im Kino friedlich einen Film ansehen möchte, plötzlich eine Horde Bekannter ihm gegenübersteht, ihn in ein Gespräch verwickelt und ihn, ohne dass er weiß wie ihm geschieht, in ihre Gruppe integriert (die vielleicht hinterher noch Party machen will).

Das erinnert mich an eine dazu inverse Erfahrung. Ich hatte eh schon keinen guten Tag, dann kam ich auf die echt schon saublöde Idee, mir einen so vollends deprimierenden Film wie "The Day After" im Kino anzusehen. Als nach der Vorstellung das Licht anging, entdeckte ich vor mir ein paar alte Bekannte, aber die kannten mich offensichtlich lieber nicht mehr Weiß echt nicht was ich denen eigentlich getan hatte -?

[Xiangni]

Ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, Dinge, die ich gerne tun möchte auch alleine zu unternehmen... egal ob Konzerte, Cafés oder Reisen... für mich wäre es noch ärgerlicher frustriert daheim zu sitzen. Sollen die Leute doch reden. Das tun sie sowieso... klar, wäre da ein Partner würde ich wahrscheinlich mehr unternehmen, aber wirklich wichtige Dinge habe ich immer mitgemacht.

Geht mir auch so: lieber gehe ich alleine als gar nicht. War auch schon alleine an einer Veranstaltung und dann tauchte die Mitarbeiterin samt Mann auf. No Problem: Da hatte ich wenigstens jemanden, mit dem ich mich in der Pause unterhalten konnte.


Und wer sagt, dass wenn du auf Bekannte triffst, die nicht vllt sogar auch alleine unterwegs sind?

[deraushessen]

Museum, Kino, Theater, Schwimmen, Sportveranstaltungen als Zuschauer geht ohne Probleme alleine und man muss sich nicht rechtfertigen, wenn man alleine dort hin geht.

Ich mache seit Jahren Groudhopping ! Da verbinde ich meine Leidenschaften Fußball, Reisen und Autofahren und bin am Wochenende bzw in der Freizeit alles andere als gelangweilt. Und die Mehrzahl der Hopper reist eigentlich alleine (Ausnahme sind Zweckgemeinschaften das es Billiger wird). Ab und an trifft man welche und lernt dadurch auch Leute kennen. Sind zwar eher Bekanntschaften als Freundschaften, aber bevor ich das ganze We zu Hause hänge.... Mir macht es Mega- Spass

Kann ich jedem empfehlen, der Fußballbegeistert ist !

[Mariquita]

Ich gehe oft alleine weg, verreise auch alleine. Auf die Idee, dass das peinlich sein könnte, bin ich als echter Großstadtmensch noch gar nicht gekommen. Mir fallen auch öfter andere Frauen in fortgeschrittenerem Alter auf, die allein unterwegs sind. Auf so eher volksfestartigen Parkkonzerten kommt man da auch ab und zu nett ins Gespräch.
Ich sitze auch öfter alleine (in grauer Vorcoronazeit) in Biergärten oder Gartenwirtschaften. Manchmal fragen Leute, ob sie sich dazusetzen können, man kommt oberflächlich ins Gespräch. Das ist allerdings die Ausnahme.
Wenn ich jemanden habe, der mit mir Straßenfeste, Parkkonzerte und ähnliches besuchen geht, freue ich mich immer sehr, aber ich merke auch schnell, wie mich das anstrengt. Es ist so ungewohnt...

Beim alleine verreisen muss ich gut Vorsorge treffen, damit ich mich nicht verloren oder trostlos fühle. Es gibt Reiseveranstalter, die sich auf alleinreisende spezialisiert haben. Wenn ich da nichts passendes finde, sehe ich zu, dass ich privat unterkomme, mir Programm, wie Besichtigungen, Badeausflüge etc. zurechtlege.

[Einsamkeit_is_doof]

Ich bringe es fast nie über mich, irgendwo hinzugehen wo ich Interesse daran hätte, wenn ich alleine bin. Das ist ehrlicherweise meistens der Fall. Ein Grund ist natürlich mein Mini-Sozialumfeld.


Und ebenso ist meine Angst, dass ich wenn ich einmal mit neuen Leuten ins Gespräch kommen würde, und es möglicherweise im Smalltalk schnell zur Frage kommen könnte ob ich alleine da bin und warum. Auf diese Frage könnte ich nämlich entweder lügen oder ehrlich sein und sagen: Ich habe wenige/keine Freunde. bzw. Ich hab wenige/keine Freunde die mit mir diese Veranstaltung... besuchen. Und dann ist halt immer die Angst da, das die Leute das Seltsam und abstoßend finden.

Wunderschönen juten Tach,

ich glaube es gibt durchaus viele Menschen die allein etwas unternehmen und zwar unabhängig vom AB-Tum. Ich glaube nicht, dass man damit unangenehm auffällt. Es gibt halt immer einen Grund, warum man etwas allein unternimmt. So kann es ja zum Beispiel sein, dass man für den Museumsbesuch in seinem Umfeld niemanden gefunden hat, den dieses Museum auch interessiert. Das Gleiche gilt für einen Theater- oder Kinobesuch. Vielleicht hat der Partner kein Interesse an dem gezeigten, die Freundin hat vielleicht kurzfristig abgesagt oder was auch immer. Ich glaube kaum, dass man negativ auffällt, wenn man etwas allein unternimmt.

Es kann aber auch sein, dass man ganz bewusst etwas allein unternimmt, egal ob man einen grossen Freundeskreis hat oder nicht. Ich kenne es zum Beispiel von mir: Eine Modellbahnmesse oder -ausstellung besuche ich am liebsten allein. Das Gleiche gilt, wenn ich (echte) Züge gucken gehe. Dann bin ich am liebsten mit meiner Kamera allein. Ich kann dann frei entscheiden wann und wo ich wie lange gucken möchte.
Diese Aktivitäten würde ich übrigens auch allein machen, selbst wenn ich einen grossen Freundeskreis hätte.

Ich denke deine Angst, dass du als seltsam abgestempelt wirst, weil du allein etwas unternimmst, dürfte unbegründet sein. Wenn sich ein Gespräch mit Bekannten ergibt und die Frage aufkommt, warum man allein unterwegs ist, kann man ja sagen, dass im Freundeskreis niemand Zeit hatte und du nicht allein zu Hause sitzen wolltest. Dass der Freundeskreis keine Zeit hat kann durchaus vorkommen und es wirkt auf Bekannte sicherlich sympathisch, wenn man trotzdem nicht allein zu Hause sitzen möchte.

Gruss
Markus

[Clochard]

Also als Mann kann man auch völlig problemlos alleine in die Kneipe gehen. Das ist gesellschaftlich total akzeptiert.

Als Frau ist das schwieriger, weil man dann ständig angegraben wird.

[Mariquita]

Also als Mann kann man auch völlig problemlos alleine in die Kneipe gehen. Das ist gesellschaftlich total akzeptiert.

Als Frau ist das schwieriger, weil man dann ständig angegraben wird.

Das lässt sehr nach...Vorteil des Älterwerdens.

[Maverick]

Ich gehe oft alleine weg, verreise auch alleine. Auf die Idee, dass das peinlich sein könnte, bin ich als echter Großstadtmensch noch gar nicht gekommen. Mir fallen auch öfter andere Frauen in fortgeschrittenerem Alter auf, die allein unterwegs sind. Auf so eher volksfestartigen Parkkonzerten kommt man da auch ab und zu nett ins Gespräch.
Ich sitze auch öfter alleine (in grauer Vorcoronazeit) in Biergärten oder Gartenwirtschaften. Manchmal fragen Leute, ob sie sich dazusetzen können, man kommt oberflächlich ins Gespräch. Das ist allerdings die Ausnahme.
Wenn ich jemanden habe, der mit mir Straßenfeste, Parkkonzerte und ähnliches besuchen geht, freue ich mich immer sehr, aber ich merke auch schnell, wie mich das anstrengt. Es ist so ungewohnt...

Beim alleine verreisen muss ich gut Vorsorge treffen, damit ich mich nicht verloren oder trostlos fühle. Es gibt Reiseveranstalter, die sich auf alleinreisende spezialisiert haben. Wenn ich da nichts passendes finde, sehe ich zu, dass ich privat unterkomme, mir Programm, wie Besichtigungen, Badeausflüge etc. zurechtlege.

Danke Mariquita, jetzt fühle ich mich alt

Das trifft auf mich genauso zu, der Beitrag hätte auch 1:1 von mir sein können. Insbesondere mit den Konzerten, den Biergärten und dem Urlaub. Ich buche zwar meist Hotels oder Apartments, nehme dann aber keine Clubhotels, sondern kleinere Häuser ohne Programm, wo ich mehr oder weniger nur zum Schlafen bin

[Mariquita]

Ich gehe oft alleine weg, verreise auch alleine. Auf die Idee, dass das peinlich sein könnte, bin ich als echter Großstadtmensch noch gar nicht gekommen. Mir fallen auch öfter andere Frauen in fortgeschrittenerem Alter auf, die allein unterwegs sind. Auf so eher volksfestartigen Parkkonzerten kommt man da auch ab und zu nett ins Gespräch.
Ich sitze auch öfter alleine (in grauer Vorcoronazeit) in Biergärten oder Gartenwirtschaften. Manchmal fragen Leute, ob sie sich dazusetzen können, man kommt oberflächlich ins Gespräch. Das ist allerdings die Ausnahme.
Wenn ich jemanden habe, der mit mir Straßenfeste, Parkkonzerte und ähnliches besuchen geht, freue ich mich immer sehr, aber ich merke auch schnell, wie mich das anstrengt. Es ist so ungewohnt...

Beim alleine verreisen muss ich gut Vorsorge treffen, damit ich mich nicht verloren oder trostlos fühle. Es gibt Reiseveranstalter, die sich auf alleinreisende spezialisiert haben. Wenn ich da nichts passendes finde, sehe ich zu, dass ich privat unterkomme, mir Programm, wie Besichtigungen, Badeausflüge etc. zurechtlege.

Danke Mariquita, jetzt fühle ich mich alt

Das trifft auf mich genauso zu, der Beitrag hätte auch 1:1 von mir sein können. Insbesondere mit den Konzerten, den Biergärten und dem Urlaub. Ich buche zwar meist Hotels oder Apartments, nehme dann aber keine Clubhotels, sondern kleinere Häuser ohne Programm, wo ich mehr oder weniger nur zum Schlafen bin

Hihi...habe gerade Dein Alter gesehen und fühle mich sooo jung...

[Maverick]

Ich gehe oft alleine weg, verreise auch alleine. Auf die Idee, dass das peinlich sein könnte, bin ich als echter Großstadtmensch noch gar nicht gekommen. Mir fallen auch öfter andere Frauen in fortgeschrittenerem Alter auf, die allein unterwegs sind. Auf so eher volksfestartigen Parkkonzerten kommt man da auch ab und zu nett ins Gespräch.
Ich sitze auch öfter alleine (in grauer Vorcoronazeit) in Biergärten oder Gartenwirtschaften. Manchmal fragen Leute, ob sie sich dazusetzen können, man kommt oberflächlich ins Gespräch. Das ist allerdings die Ausnahme.
Wenn ich jemanden habe, der mit mir Straßenfeste, Parkkonzerte und ähnliches besuchen geht, freue ich mich immer sehr, aber ich merke auch schnell, wie mich das anstrengt. Es ist so ungewohnt...

Beim alleine verreisen muss ich gut Vorsorge treffen, damit ich mich nicht verloren oder trostlos fühle. Es gibt Reiseveranstalter, die sich auf alleinreisende spezialisiert haben. Wenn ich da nichts passendes finde, sehe ich zu, dass ich privat unterkomme, mir Programm, wie Besichtigungen, Badeausflüge etc. zurechtlege.

Danke Mariquita, jetzt fühle ich mich alt

Das trifft auf mich genauso zu, der Beitrag hätte auch 1:1 von mir sein können. Insbesondere mit den Konzerten, den Biergärten und dem Urlaub. Ich buche zwar meist Hotels oder Apartments, nehme dann aber keine Clubhotels, sondern kleinere Häuser ohne Programm, wo ich mehr oder weniger nur zum Schlafen bin

Hihi...habe gerade Dein Alter gesehen und fühle mich sooo jung...

Stimmt. Nicht ich bin alt, sondern du bist jung geblieben. So klingt es positiv

[Zwerg]

Ich hatte früher sogar sehr oft das durch starke Minderwertigkeitskomplexe angetriebene Gefühl, dass andere meine Gesellschaft nicht mögen, jedenfalls nicht schätzen. Dagegen anzugehen war mühsam. Darauf habe ich mich eben gezwungen und mich maßvoll aufgedrängt.

Das hat mich vor Jahrzehnten zum Alpenverein gebracht. Im Vor-Internet-Zeitalter, das die meisten hier gar nicht mehr bewusst erlebt haben dürften, konnte man sich nicht aus dem Weg gehen, wenn man beispielsweise abends nach der Tour auf der Hütte übernachtete. Da musste man sich an einen Tisch setzen.

Heute würden sich die Leute wahrscheinlich gleich ihr Smartphone krallen...

[Blau]

Ich hatte früher sogar sehr oft das durch starke Minderwertigkeitskomplexe angetriebene Gefühl, dass andere meine Gesellschaft nicht mögen, jedenfalls nicht schätzen. Dagegen anzugehen war mühsam. Darauf habe ich mich eben gezwungen und mich maßvoll aufgedrängt.

Das hat mich vor Jahrzehnten zum Alpenverein gebracht. Im Vor-Internet-Zeitalter, das die meisten hier gar nicht mehr bewusst erlebt haben dürften, konnte man sich nicht aus dem Weg gehen, wenn man beispielsweise abends nach der Tour auf der Hütte übernachtete. Da musste man sich an einen Tisch setzen.

Heute würden sich die Leute wahrscheinlich gleich ihr Smartphone krallen...

Sport und andere Vereine sind für sowas echt gut
Ich habe mir in meinen frühen 20er Jahren als Abine an einem gefühlt einsamen Sommerabend mal eine große Wassermelone unter den Arm geklemmt und bin auf eine öffentliche Wiese gegangen, wo an warmen Abenden hunderte junger Menschen zusammen sitzen (zumindest war das vor Corona so). Da habe ich dann geguckt wer sympathisch aussieht und habe ein kleines Grüppchen angesprochen, ob sie Lust hätten mir beim verspeisen der Melone zu helfen, alleine würde ich das nicht schaffen. Wurde ein sehr schöner Abend Manchmal lohnt es sich, sich aufzudrängen

[Mariquita]

Ich hatte früher sogar sehr oft das durch starke Minderwertigkeitskomplexe angetriebene Gefühl, dass andere meine Gesellschaft nicht mögen, jedenfalls nicht schätzen. Dagegen anzugehen war mühsam. Darauf habe ich mich eben gezwungen und mich maßvoll aufgedrängt.

Das hat mich vor Jahrzehnten zum Alpenverein gebracht. Im Vor-Internet-Zeitalter, das die meisten hier gar nicht mehr bewusst erlebt haben dürften, konnte man sich nicht aus dem Weg gehen, wenn man beispielsweise abends nach der Tour auf der Hütte übernachtete. Da musste man sich an einen Tisch setzen.

Heute würden sich die Leute wahrscheinlich gleich ihr Smartphone krallen...

Sport und andere Vereine sind für sowas echt gut
Ich habe mir in meinen frühen 20er Jahren als Abine an einem gefühlt einsamen Sommerabend mal eine große Wassermelone unter den Arm geklemmt und bin auf eine öffentliche Wiese gegangen, wo an warmen Abenden hunderte junger Menschen zusammen sitzen (zumindest war das vor Corona so). Da habe ich dann geguckt wer sympathisch aussieht und habe ein kleines Grüppchen angesprochen, ob sie Lust hätten mir beim verspeisen der Melone zu helfen, alleine würde ich das nicht schaffen. Wurde ein sehr schöner Abend Manchmal lohnt es sich, sich aufzudrängen

Was für eine schöne Idee und Aktion!

[NBUC]

Heute würden sich die Leute wahrscheinlich gleich ihr Smartphone krallen...

Das mit dem einfach rausfallen kann auch ohne smartphone ganz gut passieren.

Sport und andere Vereine sind für sowas echt gut

Sport und Verein funktionieren so nur, wenn es ein offenes Vereinsleben gibt. Viele Vereine haben keins mehr und sind quasi Kursbetrieb, wo halt ein paar nützliche Deppen die arbeit von sonst professionellen Organisatoren ehrenamtlich erledigen, oder aber manchmal auch hat sich das Vereinsleben ins Private verselbstständigt, wo das effektiv dann nicht mehr offen für alle Vereinsmitglieder ist, sondern dann über diesen exklusiven Unterzirkel erfolgt.

Bezgl. "Auf Leute zugehen"
Macht ja auch gar keinen Unterschied, ob man das als (ggf. sogar hübsche) junge Dame oder als alleine rumlaufender, eher bescheiden attraktiver Kerl macht.

[Informatiker]

Ich merke von den 1,5m draußen nichts. Die Menschen versammeln sich wie sonst auch...

Ich meine Veranstaltungen wo auf die Einhaltung der Corona Regeln geachtet wird. Bars, Kino, Oper, Theater, ... Mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen ist unter den Bedingungen schwierig. Und Frauen sind noch seltener als Männer allein unterwegs.

[Der Asiate]

Alleine spazieren, einkaufen, ins Kino gehen, halte für unproblematisch.
Unangenehmer fände ich es dabei erwischt zu werden etwas zu tun, was ich bislang (noch) nicht gemacht habe (z.B. wie ein Wasserfall reden, obwohl man vorher das Schweigen in Person war).

[LaraMarie]

Ich merke von den 1,5m draußen nichts. Die Menschen versammeln sich wie sonst auch...

Ich meine Veranstaltungen wo auf die Einhaltung der Corona Regeln geachtet wird. Bars, Kino, Oper, Theater, ... Mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen ist unter den Bedingungen schwierig. Und Frauen sind noch seltener als Männer allein unterwegs.

Ich treffe mich mit Freunden regelmäßig in Bars und ich merke von den 1,5m gar nichts. Als es noch wärmer war bin ich mit Freunden auch öfters im Freibad gewesen und dort habe ich von den Beschränkungen auch nichts mitbekommen.
Alleine unterwegs sind wohl die wenigsten Männer oder Frauen^^