Mal was jenseits des AB-Themas: Job

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The Poet
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Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von The Poet »

Sorry für die themenfremdheit, aber ich weiß nicht wirklich, wo ich das hier sonst posten soll. Vielleicht in einem anderen Hilfeforum, aber ich fühle mich hier bei euch anderen ABs halt irgendwie doch noch etwas mehr zu Hause als andernorts, wo ich weder Foren-Klima noch Mod-Verhalten irgendwie einschätzen kann. Also, worum geht es...



"Eigentlich" ist es ganz einfach.

Das Problem: Ich brauch nen Job.

Grund: Ich habe keinen Bock mehr auf Armut. Armut ist scheiße. (Ideal wäre ein Lottogewinn, oder eine Millionen-Erbschaft, dann bräuchte ich keinen Job, und hätte somit ein Problem weniger, aber sowas ist ja natürlich illusorisch, dafür muss man nicht Mathematiker sein, um das zu erkennen.)


Aber: Es ist nur "eigentlich" ganz einfach, wegen der Randbedingungen in meinem Fall... anders gesagt: Das ganze Unterfangen ist eigentlich mehr oder weniger hoffnungslos. Aber der Reihe nach.


Bislang hab ich so viel rausbekommen:

Ich bin nicht für Unternehmen gemacht, weil viel zu wenig belastbar und hochsensibel, außerdem regelmäßig angepisst von Chitchat und diesen ganzen bescheuerten sozialen Konventionen/Interaktionen, leider aber auch aufgrund meiner Introvertiert- und Schüchternheit für ne Selbständigkeit genauso wenig zu gebrauchen. (Kundenakquise: Sorry. Völlig unfähig dazu. Ich habe jetzt ein zweijähriges Langzeitexperiment dazu gemacht, und es ist genauso geendet, wie ich mir das schon vorher gedacht hab. Ich war noch nie in der Lage, mich irgendwie zu "verkaufen" - oder überhaupt irgendwas zu "verkaufen". Ich kann grübeln und ich kann vielleicht Computerprobleme lösen. Das war's. Zu mehr bin ich leider nicht imstande, wenn es um irgendwas geht, was das große Thema "Arbeitsleben" betrifft. Hier im Forum kann ich vielleicht noch lustige Texte schreiben - ok, ich finde sie lustig, ihr sie wahrscheinlich überwiegend albern, aber das ist ja wie immer Geschmackssache. Ist ja aber auch sowieso egal, weil: Mir fällt kein Beruf ein, in dem das Einstellungskriterium wäre, und wenn doch fällt er entweder durch das Aussortiersieb da unten, das gleich folgt, oder: Ich hätte eh keine Chance, wenn ich mich als z.B. Gagschreiber für die heute show oder sonstwo bewerbe - einfach aufgrund all meiner anderen Makel. Makel natürlich nur aus Arbeitgebersicht, ich weiß ja, dass ich für die Makel defacto nix kann und dass ich trotzdem genauso viel "wert" bin wie alle anderen Menschen: Unendlich viel. Zumindest laut Grundgesetz und Kant'scher Vernunftethik. Awesome. Kann ich mir nur leider nix von kaufen, von dieser bahnbrechenden Erkenntnis. Double-Awesome.
...äh, sorry, ich schweife ab.)


Aber vielleicht gibt es ja doch irgendwo, irgendwie, eine Nische für mich, evtl. in irgendeinem Unternehmen mit einem Herz für Nerz... äh: Einem Herz für Nerds. Wo man weitestgehend ungestört ist, und sein eigenes kleines Reich hat, trotz sonstiger Belegschaft.

Ich rätsele an der Sache jetzt schon eine Ewigkeit rum... und mache jetzt einen letzten Versuch, wenn der fehlschlägt, war's das halt und ich geb's auf. - Aber vielleicht fällt euch ja noch was dazu ein (und bitte keine Bullshit-Postings von wegen "das ist doch total unrealistisch, so einen Job zu finden" - JA, weiß ich selbst, mach dich nicht lächerlich - ich bin nicht dämlich! ... oder so einen Unsinn wie "werd doch Youtube-Influencer, dafür musst du gar nix können!" - WTF? Ich glaub es hackt!?! Ich werd bestimmt nicht einer von diesen hirnlosen, egomanischen Selbstdarstellern!)


Hier und da schrieb ich es ja schon im Forum, aber jetzt mal Butter bei die Fische und alles zusammengefasst, so kurz wie es halt geht:

Meine Eigenschaften:

• Introvertiert, schüchtern
• Hochsensibel
• Überhaupt nicht teamfähig
• Zu viele andere Menschen überfordern mich
• Hörgeräteträger, obendrein haben meine Ohren bei zu langem Tragen derselben die Angewohnheit, sich immer wieder neu zu entzünden - d.h. zu viele andere Menschen überfordern mich noch mehr, als der vorige Punkt es insinuiert
• Am liebsten allein vor mich hin arbeitend, ohne nervige Kollegen
• Ziemlich nerdy, und mit Normalos komm ich nicht so wirklich gut klar
• Nicht wirklich belastbar
• Nachtschichten tun mir glaub ich nicht gut
• Bei chaotischen Input-Signalen aus meiner Umgebung nahe dem Nervenzusammenbruch (in einem alten Job hatten wir mal so eine quietschende Jalousie... bei Wind... hat mich WAHNSINNIG gemacht... ich hab meine komplette Konzentration daran verloren)
• Ich brauche (glaube ich) ein Interface nach außen aus Ordnung, Struktur und festen Zeiten & Gewohnheiten, wenn ich sowas wie "Job" überhaupt überleben soll
• Bin ein Prokrastinierer vor dem Herrn (allein mich durchzuringen, dieses Posting zu schreiben, hat mich jetzt 1-2 Jahre gekostet... hatte stets unendlich viel Angst, was passieren würde, wenn ich's tu... und mich obendrein gefragt, wozu ich es überhaupt tun soll, weil ich höchstwahrscheinlich eh ein hoffnungsloser Fall bin, und somit vergeude ich hiermit nicht nur meine, sondern, noch viel schlimmer: auch noch eure Zeit)
• Bin ein Fan von effizienten Lösungen
• Leicht reizbar - v.a. in folgender Hinsicht: Bin kein Fan von dummen Lösungen. Wenn ein Problem automatisierbar ist, dann automatisier ich das weg, um nicht mehr von der Stupidität genervt zu werden. (Unguter Nebeneffekt: Ich übertreib's damit auch gerne mal und versenke unglaublich viel Zeit in Dinge, bei denen das Schreiben des Automatisierungs-Tools länger dauert, als ich allein später überhaupt an Zeit spare. Wird dem einen oder anderen Informatiker hier sicher bekannt vorkommen. ^^)
• Überhaupt ziemlich schnell aggro drauf, wenn Leute (oder Dinge... wie z.B. ein sirrender Kühlschrank) mich nerven, v.a. wenn DUMME Leute mich mit DUMMEN Fragen nerven, und werde dann ziemlich ungemütlich
• Überhaupt nicht dynamisch & flexibel oder ortsungebunden (es hat 12-14 f***ing Jahre gedauert, bis ich hier vor Ort sowas ähnliches wie ein "soziales Netz" aus netten Nachbarn/Freunden usw. aufgebaut habe... falls man das "Netz" überhaupt so nennen kann ... ergo: ich kann hier schlichtweg nicht weg! An jedem neuen Ort würde ich bei Null anfangen, sprich total einsam eingehen oder mich irgendwann depressiv von der nächsten Brücke schmeißen. Ich hab's probiert vorher, mit den Neustarts an neuen Orten. 2 Mal. Hat mir nicht gut getan.)


Sonstige Randbedingungen:

• Ich möchte auf keinem Fall von meinem Arbeitgeber dazu gedrängt werden, irgendwohin zu reisen. Dauerndes Reisen überfordert mich, das habe ich vor ein paar Jahren schmerzlich erfahren müssen, als ich nach einem Jahr mit eindeutig zuviel Aktivität (4-5 Reisen in dem einen Jahr und danach einen Monat lang mehrere völlig irre 40-Stunden-Wochen!) am Ende für 2-3 Wochen komplett fertig und alle war... hab zwei Tage fast durchgeschlafen und ich hab teilweise nicht mal mehr (in Schreibschrift) schreiben können sowie Teile vom kleinen 1x1 vergessen (hatte schon die Befürchtung, mich hätte irgendeine degenerative Gehirnkrankheit erwischt, aber das meiste kam zum Glück wieder - trotzdem: Seitdem ist eigentlich nichts mehr so, wie es vorher war, weil seitdem das letzte bisschen, was mir Selbstvertrauen gegeben hat [meine Intelligenz], auch in Zweifel gezogen ist bzw. ich permanente Angst habe, selbige an die nächsten Überlastungssituation zu verlieren :-/ )
• Ideal wäre es, wenn ich 1x was lerne, was ich dann jahrelang tun kann. Dauerndes Umlernen-müssen oder Neulernen-müssen macht mich fertig (erst recht nach "dem" Ereignis ... mit dem Reisejahr, siehe oben ... seitdem haben meine Konzentrations- und Neulern-Fähigkeiten offenbar extremen Schaden genommen), das merke ich auch regelmäßig wieder am Computer (früher, als Teenager, war das kein größeres Problem - es war zwar nervig, dass sich die GUI aller Programme quasi permanent ändert und ich hab damals schon gedacht, dass die Entwickler alle offenbar einen totalen Voll-Schuss haben, aber man kam damit klar... aber mittlerweile bin ich 36 und mein Gehirn macht das nicht mehr mit!)... deswegen kann ich eigentlich auch in meinem "alten" (bzw.: Geplanten) Job als Informatiker nicht mehr arbeiten, auch wenn das so ziemlich das einzige ist, was ich wenigstens ein bisschen kann :( .
Bzw.: Mal konnte... in der Branche ändert sich alles so unendlich schnell... ich hab zuletzt Java 7 oder 8 oder so programmiert, jetzt erfahr ich durch "Zufall" von meinem Kumpel (hab mich halt jahrelang nicht mehr damit ernsthaft befasst, und einfach nur immer alle Nerv-Update-Dialoge weggeklickt), dass wir schon bei Java 14 sind... Alter, wie schnell die Zeit verfliegt oO.
Leider "weiß" man, wenn man so ein Studium beginnt, noch nichts davon, dass man irgendwann nicht mehr in der Lage sein wird, der Entwicklung folgen zu können. Man denkt ja als 21-Jähriger (obwohl man ständig von anderen, Älteren, gegenteiliges hört) nicht, dass das eigene Gehirn in 15 Jahren mal ein großer, unflexibler, lernunfähiger Brick sein würde. Bzw. man denkt: "Ja, den aaaaanderen geht das so! Mich wird das bestimmt nicht treffen! Ich bin unbesiegbar!" Schöne Scheiße. Danke, Selbstüberschätzung meines jungen Ichs, ich würd dich am liebsten zur Strafe verprügeln und in den nächsten eiskalten Fluss werfen, damit du eine realistische Einschätzung von deiner Zukunft hast, keine verstrahlt-TED-Talk-mäßig-durchgeknallte. Du hast es überhaupt nicht verdient, umsonst studieren zu dürfen. Du hättest dafür hart arbeiten müssen, um die Realität zu erkennen, wie sie wirklich ist. Damit du daran beinahe krepierst, und möglichst früh raffst, dass diese von dir ausgemalte rosige Zukunft niemals eintreten wird, und dass du besser deine Luftschlösser einreißt und dich entweder sofort umbringst, weil du es eh nicht schaffen wirst, oder halt die Zähne zusammenbeißt und das bescheuerte Spiel der anderen mitspielst. Aber nein, du hast dich damals ja für soooo schlau gehalten, dabei hätte man dich damals eigentlich schon standesrechtlich erschießen müssen für den Unsinn, den du gedacht hast! (Gott wie ich mich selbst hasse in dieser Hinsicht! Wie kann man wenn man jung ist nur so dumm und naiv sein :wuetend: .)

• Wichtig noch: Das Unternehmen (falls ich in einem solchen arbeiten würde) muss entweder eine Kantine für die Mitarbeiter haben, oder ich muss so viel verdienen, dass ich mir tägliche Restaurantbesuche leisten kann - einfach weil ich nicht auch noch neben einem Job diesen ganzen Koch- und Selbstversorgungs-Mist leisten kann. Schon Einkaufen überfordert mich regelmäßig. Ansonsten degeneriert mein Speiseplan nämlich zu "jeden Tag Pizza oder Kekse", weil ich zu nichts anderem mehr in der Lage bin nach einem langen (Arbeits-)Tag, und das wiederum hat extrem negative Effekte auf meine sonstige Gesundheit. Und um die steht es so schon nicht gut.
• Es muss ein Job drinnen sein, idealerweise Büro, denn sobald ich draußen bin, und etwas Zug bekomme für ein paar Tage, werd ich quasi instantan krank (nein, das ist kein Witz... im Winter bin ich so schon die ganze Zeit am Husten und habe eine Erkältung/Bronchitis nach der anderen)
• Pendeln kommt eigentlich auch nicht in Frage... hab erstens keinen Führerschein und kein Auto (und werde auch keinen machen bzw. mir keines anschaffen... siehe oben: zu müde und fertig, mittlerweile, um noch groß Neues zu lernen). Evtl. hier lokal im Stadtgebiet, also alles, was mit Fahrrad oder Tram/Bus zu erreichen ist. Tram wäre Pluspunkt. (Ok: Sobald Corona vorbei ist. Derzeit ist das ja eh alles FUBAR mit dem ÖPNV.)


So. Jetzt die Frage: Gibt's da überhaupt irgendwas? Oder ist das von vorneherein hoffnungslos und ich kann mir gleich die metaphorische Kugel geben? Also die Rum-Kugel? Dann wüsste ich wenigstens Bescheid... und könnte einfach aufgeben, und müsste keine Energie mehr für das was wäre wenn (ich doch genug Geld und damit ein defacto-Recht auf ein schönes Leben in Wohlstand und Würde hätte... derzeit ist es ja nur ein substanzloses dejure-Recht von ein paar Moralphilosophen) vergeuden.


Bestimmt kommt gleich von irgendjemandem von euch als Thread-Reply sofort die Frage: "Ja was willst du denn eigentlich?" Oder "Was willst du denn?"
Das ist fast mit eines der größten Probleme: Ich weiß es nicht. Ich habe kei-ne Ahnung. Es ist mir auch weitestgehend "egal" mittlerweile. Nach allem, was man bei Bekannten und beim Lesen in der Blogosphäre so mitbekommt sowie aus den News als Quintessenz rausquetscht, sind alle Jobs gleich bescheuert, und alle menschlichen Anstrengungen sind gleichermaßen sinn- wie zwecklos. Das Leben: Ein ewiger Kampf gegen die Entropie. Und die menschliche Existenz, unsere Arbeitswelt inkludierend, kommt mir wie ein Witz des Universums vor.

Ergo: Fast alles erscheint gleichermaßen erstrebenswert wie nicht-erstrebenswert. Ich persönlich hab obendrein keine nennenswerten somatischen Marker zu irgendwas davon angesammelt, eventuell ein paar negative, aber definitiv keine positiven. Bislang schien zunächst immer alles okay oder gar "gut" zu sein, aber nach einem Monat oder so kristallisierte sich heraus, dass es doch nur wieder die Hölle auf Erden ist, was ich tu(n musste), ganz zu schweigen, dass ich mir stets die Frage gestellt habe, wozu ich das eigentlich tu, was ich gerade tu.

Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien ich in der Job-Welt überhaupt irgendwas entscheiden soll.

Ich hab keinerlei Präferenzen, höchstens ein paar (logische, weil ethische) Anti-Präferenzen (Waffenproduktion, Autofirmen, Massentierhaltungs-Landwirtschaft, und so'n Zeug). Eine Idee wie "Züge bauen" (weil ich Züge mag - auch wenn das, also "mich bei einem Unternehmen, das Züge herstellt, in den Produktionsprozess einzuklinken", natürlich von meinem aktuellen Ausgangspunkt her komplett unrealistisch ist, ich weiß ... aber mal rein theoretisch) scheitert sofort daran, dass ich denke: Ja warum denn gerade ich? Es gibt bestimmt jemanden, der das besser kann als ich. Es gibt bestimmt genügend Leute die fleißiger, disziplinierter, und fähiger sind.
Und selbst wenn nicht: Der Aufwand, dahinzukommen, ist viiiiel zu groß. Und am Ende stelle ich dann fest, dass ich das auch nicht kann, oder mir die Motivation fehlt, mich wirklich jeden Tag zu diesem Job zu schleppen (die Motivation, die mir heute schon fehlt - mich aufzuraffen, Dinge anzugehen) oder es aus sonstigen Gründen nicht geht und dann hab ich den ganzen Aufwand der Ausbildung (← z.B.) für nix und wieder nix betrieben. So wie bis jetzt auch schon: Mit meinem angefangenen, abgebrochenen Infen-Studiengang könnte ich noch nicht mal was sinnvolles anfangen, wenn ich ihn fertig gemacht hätte, weil, siehe oben: Viel zu schnelle Technologieinnovation. Komm ich nicht mehr mit in meinem Alter.

Kurz: Ich weiß, worin ich definitiv schlecht bin, aber worin bin ich denn gut? Und überhaupt... sollte man eine Jobentscheidung darauf basierend treffen, worin man "gut" ist, oder sollte man nach anderen Kriterien vorgehen? Null Plan. Bin Lehrerskind. Mit Praxis oder Wirtschaft hab ich praktisch nie was zu tun gehabt, außer in zwei Praktika in der Schule. Und die ganz paar Erfahrungen danach, die ich noch mit Unternehmen gesammelt hab, waren eigentlich alle scheiße ... ich hab nur immer mehr und mehr gemerkt, dass ich für diese Welt überhaupt nicht gemacht bin. :sadman:




Hat mich jetzt echt Kraft gekostet, das alles aufzuschreiben... weil es echt nicht schön ist, in den eigenen Spiegel zu sehen, und festzustellen, was man doch für ein totaler Voll-Versager ist, wenn auch "nur" nach gesellschaftlichen Maßstäben.

Aber so ist es nun mal. Kann ja auch nix dafür. I gave my very best in the past*⁾. Hat leider bislang nicht gereicht.

____
*⁾ Immer nach der Devise: Irgendwie überleben, obwohl es dazu eigentlich objektiv keinen Grund mehr gibt. Obwohl alles hoffnungslos scheint. Und wer hat mir geholfen? Niemand. Ein paar Leute haben hilflose Versuche unternommen, aber sie waren halt genau das: Hilflose Versuche. Weil mich niemand kennt. Weil niemand weiß, wie es in mir aussieht. Weil ich viel zu kompliziert bin. Sogar zu kompliziert für mich selbst - ich aber auch nichts dagegen tun kann, denn so bin ich nun mal. Weil ich niemals, wenn ich es Leuten versucht hatte zu erklären, das Gefühl hatte, dass mir irgendjemand wirklich zuhört. Oder schlimmer: Weil die Leute, denen ich mein Leid geklagt haben, mir auch noch die Schuld für all das geben wollten, für das ich überhaupt nix kann.
Unter solchen Umständen muss man ja verzweifeln. Also streng genommen ist es ein Wunder, dass ich überhaupt noch hier bin.
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=

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Polarfuchs
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Polarfuchs »

Das ist ein sehr komplexes Thema und vielleicht kann dir das Berufsfoerderungswerk weiterhelfen.

https://bfw-hamburg.de/

Vielleicht solltest du einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen. Dann könntest du in deinen Traumberuf integriert werden. Es ist auf jeden Fall ein langer Weg, aber er lohnt sich.
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uhu72
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von uhu72 »

Du hast jetzt sehr breit und ausführlich über deine nicht vorhandenen Soft Skills geschrieben, aber nichts über deine Hard Skills. Stellen werden hierzulande in der überwiegenden Zahl aber in erster Linie nach Hard Skills besetzt.
Unternehmen, die einige hundert Mitarbeiter an einem Standort haben, betreiben in der Regel auch eine Kantine.
Da du ortsgebunden bist, könntest du die Suche umgekehrt auf ziehen. Also erst mal schauen, welche größeren Unternehmen in deiner Umgebung ansässig sind und ob die in einer Branche tätig sind oder einen Bereich/Abteilung betreiben, wo du fachlich etwas beitragen kannst.
Ansonsten bleibt dir nur das kleine Spektrum der angelernten Hilfstätigkeiten.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Informatiker »

Was hast du auf dem Papier vorzuweisen? Was hast du in den letzen Jahren gemacht?
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RomeoKnight
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von RomeoKnight »

Hallo The Poet,

ich kann dir zwar nicht helfen, aber ich hab mich z.T. in deinem Text wiedererkannt. Leute wie wir gelten wohl selbst unter AB-Betroffenen als verachtete Exoten. Deswegen hält sich auch meine Motivation, hier im Forum zu schreiben, ziemlich in Grenzen und ich bin seit fast 20 Jahren mehr Zuschauer und Mitleser, statt Schreiber. Vermutlich gibt es noch mehr Leute wie uns, die aber aus nachvollziehbaren Gründen lieber im Hintergrund bleiben und so den Eindruck erwecken lassen, dass sogar AB-Betroffene, von der Gesellschaft als Versager erachtet, ansonsten eher ganz normale Leute seien, die sich einfach nur mal zusammenreißen und mehr bemühen sollten. Inzwischen als erwerbsunfähig aufs gesellschaftliche Abstellgleis verbannt, bin ich von diesen Anforderungen weitgehend befreit und muss wenigstens nicht mehr jeden Tag um die nackte Existenz kämpfen. Für mich ist das ein unvergleichlicher Erfolg gewesen. Für dich scheint das aber wohl eher keine Option.
oathlizard
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von oathlizard »

Mit fällt leider grad kein wirklich kluger Rat ein Ich hab aber mal bei nem Interview gehört, dass wenn man etwas in die eher journalistische Richtung als Quereinsteiger machen will, gut ist schon mal nen Blog oder sowas vorweisen kann. Wenn es dir liegt, süffig zu lesender Texte zu schreiben, könntest du dich ja bei Fachzeitschriften wie Gamestar oder so mal als freier Autor oder so bewerben und auf die Schiene versuchen vielleicht auch irgendwann ne Festanstellung zu bekommen.
Wichtig noch: Das Unternehmen (falls ich in einem solchen arbeiten würde) muss entweder eine Kantine für die Mitarbeiter haben, oder ich muss so viel verdienen, dass ich mir tägliche Restaurantbesuche leisten kann - einfach weil ich nicht auch noch neben einem Job diesen ganzen Koch- und Selbstversorgungs-Mist leisten kann. Schon Einkaufen überfordert mich regelmäßig. Ansonsten degeneriert mein Speiseplan nämlich zu "jeden Tag Pizza oder Kekse", weil ich zu nichts anderem mehr in der Lage bin nach einem langen (Arbeits-)Tag, und das wiederum hat extrem negative Effekte auf meine sonstige Gesundheit. Und um die steht es so schon nicht gut.
Weil ich nur in Nachtschicht arbeite, habe ich auch keinen Bock zu kochen und einzukaufen. Ich bestell mir deswegen immer nur https://jimmyjoy.com/?gclid=Cj0KCQjw7sz ... J_EALw_wcB
Fahr damit seit einigen Jahren ziemlich gut. Ist billig und gesund. Seit ich die SHakes wieder leider unvegan :oops: mit Vollmilch trinke, konnte ich sogar einige Kilos zunehmen.
"Why do we keep shrieking
When we mean soft things?
We should be whispering all the time"

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Lissie
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Lissie »

Wie hoch ist denn Deine Kompromissbreitschaft was die Kriterien angeht? oder die Bereitschaft an einigen der Dinge zu arbeiten? Mir fallen ein paar Sachen ein, aber 100% passt nichts davon. Es ist halt auch die Frage was Du einem möglichen Arbeitgeber an Qualifikationen vorweisen könntest. Ein paar Ideen:

Gefahrgut Begleitfahrzeug fahren. Ist halt mit reisen verbunden, aber man "campt" sozusagen in seinem eigenen Fahrzeug

Grafikdesign. In dem Bereich kann man oft auch von zu hause arbeiten, z.B. Websites für Betriebe pflegen.

Schmuck herstellen in Heimarbeit für kleinere regionle Label.

Lagerarbeiten. Z.B. als Komissionierer, der Scanner sagt Dir was Du wo hin tun musst, ist allerdings oft recht laut.

Inventuren im Grosshandel, also die Bestände zählen.

Vielleich bringt Dich davon ja was auf eine Idee, viel Erfolg bei der Jobsuche!
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kreisel
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von kreisel »

Wie wäre es denn mit dem Informatikbereich, aber auf Ausbildungsniveau erst mal?
Vielleicht war ja die Hürde bei dir eher im Zugangsweg, dass das Studium zu chaotisch war
und zuviel eigene Struktur verlangte.

Achso, oder hattest du das Studium Informatik abgeschlossen, kamst aber dann bei der
flexiblen Entwicklung auf der Arbeit nicht mehr mit?

Dann macht eine Ausbildung in dem Bereich natürlich keinen Sinn und wäre ein Downgrading,
um dann ja doch wieder vor dem Problem zu stehen.

Bzw man könnte sich in der Branche, wenn der Abschluss da ist, auf eher unterqualifizierte
Jobs bewerben mit stupideren Inhalten. Da müsste man die Gradwanderung zwischen
Unter- und Überforderung hinkriegen.
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Ringelnatz
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Ringelnatz »

The Poet hat geschrieben: 05 Sep 2020 03:02 einen Monat lang mehrere völlig irre 40-Stunden-Wochen!
So wie es sich anhört willst du auf jeden Fall nur Teilzeit arbeiten, oder? Wie viele Stunden wären dir denn pro Woche möglich?

Wenn es was im IT-Bereich sein soll, aber nicht zu viel Anforderung an "Neues lernen", dann wäre vielleicht so eine Art "Datenbankpflege-Job" gut? Wo man Daten einpflegt, auf Wunsch ggf. Exporte erstellt und kleinere Bugs entfernt? Ich kenne mich da leider nicht so aus...
The Poet hat geschrieben: 05 Sep 2020 03:02 Wenn ein Problem automatisierbar ist, dann automatisier ich das weg, um nicht mehr von der Stupidität genervt zu werden.
Das klingt doch mal gut. Vielleicht könntest du mit dieser Kenntnis Unternehmen weiterhelfen sich zu digitalisieren? Problematisch dabei ist vermutlich nur, dass du dafür mit Leuten sprechen müsstest (Bedarfe/Prozesse erfassen; Umgang erklären).

Wir haben im Unternehmen eine Person, die zwar andere Merkmale hat als du, die aber ebenfalls etwas speziell ist und nicht gerne mit anderen spricht. Diese Person macht Kopierarbeiten, Postzustellungen, heftet oder bindet Skripte, druckt Poster, etc. Alles super ordentlich und termingerecht. Solche Jobs gibt es also und die Person scheint sich damit recht wohl zu fühlen - ist schon lang dabei. Zu Festen und Feiern kommt sie nicht und Small Talk hält sie auch nicht. Das weiß auch jeder und ist völlig akzeptiert (auch wenn wir sonst recht amerikanisch sind, was mich als Intro manchmal nervt :lol: ).

Wenn Pendeln nicht in Frage kommt und Umziehen auch nicht, dann macht es sicher Sinn, dass du dich mal in deiner Gegend umsiehst - welche Möglichkeiten gibt es denn da? Kannst du dir Beratung holen, nach welchen Jobs du sinnvollerweise suchen kannst mit deinen Voraussetzungen? Hast du eigentlich einen Behinderungsgrad zuerkannt bekommen?
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von cama »

Also egal, was für eine Tätigkeit es werden soll: ich glaube, Vollzeit, d. h. die üblichen 40 Stunden + wären dir mit jeder Arbeit zuviel. Deshalb, nicht nur wegen der Kantine, vielleicht eher eine größere Firma, die Teilzeitstellen überhaupt hat.

Sonst kann ich nicht viel beitragen, nur: viel Glück beim Ziele suchen, und ich verstehe dich ein bißchen, ich habe mit 43 Jahren beruflich was komplett neues angefangen und war mit Vollzeitstellen auch immer schnell völlig erschöpft.
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Strange Lady »

Ich würde dir ein kompetenzorientiertes Coaching empfehlen. Hat mir immer sehr geholfen, wenn ich nicht weiterwußte.
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Mit müden Augen »

Mir fehlt gerade die Kraft das alles zu lesen, deswegen nur: :vielglueck: :vielglueck: :vielglueck:
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uhu72
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von uhu72 »

Mit müden Augen hat geschrieben: 05 Sep 2020 15:39 Mir fehlt gerade die Kraft das alles zu lesen, deswegen nur: :vielglueck: :vielglueck: :vielglueck:
Ja, das wäre unabhängig von der Jobsuche, einige hier im Forum müssen lernen, sich kurz zu fassen.
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Mit müden Augen »

So war das überhaupt nicht gemeint!!!
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von uhu72 »

Ich weiß ...
aber es fiel mir in dem Zusammenhang wieder auf ...
:sadman:
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Daniog »

Probiers mal bei der Lebenhilfe oder dem Christopheruswerk.

Ich war da oft, weil die für mich Lohnarbeiten machen. Da laufen einige Leute rum, die ähnlich sind wie du.

Sie haben eine Kantine. Es gibt eventuell Therapie um an der ein oder anderen Stelle zu arbeiten.
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Xiangni »

Mir kommt auf die schnelle nur in den Sinn:

- Reinigungskraft für Firmen. Ist zwar meist ein Frauenjob, aber es wäre niemand da, der dich stört und du wärst angestellt.

- Hausabwart oder so was in der Art.

- Ne Freundin fährt den ganzen Tag medizinisches Zeug vom Spital zum Labor. Ist indirekt Reisen, aber du hättest nicht viel Menschenkontakt.
Tom mit T

Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von Tom mit T »

Hey Poet,

in deinen Beiträgen steckt tatsächlich immer eine Prise Humor mit drin... selbst in diesem :)
Normalerweise finde ich soviel Negativität und Pessimismus ziemlich mist (milde formuliert) und kontraproduktiv, aber einfach mal alles von der Seele reden bzw. schreiben kann einem auch schon ein etwas besseres Gefühl geben. Außerdem weißt du, was du nicht willst oder nicht kannst. Das ist viel wert und grenzt die Optionen und damit die Jobsuche deutlich ein. Also aus meiner Sicht ist es somit nicht nur ein Nachteil :kopfstand:

Hier ein paar Anregungen und Fragen: (Die Fragen musst du nicht unbedingt hier für alle beantworten, aber gedanklich mal für dich klären.)
1) Wie viel Geld brauchst du denn zusätzlich durch einen Job? Und möchtest du dir einfach mehr gönnen oder willst du unabhängig vom z.B. Amt oder anderen Leuten werden?
Wenn es keine große monatliche Summe ist, dann klingt für mich eine halbe Stelle oder für den Anfang zum Reinkommen ein 450€-Job sogar sinnvoller. Denn damit wären die Arbeitstage nicht so lang, die Work-Life-Balance wäre besser und soetwas wie eine Kantine vor Ort wäre nicht so entscheidend... für z.B. 4h arbeiten reicht ja sicher auch ein belegtes Brötchen und ne Banane und nach der Arbeit bleibt immernoch genügend Zeit, um dir zu Hause etwas zuzubereiten.

2) Aus eigener Erfahrung und auch von etlichen Bekannten und Freunden weiß ich, dass draußen an der frischen Luft arbeiten sehr wohltuend für den Körper und auch für die Seele sein kann. Leider sind viele Jobs in der Natur nicht besonders gut bezahlt (Landschafts- und Gartenpflege), aber es gibt auch Außnahmen. Ich habe z.B. mal in der Oberflächengewässerkartierung gearbeitet und das wurde äußerst gut bezahlt. Ein Vorteil ist auch, dass man in solchen Jobs meist für sich alleine arbeitet und du damit keine nervigen Arbeitskollegen hättest. Fischzählung oder ähnliches wäre auch ein gutes Beispiel. Nebeneffekt: du könntest sogar eigene Interessen mit einfließen lassen, da wenn Daten aufgenommen werden müssen, diese natürlich auch strukturiert, überprüft, verarbeitet werden müssen... sprich Programmierung, Optimierung, Datenbanken usw. wäre da gern gesehen. Tja, ein Haken gibt es auf jeden Fall noch: es gibt ja nicht nur schönes Wetter, wobei wieder sehr subjektiv ist, was man selber als gutes Wetter empfindet^^

3) Dank Corona gibt es zur Zeit etliche Jobs im Home-Office und ich denke, dass ein kleiner Teil davon dauerhaft da bleiben wird.
Vorstellen könnte ich mir da bei dir sowas wie Webseiten für Firmen verwalten und pflegen oder mit Datenbanken arbeiten.
Ein großer Pluspunkt wäre, dass du dir deinen Arbeitsplatz genau so einrichten kannst, wie du ihn haben möchtest :cooler: und du bist damit unabhängiger vom Firmenstandort.

4) Hast du Nachtarbeit schonmal ausprobiert (über ein paar Wochen)? Diese hat nämlich aus meiner Sicht zwei sehr große Vorzüge. Zum einen ist der Lohn durch Nachtzuschläge (teilweise ja steuerfrei) spürbar höher, wodurch du entweder einfach mehr am Ende des Monats raus bekommst oder für das gleiche Geld weniger arbeitest. Wenn man sich einmal an den anderen Tagesrythmus gewöhnt hat, ist es eigentlich ganz lässig. Denn zum anderen ist nachts meist deutlich weniger los. Je nach Betrieb arbeitet nachts nur eine sehr kleine Belegschaft und insgesamt ist alles ruhiger und entspannter. Ich habe sogar den Eindruck, dass von einem in den Nachtstunden weniger Leistung erwartet wird.
Haken: Mit Kantine oder Essen holen sieht's nachts eher mau aus.

Viele Grüße
Tom
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von NBUC »

Nicht dass es hier akut hilft, aber bezgl. die akute PC-Problemberatung nebenan, da habe ich auch schon erheblich schlechtere erlebt. Du bist also nicht so ganz ohne Stärken.
Wenn die Schulen demnächst tatsächlich verinternettet werden sollen, wird es da recht spontan auch reichlich troubleshooting-Bedarf geben.
Mal Daumen drücken. :vielglueck:
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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The Poet
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Re: Mal was jenseits des AB-Themas: Job

Beitrag von The Poet »

Puh, erstmal danke für die vielen Ideen und Reaktionen... offenbar bin ich mit dem Problem also nicht ganz allein.

Werde hier Stück für Stück mal drauf antworten, die Recherche für einige der Fragen wird sicher noch etwas dauern (mein Gedächtnis lässt nach ... ), die direkten Rückfragen zuerst:
Polarfuchs hat geschrieben: 05 Sep 2020 05:18 Das ist ein sehr komplexes Thema und vielleicht kann dir das Berufsfoerderungswerk weiterhelfen.

https://bfw-hamburg.de/

Vielleicht solltest du einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen. Dann könntest du in deinen Traumberuf integriert werden. Es ist auf jeden Fall ein langer Weg, aber er lohnt sich.
Wahrscheinlich ja, also das mit dem langen Weg. An meinen "Traumberuf" glaube ich nicht mehr. Ich werde bestenfalls "so klarkommen", mit Biegen und Brechen - und das auch nur, wenn ich Glück hab. Sehr viel Glück.

uhu72 hat geschrieben: 05 Sep 2020 06:21 Du hast jetzt sehr breit und ausführlich über deine nicht vorhandenen Soft Skills geschrieben, aber nichts über deine Hard Skills. Stellen werden hierzulande in der überwiegenden Zahl aber in erster Linie nach Hard Skills besetzt.
Hm, fällt mir schwer, darauf zu antworten. Kannst du noch näher sagen, was du damit meinst, mit den Hard Skills? Also sowas wie "welche Ausbildung hab ich wann gehabt" usw. und mit welchem Ergebnis? Das sollte ich einem Arbeitgeber gegenüber besser nicht ausführen, bei lauter abgebrochenem Zeug... :oops: ... der würde mich direkt wieder mehr oder weniger freundlich aus der Tür eskortieren und mir sagen, dass ich nicht mehr seine Zeit verschwenden soll.
Ansonsten: Da gibt es nicht viel, fürchte ich, was aktuell relevant wäre. Ich kann mit einem Computer umgehen, und ihn im Rahmen meiner Möglichkeiten programmieren, das war's... wie gesagt: Ich bin total raus. Hab auch kein Smartphone. Hab auch nie Webdesign gemacht, außer als Hobby, und das war noch vor der Responsive- und Web 2.0-Ära.
Nutze teils noch Softwarepakete von vor 10 Jahren oder vorher, weil mich die dauernde Updaterei nervt. Beispiel: Nutze Adobe Photoshop 7.0 - ich glaube der ist aus 2002. (Ein Wunder, dass der unter dem aktuellen Windows noch läuft, btw.) Irgendeine Alsbach-Uralt-Version von 3D Studio Max klebt noch auf meinem alten XP-Rechner, der hier rumsteht (falls ich das überhaupt mal für irgendwas brauch... aber einer der Cartoon Shader darin war mal ganz praktisch für Illustrationen). Hab noch MS Office 2000. Weil mich die Ribbons in den neueren Versionen komplett kirre machen.
Die meiste Korrespondenz und so mach ich mittlerweile aber auch (mehr schlecht als recht, weil das System so komplex ist... aber der Output sieht immerhin dann gut aus) eher in LaTeX und selbst programmierten Tools... z.B. itextpdf in Java. Aber mein Coding Style da ist unterirdisch, weil man in der IT ja immer (ich schrieb es bereits) an der Grenze des Wissens arbeitet... quasi wie Rocket Science, und wenn ich guten Code schreiben will, muss ich das Paket möglichst tief verstehen, das ich nutze, damit ich nicht dauernd Bockmist baue, und das dauert, bis man das verstanden hat, und so viel Zeit hab ich gar nicht. (Bzw. die Zeit würde mir nicht bezahlt.)
In Java nutze ich noch eclipse, was ja mittlerweile auch schon defacto zum alten Eisen gehört, wie mir mein Kumpel erzählt hat. (Warum nur? :crybaby: Mein geliebtes eclipse!) Als ich C++ programmiert hab, hab ich teilweise noch im Texteditor gearbeitet. Da gibt es ja mittlerweile auch jede Menge neuen abgefahrenen Kram in der Welt der IDEs... der mich in seiner Komplexität aber auch zunehmend mehr überfordert.
Für Python, PHP, HTML+CSS+JS und den privaten Webkram hat mir besagter Kumpel mal ne Sublime-3-Lizenz zum Geburtstag geschenkt, weil ich sie mir nicht leisten konnte und wir was zusammen machen wollten... aber das nutze ich eigentlich auch nur für Kleinigkeiten, weil ich mit der Config-Syntax irgendwie nicht zurande komme.
Eigentlich mach ich immer noch 80% meiner Arbeit (jenseits von Java) in Textpad, muss ich ehrlich gesagt zugeben... :lol: ...Textpad 5.3 von vor weiß nicht wann, laut About-Dialog offenbar von 2009 oder so. Hab mich so dran gewöhnt, dass ich keine Lust mehr habe, mich umzugewöhnen.

Aber so oder so: Verglichen mit den anderen, den echten "Experten", hab ich immer das Gefühl, total auf Anfängerlevel rumzukrebsen. Und zwar bei egal welcher Programmiersprache, außer vielleicht Java, da hab ich die meiste Erfahrung. (Aber Java wiederum ist ja - genau wie eclipse - derzeit auch auf dem absteigenden Ast. Hab ich auch schon wieder aufs falsche Pferd gesetzt. Mein Kumpel nicht. Der ist jetzt Web- und Cloud- und TypeScript-Experte und sowas... für den brechen gerade die goldenen Zeiten an. Wenn er noch ein bisschen MachineLearning draufsattelt, ist er bald reich... naja, oder zumindest wohlhabend, vermute ich.)
Informatiker hat geschrieben: 05 Sep 2020 07:10 Was hast du auf dem Papier vorzuweisen? Was hast du in den letzen Jahren gemacht?
Hm. Bis IIRC 2016 studiert, abgebrochen, danach eigentlich nichts mehr. Ein bisschen Hausverwaltung (ne, noch nicht mal das: eher Abrechnungsdienstleistung) für die lokale Eigentümergemeinschaft, versucht, das zu automatisieren, was mir bis zu einem gewissen Grad gelungen ist, und ein bisschen versucht, in der IT-Selbständigkeit Fuß zu fassen, aber wie gesagt: Ohne nennenswerten Erfolg. :sadman:

RomeoKnight hat geschrieben: 05 Sep 2020 07:33 ich kann dir zwar nicht helfen, aber ich hab mich z.T. in deinem Text wiedererkannt. Leute wie wir gelten wohl selbst unter AB-Betroffenen als verachtete Exoten. Deswegen hält sich auch meine Motivation, hier im Forum zu schreiben, ziemlich in Grenzen und ich bin seit fast 20 Jahren mehr Zuschauer und Mitleser, statt Schreiber. Vermutlich gibt es noch mehr Leute wie uns, die aber aus nachvollziehbaren Gründen lieber im Hintergrund bleiben und so den Eindruck erwecken lassen, dass sogar AB-Betroffene, von der Gesellschaft als Versager erachtet, ansonsten eher ganz normale Leute seien, die sich einfach nur mal zusammenreißen und mehr bemühen sollten.
Danke für das Verständnis. Aber inwiefern gelten wir hier als verachtete Exoten? :gruebel: Ok, Exot versteh ich :lol: , das bin ich eindeutig, aber verachtet... ne, ich weiß nicht, ob ich hier verachtet werde, bislang wurde mir meistens wertschätzend entgegengetreten.
RomeoKnight hat geschrieben: 05 Sep 2020 07:33Inzwischen als erwerbsunfähig aufs gesellschaftliche Abstellgleis verbannt
Das tut mir leid :umarmung2:
RomeoKnight hat geschrieben: 05 Sep 2020 07:33bin ich von diesen Anforderungen weitgehend befreit und muss wenigstens nicht mehr jeden Tag um die nackte Existenz kämpfen. Für mich ist das ein unvergleichlicher Erfolg gewesen. Für dich scheint das aber wohl eher keine Option.
Glückwunsch für diese Lösung. Ich würde mir wünschen, dass ich irgendwas in der Hinsicht auch hinbekommen würde... aber die weiteren Randbedingungen in meinem Leben dürften das auch nicht erlauben, und wie gesagt: Ich hab leider keine millionenschwere Tante, deren Alleinerbe ich bin und die ich inhumieren könnte. :mrgreen: Wüsste auch gar nicht, wie ich das dann hinterher der CIA in die Schuhe schieben könnte, wegen fehlender SocialSkills, und v.a. fehlender LügeSkills ^^

oathlizard hat geschrieben: 05 Sep 2020 08:02 Weil ich nur in Nachtschicht arbeite, habe ich auch keinen Bock zu kochen und einzukaufen. Ich bestell mir deswegen immer nur https://jimmyjoy.com/?gclid=Cj0KCQjw7sz ... J_EALw_wcB
Fahr damit seit einigen Jahren ziemlich gut. Ist billig und gesund. Seit ich die SHakes wieder leider unvegan :oops: mit Vollmilch trinke, konnte ich sogar einige Kilos zunehmen.
Danke für den Essenstip. Zumindest nach der Werbungsbroschüre klingt das genau nach dem, was ich brauch: "Gesunde Ernährung, wenn die Zeit knapp ist / Unsere praktische und vollständige Mahlzeiten sind perfekt, wenn du Zeit und Geld sparen willst, dein Fleischkonsum reduzieren willst"
Ich trau Werbung normalerweise nicht, daher muss ich mir das mal noch genauer anschauen, aber wenn's die Versprechungen hält, hast du mir vielleicht gerade mehr geholfen, als man gemeinhin annehmen würde.

Lissie hat geschrieben: 05 Sep 2020 09:03 Wie hoch ist denn Deine Kompromissbreitschaft was die Kriterien angeht? oder die Bereitschaft an einigen der Dinge zu arbeiten?
Was meinst du genau mit "an einigen der Dinge zu arbeiten"?

Ich hab nicht das Gefühl, dass irgendwas davon bei mir noch änderbar ist. :?

Vielleicht, mit etwas Glück, über 20 oder 30 Jahre, aber so viel Zeit hab ich wahrscheinlich nicht mehr.

kreisel hat geschrieben: 05 Sep 2020 10:39 Achso, oder hattest du das Studium Informatik abgeschlossen, kamst aber dann bei der
flexiblen Entwicklung auf der Arbeit nicht mehr mit?
Siehe oben. Nach 10 Jahren abgebrochen (bzw. exmatrikuliert worden... vollkommen zu Recht). Ich hatte damals meistens akzeptable Noten, so 3 und besser, Schnitt wahrscheinlich irgendwas um 2. Also fachlich wäre ich (damals!) wohl noch halbwegs brauchbar gewesen für den Arbeitsmarkt... wenn da nicht die sonstigen Defizite (gewesen) wären, die mich auch heute noch fesseln :fessel: , und die Angst, die mich lähmt.

Ringelnatz hat geschrieben: 05 Sep 2020 14:59
The Poet hat geschrieben: 05 Sep 2020 03:02 einen Monat lang mehrere völlig irre 40-Stunden-Wochen!
So wie es sich anhört willst du auf jeden Fall nur Teilzeit arbeiten, oder? Wie viele Stunden wären dir denn pro Woche möglich?
Das hängt glaub ich von den Umständen ab. Ich würde auch erstmal gerne klein anfangen. So 10-15 ist derzeit das Maximum, glaube ich. Später vielleicht mal 20, wenn ich mich eingewöhnt hab und/oder festgestellt hab, dass ich halbwegs "klarkomme".

Ringelnatz hat geschrieben: 05 Sep 2020 14:59 Wenn es was im IT-Bereich sein soll, aber nicht zu viel Anforderung an "Neues lernen", dann wäre vielleicht so eine Art "Datenbankpflege-Job" gut? Wo man Daten einpflegt, auf Wunsch ggf. Exporte erstellt und kleinere Bugs entfernt? Ich kenne mich da leider nicht so aus...
Vielleicht, ich leider auch nicht wirklich. Ich dachte eigentlich zwischenzeitlich, das übernehmen alles Bots (also außer den Punkt "Bugs fixen")? :gruebel: Die AI ist ja im Kommen, angeblich...
Das ist ja auch genau schon immer mein Problem gewesen, auch früher: Die anderen haben so einen Kleinkram einfach "gewusst". Ich hab keine Ahnung, woher. Sowas organisatorisches geht an mir immer komplett vorbei... :oops: ...das findet offenbar auf Nachrichtenkanälen statt, an die ich nicht angebunden bin.

Ein Mal hab ich als Nebenjob neben dem Studium in einer Firma gearbeitet, die so ein kleines Mini-Startup war, und eines Tages kam ich zur Arbeit, und: Das Büro war ausgeräumt. :shock:

Ich erstmal leicht perplex und shaky zur Gebäudeverwaltung/Pförtner und ängstlich gefragt, was los ist. Konnte mir auch keiner sagen. Irgendwann hab ich rausbekommen, dass die Firma ins Nachbargebäude gezogen ist. Ich hab davon aber nie erfahren, weil es offenbar auch nie per eMail offiziell kommuniziert wurde. War halt ne kleine Softwareschmiede mit 10 Leuten oder so. Offenbar wurde das mündlich kommuniziert. Und mir hat niemand Bescheid gesagt. War ein neuer deutlicher Beweis für mich, wie unbedeutend und insignificant ich bin für die Welt :sadman:
Ringelnatz hat geschrieben: 05 Sep 2020 14:59
The Poet hat geschrieben: 05 Sep 2020 03:02 Wenn ein Problem automatisierbar ist, dann automatisier ich das weg, um nicht mehr von der Stupidität genervt zu werden.
Das klingt doch mal gut. Vielleicht könntest du mit dieser Kenntnis Unternehmen weiterhelfen sich zu digitalisieren? Problematisch dabei ist vermutlich nur, dass du dafür mit Leuten sprechen müsstest (Bedarfe/Prozesse erfassen; Umgang erklären).
Exakt. Fällt also auch raus.

Ringelnatz hat geschrieben: 05 Sep 2020 14:59 Wenn Pendeln nicht in Frage kommt und Umziehen auch nicht, dann macht es sicher Sinn, dass du dich mal in deiner Gegend umsiehst - welche Möglichkeiten gibt es denn da? Kannst du dir Beratung holen, nach welchen Jobs du sinnvollerweise suchen kannst mit deinen Voraussetzungen? Hast du eigentlich einen Behinderungsgrad zuerkannt bekommen?
Äh, nein, woher denn? Und v.a. mit welcher Begründung? Aus Sicht der Ärzte und der Gesellschaft bin ich zu 100% fit. Nur innendrin in mir, da sieht es halt exakt umgekehrt aus.


Puh, die weiteren Fragen/Postings überfordern mich gerade alle total.

Ich muss hier glaub ich mal Pause machen.

Bin erst bei etwas mehr als der Hälfte von dem Thread, und schon ausgelaugt. Und ja, genau so sieht's nämlich derzeit mit meiner Konzentrationsfähigkeit aus. :hammer: Da ist praktisch nichts mehr übrig von meiner alten Energie.

An den Rest, der sich so viel Mühe beim Antworten gegeben hat: Danke trotzdem, ich mach morgen (oder übermorgen - da morgen terminlich verplant) weiter.


Nur noch soviel:
Mit müden Augen hat geschrieben: 05 Sep 2020 15:39 Mir fehlt gerade die Kraft das alles zu lesen, deswegen nur: :vielglueck: :vielglueck: :vielglueck:
Ja, und mir, die Fragen zu beantworten. Ich hab das Gefühl, ich wandere gerade über ein Minenfeld, und ich darf auf keinen Fall was falsches sagen, sonst macht es "bumm!"...
(So wie immer, wenn ich mich mit ernsten Themen befasse. Das übersteigt meine Kompetenz, glaub ich. Wenn ich einfach so rumblubbern kann, ohne Konsequenzen... ohne dass es um was geht, dann ist alles gut.)

Danke für den Klee. Ich geb ihn dem Zebra zu futtern. ^^
NBUC hat geschrieben: 05 Sep 2020 16:40 Mal Daumen drücken. :vielglueck:
...und noch mehr Klee :D ... das karierte Tier wird sich freuen. :D


uhu72 hat geschrieben: 05 Sep 2020 15:44
Mit müden Augen hat geschrieben: 05 Sep 2020 15:39 Mir fehlt gerade die Kraft das alles zu lesen, deswegen nur: :vielglueck: :vielglueck: :vielglueck:
Ja, das wäre unabhängig von der Jobsuche, einige hier im Forum müssen lernen, sich kurz zu fassen.
Sorry... :oops: ...tut mir leid, ich weiß auch nicht. Ich bin halt manchmal halt so im Schreibfluss. Genau das meinte ich mit "ich hab Angst/Bedenken, dass ich eure (Lebens-)Zeit nur sinnlos vergeude".
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=