Interesse, Zugewandtheit ...

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NBUC
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Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von NBUC »

Da die Farge an anderer stelle nicht zufriedenstellen beantwortet werden konnte hier einmal an die Gesamtheit:
Es wurde unter verschiedenen Umständen* schon ein Mangel an Interesse, Zugewandtheit bei MABs angeprangert.
A) Was soll da unter verschiedenen Umständen denn drunter verstanden werden bzw. wie sieht eine "korrekte Ausführung" aus, wenn MABs das sonst so oft falsch machen?

*Umstände:
1) Schon vor einem Kontakt alleine bei Präsenz im gleichen Raum oder bei der Formulierung eines Profils.
2) Bei einem kalten Ansprechen einer Unbekannten/ Erstnachricht bei einer SB.
3) Wenn man sich jetzt so lauwarm kennt, aber noch nicht viel persönlichen Kontakt hatte nun aber vermutet das könnte vielleicht irgendwo passen.
4) Ausruck gegenüber einem OdB - hier wohl eher; wann wird es "zu viel" oder "needy"?

Und klar, wenn das Interesse zu dem Zeitpunkt schon auf Gegenseitigkeit beruht, ist das wohl kein Problem mehr.

Also hier bitte von einem bisher selbst uninteressierten, neutralen oder gar skeptischen Gegenüber ausgehen!

B) Wie schnell und wie muss dass dann ggf nach dem Erstkontakt gesteigert werden um nicht doch wieder als "desinteressiert" , "langweilig", "entscheidungsart" etc. eingestuft zu werden?

C) Wie sähe das umgekehrt bei WABs aus? Gibt/gilt es da auch?
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Volltrottel

Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Volltrottel »

Hallo NBUC,
ist sehr interessant deine Frage, allerdings wer soll die hier beantworten können?
Woher soll ich wo ich selber das Problem habe beurteilen können was das Gegenüber denkt / empfindet, wenn das Gegenüber keine Probleme solcher Art hat und nun mit einem unsicheren oder unerfahrenen Gegenüber konfrontiert wird, und das noch ohne Vorbereitung, kalt sozusagen. Kommt mit Sicherheit voll schräg an.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von NBUC »

Volltrottel hat geschrieben: 15 Sep 2020 19:27 Hallo NBUC,
ist sehr interessant deine Frage, allerdings wer soll die hier beantworten können?
...
Ich hatte auch eher Antworten von denen erhofft, welche sonst mit solchen Tipps/Anforderungen kommen, dass sie diese dann hier einmal etwas erläutern.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Menelaos »

Ganz ehrlich: Ich scheitere schon daran die Frage zu verstehen. Es scheint als ob du auf irgendwas Bezug nimmst was irgendwo anders gesagt wurde...
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von NBUC »

Anstoß gab jetzt das hier:
Strange Lady hat geschrieben: 14 Sep 2020 07:01 Natürlich braucht es einen Überbau: Sozialkompetenzen, Interesse, Zugewandtheit ...
Hobby ist dann egal.
aber ansonst gab es diese Anforderung schon öfters, aber nie "greifbar" für mich. Dazu schient die Situation in der dies angewandt werden sollte / auf die sich das nominell bezog wechselhaft bis unklar, so dass ich das mit dem Eingangspost einmal sortieren wollte.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 Mangel an Interesse, Zugewandtheit bei MABs angeprangert.
Ein "Mangel" an Interesse besteht vermutlich meist nicht, aber die Präsenz besteht nicht. Man ist im Kopf und schmiedet einen Plan wie man das Gegenüber von sich überzeugen kann anstatt einfach das Gespräch an sich zu genießen.
Gilt nicht ausschließlich für MABs, sondern für den Großteil der "Normalos" ebenso.
NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 B) Wie schnell und wie muss dass dann ggf nach dem Erstkontakt gesteigert werden um nicht doch wieder als "desinteressiert" , "langweilig", "entscheidungsart" etc. eingestuft zu werden?
Es kommt darauf an.
Reagiert Frau positiv und kommt von ihr viel zurück - optimalerweise auch Rückfragen zu deinem Leben -> Kontakt kann vertieft werden.
Reagiert Frau neutral/ein wenig skeptisch und es kommen Einzeiler zurück -> Herausfinden wofür sie sich interessiert und auf was sie anspringt, während man selbst den ersten Schritt macht und viel von seiner Persönlichkeit offenbart(Humor, Art zu reden, Art zu denken etc.)
Reagiert Frau sehr abgeneigt und will bloß schnell weg -> Kontakt sein lassen.
tenorita

Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von tenorita »

Interesse und Zugewandtheit drückt sich verbal und nonverbal aus.
Nonverbal: Offene Körperhaltung( keine verschränkten Arme!), dem Gesprächspartner zugewandt, kein gleichzeitiges Gedaddel am Handy oder sonst noch irgendwelche Nebenbeschäftigungen, offener Blick, entspannter, positiver Gesichtsausdruck etc.
Verbal: Gegenüber ausreden lassen, nachfragen ( zeigt, dass man zugehört hat und dass es einen interessiert, gibt dem gegenüber die Chance zu " glänzen" oder von sich zu erzählen), wenn man selbst Ahnung vom angesprochenen Thema hat, was adäquates dazu sagen ( das betont Gemeinsamkeiten), wenn nicht, interessiert nachfragen, während der andere redet ab und zu mhm oder Kopfnicken.
Positive Kommunikation- Komplimente- andere Sichtweisen nebeneinander stehen lassen oder eigene Sicht erklären, ohne zu belehren...
( Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).
Im Grunde ist es das, eine Kommunikation so zu gestalten, wie man sich umgekehrt wünschen würde, dass der andere mit einem kommuniziert.
Das teilt sich nicht in Stadien ein- die Themen werden vielleicht intimer, das Drumrum sollte aber gleich sein. Und das Wort " needy" kann ich so langsam echt nicht mehr hören... das ist so ein gequirlter Unsinn...Wenn ich jemanden richtig gut finde, dann sollte ich ihm auch zeigen, dass es so ist ( ohne seine Grenzen zu verletzen natürlich). Und natürlich wünscht man sich Nähe, wenn einem an jemandem liegt- was hat das mit " bedürftig" zu tun?
Ich kann mir doch absolut Nähe wünschen und trotzdem die Grenzen eines anderen akzeptieren!
Hanuta

Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Hanuta »

tenorita hat geschrieben: 15 Sep 2020 21:41 Und das Wort " needy" kann ich so langsam echt nicht mehr hören... das ist so ein gequirlter Unsinn...Wenn ich jemanden richtig gut finde, dann sollte ich ihm auch zeigen, dass es so ist ( ohne seine Grenzen zu verletzen natürlich). Und natürlich wünscht man sich Nähe, wenn einem an jemandem liegt- was hat das mit " bedürftig" zu tun?
Naja, wenn ein Mann einer Frau suggeriert, dass sie ihn bereits an der Angel hat ohne, dass er sie besser kennenlernen muss, dann ist das schon "needy".
tenorita

Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von tenorita »

Von " noch gar nicht kennen" hab ich doch gar nicht gesprochen...? :gruebel:
Hanuta

Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Hanuta »

tenorita hat geschrieben: 15 Sep 2020 22:43 Von " noch gar nicht kennen" hab ich doch gar nicht gesprochen...? :gruebel:
NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 Also hier bitte von einem bisher selbst uninteressierten, neutralen oder gar skeptischen Gegenüber ausgehen!
Bringt halt nichts wenn du von ganz anderen Umständen ausgehst als er. Du gehst ja, im Gegensatz zu ihm, bereits davon aus, dass du eine gewisse Anziehung zu dem Menschen hast und das hat er ja auch entsprechend in Betracht gezogen:
NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 Und klar, wenn das Interesse zu dem Zeitpunkt schon auf Gegenseitigkeit beruht, ist das wohl kein Problem mehr.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 15 Sep 2020 20:00 Anstoß gab jetzt das hier:
Strange Lady hat geschrieben: 14 Sep 2020 07:01 Natürlich braucht es einen Überbau: Sozialkompetenzen, Interesse, Zugewandtheit ...
Hobby ist dann egal.
aber ansonst gab es diese Anforderung schon öfters, aber nie "greifbar" für mich. Dazu schient die Situation in der dies angewandt werden sollte / auf die sich das nominell bezog wechselhaft bis unklar, so dass ich das mit dem Eingangspost einmal sortieren wollte.
Ich könnte mir denken dass damit gemeint ist dass der MAB entweder körpersprachlich kein Interesse signalisiert, oder den Eindruck erweckt sein Interesse sei rein oberflächlich oder gar aufgesetzt.
Ich denke was Frau sich wünscht ist das Gefühl als Person interessant für ihn zu sein, und als Frau begehrenswert. Ich glaube ein Mann der diese beiden Dinge mittels seiner Sozialkompetenz auf eine charmante, lockere Weise kommunizieren kann, der hat schon einen Großteil des Weges geschafft. (sofern die Chemie grundsätzlich stimmt)
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 16 Sep 2020 06:17 Ich könnte mir denken dass damit gemeint ist dass der MAB entweder körpersprachlich kein Interesse signalisiert, oder den Eindruck erweckt sein Interesse sei rein oberflächlich oder gar aufgesetzt.
Ich denke was Frau sich wünscht ist das Gefühl als Person interessant für ihn zu sein, und als Frau begehrenswert. Ich glaube ein Mann der diese beiden Dinge mittels seiner Sozialkompetenz auf eine charmante, lockere Weise kommunizieren kann, der hat schon einen Großteil des Weges geschafft. (sofern die Chemie grundsätzlich stimmt)
Bei einem Date sicher, wobei dann die Frage wäre, wer denn dann nach dem Date gefragt hat und warum das dann nicht als Interesse zählt, wenn er es war.
Die Aussage kommt aber mindestens genauso oft, wenn noch gar kein Gegenpart erkennbar ist.
Daher ja auch die Aufdröselung nach Situationen hier.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 Da die Farge an anderer stelle nicht zufriedenstellen beantwortet werden konnte hier einmal an die Gesamtheit:
Es wurde unter verschiedenen Umständen* schon ein Mangel an Interesse, Zugewandtheit bei MABs angeprangert.
A) Was soll da unter verschiedenen Umständen denn drunter verstanden werden bzw. wie sieht eine "korrekte Ausführung" aus, wenn MABs das sonst so oft falsch machen?

*Umstände:
1) Schon vor einem Kontakt alleine bei Präsenz im gleichen Raum oder bei der Formulierung eines Profils.
2) Bei einem kalten Ansprechen einer Unbekannten/ Erstnachricht bei einer SB.
3) Wenn man sich jetzt so lauwarm kennt, aber noch nicht viel persönlichen Kontakt hatte nun aber vermutet das könnte vielleicht irgendwo passen.
4) Ausruck gegenüber einem OdB - hier wohl eher; wann wird es "zu viel" oder "needy"?
Also schön, dann nach Situation:
1a) Anwesend: Ist man nur im gleichen Raum wie eine Unbekannte, dann würde ich mein Möglichstes tun kein Interesse zu zeigen, bis sie eben das tut und versucht mit Blickkontakt meine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ich würde maximal etwas tun womit ich zwar ihre Aufmerksamkeit bekomme, aber auf gar keinen Fall so dass es offensichtlich ihr galt. (Und wenn ich sage "ich würde" meine ich natürlich jemanden der den Mut hat das auch tatsächlich zu tun, also nicht wirklich mich.)
1b) Profile: Gute Frage, ich schreibe mein Tinderprofil ständig um, weil es mir doch nicht passt und Ergebnisse ausbleiben. Meine Vermutung ist dass man im Profil so etwas nur ansatzweise ausdrücken kann, indem man bereits andeutet Interesse an Menschen und ihrem Leben zu haben. Viel mehr geht da glaube ich noch nicht. Man kann ja kein Interesse an einer Person haben von der man noch nichts weiß, außer dass sie dein Profil anschaut.

2) "Hebe dich von der Masse ab!" wäre da mein erster Gedanke. Zeige dass dir etwas aufgefallen ist was man nicht so direkt sieht, oder dass du dich für etwas an ihr interessierst das den meisten egal ist!
Ich glaube der Trick hier ist Neugier auf die Person und damit die Unterhaltung mit ihr zu wecken, und das sollte unabhängig von allen Schwächen des Mannes möglich sein, außer ihm fehlt die geistige Kapazität für mehr als ein "Was geht?"

3) Plaudern, Sympathie ausdrücken, mehr über die Person herausfinden um zu sehen ob es ein gemeinsames Thema gibt, und dann darüber quatschen um zu sehen ob die Chemie stimmt! All meine heutigen Freundschaften sind auf meine Initiative hin aus lauwarmen Bekanntschaften entstanden. Vergiss nie dass andere Menschen sich auch Freunde wünschen, und sich grundsätzlich freuen zu hören dass sie sympathisch rüber kommen, außer vielleicht von jemandem der extrem unsympathisch ist.

4) Das würde ich vollständig davon abhängig machen wie die Beziehung bisher ist, nicht von meinen Gefühlen. Wenn überhaupt würde ich meine starke Zuneigung durch intensiven Blickkontakt (nicht Starren) ausdrücken, kombiniert mit einem angedeuteten Lächeln. Nicht zu aufdringlich, und auf keinen Fall kalt. Und dann entscheide ich anhand der Reaktion weiter.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von NBUC »

Danke erst einmal für deinen Beitrag.

2) Wenn ich da unbekannte Gemeinsamkeiten anzeigen kann (hätte ienmal bei einem finya-Foto vor einem Veranstaltunsgplakat geklappt. Habe ich damals wegen Entfernung damals dann nicht gemacht ... :? ), dann dürfte das in der von dir beschriebenen Richtung zu funktionieren.

Ansonsten musst du ja auch erst etwas haben, worauf die Gegenseite positiv neugierig wäre und das irgendwie als Interesse verpacken.
(aka. hörst/machst/siehst du auch so gerne xy, wobei dann xy passen müsste)

Aber dazu muss diese Person ja auch selbst erst einmal genug gezeigt oder geschrieben haben, womit mann arbeiten kann.

3) Fragen wird (wenigstens nach einer Einstiegsfrage, die noch geht) meiner Erfahrung nach nicht als Interesse sondern als Verhör angesehen.
Und ich glaube der Filter ist da deutlich strenger als nur "extrem unsympatisch" oder das "extrem unsympatisch" ebenso verteilt wie das "unterdurchschnittliche Aussehen".

4) Mein Empfinden ist der Unterschied zwischen Starren und Interesse zeigen liegt in der Attraktivitätseinschätzung durch die Zielperson.
Und letztlich wird doch erwartet, dass mann dann den ersten Schritt macht. Und zwischen direkter Ablehnung und auffordernden Signalen gibt es eben auch noch den neutralen Abwartemodus, wo für mich gefühlt eben "mehr" - von was auch immer - erwartet wird, oder "das Richtige", von dem ich genauso wenig Ahnung habe. Oder alternative Interpretation derselben Signallage: es wird einfach neutral gewartet, dass der Idiot einfach endlich die Lust verliert und von alleine aufgibt.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 16 Sep 2020 07:47 2) Wenn ich da unbekannte Gemeinsamkeiten anzeigen kann (hätte ienmal bei einem finya-Foto vor einem Veranstaltunsgplakat geklappt. Habe ich damals wegen Entfernung damals dann nicht gemacht ... :? ), dann dürfte das in der von dir beschriebenen Richtung zu funktionieren.

Ansonsten musst du ja auch erst etwas haben, worauf die Gegenseite positiv neugierig wäre und das irgendwie als Interesse verpacken.
(aka. hörst/machst/siehst du auch so gerne xy, wobei dann xy passen müsste)
Das meine ich in dem Fall gar nicht. Es wäre in meinen Augen seltsam schon bei der Ansprache zu versuchen in die gemeinsamen Interessen zu kommen, da würde ich erstmal noch versuchen das Eis etwas zu brechen.
(Klar KANN das was du beschreibst auch funktionieren, aber darum gings mir halt in dem Fall nicht.)
3) Fragen wird (wenigstens nach einer Einstiegsfrage, die noch geht) meiner Erfahrung nach nicht als Interesse sondern als Verhör angesehen.
Und ich glaube der Filter ist da deutlich strenger als nur "extrem unsympatisch" oder das "extrem unsympatisch" ebenso verteilt wie das "unterdurchschnittliche Aussehen".
Klar muss sich das im Rahmen eines entspannten Gesprächs abspielen. Ein Verhör mag niemand, vor allem weil es sich nicht wie echtes Interesse anfühlt.
Eine Nachfrage zum besseren Verständnis ist immer gut, denn sie zeigt dass du aufmerksam bist. Und eine neue Frage könnte man nutzen wenn das vorherige Thema allmählich uninteressant wird, bzw. sich ein langes Schweigen ankündigt.
4) Mein Empfinden ist der Unterschied zwischen Starren und Interesse zeigen liegt in der Attraktivitätseinschätzung durch die Zielperson.
Dem würde ich zustimmen, aber nur weil der Starrer entweder nicht bemerkt dass keine Verbindung zustande kommt, oder es ihm eigentlich egal ist. Wer diesen tiefen Blick versucht und merkt dass die andere Seite nicht angetan ist, der sollte den Blick höflich abwenden, und es nur dann wieder versuchen wenn er glaubt dass sich das Verhältnis verbessert hat, oder wenn die andere Seite wiederum mit dem intensiven Gucken anfängt.
Und letztlich wird doch erwartet, dass mann dann den ersten Schritt macht. Und zwischen direkter Ablehnung und auffordernden Signalen gibt es eben auch noch den neutralen Abwartemodus, wo für mich gefühlt eben "mehr" - von was auch immer - erwartet wird, oder "das Richtige", von dem ich genauso wenig Ahnung habe.
Uh, ich weiß nicht obs den Modus wirklich gibt. Falls ja würde ich sagen dass man der Frau noch nicht mit tieferen Gefühlen kommen sollte, denn offenbar ist sie nichtmal sicher ob sie platonisch/sexuell an dir interessiert ist.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 16 Sep 2020 09:07 A. Das meine ich in dem Fall gar nicht. Es wäre in meinen Augen seltsam schon bei der Ansprache zu versuchen in die gemeinsamen Interessen zu kommen, da würde ich erstmal noch versuchen das Eis etwas zu brechen.
(Klar KANN das was du beschreibst auch funktionieren, aber darum gings mir halt in dem Fall nicht.)

B. Klar muss sich das im Rahmen eines entspannten Gesprächs abspielen. Ein Verhör mag niemand, vor allem weil es sich nicht wie echtes Interesse anfühlt.
Eine Nachfrage zum besseren Verständnis ist immer gut, denn sie zeigt dass du aufmerksam bist. Und eine neue Frage könnte man nutzen wenn das vorherige Thema allmählich uninteressant wird, bzw. sich ein langes Schweigen ankündigt.

C. Dem würde ich zustimmen, aber nur weil der Starrer entweder nicht bemerkt dass keine Verbindung zustande kommt, oder es ihm eigentlich egal ist. Wer diesen tiefen Blick versucht und merkt dass die andere Seite nicht angetan ist, der sollte den Blick höflich abwenden, und es nur dann wieder versuchen wenn er glaubt dass sich das Verhältnis verbessert hat, oder wenn die andere Seite wiederum mit dem intensiven Gucken anfängt.

D. Uh, ich weiß nicht obs den Modus wirklich gibt. Falls ja würde ich sagen dass man der Frau noch nicht mit tieferen Gefühlen kommen sollte, denn offenbar ist sie nichtmal sicher ob sie platonisch/sexuell an dir interessiert ist.
A. Wo stammt das Interesse zu einer Anfrage (oder deren Erweiterung) von Fremden denn eigentlich potentiell her:
1) es hat eine allgemeine Situation gegeben, wo ein Spruch irgendwie passend erschien. Hier hat man dann aber das Problem, dass mit dem Spruch und ggf einem Lachen/Bestätigung, wenn man schon einen Standarderfolg hat, damit die Situation eigentlich auch wieder beendet ist. Weiteres neues Interesse, wo soll das jetzt eigentlich herkommen.
2) Da sieht jemand sowohl gut wie kompatibel/zugänglich aus.
3) Man erkennt bereits ein gemeinsames Interesse. Das ist dann ein guter Ansatz zum allgemeinen Kontakt aber eben erst einmal "seriös" und kein persönliches Interesse.

B. Das Thema wird leider nicht langsam uninteressant. Und dann folgend die Fragen halt doch sehr einseitig aufeinander. Aber die zählen dann irgendwie doch nicht als Interesse.

C. Das Interesse zeigen soll doch nach den Tipps diese Verbindung schaffen, bzw. das Verhältnis verbessern. Also kann das ja nicht wieder die Vorbedingung sein, wenn da nicht noch ein anderer wichtigerer aber nicht erwähnter Mechanismus vorher greift.
Eigentlich ähnliches Problem wie D. , nur dass man zu diesem Zeitpunkt selbst auch erst einmal bloß eine grobes Startinteresse hat und das Gegenüber eigentlich erst einmal soweit kennen lernen will, dass mann danach dann entscheiden kann, ob das jetzt ein OdB wird oder doch nicht.

D.Sicher gibt es den. Ich würde eher anzweifeln, ob es das spontane Gegeninteresse gäbe.
Sie ist also vermutlich noch nicht interessiert, aufmerksam aber ohne eine bisher klare Tendenz zu Ablehnung oder Annahme (und üblicherweise wohl eher skeptisch). Und das wäre ja dann genau die Situation, wo dieses "Interesse zeigen" dann erfolgen müsste, denn sonst geht es über "kommt wohl nichts mehr" auch in Richtung Ablehnung - also wie dann da "richtig" agieren und in Richtung Interesse ihrerseits kippen lassen? Und eine der typischen Antworten hier war "Selbst Interesse zeigen".
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Strange Lady »

NBUC hat geschrieben: 15 Sep 2020 20:00 Anstoß gab jetzt das hier:
Strange Lady hat geschrieben: 14 Sep 2020 07:01 Natürlich braucht es einen Überbau: Sozialkompetenzen, Interesse, Zugewandtheit ...
Hobby ist dann egal.
aber ansonst gab es diese Anforderung schon öfters, aber nie "greifbar" für mich. Dazu schient die Situation in der dies angewandt werden sollte / auf die sich das nominell bezog wechselhaft bis unklar, so dass ich das mit dem Eingangspost einmal sortieren wollte.
:roll:

Vielleicht hatte ich in dem anderen Thread was missverstanden. Dafür ein großes Sorry.
Aber eines steht fest: in diesem Leben werde ich es wohl nicht mehr schaffen das o.g. für dich greifbar zu machen.
Deswegen lasse ich es.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 16 Sep 2020 09:30 A. Wo stammt das Interesse zu einer Anfrage (oder deren Erweiterung) von Fremden denn eigentlich potentiell her:
1) es hat eine allgemeine Situation gegeben, wo ein Spruch irgendwie passend erschien. Hier hat man dann aber das Problem, dass mit dem Spruch und ggf einem Lachen/Bestätigung, wenn man schon einen Standarderfolg hat, damit die Situation eigentlich auch wieder beendet ist. Weiteres neues Interesse, wo soll das jetzt eigentlich herkommen.
2) Da sieht jemand sowohl gut wie kompatibel/zugänglich aus.
3) Man erkennt bereits ein gemeinsames Interesse. Das ist dann ein guter Ansatz zum allgemeinen Kontakt aber eben erst einmal "seriös" und kein persönliches Interesse.
Jep, da habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen, außer dass ein anderer Mensch auch erstmal ganz platonisch sympatisch auf dich wirken kann, und dann würdest du vielleicht auch über so einen spontanen, witzigen Spruch hinaus mit ihm plaudern wollen.
B. Das Thema wird leider nicht langsam uninteressant. Und dann folgend die Fragen halt doch sehr einseitig aufeinander. Aber die zählen dann irgendwie doch nicht als Interesse.
Dann isses das falsche Thema. Und wenn die Antworten so knapp sind dass man aus ihnen kein wirkliches Gespräch bauen kann, dann ist das vielleicht ein Signal dass da einfach kein Interesse an einer Unterhaltung mit dir besteht.
C. Das Interesse zeigen soll doch nach den Tipps diese Verbindung schaffen, bzw. das Verhältnis verbessern. Also kann das ja nicht wieder die Vorbedingung sein, wenn da nicht noch ein anderer wichtigerer aber nicht erwähnter Mechanismus vorher greift.
Eigentlich ähnliches Problem wie D. , nur dass man zu diesem Zeitpunkt selbst auch erst einmal bloß eine grobes Startinteresse hat und das Gegenüber eigentlich erst einmal soweit kennen lernen will, dass mann danach dann entscheiden kann, ob das jetzt ein OdB wird oder doch nicht.
Ich erkenne da jetzt nicht das Problem. Du zeigst erst dann Interesse wenn du auch welches hast, alles andere wäre ja aufgesetzt. Allgemeines Interesse an anderen Menschen ist natürlich sehr hilfreich.
D.Sicher gibt es den. Ich würde eher anzweifeln, ob es das spontane Gegeninteresse gäbe.
Sie ist also vermutlich noch nicht interessiert, aufmerksam aber ohne eine bisher klare Tendenz zu Ablehnung oder Annahme (und üblicherweise wohl eher skeptisch). Und das wäre ja dann genau die Situation, wo dieses "Interesse zeigen" dann erfolgen müsste, denn sonst geht es über "kommt wohl nichts mehr" auch in Richtung Ablehnung - also wie dann da "richtig" agieren und in Richtung Interesse ihrerseits kippen lassen? Und eine der typischen Antworten hier war "Selbst Interesse zeigen".
Die Antwort muss ich dir schuldig bleiben. Keine Ahnung!
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

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Menelaos hat geschrieben: 16 Sep 2020 11:15 A. Jep, da habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen, außer dass ein anderer Mensch auch erstmal ganz platonisch sympatisch auf dich wirken kann, und dann würdest du vielleicht auch über so einen spontanen, witzigen Spruch hinaus mit ihm plaudern wollen.

B. Dann isses das falsche Thema. Und wenn die Antworten so knapp sind dass man aus ihnen kein wirkliches Gespräch bauen kann, dann ist das vielleicht ein Signal dass da einfach kein Interesse an einer Unterhaltung mit dir besteht.

C. Ich erkenne da jetzt nicht das Problem. Du zeigst erst dann Interesse wenn du auch welches hast, alles andere wäre ja aufgesetzt. Allgemeines Interesse an anderen Menschen ist natürlich sehr hilfreich.
A. +B. Ja, aber wie erreiche ich dann , dass die Person trotzdem weiter plaudern will?
Und da wird "Interesse zeigen" als Tipp gegeben, dessen Sinn und Umsetzung sich mir da eben nicht erschließt.

C. Ich frage mich, wie das mit dem Interesse in diesen (Vor)Situationen dann gemeint ist. Und das allgemeine Interesse ist ja anzunehmen, sonst bräuchte man sich auch erst gar keine Gedanken darüber machen.
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Re: Interesse, Zugewandtheit ...

Beitrag von Obelix »

NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 C) Wie sähe das umgekehrt bei WABs aus? Gibt/gilt es da auch?
Ich fange mal mit der letzten Frage an. Für mich gibt es da keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Wenn sich eine Frau nicht für mich interessiert, dann fühle ich mich mit dem Kontakt auch nicht wohl. Es ist immer ein gegenseitiges Kennenlernen.
Deshalb formuliere ich meine Antworten im Folgenden auch geschlechtsneutral.
NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 A) Was soll da unter verschiedenen Umständen denn drunter verstanden werden bzw. wie sieht eine "korrekte Ausführung" aus, wenn MABs das sonst so oft falsch machen?

*Umstände:
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3) Wenn man sich jetzt so lauwarm kennt, aber noch nicht viel persönlichen Kontakt hatte nun aber vermutet das könnte vielleicht irgendwo passen.
4) Ausruck gegenüber einem OdB - hier wohl eher; wann wird es "zu viel" oder "needy"?
1) Vor dem Kontakt kann man noch nicht von Interesse sprechen - vor allem, wenn man sich noch überhaupt nicht kennt. Bei Präsenz im gleichen Raum ist vor allem eine offene Körperhaltung wichtig. Und natürlich ausreichend Aufmerksamkeit nach außen, um einen Blickkontakt auch wahrnehmen zu können. Und wenn jemand den Blickkontakt zu Dir aufnimmt, ist der erste Schritt natürlich, diesen zu erwiedern.
Das Schreiben eines Profil ist es natürlich erst recht ein Schuss ins Blaue. Das Profil richtet sich ja nicht an eine konkrete Person sondern wird wie ein "Köder" ausgeworfen, der möglichst vielen aus der "Zielgruppe" schmecken soll. Aus der Perspektive eines Suchenden auf Singlebörsen sprechen mich vor allem solche Profile an, die nicht nur abgedroschene Formulierungen enthalten, sondern erstens greifbare Informationen enthalten und sich zweitens von der Masse abheben - und dabei natürlich meinen Geschmack treffen.

2) Was sich für eine Ansprache eignet, hängt stark von der Situation ab. Wenn man sich gemeinsam auf einer Veranstaltung befindet, dann ist der beste Einstieg wohl erstmal Smalltalk über irgendeine gemeinsame Beobachtung (das Wetter, das Essen, ...), und dann irgendwann der Übergang zu persönlichen Themen.
Eine Erstansprache auf einer Singlebörse hat natürlich nur das Profil der anderen Person als Aufhänger. Hier greife ich in der Regel ein, zwei Aspekte heraus, die mich besonders ansprechen, erläutere, warum mich das anspricht, und stelle Fragen dazu.

3) Während des Gesprächs ist vor allem aktives Zuhören wichtig. Und dann bei Rückfragen auf das Gesagte Bezug nehmen.
Im schriftlichen austausch geht es letztlich ähnlich: Signalisieren, dass man verstanden hat, was der andere gesagt hat, und sich bei Antworten bzw. Rückfragen darauf beziehen.

4) Zum "Zuviel" wird das Interesse eigentlich nur dann, wenn man das Interesse des Gegenübers nicht beachtet bzw. ihm keinen Raum lässt. Dazu gehört auch, explizites Desinteresse wahrzunehmen und darauf zu reagieren.
NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 Und klar, wenn das Interesse zu dem Zeitpunkt schon auf Gegenseitigkeit beruht, ist das wohl kein Problem mehr.
Das würde ich nicht so sehen. Ein gegenseitiger Austausch besteht immer darin, Interesse für den anderen zu zeigen. Ansonsten lässt das Interesse des Gegenübers auch irgendwann nach.

NBUC hat geschrieben: 14 Sep 2020 11:10 B) Wie schnell und wie muss dass dann ggf nach dem Erstkontakt gesteigert werden um nicht doch wieder als "desinteressiert" , "langweilig", "entscheidungsart" etc. eingestuft zu werden?
Ich denke nicht, dass man hierfür eine Richtgröße in Zeiteinheiten oder sonst einer messbaren Größe angeben kann. Entscheidend ist immer, auf die Reaktionen des Gegenübers zu achten und sich (gegenseitig) danach zu richten.
NBUC hat geschrieben: 16 Sep 2020 07:47 3) Fragen wird (wenigstens nach einer Einstiegsfrage, die noch geht) meiner Erfahrung nach nicht als Interesse sondern als Verhör angesehen.
Fragen werden dann zum Verhör, wenn das Gespräch einseitig wird und auf der Gegenseite kein Interesse vorhanden ist. Genauso wichtig wie das Zeigen von Interesse ist daher auch, Interesse beim Gegenüber zu wecken (falls noch nicht vorhanden) und dieses auch zu bedienen. Also Dinge von sich zu erzählen, die (vermutlich) für das Gegenüber interessant sind, und Fragen zuzulassen und (interessant) zu beantworten. Beides läuft dann im Idealfall im ständigen Wechsel.
Und bevor man in so einer Gesprächssituation allzu sehr verkrampft, sollte man sich hin und wieder auf den allgemeinen Smalltalk über belanglose Dinge (oder bereits ausgelotete Themenfelder) zurückziehen. Der ist so etwas wie der Leerlauf eines Motors: Erst wenn es im Leerlauf einigermaßen rund läuft, kann man einen Gang einlegen und wirklich voran kommen. Und wenn es klemmt, dann lässt man es im Leerlauf einen Moment "ausrollen", bevor man wieder Gas gibt.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets