Wie empfindet ihr das ABtum?
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Wie empfindet ihr das ABtum?
Wie empfindet ihr das ABtum? Für mich war das ab dem Zeitpunkt als mir das bewusst wurde, so in den frühen 20ern, wie eine lebenslange Haftstrafe für dich ich jedoch nichts kann. Am Anfang war das Knastleben noch richtig gut, es gab viele coole Mithäflinge, Partys, etc. doch inzwischen sind viele raus aus dem Knast und kommen mich nur noch ab und an besuchen und spätestens seit Corona wird das eigentlich zur Einzelhaft ohne Unterhaltungsprogramm. Ich habe gerade in den letzten 10 Jahren wirklich viel unternommen um eine begnadigung zu erhalten, doch alle Mühen blieben vergebens, ich war nah dran, einmal sogar schon fast frei, doch es hat nie sollen sein. So langsam gehen mir die Kräfte aus um noch weiter für meine Freilassung zu Kämpfen und ich befürchte ich werde tatsächlich die Zeit die mir noch bleibt in diesem Gefängniss verbringen. Wie empfindet ihr das?
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Abstrakt:
Der Umstand / Begriff AB selber hat gar kein emotionales Gewicht.
Was belastet ist die Anwesenheit eines OdBs oder wenigstens einer interessanten Person und dann den nächsten Schiffbruch zu erleben. Danach folgt eine gewisse Nachlese, um dann mit den verheilten Wunden wieder still zu ruhen.
Nur die Phase als Familienplanung an sich plötzlich auf dem Schirm erschien war dann eine längere Krisenzeit angesagt.
Der Umstand / Begriff AB selber hat gar kein emotionales Gewicht.
Was belastet ist die Anwesenheit eines OdBs oder wenigstens einer interessanten Person und dann den nächsten Schiffbruch zu erleben. Danach folgt eine gewisse Nachlese, um dann mit den verheilten Wunden wieder still zu ruhen.
Nur die Phase als Familienplanung an sich plötzlich auf dem Schirm erschien war dann eine längere Krisenzeit angesagt.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Erinnert mich gerade an Kafkas Process. Siehe aber auch Strangies sehr gute Ausführungen.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑18 Okt 2020 16:30Für mich war das ab dem Zeitpunkt als mir das bewusst wurde, so in den frühen 20ern, wie eine lebenslange Haftstrafe für dich ich jedoch nichts kann.
Mich selbst haben nach einigen vergeblichen Versuchen mit ~20 böse Vorahnungen beschlichen. Keine Chance, daß das mit "Spätzündelei" noch glimpflich hätte abgehen können.
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Ich empfinde das nicht als Haft. Im Gegenteil, eher wie frei. Eigentlich zu frei, weil jemanden an meiner Seite zu haben wäre gewiss eine schöne Erfahrung.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Für mich eher wie eine Aufgabe, die eben angegangen werden muss.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑18 Okt 2020 16:30 Wie empfindet ihr das ABtum? Für mich war das ab dem Zeitpunkt als mir das bewusst wurde wie eine lebenslange Haftstrafe für dich ich jedoch nichts kann.
So wie Wohnung aufräumen oder Hausaufgaben oder Steuererklärung machen.
Der Anfang ist das Schwerste, aber dann läuft es immer besser.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Das AB Tum mit Gefängnis zu vergleichen klingt selbst in meinen Ohren sehr krass. Klar, einige Jahre fand ich es auch belastend, doch mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo es mir gut damit geht.
Klar, es darf jederzeit enden, doch ich renne einem ersten kennen lernen und einer Beziehung nicht mehr nach, und das nimmt mir einiges an Druck und Angst.
Klar, es darf jederzeit enden, doch ich renne einem ersten kennen lernen und einer Beziehung nicht mehr nach, und das nimmt mir einiges an Druck und Angst.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Für mich fühlt es sich manchmal so an als würde ich alleine in einem gemütlichen Zug sitzen und aus dem Fenster schauen. Am Horizont sieht man einen Sonnenstrahl die Wolkendecke durchbrechen, aber der Bahnhof ist ernüchternd grau.
Und dann fährt da ein entgegenkommender Zug an mir vorbei und ich sehe Leute darin lachen, weinen, sich umarmen, trauern, grübeln, sich küssen und die Zeit genießen und ich denke mir: Das ist das Leben, das an mir vorbeirauscht.
Klar in meinem Zug ist es sicher und warm und ich habe alles was ich zum Überleben brauche. Ich sollte mich nicht beschweren und meistens geht es mir auch gut damit. Ich sitze gerne hier und träume vor mich hin. Davon ein anderer Mensch zu sein.
Aber was nützt es nur zu träumen und dabei immer auf der Stelle zu bleiben?
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum steht auf einem Plakat am Bahnsteig.
Welch Ironie. Mein Zug ist leer, vollkommen leer. Niemand anderes ist da und man sieht immer die gleichen Dinge. Immer die gleiche Uhr die tickt. Sie tickt und tickt, mit unbarmherziger, eindringlicher Konstanz.
Und ich ertappe mich immer wieder dabei mich zu fragen: Wie komme ich aus dem Zug raus? Wie komme ich auf den anderen Bahnsteig? Wie steige ich in den anderen Zug ein, bevor er weg ist? Wie bin ich überhaupt hier gelandet?
Irgendwie habe ich auch Angst meinen Zug zu verlassen und einfach rüber zu gehen und bin im gleichen Moment wütend darüber, wie lächerlich das ist. Wie lächerlich klein die Probleme eigentlich sind und wie groß sie doch für mich sind. Probleme, die niemand verstehen kann, die man niemandem erzählen kann.
Aber es ist halt so einfach nur sitzen zu bleiben und zu warten. Wahrscheinlich weil man dabei nicht verletzt werden kann. Weil man dann nie erfährt, dass man vielleicht einfach nicht in den anderen Zug gehört.
Und dann fährt da ein entgegenkommender Zug an mir vorbei und ich sehe Leute darin lachen, weinen, sich umarmen, trauern, grübeln, sich küssen und die Zeit genießen und ich denke mir: Das ist das Leben, das an mir vorbeirauscht.
Klar in meinem Zug ist es sicher und warm und ich habe alles was ich zum Überleben brauche. Ich sollte mich nicht beschweren und meistens geht es mir auch gut damit. Ich sitze gerne hier und träume vor mich hin. Davon ein anderer Mensch zu sein.
Aber was nützt es nur zu träumen und dabei immer auf der Stelle zu bleiben?
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum steht auf einem Plakat am Bahnsteig.
Welch Ironie. Mein Zug ist leer, vollkommen leer. Niemand anderes ist da und man sieht immer die gleichen Dinge. Immer die gleiche Uhr die tickt. Sie tickt und tickt, mit unbarmherziger, eindringlicher Konstanz.
Und ich ertappe mich immer wieder dabei mich zu fragen: Wie komme ich aus dem Zug raus? Wie komme ich auf den anderen Bahnsteig? Wie steige ich in den anderen Zug ein, bevor er weg ist? Wie bin ich überhaupt hier gelandet?
Irgendwie habe ich auch Angst meinen Zug zu verlassen und einfach rüber zu gehen und bin im gleichen Moment wütend darüber, wie lächerlich das ist. Wie lächerlich klein die Probleme eigentlich sind und wie groß sie doch für mich sind. Probleme, die niemand verstehen kann, die man niemandem erzählen kann.
Aber es ist halt so einfach nur sitzen zu bleiben und zu warten. Wahrscheinlich weil man dabei nicht verletzt werden kann. Weil man dann nie erfährt, dass man vielleicht einfach nicht in den anderen Zug gehört.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Vielleicht wie in 2046... Jedenfalls insofern ich da als alleiniger Passagier in einem endlos fahrenden Zug saß, und die Zugbegleiter waren schon fast verschlissene Androiden voller Fehlfunktionen
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
@ Boo Radley und Melli
Faszinierende Darstellung der Situation, allerdings beschreibt sie finde ich mehr allgemein soziale Isolation wie ABtum.
Mich erinnert diese Schilderung sehr an mich selbst, zumal ich Züge und stundenlanges Fahren sehr liebe. Ich habe allerdings es immer als eine Art Freiheit und nicht als Einschränkung gesehen das ich immer als Einzelgänger an allem wo Menschen soziale Kontakte habe buchstäblich vorbei gefahren bin. Mich hat Fahren einfach mehr interessiert wie andere Menschen. Das hat sich eigentlich erst durch eine von vermeintlichen Fachleuten bei meinem betreuten Wohnen in mir aufkeimenden Sinnkrise geändert. Ich wurde depressiv und fing an den Sinn im Leben zu suchen. Vielleicht wurde es auch dadurch verstärkt das ich 30 wurde und außer Freiheit zu genießen nichts erreicht habe im Leben, zumal diese Freiheit durch die immer stärker werdenden Einschränkungen immer beschränkter wurde. Auf einmal fing ich an mir eine Freundin zu wünschen, das hätte ich vor ein paar Jahren nie gedacht, das ICH mal so einen Wunsch haben könnte?!
Ich habe meine Jugend sehr genossen und bereue nichts von meinem Einzelgängertum. Bei vielen von euch scheint das ganz anders zu sein.
Faszinierende Darstellung der Situation, allerdings beschreibt sie finde ich mehr allgemein soziale Isolation wie ABtum.
Mich erinnert diese Schilderung sehr an mich selbst, zumal ich Züge und stundenlanges Fahren sehr liebe. Ich habe allerdings es immer als eine Art Freiheit und nicht als Einschränkung gesehen das ich immer als Einzelgänger an allem wo Menschen soziale Kontakte habe buchstäblich vorbei gefahren bin. Mich hat Fahren einfach mehr interessiert wie andere Menschen. Das hat sich eigentlich erst durch eine von vermeintlichen Fachleuten bei meinem betreuten Wohnen in mir aufkeimenden Sinnkrise geändert. Ich wurde depressiv und fing an den Sinn im Leben zu suchen. Vielleicht wurde es auch dadurch verstärkt das ich 30 wurde und außer Freiheit zu genießen nichts erreicht habe im Leben, zumal diese Freiheit durch die immer stärker werdenden Einschränkungen immer beschränkter wurde. Auf einmal fing ich an mir eine Freundin zu wünschen, das hätte ich vor ein paar Jahren nie gedacht, das ICH mal so einen Wunsch haben könnte?!
Ich habe meine Jugend sehr genossen und bereue nichts von meinem Einzelgängertum. Bei vielen von euch scheint das ganz anders zu sein.
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Alleine im Zug zu sitzen und die vorbeiziehende Landschaft zu betrachten ist ja noch schön und befriedigend. Aber irgendwann kommt man am Bahnhof an und man sieht wie die anderen Fahrgäste schon von den Angehörigen freudestrahlend erwartet werden, man sich umarmt und küsst und zusammen ihrer Wege gehen während auf einen selber niemand wartet und man sich wie ein übrig gebliebenes Gepäckstück fühlt was keiner vermisst und haben will.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Ja, stimmt schon, wobei das weitgehend Hand-in-Hand ging. Als Jugendliche wußte ich durchaus um meine allgemeine Isolation und problematische Beziehungsperspektiven, aber ich hatte noch – wenn auch wohl nicht so ganz realistische – Hoffnungen. Ein schwerer Einbruch war, als mir mit 23-24 ein OdB arg fies mitspielte. Das traf mich umso härter, als nach ein paar Umzügen auch meine allgemeine soziale Situation ein bißchen prekär geworden war. Ich konnte nur noch die Zähne zusammenbeißen und mich durch die Zeit quälen. Ich konnte schließlich nicht ständig umziehen und die Uni wechseln. (Klar, ich hätte mich ins Privatleben zurückziehen können, aber dazu war ich zu ambitioniert )Volltrottel hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 02:09Faszinierende Darstellung der Situation, allerdings beschreibt sie finde ich mehr allgemein soziale Isolation wie ABtum.
Reisen fand ich als Jugendliche auch noch recht interessant, aber ab Anfang 20 wurde es etwas ermüdend für mich. Vieles spielte sich auf immer den gleichen Strecken ab. Und, offen gesagt, viele Fahrten hätte ich lieber (um nicht zu sagen: besser) bleiben gelassen. Und an den Zielorten war es manchmal auch nicht sehr schön
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Na auf die Steuererklärung trifft das auf jeden Fall zu.Ninja Turtle hat geschrieben: ↑18 Okt 2020 19:05Für mich eher wie eine Aufgabe, die eben angegangen werden muss.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑18 Okt 2020 16:30 Wie empfindet ihr das ABtum? Für mich war das ab dem Zeitpunkt als mir das bewusst wurde wie eine lebenslange Haftstrafe für dich ich jedoch nichts kann.
So wie Wohnung aufräumen oder Hausaufgaben oder Steuererklärung machen.
Der Anfang ist das Schwerste, aber dann läuft es immer besser.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Blöd ist, wenn man draufzahlen muss. Das motiviert nicht gerade für‘s nächste mal.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 15:48Na auf die Steuererklärung trifft das auf jeden Fall zu.Ninja Turtle hat geschrieben: ↑18 Okt 2020 19:05Für mich eher wie eine Aufgabe, die eben angegangen werden muss.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑18 Okt 2020 16:30 Wie empfindet ihr das ABtum? Für mich war das ab dem Zeitpunkt als mir das bewusst wurde wie eine lebenslange Haftstrafe für dich ich jedoch nichts kann.
So wie Wohnung aufräumen oder Hausaufgaben oder Steuererklärung machen.
Der Anfang ist das Schwerste, aber dann läuft es immer besser.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Kann man natürlich auch so betrachten. Da ich allerdings Menschen und soziale Interaktion immer als unangenehm empfunden habe war es eher schön wenn die anderen Fahrgäste ihrer Wege gegangen sind und ich die aufkommende Ruhe und Einsamkeit genießen konnte. Vor allem konnte ich die nächste Fahrt antreten, ohne auf jemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Dorthin weiterfahren wo es mir gefällt bis in die späte Nacht, statt so wie die anderen nach der Umarmung dann in ihr Lebenskorsett gehen mussten. Ich habe meine Jugend sehr genossen und bin auch im Nachhinein sehr zufrieden meine beste Zeit im Leben nicht mit Beziehungs und Sozialduselei vertan zu haben. Wäre ich vor einigen Jahren nicht krank geworden hätte sich daran sicher nichts geändert bis heute.Siegfried hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 06:43 Alleine im Zug zu sitzen und die vorbeiziehende Landschaft zu betrachten ist ja noch schön und befriedigend. Aber irgendwann kommt man am Bahnhof an und man sieht wie die anderen Fahrgäste schon von den Angehörigen freudestrahlend erwartet werden, man sich umarmt und küsst und zusammen ihrer Wege gehen während auf einen selber niemand wartet und man sich wie ein übrig gebliebenes Gepäckstück fühlt was keiner vermisst und haben will.
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Das AB-Tum ist in der Regel nur die Folge suboptimaler Verhaltensweisen und Eigenschaften. Das AB-Tum empfinde ich daher nicht als Strafe. Auch wenn mich die Partner- und Sexlosigkeit natürlich belastet.
Schlimmer empfinde ich eher zu erleben, wie ich mich bei den Gründen immer so schwertue, die anderen leicht fallen, und die letztendlich zu der Partnerlosigkeit führen.
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Ich kann das ABtum nur schwer von meiner allgemeinen sozialen Einsamkeit trennen und die ist mehr als grausam. Dazu die ganzen anderen Probleme die ich habe (und die wohl das ABtum und die Einsamkeit erklären), das ist kein Leben.
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Kann ja nur in Form der Vorsteuer passieren, die wieder verrechnet wird, oder weil du zusätzlich zum Gehalt was eingenommen hast.Ninja Turtle hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 16:05Blöd ist, wenn man draufzahlen muss. Das motiviert nicht gerade für‘s nächste mal.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 15:48Na auf die Steuererklärung trifft das auf jeden Fall zu.Ninja Turtle hat geschrieben: ↑18 Okt 2020 19:05
Für mich eher wie eine Aufgabe, die eben angegangen werden muss.
So wie Wohnung aufräumen oder Hausaufgaben oder Steuererklärung machen.
Der Anfang ist das Schwerste, aber dann läuft es immer besser.
Aber, ich glaube, wir kommen vom Thema ab. Kommen wir zum Thema zurück. Muss ich als AB auch was "draufzahlen"? Kommt mir manchmal so vor, dass ich nicht ausreiche.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Was möchtest du denn gerne haben?Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 18:34 Muss ich als AB auch was "draufzahlen"? Kommt mir manchmal so vor, dass ich nicht ausreiche.
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Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Dass ich reiche.Ninja Turtle hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 19:49Was möchtest du denn gerne haben?Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑19 Okt 2020 18:34 Muss ich als AB auch was "draufzahlen"? Kommt mir manchmal so vor, dass ich nicht ausreiche.
Re: Wie empfindet ihr das ABtum?
Interessanter Vergleich mit dem Knast.
Ich hab ja selber 2016 bis heute in Isolationshaft verbracht in einem Gefängnis was ich mir selbst gebaut habe.
In meinem Fall kommt halt noch eine Suchterkrankung dazu die ich, bis vor einem Jahr, nie hab behandeln lassen.
Zurzeit empfinde ich mein ABtum als eine ziemliche Belastung, die ganzen Jahre vorher hat mich das irgendwie nie so sehr gestört, vielleicht weil jetzt gewisse andere "Interessen" fehlen.
Aber ich bin schon froh das ich da raus bin, nur ist es halt i.M schwierig für mich dass ich wieder mit solchen Gefühlen wie Einsamkeit konfrontiert bin.
Ich hab ja selber 2016 bis heute in Isolationshaft verbracht in einem Gefängnis was ich mir selbst gebaut habe.
In meinem Fall kommt halt noch eine Suchterkrankung dazu die ich, bis vor einem Jahr, nie hab behandeln lassen.
Zurzeit empfinde ich mein ABtum als eine ziemliche Belastung, die ganzen Jahre vorher hat mich das irgendwie nie so sehr gestört, vielleicht weil jetzt gewisse andere "Interessen" fehlen.
Aber ich bin schon froh das ich da raus bin, nur ist es halt i.M schwierig für mich dass ich wieder mit solchen Gefühlen wie Einsamkeit konfrontiert bin.