Singlebörsenauswahl

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Two-Tone
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Two-Tone »

inVinoVeritas hat geschrieben: 18 Nov 2020 09:14 Woher weißt du nun genau, dass die Körbe der 10 Frauen darauf beruht haben, dass sie dich nicht riechen konnten? Vielleicht hat ihnen das Gesamtpaket einfach nicht gepasst und die "Chemie" war absolut nicht ausschlaggebend?
Es kann auch das Gesamtpaket sein. Muss ja nicht "die Chemie" gewesen sein. Aber hier wurde immer gesprochen, dass die Chemie unausweichlich zwischen zwei Menschen stattfindet. Und da habe ich z.B. heute morgen gefragt, in wie weit ich diese Chemie beeinflussen kann zu meinen Gunsten (oder besser: um mein Pech zu besiegen).

Klar, kann es auch mein Gesamtpaket sein, aber wie kann "Gesamtpaket" nun so definiert werden, dass ich daraus Rückschlüsse über mein Fehlverhalten ziehen kann? Chemie+Charakter+Aussehen+Empathie+Sympathie+Verhalten geteilt durch 6, und ein bestimmter Mindestwert muss erreicht werden? Und muss z.B. "Charakter" oder "Empathie", zwischen 0 und 100%, mindestens 50% haben? Mit solchen Werten können ABs etwas anfangen und darauf hinarbeiten, ein besserer Mensch zu werden, um am Ende eine Freundin zu bekommen.
Du baust dir hier eine Theorie zusammen, bei der du den Eingangsparameter "passende Chemie" garnicht messen oder bestimmen kannst, da es äußerst unüblich ist einen Korb mit der Begründung "Ich finde dich ja echt toll, aber ich kann dich nicht riechen" zu erhalten. ;)
Zu einem Korb komme ich noch nicht mal. Dazu müsste man bereits eine halbwegs gute Bindung aufgebaut haben. Aber naja, nach maximal ein paar Minuten will die Frau auch nichts mehr wissen von mir.
Ergo bringt es garnichts dieses Thema hochzustilisieren, da es nicht als greifbarer Einflussfaktor in den eigenen Partnersuch-Bemühungen taugt.
Also ob es greifbar oder beeinflussbar ist, oder nicht, habe ich heute gegen 8 Uhr schon gefragt. Aber ich finde das Thema durchaus interessant, weil man sich bestimmte Chancen ausrechnen kann.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Finnlandfreundin »

Bevor man versucht auf Partnersuche zu gehen, sollte man meines Erachtens erstmal schauen, wie man allgemein soziale Kontakte zu anderen Menschen aufbaut und hält. Wenn das funktioniert, ist der nächste Schritt an der Reihe. Aber ich glaube, wenn man nicht in der Lage ist, ganz einfache soziale Kontakte aufzubauen, dann klappt das auch nicht im partnerschaftlichem Bereich, da das viel Komplexer ist.

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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Gatem »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 10:05 Bevor man versucht auf Partnersuche zu gehen, sollte man meines Erachtens erstmal schauen, wie man allgemein soziale Kontakte zu anderen Menschen aufbaut und hält. Wenn das funktioniert, ist der nächste Schritt an der Reihe. Aber ich glaube, wenn man nicht in der Lage ist, ganz einfache soziale Kontakte aufzubauen, dann klappt das auch nicht im partnerschaftlichem Bereich, da das viel Komplexer ist.
Na toll, da kann man sich ja gleich 'nen Strick nehmen, wenn's schon da nicht passt.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Finnlandfreundin »

Gatem hat geschrieben: 18 Nov 2020 11:04
Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 10:05 Bevor man versucht auf Partnersuche zu gehen, sollte man meines Erachtens erstmal schauen, wie man allgemein soziale Kontakte zu anderen Menschen aufbaut und hält. Wenn das funktioniert, ist der nächste Schritt an der Reihe. Aber ich glaube, wenn man nicht in der Lage ist, ganz einfache soziale Kontakte aufzubauen, dann klappt das auch nicht im partnerschaftlichem Bereich, da das viel Komplexer ist.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Obelix »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 10:05 Bevor man versucht auf Partnersuche zu gehen, sollte man meines Erachtens erstmal schauen, wie man allgemein soziale Kontakte zu anderen Menschen aufbaut und hält. Wenn das funktioniert, ist der nächste Schritt an der Reihe. Aber ich glaube, wenn man nicht in der Lage ist, ganz einfache soziale Kontakte aufzubauen, dann klappt das auch nicht im partnerschaftlichem Bereich, da das viel Komplexer ist.
Sehe ich ganz genauso. Eine Paarbeziehung ist im Grunde nichts anderes als ein Spezialfall eines Sozialkontakts. Wenn jemand schon ganz allgemein keine Sozialkontakte aufbauen kann, wie soll das dann mit dem Aufbau einer Partnerschaft funktionieren?
Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 10:05 Kontakte, rein über Portale, sind da ganz anders gelagert, als im Realen.
Jein. Der Unterschied betrifft eigentlich nur die erste Kontaktanbahnung, die bei einem Portal eben schriftlich statt persönlich erfolgt. Aber ab dem ersten Date, bei dem man sich persönlich gegenüber steht, haben wir wieder die klassische Situation eines Sozialkontakts.
Gatem hat geschrieben: 18 Nov 2020 11:04 Na toll, da kann man sich ja gleich 'nen Strick nehmen, wenn's schon da nicht passt.
Mitnichten. Im Gegenteil zu irgendwelcher Biochemie, die im wesentlichen durch die Gene bestimmt wird, kann man an seinen sozialen Skills arbeiten. Je nachdem, ob die bisherigen Probleme durch ungute Gewohnheiten, fehlende Übung oder eine handfeste psychische Störung verursacht wurden, ist diese Arbeit mehr oder weniger schwierig, aber das Sozialverhalten ist von allen hier in den letzten Beiträgen erwähnten Parametern noch derjenige, der am leichtesten zu ändern ist. Natürlich geht hier auch nichts von heute auf morgen, aber es lässt sich sehr viel ändern.

Aus diesem Grund ist der übliche Tipp, sich in ein (neues) warmes Umfeld zu begeben nicht nur dazu gut, um nach potenziellen OdBs zu suchen, sondern auch vor allem eine wichtige Übung, um seine sozialen Fertigkeiten zu trainieren und auszuprobieren.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von GymT »

Obelix hat geschrieben: 18 Nov 2020 14:46 Sehe ich ganz genauso. Eine Paarbeziehung ist im Grunde nichts anderes als ein Spezialfall eines Sozialkontakts. Wenn jemand schon ganz allgemein keine Sozialkontakte aufbauen kann, wie soll das dann mit dem Aufbau einer Partnerschaft funktionieren?
Was versteht ihr unter Sozialkontakte?
Lose Bekannte, die man mal ab und zu trifft? Oder richtige Freunde?

Ich finde es relativ einfach, z.B. zu einem Kochkurs oder vielleicht auch in einen Verein zu gehen. Dann redet man dort mit sympathischen Menschen, kommt ins Gespräch usw.
Oder man geht ins Fitnessstudio und spricht öfter mit Leuten, weil man sich immer wieder dort sieht. Vielleicht fügt man sich gegenseitig auf Whatsapp hinzu und triifft sich sogar, um zusammen zu trainieren. Aber oft ist es ja so, dass das quasi auf diesen Rahmen beschränkt bleibt.
Das in die nächste Ebene - wie z.B. eine Freundschaft zu überführen - kann ab einem gewissen Alter durchaus etwas dauern.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Obelix »

GymT hat geschrieben: 18 Nov 2020 15:02
Obelix hat geschrieben: 18 Nov 2020 14:46 Sehe ich ganz genauso. Eine Paarbeziehung ist im Grunde nichts anderes als ein Spezialfall eines Sozialkontakts. Wenn jemand schon ganz allgemein keine Sozialkontakte aufbauen kann, wie soll das dann mit dem Aufbau einer Partnerschaft funktionieren?
Was versteht ihr unter Sozialkontakte?
Lose Bekannte, die man mal ab und zu trifft? Oder richtige Freunde?
Kontakt und Interaktion mit anderen Menschen, und zwar über "geschäftliche" Dinge hinaus. Also nicht einfach nur in einen Kurs/Verein/... gehen und die ganze Zeit am Rand stehen ohne neben der Begrüßung etwas zu sagen, sondern wirklich mit den Leuten dort zu interagieren.

Dann gibt es natürlich Sozialkontakte von unterschiedlicher Intensität: Von einfachem gelegentlichem Smalltalk über eine lose Bekanntschaft, in der man schon ein paar Dinge voneinander weiß, bis zu einer mehr oder weniger tiefen Freundschaft.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 18 Nov 2020 14:46
Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 10:05 Kontakte, rein über Portale, sind da ganz anders gelagert, als im Realen.
Jein. Der Unterschied betrifft eigentlich nur die erste Kontaktanbahnung, die bei einem Portal eben schriftlich statt persönlich erfolgt. Aber ab dem ersten Date, bei dem man sich persönlich gegenüber steht, haben wir wieder die klassische Situation eines Sozialkontakts.
Bezog sich bei mir nur aufs reine Schreiben.

Aber in dem von dir genannten Fall gebe ich dir Recht.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Finnlandfreundin »

GymT hat geschrieben: 18 Nov 2020 15:02
Obelix hat geschrieben: 18 Nov 2020 14:46 Sehe ich ganz genauso. Eine Paarbeziehung ist im Grunde nichts anderes als ein Spezialfall eines Sozialkontakts. Wenn jemand schon ganz allgemein keine Sozialkontakte aufbauen kann, wie soll das dann mit dem Aufbau einer Partnerschaft funktionieren?
Was versteht ihr unter Sozialkontakte?
Lose Bekannte, die man mal ab und zu trifft? Oder richtige Freunde?

Ich finde es relativ einfach, z.B. zu einem Kochkurs oder vielleicht auch in einen Verein zu gehen. Dann redet man dort mit sympathischen Menschen, kommt ins Gespräch usw.
Oder man geht ins Fitnessstudio und spricht öfter mit Leuten, weil man sich immer wieder dort sieht. Vielleicht fügt man sich gegenseitig auf Whatsapp hinzu und triifft sich sogar, um zusammen zu trainieren. Aber oft ist es ja so, dass das quasi auf diesen Rahmen beschränkt bleibt.
Das in die nächste Ebene - wie z.B. eine Freundschaft zu überführen - kann ab einem gewissen Alter durchaus etwas dauern.
Dann klappt Stufe 1 bei dir schonmal. Danach, also in Richtung Beziehung, scheitert es bei mir auch, aber es liegt größtenteils an mir - an meinem Selbstwertgefühl, an meinen inneren Blockaden. Aber auch da kann ich es nur immer wieder versuchen, in der Hoffnung, dass ich mich irgendwann überwinde.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Zwerg »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 15:30
Dann klappt Stufe 1 bei dir schonmal.
Vielleicht. Zwischen zufälligen Kontakten, mehr oder weniger losen Freizeitbekannten und einer Partnerbeziehung liegt meiner Meinung noch schon noch ein großer weiterer Schritt. Ich persönlich halte Freundschaften sogar für wichtiger als eine Paarbeziehung. Sie zeigen, ob jemand über die bloße Nützlichkeit hinaus zu einer dauerhaften Bindung fähig ist. Ich würde mir sogar bei Menschen in einer Beziehung, aber ohne echte weitere Freunde, gewisse Fragen stellen ...
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Seb-X »

Zwerg hat geschrieben: 18 Nov 2020 16:20
Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 15:30
Dann klappt Stufe 1 bei dir schonmal.
Vielleicht. Zwischen zufälligen Kontakten, mehr oder weniger losen Freizeitbekannten und einer Partnerbeziehung liegt meiner Meinung noch schon noch ein großer weiterer Schritt. Ich persönlich halte Freundschaften sogar für wichtiger als eine Paarbeziehung. Sie zeigen, ob jemand über die bloße Nützlichkeit hinaus zu einer dauerhaften Bindung fähig ist. Ich würde mir sogar bei Menschen in einer Beziehung, aber ohne echte weitere Freunde, gewisse Fragen stellen ...
Sowohl für Freunde als auch eine Beziehung ist u.a. eines nötig: Energie. Wenn ich mich nur zwinge, wird beides nix. Und nein, Sehnsucht ist noch kein Antrieb.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 07:03 ...Sonst wären die keine ABs.
Dass jemand aufgrund seines Verhaltens für viele Menschen rausfliegt, kannst du dir nicht vorstellen?
Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 07:03 Aber was ist es denn jetzt nun, "die Chemie"? Vor einer Woche wurden Pheromone von euch ins Spiel gebracht mit Studien die das belegen. Weiterhin, dass es rein sexueller Natur sei, was nichts mit Charakter, Ausstrahlung oder Sympathie zu tun hätte. Und nun? Ist es etwas, was ich anfassen kann? Was ich bewusst steuern kann damit sich ein Erfolg einstellen kann? Welche Logik oder Mathematik steckt hinter "bei den einen klappt es bei den anderen nicht?"
Da mischt du einiges zusammen, ob gewollt oder ungewollt.
Wenn man von "Chemie" redet, dann üblicherweise von einer gewissen Wellenlänge, die primär nichts mit Biologie zu tun hat.
Im Zusammenhang von Pheromonen wurde nicht von "Chemie" gesprochen, sondern von "sich riechen können".
Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 07:03 Weil "bei manchen klappt es bei manchen nicht" impliziert ja schon eine 50:50 Chance bei jedem Kontakt mit einer anderen Frau. Denn es gibt ja nur zwei Zustände: Es klappt nunmal und es klappt nicht. Sollte ich mit (Gegen)wahrscheinlichkeitsrechnung nicht so daneben liegen, dann müsste die Chance für eine "schlechte Chemie" 1/2^n sein, für n als jede Frau die man getroffen hat. Also bereits bei 10 Frauen hintereinander gilt 1/2^10, was eine kleine Zahl sein müsste. Und selbst Hanuta meint, diesen Zustand zu erreichen wäre unwahrscheinlich...
Inwiefern spiegelt so eine Aussage eine 50/50-Chance wieder?
Deine Rechnung basiert auf falschen Annahmen, die völlig aus dem Kontext gerissen wurden.
Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 09:02
Pacifica hat geschrieben: 18 Nov 2020 07:19 Es geht um die Chemie zwischen zwei konkreten Menschen. Nicht zwischen einer Person und dem Rest der Welt!!
Und was bedeutet es, wenn es sagen wir mal zehn Frauen gibt, zu denen ich zehn Mal "keine passende Chemie" hatte? Es bedeutet eben die Chemie zwischen zwei Menschen. Zwischen mir und einer Frau. Das halt nur zehn mal hintereinander. Oder statt zehn zwölf, sechszehn, zwanzig... zähle ja nicht mehr, wie oft ich fehlschlage. "Pech gehabt" sagst du, ja das stimmt durchaus. Akzeptiere ich sogar, wenn ich Pech habe, dann habe ich aber gleichzeitig den Anspruch, auf dieses "Pech" zu pochen. Wenn also jemand meint, das sei unwahrscheinlich zehn mal hintereinander eine unpassende Chemie zu haben... tja, ich habe nunmal dieses Pech gepachtet.
Es ist unwahrscheinlich, dass du 10x hintereinander auf eine Person triffst, die dich nicht "riechen" kann.
Dass du auf eine Person triffst mit der die "Chemie" nicht stimmt, kann sogar sehr gut passieren. Selbst 20x hintereinander.
Wenn du ein stereotypischer Computer-Nerd bist, der üblicherweise nur Zuhause rumsitzt und keine Social Skills hat und dann auf eine Sportlerparty gehst, dann kann es sogar sehr gut sein, dass du nur Ablehnungen bekommst.
Das hat dann gar nichts mit "sich riechen können" zu tun, sondern damit, dass die Wellenlänge nicht stimmt.
Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 09:32 Klar, kann es auch mein Gesamtpaket sein, aber wie kann "Gesamtpaket" nun so definiert werden, dass ich daraus Rückschlüsse über mein Fehlverhalten ziehen kann?
Naja, wirst du so wahrgenommen wie du eigentlich bist? Wenn ja, dann solltest so bleiben wie du bist.
Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 09:32 Chemie+Charakter+Aussehen+Empathie+Sympathie+Verhalten geteilt durch 6, und ein bestimmter Mindestwert muss erreicht werden? Und muss z.B. "Charakter" oder "Empathie", zwischen 0 und 100%, mindestens 50% haben? Mit solchen Werten können ABs etwas anfangen und darauf hinarbeiten, ein besserer Mensch zu werden, um am Ende eine Freundin zu bekommen.
Mit so einer Herangehensweise hat man sich das perfekte Rezept geschaffen, um für immer Single zu bleiben.
Denn scheinbar spielt System eine größere Rolle als das Mensch sein. Wenn man mit Menschen connecten will, dann hilft es Mensch zu sein.
Frage an dich: Wie kannst du es denn ausschließen, dass deine berechnende Art von anderen Menschen nicht wahrgenommen wird und das dein größtes Hindernis ist?
Du handelst nach einem Paradigma, welches es dir - meiner Meinung nach - sehr erschwert andere Menschen für dich zu begeistern.
Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 09:32 Zu einem Korb komme ich noch nicht mal. Dazu müsste man bereits eine halbwegs gute Bindung aufgebaut haben. Aber naja, nach maximal ein paar Minuten will die Frau auch nichts mehr wissen von mir.
Wie hast du die Frauen angesprochen?
Augenkontakt?
Lächeln?
Stimme?
Inhalt?
Körpersprache?
Situation?
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Pacifica hat geschrieben: 17 Nov 2020 21:16
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 17 Nov 2020 20:59
Two-Tone hat geschrieben: 17 Nov 2020 16:53 Und "Nachweisen" ist schwierig, wenn dieses ganze biologische Zeug auf Empfindungen beruht.
Mit nachweislich meine ich, betrifft es jemanden hier im Forum? Und was hat das mit dem ABtum zu tun? :gruebel:
Nüscht. Siehe oben.
Zwischen manchen Leuten stimmt die Chemie, zwischen andern nicht. Völlig unabhängig von der Beziehungserfahrung.
Eben.
Ein Normalo denkt sich vermutlich einfach: "Interessant, lese ich vielleicht mal, falls ich Lust und Zeit habe" in Bezug auf seine Verhalten in der Partnersuche wird er sich aber denken "who cares, sie wird mir schon sagen, wenn sie mich nicht mag, und weshalb ist im Endeffekt auch egal". Man kommt ja eh nicht mit allen Menschen aus. Also unsinning darüber nachzudenken, zu wem man alles nicht passt. Die Wahrscheinlichkeit ist vermutlich sogar ziemlich hoch, dass man bei einer einstelligen Partnerzahl von dieser Thematik nie jemals etwas mitbekommen wird.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Finnlandfreundin »

Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 07:03
Pacifica hat geschrieben: 17 Nov 2020 21:16 Nüscht. Siehe oben.
Zwischen manchen Leuten stimmt die Chemie, zwischen andern nicht. Völlig unabhängig von der Beziehungserfahrung.
Ja. "Zwischen anderen nicht" sagst du - das sind die betroffenen ABs. Es gilt durchaus, dass die Chemie für jeden Menschen, ABs und Nicht-ABs existiert, aber bei ABs stimmt "die Chemie" oft garnicht. Sonst wären die keine ABs.
Dem wiederspreche ich. Es liegt nicht an der nicht passenden Chemie, dass man AB ist, sondern u.a. daran, dass der AB das nicht wahrnimmt oder sich nicht traut ...
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Finnlandfreundin »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 18 Nov 2020 20:07
Pacifica hat geschrieben: 17 Nov 2020 21:16 Zwischen manchen Leuten stimmt die Chemie, zwischen andern nicht. Völlig unabhängig von der Beziehungserfahrung.
Die Wahrscheinlichkeit ist vermutlich sogar ziemlich hoch, dass man bei einer einstelligen Partnerzahl von dieser Thematik nie jemals etwas mitbekommen wird.
Doch, wieso nicht? Auch mit Freunden muss ich auf bestimmten Gebieten auf einer Wellenlänge sein. Die "Chemie" muss also auch da stimmen.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 18 Nov 2020 21:39
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 18 Nov 2020 20:07
Pacifica hat geschrieben: 17 Nov 2020 21:16 Zwischen manchen Leuten stimmt die Chemie, zwischen andern nicht. Völlig unabhängig von der Beziehungserfahrung.
Die Wahrscheinlichkeit ist vermutlich sogar ziemlich hoch, dass man bei einer einstelligen Partnerzahl von dieser Thematik nie jemals etwas mitbekommen wird.
Doch, wieso nicht? Auch mit Freunden muss ich auf bestimmten Gebieten auf einer Wellenlänge sein. Die "Chemie" muss also auch da stimmen.
Ich meinte eigentlich das andere Thema, sehe jetzt aber erst, dass Pacifica in diesem Beitrag jetzt plötzlich auch nur noch von dieser "Chemie" (aka Wellenlänge) spricht. Da ist mir irgendwie wohl der Themenwechsel entgangen.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Zwerg »

Seb-X hat geschrieben: 18 Nov 2020 17:12 ..
Das ist völlig richtig. An Energie hat es mir auch in den depressiven Phasen nicht gemangelt. Es ist zugegeben bei der Suche nach Freundschaft gar nicht so leicht zu verdrängen, dass die Menschen gemein, neidisch, machtgierig und sadistisch sind.
Volltrottel

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Volltrottel »

Zwerg hat geschrieben: 19 Nov 2020 07:42 ...An Energie hat es mir auch in den depressiven Phasen nicht gemangelt. Es ist zugegeben bei der Suche nach Freundschaft gar nicht so leicht zu verdrängen, dass die Menschen gemein, neidisch, machtgierig und sadistisch sind.
Ich bin auch in depressiven Phasen oft online viel aktiver auf der Suche nach neuen Kontakten und gehe eigentlich immer freundlich und offen auf mein Gegenüber zu und meine das es eigentlich so auch erwidert wird. Nach einiger Zeit des Desinteresses oder noch mehr wenn ich im Real Life mal wieder wie so oft attackiert worden bin dann habe ich kurzzeitig auch so eine Meinung das Menschen im Allgemeinen gemein, nur auf ihren Vorteil bedacht, machtgierig und sadistisch sind.
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Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Two-Tone »

Hanuta hat geschrieben: 18 Nov 2020 19:27 Dass jemand aufgrund seines Verhaltens für viele Menschen rausfliegt, kannst du dir nicht vorstellen?
Das kann durchaus sein, dass das Verhalten eine Rolle spielt. Ist sogar einer meiner Messgrößen, die du weiter unten kritisierst. Wäre aber auch ziemlich pauschal, dass es nur am Verhalten liegt, und dann auch noch "für viele". Aber egal, wenn das Verhalten das Problem ist, dann muss mensch gucken, dass sein Verhalten besser wird. Oder um es anders auszudrücken: In richtung 100% streben. Nur in Richtung - nicht erreichen.
Da mischt du einiges zusammen, ob gewollt oder ungewollt.
Wenn man von "Chemie" redet, dann üblicherweise von einer gewissen Wellenlänge, die primär nichts mit Biologie zu tun hat.
Im Zusammenhang von Pheromonen wurde nicht von "Chemie" gesprochen, sondern von "sich riechen können".
Vielleicht sollten wir erst mal Klarheit über die Definitionen schaffen. Pacifica hat als erstes erwähnt, dass wir es hier mit biologischen Merkmalen zu tun haben, wenn dir das also nicht passt, musst du das schon ihr ankreiden, dass es nichts mit Biologie zu tun hätte. ;)
Vor ein paar Tagen wurde plötzlich differenziert, und plötzlich sind "riechen", "Chemie", etc. völlig andere Dinge. Jetzt heißt es nun Chemie = Wellenlänge.
Da habe ich dann auch das Gefühl: Sobald ich recht habe, oder den richtigen Riecher habe, werden die Definitionen so umgedreht, Hauptsache damit ich falsch liege. Oder dann heißt es "zusammenmischen". Klarheit der Definitonen zwischen dir, Finnlandfreundin, Captain Unsichtbar, Pacifica und InVitoVeritas, ohne Widersprüche und anderen Ansichten der Definition, dann wäre auch mir sicherlich geholfen. ;)
Inwiefern spiegelt so eine Aussage eine 50/50-Chance wieder?
Deine Rechnung basiert auf falschen Annahmen, die völlig aus dem Kontext gerissen wurden.
Entweder du verstehst dich auf Anhieb gut mit einem Menschen oder nicht. Da gibt es kein dazwischen. Und weil es nur zwei Zustände gibt, sollte 50/50 naheliegend sein. Entweder man "riecht" dich gut oder nicht. Und bevor du wieder einwirfst wegen falscher Definiton von "riechen" oder "Chemie": Im Kontext von Pacificas Beitrag vom 14. November um 12:43 Uhr. Diesen Kontext meine ich.
Naja, wirst du so wahrgenommen wie du eigentlich bist? Wenn ja, dann solltest so bleiben wie du bist.
Ja so werde ich wahrgenommen. Nein, das wird mir keine Freundin bringen.
Frage an dich: Wie kannst du es denn ausschließen, dass deine berechnende Art von anderen Menschen nicht wahrgenommen wird und das dein größtes Hindernis ist?
Du handelst nach einem Paradigma, welches es dir - meiner Meinung nach - sehr erschwert andere Menschen für dich zu begeistern.
Weil man von außen nicht erkennen kann, ob ich "berechne". Ist halt auch irgendwo ein Vorurteil. Man kann sogar Lächeln und Augenkontakt haben,aber trotzdem im Hintergrund "berechnen" - falls man das tut, denn das "Berechnen" passiert doch nicht im zwischenmenschlichen Kontakt. Da denkt man an sowas nicht, sondern denkt nur daran, das Gespräch aufrecht zu erhalten. Das Berechnen passiert, wenn man alleine grübelt, was man falsch gemacht hat, und was man tun muss, um die persönlichen Werte aufzupolieren.
Wie hast du die Frauen angesprochen?
Augenkontakt?
Lächeln?
Stimme?
Inhalt?
Körpersprache?
Situation?
Augenkontakt ja, Lächeln ja, Stimme ist in Ordnung, Inhalt... Smalltalk? Halt irgendwas zum Aufhängen. Körpersprache... dazu bräuchte ich eine Kamera wo ich mich selbst ansehen kann. Situation... ist schon länger her weil hier kaum Kontakte derzeit zugelassen werden.
Melli

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Melli »

Volltrottel hat geschrieben: 19 Nov 2020 07:54Nach einiger Zeit des Desinteresses oder noch mehr wenn ich im Real Life mal wieder wie so oft attackiert worden bin dann habe ich kurzzeitig auch so eine Meinung das Menschen im Allgemeinen gemein, nur auf ihren Vorteil bedacht, machtgierig und sadistisch sind.
Ich denke, daß viele (nicht: alle) Menschen all das sind – und noch etliches mehr. Und das nicht nur wenn mich gerade mal wieder ein :upps: 🍑 💩 (oder ein paar davon) erzürnt hat.
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02den richtigen Riecher
Großartiger Pun :mrgreen:

Aber gut, so funktioniert Sprache. Es gibt nunmal diese metaphorische Verwendung von "Chemie". (Mit Verlaub, ich fand die schon immer ein bißchen... naja.)
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02Entweder du verstehst dich auf Anhieb gut mit einem Menschen oder nicht. Da gibt es kein dazwischen.
Ich hätte da doch mit etwas mehr Raum für Ambivalenzen aufzuwarten :?
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02Entweder man "riecht" dich gut oder nicht.
Auch da bin ich nicht immer so eindeutig. Bei vielen fällt mir der Geruch nicht so besonders auf, manche stinken abstoßend, manche riechen gut, und manche törnen mich alleine vom Geruch her sogar so richtig an :shylove: