2009-2020. Eigentlich ist das immer das selbe.

[Nonkonformist]

Ich trainiere jetzt auch schon seit Jahren, hab aber trotzdem keine wirkliche Steigerung an Interesse feststellen können. Allerdings habe ich durchaus bemerkt, dass manche Frauen "ausversehen" mal hinlangen, bei Bizeps und Brustmuskulatur. Zumindest an der Stelle kann ich eine kleine, aber durchaus vorhandene Steigerung feststellen. Was das Selbstwertgefühl angeht, das hat sich durchaus gesteigert. Macht halt n Unterschied, ob mein Körper vor dem Spiegel aussieht, wie Christopher Mintz-Plasse oder wie Captain America!

Das ist jetzt nicht mehr on topic, aber: Eigentlich müsste ich auch mal Sport machen und meinen Körper etwas in Schuss bringen. Kann mich ums Verrecken nicht dazu aufraffen: Es macht mir einfach keinen Spaß und ich kann mich nicht überwinden.

Keine frau ist es mir wert, das ich meinen freizeit mit sport versaue....

[kreisel]

Ja, "Sport machen!" löst alles. Genauso wie: Aktiv sein! Hobby suchen! Positiv sein! Es nur wollen!

Erschreckend viele Menschen lieben Helden. Am besten wohl Stehaufmännchen, die sich nie beklagen.

Wenn das immer so einfach wäre und alle dieselben Startbedingungen hätten und die selben
Möglichkeiten.
Und manchmal muss man auch anerkennen, dass einige Menschen doch viel negativere Dinge mit sich
rumschleppen und schwerlicher positiv sein können.

Man hat mir anno dunnemals mal zugetragen, daß eine gemeinsame Bekannte zum Besten gegeben hatte, sie hätte eine Frau getroffen, die gesagt hätte, sie sei jetzt schon seit 10 Jahren lesbisch, aber hätte immer noch nie eine Freundin gehabt. Wie heroisch, die ist in der Szene bestimmt sehr beliebt

Würde für mich eher darunter fallen, dass für jemanden in der Phantasie
alles möglich ist, aber real passiert so nix.
Ist ja eher tragisch als heroisch.

[Melli]

Und manchmal muss man auch anerkennen, dass einige Menschen doch viel negativere Dinge mit sich rumschleppen und schwerlicher positiv sein können.

Ja eben. Jemandem mit solcher Bürde zu sagen, er (m/w/d) solle "positiv sein", käme einer Aufforderung zu Halluzination oder Fetisch gleich. Glücklicherweise geht das gar nicht.

Es gibt aber Leute, die sind von sich aus "positiv", obschon sie gar keinen Grund dazu haben. Aber würden sie das begreifen, würde es sie umhauen

Man hat mir anno dunnemals mal zugetragen, daß eine gemeinsame Bekannte zum Besten gegeben hatte, sie hätte eine Frau getroffen, die gesagt hätte, sie sei jetzt schon seit 10 Jahren lesbisch, aber hätte immer noch nie eine Freundin gehabt. Wie heroisch, die ist in der Szene bestimmt sehr beliebt

Würde für mich eher darunter fallen, dass für jemanden in der Phantasie alles möglich ist, aber real passiert so nix.
Ist ja eher tragisch als heroisch.

Genau, 10 Jahre lang gegen Windmühlen zu kämpfen ist doch schrecklich

Aber diese Bekannte ist eine verlogene Giftschlange Der geht alles am vorbei. Falls sie nicht gleich, wie in diesem Falle, gar nicht das Problem sieht

[Einsamkeit_is_doof]

Ich habe mich als ungeküsster Hardcore AB hier im Jahr 2009 angemeldet, so Pi mal Daumen 250 Beiträge, mich zurückgezogen, dann wieder angemeldet, und es ist eigentlich immer das selbe: Man könnte per Copy & Paste Beiträge aus dem Jahren von 2009-2020 einfügen, immer die selben Fragen, immer die selben Antworten. Die Namen ändern sich, einige weil sie im Thread Erfolgsmeldungen sich abgemeldet haben, so wenige, die meisten verstummen einfach, was auch immer ihr Schicksal war. Und stellen die selben Fragen, kriegen die selben Antworten, 3 melden Erfolg, 100 verschwinden.

Hallo,

ich kann dich echt gut verstehen, geht es mir doch sehr ähnlich wie dir. Ich bin seit 2011 hier im Forum aktiv und könnte zahlreiche Beiträge 1:1 genau so schreiben, wie vor ein paar Jahren. In den letzten Monaten ist mir aber etwas klar geworden: Es nützt absolut nichts nur zu jammern! Klar, es tut mal gut, sich seinen Frust von der Seele zu schreiben. Aber es ändert nichts. Ich habe seit 2011 und auch die Zeit vorher absolut nichts geändert. Ich habe zwar hier im Forum gelesen und auch selber Beiträge geschrieben, aber geändert habe ich nichts. Und somit hat sich auch meine Situation nicht geändert. Wie sollte sie auch? Nur jammern bringt einen eben nicht weiter.

Seit ein paar Monaten versuche ich an mir und meinem Mindset zu arbeiten. Und kleine, sehr kleine, Erfolge haben sich durchaus auch schon eingestellt. Habe ich mich früher unsicher in Gegenwart von jungen Frauen gefühlt, fühle ich mich heute in ihrer Gegenwart wohl. Es gab sogar Zeiten, da habe ich die Strassenseite gewechselt, wenn mir ein hübsches Mädchen entgegen kam. Heute bleibe ich und versuche sie anzuschauen. Und manchmal schaut sie auch zurück. Und manchmal, ganz selten, lächelt mich auch mal eine an.
Mir ist klar geworden, dass man keine Angst vor jungen Frauen haben muss! Ich merke also ganz kleine Fortschritte, die mich motivieren dran zu bleiben. Auch wenn ich weiss, dass es noch ein seeeeehr weiter Weg ist.

Ich muss aber feststellen, dass mir dieses Forum sehr hilft. Ich merke, dass ich nicht allein bin mit dem Problem. Und es tut gut sich mit anderen auszutauschen über ein Problem, welches man im "real life" nicht mit jedem besprechen kann. Und ich bin ehrlich: Manchmal tut es auch gut einfach mal zu jammern...

Gruss
Markus

[Wuchtbrumme]

Ist das denn mal angesprochen oder diskutiert worden?

Ja. Was hier im Sommer abging hatte schon den Ruch von Parteisäuberung

Gut, dass ich das verpasst habe.

Wobei es für mich selbst manchmal eher etwas satirisch erscheint, wenn Sport als universelle Arznei gegen alles verschieben werden soll (u. dgl. mehr)

Ja, "Sport machen!" löst alles. Genauso wie: Aktiv sein! Hobby suchen! Positiv sein! Es nur wollen!

Welche Voraussetzungen braucht es denn Deiner Meinung nach, damit „es“ klappen kann?

[Nonkonformist]

Ja, "Sport machen!" löst alles. Genauso wie: Aktiv sein! Hobby suchen! Positiv sein! Es nur wollen!

Welche Voraussetzungen braucht es denn Deiner Meinung nach, damit „es“ klappen kann?

Wann man eher auf individualistische einzelgängerische nonkonformistische frauen steht die nicht kontinuierlich sport machen und eher partymuffel sind? Und nicht durchdrehen wann die mal ein paar tage nicht unter menschen sind und sich gerne oft zur zweit daheinm zurück ziehen?

Sicher nicht so....

Passende frauen wird es eher seltener geben bei aktivitäten die man selbst nicht mag. Man braucht ja doch eher eine frau mit kompatibele lebensstil. Klingt komisch, ist aber so....

[Melli]

Passende frauen wird es eher seltener geben bei aktivitäten die man selbst nicht mag. Man braucht ja doch eher eine frau mit kompatibele lebensstil. Klingt komisch, ist aber so....

Was soll daran komisch sein? Wie soll es denn sonst funktionieren?

So bestimmt nicht

• Schaust du dir häufiger Tennis-Matches an?
• Nein, ich hasse Tennis!

[NBUC]

Passende frauen wird es eher seltener geben bei aktivitäten die man selbst nicht mag. Man braucht ja doch eher eine frau mit kompatibele lebensstil. Klingt komisch, ist aber so....

Ein Problem hat dann halt der oder die, wo bei den eigenen Aktivitäten irgendwie keine Kandidaten (mehr) sind.
Dann heißt es passen/aufgeben oder doch sich woanders umschauen.

NBUC, der inzwischen auch lieber passt, aber wer ggf. noch Familie will oder so gar nicht alleine zufrieden ist, muss sich dann halt doch in andere Milieus begeben.

[Nonkonformist]

Was soll daran komisch sein? Wie soll es denn sonst funktionieren?

"Klingt komisch, ist aber so.", ist ein berühmter leitspruch aus der Kinder TV reihe Die Sendung mit der Maus, die ich hier ironisch verwendet habe.

Ein anderes ironisches beispiel, aus einer parodie:

https://www.youtube.com/watch?v=RlgxPPUCizE

[Melli]

Ach so

[Pacifica]

Ich war auch seit Mitte der 2000er immer wieder Mal hier und als ich mich jetzt wieder angemeldet habe, fiel mir auch auf, dass manche Leute sich hier offenbar seit 10 Jahren herumtreiben und immer noch im selben Dreck suhlen.
Offenbar hat sich in deren Leben überhaupt nichts getan - und damit meine ich nicht beziehungstechnisch, sondern von der allgemeinen Lebenseinstellung: "mein Leben ist scheiße, ich hab keine Freunde, ich selbst bin unattraktiv und uninteressant und überhaupt will mich keine. Alles muss man völlig verkopft angehen, weil alles, was nicht rational erklärbar ist, macht mir Angst, was ich aber natürlich nie zugeben würde, schließlich fühle ich mich aufgrund meiner angeblichen Rationalität total überlegen (und hab ich schon gesagt, dass Frauen es leichter haben??)"

Da frag ich mich: du hast in den letzten 10+ Jahren nie die Gelegenheit genutzt, an DIR zu arbeiten, statt nur blöd rumzutindern? Mal an deinem Selbstwertgefühl und deiner Lebenseinstellung zu arbeiten und am Zugang zu deinen Gefühlen?
Dann würds auch mit der Lebensfreude vielleicht eher klappen - und vll sogar irgendwann mit der Nachbarin.

Traurig zu sehen, wie sich manche hartnäckig selbst im Weg stehen (und damit meine ich wiederum nicht einfach eine Beziehungsanbahnung, sondern ganz allgemein mehr Lebenszufriedenheit

[NBUC]

Ich war auch seit Mitte der 2000er immer wieder Mal hier und als ich mich jetzt wieder angemeldet habe, fiel mir auch auf, dass manche Leute sich hier offenbar seit 10 Jahren herumtreiben und immer noch im selben Dreck suhlen.
Offenbar hat sich in deren Leben überhaupt nichts getan - und damit meine ich nicht beziehungstechnisch, sondern von der allgemeinen Lebenseinstellung: "mein Leben ist scheiße, ich hab keine Freunde, ich selbst bin unattraktiv und uninteressant und überhaupt will mich keine. Alles muss man völlig verkopft angehen, weil alles, was nicht rational erklärbar ist, macht mir Angst, was ich aber natürlich nie zugeben würde, schließlich fühle ich mich aufgrund meiner angeblichen Rationalität total überlegen (und hab ich schon gesagt, dass Frauen es leichter haben??)"

Da frag ich mich: du hast in den letzten 10+ Jahren nie die Gelegenheit genutzt, an DIR zu arbeiten, statt nur blöd rumzutindern? Mal an deinem Selbstwertgefühl und deiner Lebenseinstellung zu arbeiten und am Zugang zu deinen Gefühlen?
Dann würds auch mit der Lebensfreude vielleicht eher klappen - und vll sogar irgendwann mit der Nachbarin.

Traurig zu sehen, wie sich manche hartnäckig selbst im Weg stehen (und damit meine ich wiederum nicht einfach eine Beziehungsanbahnung, sondern ganz allgemein mehr Lebenszufriedenheit

Seit ein paar Stunden vergeben und schon haut sie ganz groß und umfassend auf die Kacke.

[Pacifica]

Ich war auch seit Mitte der 2000er immer wieder Mal hier und als ich mich jetzt wieder angemeldet habe, fiel mir auch auf, dass manche Leute sich hier offenbar seit 10 Jahren herumtreiben und immer noch im selben Dreck suhlen.
Offenbar hat sich in deren Leben überhaupt nichts getan - und damit meine ich nicht beziehungstechnisch, sondern von der allgemeinen Lebenseinstellung: "mein Leben ist scheiße, ich hab keine Freunde, ich selbst bin unattraktiv und uninteressant und überhaupt will mich keine. Alles muss man völlig verkopft angehen, weil alles, was nicht rational erklärbar ist, macht mir Angst, was ich aber natürlich nie zugeben würde, schließlich fühle ich mich aufgrund meiner angeblichen Rationalität total überlegen (und hab ich schon gesagt, dass Frauen es leichter haben??)"

Da frag ich mich: du hast in den letzten 10+ Jahren nie die Gelegenheit genutzt, an DIR zu arbeiten, statt nur blöd rumzutindern? Mal an deinem Selbstwertgefühl und deiner Lebenseinstellung zu arbeiten und am Zugang zu deinen Gefühlen?
Dann würds auch mit der Lebensfreude vielleicht eher klappen - und vll sogar irgendwann mit der Nachbarin.

Traurig zu sehen, wie sich manche hartnäckig selbst im Weg stehen (und damit meine ich wiederum nicht einfach eine Beziehungsanbahnung, sondern ganz allgemein mehr Lebenszufriedenheit

Seit ein paar Stunden vergeben und schon haut sie ganz groß und umfassend auf die Kacke.

darum gehts nicht. Ich hab in den 10+ Jahren echt viel an mir gearbeitet, was anstrengend war, aber meiner Lebenszufriedenheit extrem guttat. Ich war selbst vor ein paar Wochen zufrieden mit meinem Leben, hatte da schon ein reges Sozialleben und fühlte mich einigermaßen interessant und attraktiv. Das kam aber nicht einfach so...
Und vieles huer erinnert mich an das, was ich mit Anfang/Mitte 20 geschrieben habe. Nur sind die Leute, die das schreiben, halt jenseits der 40 oder so. Wenn der Therapievorschlag fällt, kommt meist ein abwehrender Kommentar (qed) oder es wird ignoriert.
Ich war hier immer wieder unter anderem Namen angemeldet. Du würdest mich in diesen verschiedenen Stadien nicht für die gleiche Forumsuserin halten.

[Zwerg]

...

Da sind jetzt viele Verallgemeinerungen enthalten. Die Situation der Leute ist aber völlig unterschiedlich und die Zahl derjenigen auf welche deine Beschreibung zutreffen könnte, gering. Das scheint anders, weil sie sich laut und häufig zu Wort melden und Beiträge, über die Du dich aufregst, besser in deinem Gedächtnis haften bleiben.

[Pacifica]

...

Da sind jetzt viele Verallgemeinerungen enthalten. Die Situation der Leute ist aber völlig unterschiedlich und die Zahl derjenigen auf welche deine Beschreibung zutreffen könnte, gering. Das scheint anders, weil sie sich laut und häufig zu Wort melden und Beiträge, über die Du dich aufregst, besser in deinem Gedächtnis haften bleiben.

Ich schrieb auch nicht, dass das auf alle oder auch nur viele zutrifft. Nur, dass mir aufgefallen ist, dass es diese Leute gibt ("manche Leute"), weil ihre Haltung auffallend negativ ist. Und ich mich an einige davon aus den letzten Jahren erinnere

[Informatiker]

Seit ein paar Stunden vergeben und schon haut sie ganz groß und umfassend auf die Kacke.

Die meisten Erfolgsgeschichten hören sich für mich nach Glückstreffern an.

Da frag ich mich: du hast in den letzten 10+ Jahren nie die Gelegenheit genutzt, an DIR zu arbeiten, statt nur blöd rumzutindern? Mal an deinem Selbstwertgefühl und deiner Lebenseinstellung zu arbeiten und am Zugang zu deinen Gefühlen?
Dann würds auch mit der Lebensfreude vielleicht eher klappen - und vll sogar irgendwann mit der Nachbarin.

Als Mann muss man aktiv werden. Fast die Hälfte der Beziehungen entstehen mittlerweile online.

darum gehts nicht. Ich hab in den 10+ Jahren echt viel an mir gearbeitet, was anstrengend war, aber meiner Lebenszufriedenheit extrem guttat. Ich war selbst vor ein paar Wochen zufrieden mit meinem Leben, hatte da schon ein reges Sozialleben und fühlte mich einigermaßen interessant und attraktiv. Das kam aber nicht einfach so...

Was hast du gemacht?

Und vieles huer erinnert mich an das, was ich mit Anfang/Mitte 20 geschrieben habe. Nur sind die Leute, die das schreiben, halt jenseits der 40 oder so. Wenn der Therapievorschlag fällt, kommt meist ein abwehrender Kommentar (qed) oder es wird ignoriert.
Ich war hier immer wieder unter anderem Namen angemeldet. Du würdest mich in diesen verschiedenen Stadien nicht für die gleiche Forumsuserin halten.

Ich sehe nicht wirklich was eine Therapie bringen soll? Ein Pickup Seminar würde den meisten ABs mehr helfen.

[Lazarus Long]

Es ist mir schon immer in diesem Forum entgangen, warum, insbesondere, aber nicht nur, die Männer, sich mit Dingen beschäftigen, auf die sie keinen Einfluß haben, anstatt sich auf das, worauf sie, auch wenn es im Einzellfall schwer fällt, Einfluß haben.
Auch entgeht mir, warum, wenn man meint, daß, wenn irgendein Vorschlag für einen selbst irrelevant ist, dies dem Forum unbedingt mitgeteilt werden muß.

@Informatiker: Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie die Geschlechterverteilung der Personen in diesem Forum ist, denen eine Therapie gut tun würde, aber es gibt hier im Forum so einige Männer, von denen ich denke, daß sie ihnen gut tun würde. Ich würde sie ihnen trotzdem nicht empfehlen, da viele davon, zumindest in meiner Wahrnehmung, nicht bereit sind, sich darauf einzulassen. Bei der Einstellung wäre eine Therapie rausgeschmissene Zeit und Geld.

@Pacifica: Ich nehme an, dir war klar, daß du dafür haue bekommen würdest.

[Melli]

Die meisten Erfolgsgeschichten hören sich für mich nach Glückstreffern an.

Naja, der Grenzstreifen zwischen Noch-AB und Nicht-mehr-AB kann relativ schmal sein. Das macht aber auch leider Teil der Unwägbarkeit aus.

Ich sehe nicht wirklich was eine Therapie bringen soll? Ein Pickup Seminar würde den meisten ABs mehr helfen.

Eine Therapie wäre im Idealfalle umfassender.

Gibt es eigentlich inzwischen auch PU-Artistry für Online-Dating-Zwecke? (Nur weil Du schriebst, die Hälfte der Beziehungen entstünde heutzutage online.)

[GymT]

Hmm, ich denke, es ist relativ normal und auch zu erwarten, dass sich durch neue User die Diskussionen im Kreis drehen und alte User irgendwann stiller werden, weil sie schon genug diskutiert haben oder das AB-Dasein für sie einfach kein Thema mehr ist. Dann gibt es evtl. noch einen Teil daueraktiver User, der sich weiterhin an den sich ständig wiederholenden Diskussionen beteiligt und ggf. in den letzten Jahren keine Veränderungen im "Mindset" erkennen lässt.

Dafür habe ich jedenfalls viel Verständnis, weil es für den ein oder anderen sicher ziemlich schwierig ist etwas zu ändern und es auch unter den ABs verschiedene Abstufungen der Hoffnungslosigkeit gibt. Der Rest muss halt schauen, dadurch nicht noch mehr runtergezogen zu werden. Aber dieses "Phänomen" gibt es doch immer, sobald man sich mit anderen Leute über deren oder die eigene Probleme austauscht.

1) Entweder die anderen ziehen einen mit ihren Problemen runter und man bewegt sich bewusst oder unbewusst in die gleiche Richtung ("Alles kacke, so werde ich sicher auch enden").
2) Oder man realisiert, dass man ja doch gar nicht so schlimm dran ist wie andere ("Oh Gott, so will ich nicht auch enden").
3) Oder man profitiert von den Erfolgsmeldungen und Tipps anderer ("Anderen ging es auch so, aber es kann auch gut enden").

Hier wurden Sport und Therapie als Gegenmaßnahmen genannt. Kann beides helfen, ist aber mit Sicherheit kein Garant für durchschlagenden Erfolg. Sport mache ich schon ewig und die Therapie seit ein paar Jahren (eigentlich wegen der Depression, aber hängt ja alles zusammen). Dazu gehört einfach noch so viel mehr...

[Nordlicht84]

[...]

Seit ein paar Stunden vergeben und schon haut sie ganz groß und umfassend auf die Kacke.

Ja komm, dass is hier doch auch schon zum Klassiker geworden!

Es ist mir schon immer in diesem Forum entgangen, warum, insbesondere, aber nicht nur, die Männer, sich mit Dingen beschäftigen, auf die sie keinen Einfluß haben, anstatt sich auf das, worauf sie, auch wenn es im Einzellfall schwer fällt, Einfluß haben.
Auch entgeht mir, warum, wenn man meint, daß, wenn irgendein Vorschlag für einen selbst irrelevant ist, dies dem Forum unbedingt mitgeteilt werden muß.

Weil vielleicht nicht alles replizierbar ist und vieles halt auch leider Bullshit! Mitunter widersprechen sich die Vorschläge halt auch extrem! Und daran merke ich halt, dass die Person, die da die Vorschläge gibt, schlicht keine Ahnung hat, wovon sie da redet!
Ich hab diese Vorschläge aus meinem Freundeskreis zum Teil auch erhalten und hab dann mal 2011 mich mit einigen bei mir hingesetzt und denen mal gezeigt, wie viel Arbeit ich da eigentlich reinstecke. Seitdem gibts keine Vorschläge mehr, weil die halt wissen, dass es soviel mehr war, als bei denen.
Was ich hier so sehe, meist wird halt einfach nur projiziert. Es wird sich nicht mit den Leuten auseinander gesetzt, sondern leider nur dumme Sch***e gelabert.
Bestes Beispiel ist doch LonesomeCoder, dem hier in nem Thread vorgeschlagen wurde, dass er sich doch halt die Knochen in den Beinen brechen und strecken lassen soll, wenn er sich so klein fühlt. Solche zum Teil irrwitzigen Vorschläge liest man hier schon häufiger. Und leider auch speziell seitdem immer mehr nicht ABs hier ins Forum drängen. Da weiß ich oft nicht, ob diese Leute einfach nur trollen wollen oder ob sie geistig und psychisch komplett degeneriert sind.

@Informatiker: Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie die Geschlechterverteilung der Personen in diesem Forum ist, denen eine Therapie gut tun würde, aber es gibt hier im Forum so einige Männer, von denen ich denke, daß sie ihnen gut tun würde. Ich würde sie ihnen trotzdem nicht empfehlen, da viele davon, zumindest in meiner Wahrnehmung, nicht bereit sind, sich darauf einzulassen. Bei der Einstellung wäre eine Therapie rausgeschmissene Zeit und Geld.

Die meisten, die hier von ihren Erfahrungen bei Therapeuten berichten, berichten halt, wie viele sie schon durch haben und dass die meist eine Katastrophe sind, weil sie nicht die Probleme angehen. "Keine Freundin? Gehen Sie mal in einen Klub oder eine Bar!"
Das geht halt komplett am Problem vorbei oder es wird halt marginalisiert. Ich bin jetzt endlich mal wieder in einer Beziehung und es fühlt sich toll an.
Hier im Forum klingt dann immer wieder an, dass es doch alles nich so schlimm sei. Warum dann ein Forum haben? Und das kommt dann leider halt auch genau von denen, zu denen ich jetzt auch gehöre. Zu denen, die frisch in einer Beziehung sind oder halt eine haben, nachdem sie AB waren. Und ja, denen gönne ich es, wenn die Beziehung wieder in die Brüche geht....weil sie dann nach einiger Zeit merken, es is alles beim alten und vielleicht war auch doch mehr Glück im Spiel. Wer hier sucht, findet einige Threads mit der Problemstellung. Und da weiß ich nicht, inwieweit diese Tipps oder Anregungen dann wirklich hilfreich sein sollten.