2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

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Cornerback
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Cornerback »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53 Ja, das Leben ist ein Kampf, der Vergleich passt gut. Manche bekommen von der Genlotterie nichts in die Hand gedrückt (müssen mit der Faust kämpfen), andere eine Steinschleuder, Schwert, MG oder Panzer. Leider tun die MG-Schützen und Panzerfahrer so, als ob deren Erfolg auf dem Schlachtfeld deren eigener Leistung und Einstellung geschuldet sei und die Faustkämpfer da Defizite haben. Das stimmt aber nicht, mit der Faust oder der Steinschleuder hast du schlicht keine Chance gegen das MG oder den Panzer. Das tun die nur für einen Ego-Boost auf Kosten von Leuten mit weniger Glück in der Genlotterie.
Man muss schon versuchen das Bestmögliche aus seinen Waffen herausholen um zu wissen was man vom Leben in die Hand gedrückt bekommen hat. Ansonsten hält man sein Gewehr ggf. versehntlich für einen Stock, weil es so schlecht gewartet wurde, dass man den Abzug nicht betätigen kann.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53 Niemand ist AB wegen einer falschen Einstellung oder weil er zu wenig macht. Sondern weil er wegen dem Charakter (erblich bedingt und anerzogen, die ersten 6 bis 8 Jahre sind hier am wichtigsten) und/oder dem Aussehen (die relevanten Teile sind erblich bedingt) nicht genug Marktwert hat.
Ich finde es schon etwas erstaunlich, dass du das für jeden AB auf der Welt so in dieser Absolutheit sagen kannst...
Was den Marktwert betrifft, gibt es sicher Faktoren, die man nicht oder kaum beeinflussen kann und die großen Einfluss darauf haben, ob man es schwer oder leicht hat einen Partner zu finden. Es gibt aber auch Teile die sich beeinflussen lassen, und damit ist eben nicht auszuschließen, dass genau diese Teile im Einzelfall auch den Unterschied ausmachen könnten. Aber auch unabhängig davon ist schwer nicht gleichzusetzen mit unmöglich.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53 Das geringe Selbstbewusstsein ist nur die Folge davon, aber nicht die Ursache. Mehr Selbstbewusstsein bei den gleichen Eigenschaften löst die Probleme also nicht. Was du von dir denkst, ist egal. Es reicht, wenn du Interesse an Frauen zeigen kannst und erhaltenes Interesse glaubst. Frauen machen sich ihr eigenes Bild von dir. Ist das gut genug, wollen sie dich, sonst nicht. Ob du dich für Casanova oder Quasimodo hältst, ist wie gesagt egal. Sie tun ja nicht hellsehen und deine eigene Meinung für sich übernehmen.
Also was man von sich denkt hat mit Sicherheit einen einen Einfluss darauf, wie man sich Verhält, mit Abstrichen sogar auf die Optik (Auftreten, Gesichtsausdruck, etc.). Und damit ja dann auch auf den Marktwert.
Geringes Selbstbewusstsein kann dazu führen dass man vorhandene Eigenschaften in bestimmten Situationen nicht ausschöpfen oder zeigen kann, oder überhaupt nicht erst versucht sie sich anzueignen...
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Nobody from Nowhere
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Nobody from Nowhere »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53
Nobody from Nowhere hat geschrieben: 02 Dez 2020 05:34 Du kennst mich genauso wenig, also kannst Du auch absolut gar nichts über mich sagen,wer sagt denn das alles für mich so einfach ist... Wahrheit ist immer ne Ansichtssache, nur weil etwas momentan so ist, muss es nicht so bleiben. Ich weiß dass die Welt ein gemeiner, fieser, böser und schlimmer Ort sein kann, sie kann aber auch das komplette Gegenteil davon sein. Das Leben ist meiner Meinung nach ein Kampf indem man ständig kämpfen muss, es ist nie einfach aber wenn man immer sein bestes gibt und sich nicht runterziehen lässt, kann das Leben auch wunderschön und nicht mehr so dunkel sein... Das liegt aber an einem selbst, wie weit man bereit ist zu gehen und was man bereit ist zu investieren.


Zum Thema AB, ich bin ein AB weil ich vom Kindergarten an, ständig verprügelt wurde und mir gesagt wie hässlich ich hin und wurde gemobbt, das hörte auch nicht im Berufsleben auf sondern ging da weiter... Ich war soweit dass ich gar kein Selbstbewusstsein mehr hatte und bereit war Schluss zu machen aber ich hab mich gefangen und mir gesagt dass ich bereit bin die Dinge zu ändern, ich hab angefangen mein ganzes Leben umzukrempeln und heute arbeite ich in meinem Traumjob, bin zufrieden mit mir selbst und hab ein sehr gutes Selbstbewusstsein, das mit der Frau kommt bestimmt noch, weil ich bereit bin an mir zu arbeiten und mich von nichts und niemanden runter ziehen lasse..
Wenn es für dich so schwer wäre wie für Seb-X und mich würdest du nicht solche Aussagen machen.

Ja, das Leben ist ein Kampf, der Vergleich passt gut. Manche bekommen von der Genlotterie nichts in die Hand gedrückt (müssen mit der Faust kämpfen), andere eine Steinschleuder, Schwert, MG oder Panzer. Leider tun die MG-Schützen und Panzerfahrer so, als ob deren Erfolg auf dem Schlachtfeld deren eigener Leistung und Einstellung geschuldet sei und die Faustkämpfer da Defizite haben. Das stimmt aber nicht, mit der Faust oder der Steinschleuder hast du schlicht keine Chance gegen das MG oder den Panzer. Das tun die nur für einen Ego-Boost auf Kosten von Leuten mit weniger Glück in der Genlotterie. Falle nicht auf das rein! Die Voraussetzungen jedes Menschen und damit die Chancen auf Erfolg sind massiv verschieden. Manche Fraktionen wie Pickup oder Netzwerkmarketing machen da Gehirnwäsche und leugnen das, aber da darf man nicht drauf reinfallen.

Niemand ist AB wegen einer falschen Einstellung oder weil er zu wenig macht. Sondern weil er wegen dem Charakter (erblich bedingt und anerzogen, die ersten 6 bis 8 Jahre sind hier am wichtigsten) und/oder dem Aussehen (die relevanten Teile sind erblich bedingt) nicht genug Marktwert hat. Eine fehlende oder negative (d.h. Mobbing) Sozialisierung in der Jugend kann die weitere Folge sein. Auch können psychische Probleme wie nicht (ausreichend schnell) emotionale und/oder körperliche Nähe zulassen den Kontaktaufbau hindern. Dazu können noch strukturelle Probleme kommen wie in einem Alter suchen wo fast niemand mehr über ist (ca. 28 - 45), für sein Alter unpassend suchen (wie als Mann in den 30ern Frauen für ONS während die wenigen Singlefrauen in dem Alter nur mehr Männer für Heirat und Kinder wollen), Männerüberschuss in DE U 60, Hobbys und Beruf nur unterm eigenen Geschlecht (wobei das ein Resultat vom Charakter und Außenwirkung ist, wer bei Menschen gut ankommt und sich unter ihnen wohlfühlt, wird kaum ein zockender Programmierer werden), Diskriminierung wegen Hautfarbe, Nationalität (global gesehen haben dunkelhäutige Frauen und asiatische Männer den geringsten Marktwert), Religion, Behinderungen usw.

Du bist nicht wegen deiner Einstellung zum AB geworden. Sondern wegen Eigenschaften, die dich zum Mobbingopfer machten. Zwischen denen und den Gründen fürs AB-tum gibts sehr viele Überschneidungen. Das geringe Selbstbewusstsein ist nur die Folge davon, aber nicht die Ursache. Mehr Selbstbewusstsein bei den gleichen Eigenschaften löst die Probleme also nicht. Was du von dir denkst, ist egal. Es reicht, wenn du Interesse an Frauen zeigen kannst und erhaltenes Interesse glaubst. Frauen machen sich ihr eigenes Bild von dir. Ist das gut genug, wollen sie dich, sonst nicht. Ob du dich für Casanova oder Quasimodo hältst, ist wie gesagt egal. Sie tun ja nicht hellsehen und deine eigene Meinung für sich übernehmen. Löse dich von der Last von mehr tun zu müssen oder deine Einstellung zu optimieren, das ist es nicht. Die Realität ist: du hattest einfach nicht so viel Glück in der Genlotterie wie andere. Mit dem Alter finden aber bei einem selber und anderen automatisch Änderungen statt. Deswegen kann es sinnvoll sein, hin und wieder zu prüfen, ob man immer so beurteilt wird wie früher.
Das sind alles Sachen die anscheinend für DICH persönlich gelten aber setz bitte nicht voraus das diese Dinge für jeden AB gelten. Jeder von uns hat seine Geschichte, die ganz Individuell ist, da kann man nichts verallgemeinern. Wir beide vertreten anscheinend komplett gegensätzliche Anschauungen/Meinungen. Trotzdem wünsche ich dir auf dem Weg den du für dich gewählt hast, nur das beste.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Melli »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53Ja, das Leben ist ein Kampf
Es kommt nicht oft vor, daß mir etwas zu "negativ" ist, aber die Zahl der Leute, die mich mit Krieg zu überziehen versuchten, ist überschaubar.

(Überflüssig zu erwähnen, keiner von denen hat einen Sieg davongetragen.)
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53Diskriminierung wegen Hautfarbe, Nationalität (global gesehen haben dunkelhäutige Frauen und asiatische Männer den geringsten Marktwert), Religion
Ich muß meine Haut nicht auf diesem Markt verkaufen (bad pun).

Abgesehen davon, finde ich den Umgang mit kulturellen bzw. sozialen Unterschieden im Alltag oft kritischer.

(Mit manchen Mentalitäten und Lebensstilen kann ich mich nicht so recht anfreunden. Das bleibt oft eher bei einem kurzen Einblick in eine "ganz andere" Welt... in der ich mich bedauerlicherweise nicht einzurichten vermag 🙎🏾‍♀️)
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von LonesomeCoder »

Cornerback hat geschrieben: 03 Dez 2020 01:14 Man muss schon versuchen das Bestmögliche aus seinen Waffen herausholen um zu wissen was man vom Leben in die Hand gedrückt bekommen hat. Ansonsten hält man sein Gewehr ggf. versehntlich für einen Stock, weil es so schlecht gewartet wurde, dass man den Abzug nicht betätigen kann.

Ich finde es schon etwas erstaunlich, dass du das für jeden AB auf der Welt so in dieser Absolutheit sagen kannst...
Was den Marktwert betrifft, gibt es sicher Faktoren, die man nicht oder kaum beeinflussen kann und die großen Einfluss darauf haben, ob man es schwer oder leicht hat einen Partner zu finden. Es gibt aber auch Teile die sich beeinflussen lassen, und damit ist eben nicht auszuschließen, dass genau diese Teile im Einzelfall auch den Unterschied ausmachen könnten. Aber auch unabhängig davon ist schwer nicht gleichzusetzen mit unmöglich.

Also was man von sich denkt hat mit Sicherheit einen einen Einfluss darauf, wie man sich Verhält, mit Abstrichen sogar auf die Optik (Auftreten, Gesichtsausdruck, etc.). Und damit ja dann auch auf den Marktwert.
Geringes Selbstbewusstsein kann dazu führen dass man vorhandene Eigenschaften in bestimmten Situationen nicht ausschöpfen oder zeigen kann, oder überhaupt nicht erst versucht sie sich anzueignen...
Du kannst zwar Faustkampf üben, aber auch als Mike Tyson hast du gegen den MG-Schützen oder Panzerfahrer keine Chance. Du wirst nur max. bessere Chancen gegen andere Faustkämpfer rausholen können.

Ich hätte besser "meist praktisch unmöglich" sagen sollen. So wie man in der Kryptographie "aktuell rechnerisch unmöglich berechenbar" sagen muss anstatt nur "unmöglich". Auch das Potential ist vorgegeben. Die relevanten Verbesserungsmöglichkeiten sind meist recht klein. Gibt ja hier genug Leute, die schon lange sehr leiden und entweder trotzdem nicht weiterkommen oder alle Änderungen keinen Erfolg brachten. So einfach ist es nicht. Manche Menschen haben ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörungen.

Wie gesagt, es reicht aus, wenn jemand Interesse zeigt bzw. anderen abnimmt, sie seien an einem interessiert. Die Menschen überschätzen sich gnadenlos beim Schließen von der Außenwirkung auf die inneren Werte. Gibt sehr selbstbewusste Menschen, die unsicher wirken und welche, die souverän wirken, aber sehr unsicher und schüchtern sind.
Nobody from Nowhere hat geschrieben: 03 Dez 2020 05:54 Das sind alles Sachen die anscheinend für DICH persönlich gelten aber setz bitte nicht voraus das diese Dinge für jeden AB gelten. Jeder von uns hat seine Geschichte, die ganz Individuell ist, da kann man nichts verallgemeinern. Wir beide vertreten anscheinend komplett gegensätzliche Anschauungen/Meinungen. Trotzdem wünsche ich dir auf dem Weg den du für dich gewählt hast, nur das beste.
Ich wünsche dir auch das Beste. Ich sehe nur, dass du auf einen falschen Weg bist, auf den ich auch schon mal war. Die Aussagen von mir sind aber schon allgemeingültig, ich habe an alle AB-Ursachen gedacht, nicht nur an meinen Fall (Gesichts- und Körpergröße-AB), sondern auch an welche, wo es am Charakter/Verhalten liegt, fehlender Sozialisierung, die strukturell benachteiligt sind, die Bindungsstörungen haben usw. Irgendwo bist auch du dabei, selbst wenn es dir noch nicht klar ist (darauf zu kommen kann ein langer Prozess sein). Weißt du, wie ich 22 war, suchte ich verzweifelt nach Lösungen. Durch Googeln kam ich an ein Buch ("Lob des Sexismus") und dadurch an die PU-Szene. Da haben die genau so geredet wie du jetzt hier. Ich fand es toll. Ich dachte mir: super, ich habe doch Chancen auf tolle Frauen, meine nicht änderbaren Eigenschaften wie halb so alt aussehen, nur 165 cm groß und ein Intro-PC-Nerd sein sind kein Problem. Das spiele keine Rolle. Jeder kann alles schaffen. Auch ich. Wenn man nur genug will und sich genug anstrengt. Das machte mir Hoffnung. Ich tat, was dort geschrieben wurde. Ich kassierte nur Ablehnungen, obwohl ich dachte, ich könnte jede haben. Wirklich jede, ich sprach sogar Frauen einen Kopf größer in Fünfer-Gruppen nüchtern alleine (es wurde oft geschrieben, alleine ausgehen sei super, nun weiß ich aber: es ist ein Nachteil weil soziale Aktivitäten alleine machen creepy rüberkommen kann) in der Disco an. Also weiterlesen, mehr nachdenken, mehr lernen. Wieder nur Ablehnungen. Nach drei Jahren und hunderten Versuchen auch noch kein einziger Erfolg. Ich zweifelte dran. Ist das, was da gesagt wird, vllt. doch nicht hilfreich? Lassen Frauen sich nicht durchs Verhalten beeindrucken? Reicht zu denken, man könne jeden haben, nicht aus? Wollen die Gurus vllt. gar nicht helfen oder können es gar nicht, sondern wollen nur die teuren Seminare und DVDs mit Aufzeichnungen verkaufen? Ich suchte nun nach wissenschaftlicher Literatur und Fachbüchern fernab von PU. Es dämmerte mir: ich wurde verarscht. Sowohl von PU als auch dabei, was Frauen mir in Real sagten, was sie von einem Mann erwarten. Man braucht gewisse Fähigkeiten und Eigenschaften. Die kannst du aber nicht einfach so erlernen, sondern die sind erblich bedingt und anerzogen. Egal ob nun vom Charakter oder Aussehen her. Dazu können noch strukturelle Probleme kommen oder fehlende Erfahrungen als Teeny sowie psychische Probleme. Bei diesen Punkten sollte geprüft werden, ob was verbessert werden kann. Sofern da eine Möglichkeit ist. Beim Charakter sind neben der erblichen Anlage die ersten 6 bis 8 Jahre entscheidend. Ein schüchterner, trauriger Intro wird nie ein lockerer, fröhlicher, extrovertierter Sunnyboy werden. Ich meine wirklich im Inneren und nicht nur als kurzes, anstrengendes Schauspiel.
Bitte vergiss das mit der Einstellung, keine Frau findet dich toll, nur weil du dich toll findest. Sondern weil sie dich toll findet. Fange an, zu überlegen, welche Verhaltensweisen, optische Eigenschaften oder fehlende Erfahrungen Frauen bei dir abschrecken und versuche dann daran zu arbeiten anstatt Kraft für was nicht zielführendes aufzuwenden.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von ABThomas »

Ich finde das Bild, was du hier entwirfst, lonesomecoder, sehr verstörend. Mein Faktenwissen widerspricht den meisten deiner Aussagen und ich weiß nicht, inwiefern dein Bild in irgendeiner Form hilfreich sein soll für irgendjemanden. Sieht mehr nach Vermeidungsverhalten aus für mich.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Melli »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:00Du kannst zwar Faustkampf üben, aber auch als Mike Tyson hast du gegen den MG-Schützen oder Panzerfahrer keine Chance. Du wirst nur max. bessere Chancen gegen andere Faustkämpfer rausholen können.
Die naheliegende Antwort wäre doch ein Guerilla-Krieg :schwarzekatze:

Aber lies auch mal "Die Kunst des Krieges".

Oder am besten, laß ab von der Idee, das Leben sei ein Kampf.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Xiangni »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:00Ein schüchterner, trauriger Intro wird nie ein lockerer, fröhlicher, extrovertierter Sunnyboy werden. Ich meine wirklich im Inneren und nicht nur als kurzes, anstrengendes Schauspiel.
Ich habe mal diese Aussage herausgepickt, weil ich diese sehr traurig finde. Wenn ich dich richtig verstehe, so meinst du damit, dass man sich sowieso nicht ändern kann. Alles ist vorgegeben (Schicksal) und unveränderbar. Das ist für mich gleichbedeutend mit Aufgeben. Ich bin der Meinung, dass man sich verändern kann, wenn man es will. Natürlich ist dies meist kein schneller und einfacher Prozess.

Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.

Gleichzeitig bin ich auch der Meinung, dass nicht jeder schüchterne Intro zwingend ein extroverierter Sunnyboy werden muss. Nicht jeder Mensch ist gleich und will das Gleiche. Es gibt die unterschiedlichsten Facetten. Was aber gut wäre: Nicht die ganze Zeit wütend auf sich selbst sein. Sich annehmen wie man ist. Sich mögen.

Ich verstehe schon, dass es viele Leute hier gibt, die früher schlimme und unschöne Erfahrungen gemacht haben. Wenn man davon aber sein ganzes Leben bestimmen lässt, dann finde ich dies sehr sehr schade und traurig. Einfach aufzugeben und sich dafür zu hassen ist auch schade. Das Leben ist definitiv zu kurz dafür.

Ich denke, ich kann mit Sicherheit sagen, dass niemand hier irgendjemandem seine schlimmen Erfahrungen in der Vergangenheit absprechen will. Die Frage ist nur: Bleibt man weiterhin dabei in der Vergangenheit zu leben oder schaut man stattdessen doch in die Zukunft?
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:00Ein schüchterner, trauriger Intro wird nie ein lockerer, fröhlicher, extrovertierter Sunnyboy werden. Ich meine wirklich im Inneren und nicht nur als kurzes, anstrengendes Schauspiel.
Ich habe mal diese Aussage herausgepickt, weil ich diese sehr traurig finde. Wenn ich dich richtig verstehe, so meinst du damit, dass man sich sowieso nicht ändern kann. Alles ist vorgegeben (Schicksal) und unveränderbar. Das ist für mich gleichbedeutend mit Aufgeben. Ich bin der Meinung, dass man sich verändern kann, wenn man es will. Natürlich ist dies meist kein schneller und einfacher Prozess.

Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.

Gleichzeitig bin ich auch der Meinung, dass nicht jeder schüchterne Intro zwingend ein extroverierter Sunnyboy werden muss. Nicht jeder Mensch ist gleich und will das Gleiche. Es gibt die unterschiedlichsten Facetten. Was aber gut wäre: Nicht die ganze Zeit wütend auf sich selbst sein. Sich annehmen wie man ist. Sich mögen.

Ich verstehe schon, dass es viele Leute hier gibt, die früher schlimme und unschöne Erfahrungen gemacht haben. Wenn man davon aber sein ganzes Leben bestimmen lässt, dann finde ich dies sehr sehr schade und traurig. Einfach aufzugeben und sich dafür zu hassen ist auch schade. Das Leben ist definitiv zu kurz dafür.

Ich denke, ich kann mit Sicherheit sagen, dass niemand hier irgendjemandem seine schlimmen Erfahrungen in der Vergangenheit absprechen will. Die Frage ist nur: Bleibt man weiterhin dabei in der Vergangenheit zu leben oder schaut man stattdessen doch in die Zukunft?
Das ist wieder so eine Antwort, bei der man denkt, wir hätten alle nix zu tun und von daher viel Zeit und Energie. Aber wenn es heißt, es ist ein langer Weg, dann ist es relevant, WANN man anfängt. Dazu sollte ich erstmal wissen, wie man nochmal Anfang 20 wird. Außerdem möchte ich wissen, wie man das alles mit Depressionen schafft, die einem bereits den normalen Alltag erschweren. Im Grunde gibt's eh immer nur einen Weg: Man muss sich quälen und auf das Schöne verzichten. Vor allem sollte man nie zufrieden sein.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von LonesomeCoder »

ABThomas hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:47 Ich finde das Bild, was du hier entwirfst, lonesomecoder, sehr verstörend. Mein Faktenwissen widerspricht den meisten deiner Aussagen und ich weiß nicht, inwiefern dein Bild in irgendeiner Form hilfreich sein soll für irgendjemanden. Sieht mehr nach Vermeidungsverhalten aus für mich.
Die Realität ist nun mal bitter. Vermeidungsverhalten kann man mir sicher nicht vorwerfen nachdem was ich alles schon probierte. War mal eine Zeit lang auf jeder Großveranstaltung in meiner Gegend, über 10 Jahre jedes WE am Ausgehen obwohl ich kein Partytyp bin, probierte verschiedene Kleidungsstile aus, zeigte online und offline viel Interesse an Frauen usw.
Ich sehe schon einen Beitrag bei meinen Aussagen: schafft man es zu akzeptieren, dass vieles nicht in der eigenen Verantwortung liegt, sondern erfolgreiche Menschen einfach mehr Glück hatten (auch wenn sie das nie zugeben und immer so tun, als wäre es Eigenleistung) und weniger erfolgreiche Menschen mehr Pech bei ihren Eigenschaften (auch wenn die Erfolgreichen ihnen gerne Vorwürfe machen, sie seien zu faul oder dumm), dann kann man glücklicher werden. Man verliert keine Kraft mehr für Dinge, die man nie schaffen kann, z.B. auf mein Kriegsbeispiel bezogen mit Faust oder Schwert einen Panzer zu besiegen. Menschen haben extrem unterschiedliche Eigenschaften. Nicht jeder kann alles schaffen. So ist es leider nun mal. Jeder sollte das bedenken und lernen, zu akzeptieren, was für ihn drin ist und was nicht. Schaut mal diese Doku über Fett: https://www.youtube.com/watch?v=ZMPIzE66qWA Da zeigt sich mal, wie wenig jemand selber für sein Gewicht verantwortlich ist und dass "Fett = Keine Disziplin" einfach nicht stimmt.
Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08 Ich habe mal diese Aussage herausgepickt, weil ich diese sehr traurig finde. Wenn ich dich richtig verstehe, so meinst du damit, dass man sich sowieso nicht ändern kann. Alles ist vorgegeben (Schicksal) und unveränderbar. Das ist für mich gleichbedeutend mit Aufgeben. Ich bin der Meinung, dass man sich verändern kann, wenn man es will. Natürlich ist dies meist kein schneller und einfacher Prozess.

Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.

Gleichzeitig bin ich auch der Meinung, dass nicht jeder schüchterne Intro zwingend ein extroverierter Sunnyboy werden muss. Nicht jeder Mensch ist gleich und will das Gleiche. Es gibt die unterschiedlichsten Facetten. Was aber gut wäre: Nicht die ganze Zeit wütend auf sich selbst sein. Sich annehmen wie man ist. Sich mögen.

Ich verstehe schon, dass es viele Leute hier gibt, die früher schlimme und unschöne Erfahrungen gemacht haben. Wenn man davon aber sein ganzes Leben bestimmen lässt, dann finde ich dies sehr sehr schade und traurig. Einfach aufzugeben und sich dafür zu hassen ist auch schade. Das Leben ist definitiv zu kurz dafür.

Ich denke, ich kann mit Sicherheit sagen, dass niemand hier irgendjemandem seine schlimmen Erfahrungen in der Vergangenheit absprechen will. Die Frage ist nur: Bleibt man weiterhin dabei in der Vergangenheit zu leben oder schaut man stattdessen doch in die Zukunft?
Veränderungen sind generell schon möglich, nur aber im Erwachsenenalter (nachhaltig und tiefgründig) sehr limitiert und auch die Potentiale dazu sind erblich bedingt und anerzogen. Eine Person tut sich leichter damit, eine anderer schwerer. Das fett markierte ist genau das, worauf ich hinauswill: zu lernen, sich zu akzeptieren wie man ist und nicht krampfhaft was werden zu wollen, was man nie wird nur weil einem eingetrichtert wird, jeder kann alles schaffen.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Reinhard »

Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:00Ein schüchterner, trauriger Intro wird nie ein lockerer, fröhlicher, extrovertierter Sunnyboy werden. Ich meine wirklich im Inneren und nicht nur als kurzes, anstrengendes Schauspiel.
Ich habe mal diese Aussage herausgepickt, weil ich diese sehr traurig finde. Wenn ich dich richtig verstehe, so meinst du damit, dass man sich sowieso nicht ändern kann. Alles ist vorgegeben (Schicksal) und unveränderbar. Das ist für mich gleichbedeutend mit Aufgeben. Ich bin der Meinung, dass man sich verändern kann, wenn man es will. Natürlich ist dies meist kein schneller und einfacher Prozess.
Oder statt Aufgeben ist es die Weisheit, das Nicht-änderbare vom Änderbaren zu unterscheiden. :hierlang:

Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08 Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.

Gleichzeitig bin ich auch der Meinung, dass nicht jeder schüchterne Intro zwingend ein extroverierter Sunnyboy werden muss. Nicht jeder Mensch ist gleich und will das Gleiche. Es gibt die unterschiedlichsten Facetten. Was aber gut wäre: Nicht die ganze Zeit wütend auf sich selbst sein. Sich annehmen wie man ist. Sich mögen.
Ja, sollte man tun. Aber wenn man trotzdem nicht gut beim anderen Geschlecht ankommt, dann sollte man sich nicht wieder runterziehen lassen.

Und das ist doch der schwere Teil.

Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08 Ich verstehe schon, dass es viele Leute hier gibt, die früher schlimme und unschöne Erfahrungen gemacht haben. Wenn man davon aber sein ganzes Leben bestimmen lässt, dann finde ich dies sehr sehr schade und traurig. Einfach aufzugeben und sich dafür zu hassen ist auch schade. Das Leben ist definitiv zu kurz dafür.

Ich denke, ich kann mit Sicherheit sagen, dass niemand hier irgendjemandem seine schlimmen Erfahrungen in der Vergangenheit absprechen will. Die Frage ist nur: Bleibt man weiterhin dabei in der Vergangenheit zu leben oder schaut man stattdessen doch in die Zukunft?

Die Frage ist doch eher: welche Zukunft? Die in der man sich verbiegt, um gut anzukommen und dann zu immerhin irgendwelchen seichten Freundschaften kommt, oder die in der einem die anderen egal sind und man von deren Ablehnung dann nicht mal gestört ist?
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Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Reinhard hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:38 Die Frage ist doch eher: welche Zukunft? Die in der man sich verbiegt, um gut anzukommen und dann zu immerhin irgendwelchen seichten Freundschaften kommt, oder die in der einem die anderen egal sind und man von deren Ablehnung dann nicht mal gestört ist?
Man kann sich auch nicht bemühen und trotzdem ist es einem wichtig, was die anderen über einen denken.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Volta »

Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08 Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.
Das ist eine sehr merkwürdige Ansicht.
Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Volta hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:54
Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08 Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.
Das ist eine sehr merkwürdige Ansicht.
Es sagt nichts anderes als: Du bist faul.
Pacifica

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Pacifica »

Leroy hat geschrieben: 02 Dez 2020 08:29
Yes, guter Punkt! Ich meditiere seit ein paar Jahren regelmäßig und habe gemerkt, dass ich eher ein Freund der langsameren Veränderungen bin. Mit der nach und nach immer bewussteren Lebensweise konnte ich mein Selbstbild und Weltbild schon erheblich verbessern. Das ganze ist ein lebenslanger Prozess. Ich betrachte es als eine Reise mit dem Motto "Der Weg ist das Ziel". Manchmal eine sehr schöne Reise und manchmal geht's durchs dunkle Tal um danach die schönen Dinge im Leben mehr wertschätzen und genießen zu können.
Sehr wahr. Ich merke das gerade auch. Wenn ich mir mein Potential für 2021 anschaue... aus AB-Sicht bin ich da, wo ich quasi "hinwollte": Ich hab jemanden kennen gelernt, wir mögen uns und haben Sex. Aber ich bin noch so überhaupt nicht am Ziel. Ich merke zunehmend, welche Ängste und Unsicherheiten bei mir dadurch getriggert werden - gerade auch, weil er selbst auch psychisch nicht ganz stabil ist.
Es ist ein lebenslanger Prozess. Bloß den Sprung in "Beziehung" geschafft zu haben, hat es nicht erledigt... ich hatte ja irgendwie auch diese Idee: Wenns erst mal so weit ist, dann läuft das schon. Aber irgendwie gehts jetzt erst wieder richtig los. Viele Unsicherheiten habe ich vorher abgebaut oder zu händeln gelernt, aber jetzt melden sie sich wieder - aber in völlig anderer Art.
Die letzten Monate, seit ich ihn kenne waren - wie du sagst: "manchmal eine sehr schöne Reise und manchmal gings durch ein dunkles Tal". Ich hoffe, dass ich danach die schönen Dinge im Leben mehr genießen kann und das Ganze nicht an unseren Unsicherheiten scheitert.
Zuletzt geändert von Pacifica am 05 Dez 2020 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
Melli

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Melli »

Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:18Aber wenn es heißt, es ist ein langer Weg, dann ist es relevant, WANN man anfängt.
Nein. Leben funktioniert nicht wie ein schulisches Curriculum. Man hat nicht in der 10. Kl. die erste Beziehung und heiratet in der 20. Und es gibt auch kein Analogon zum zweiten Bildungsweg.
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:18Außerdem möchte ich wissen, wie man das alles mit Depressionen schafft, die einem bereits den normalen Alltag erschweren.
Zuvorderst sollte man sich nicht davon abschrecken lassen, was einem als Programm in Aussicht gestellt wird.
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:18Im Grunde gibt's eh immer nur einen Weg: Man muss sich quälen und auf das Schöne verzichten.
Warum sollte man einen solchen Weg beschreiten wollen?
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:38Dinge, die man nie schaffen kann, z.B. auf mein Kriegsbeispiel bezogen mit Faust oder Schwert einen Panzer zu besiegen.
Es gäbe da mehrere Möglichkeiten Tanks zu zerstören.

Aber in erster Linie haben Beziehungen nichts damit zu tun, einen Geleitzug zu vernichten und den Tross auszurauben.
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:00Es sagt nichts anderes als: Du bist faul.
Warum sollte ich mir das antun, extrovertiert und fröhlich werden zu wollen?
Zuletzt geändert von Melli am 05 Dez 2020 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Cornerback hat geschrieben: 03 Dez 2020 01:14 Man muss schon versuchen das Bestmögliche aus seinen Waffen herausholen um zu wissen was man vom Leben in die Hand gedrückt bekommen hat. Ansonsten hält man sein Gewehr ggf. versehntlich für einen Stock, weil es so schlecht gewartet wurde, dass man den Abzug nicht betätigen kann.
Ich glaube, das ist eins der Hauptprobleme. Eigentlich ist man wie jeder Andere auch, hat aber nicht gelernt, es richtig anzugehen. Erste Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht mit 30 zu machen, ist an sich nicht schlimm, wäre da nicht die Erwartung in der Gesellschaft, dass man das in der Jugend gemacht haben muss. Mit 30 wird das nicht mehr als normal angesehen und damit erzeugt das Druck bei einem selbst. Würde man sich den Druck nicht machen, wäre Vieles leichter, auch wenn das nicht das alleinige Problem ist.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53 Niemand ist AB wegen einer falschen Einstellung oder weil er zu wenig macht. Sondern weil er wegen dem Charakter (erblich bedingt und anerzogen, die ersten 6 bis 8 Jahre sind hier am wichtigsten) und/oder dem Aussehen (die relevanten Teile sind erblich bedingt) nicht genug Marktwert hat.
Ach, dem muss ich widersprechen. Es gibt viele AB's, die garnicht so schlecht aussehen (meine Meinung), teilweise aber denken, dass sie nicht mithalten können. Niemand kann mit allen mithalten. Und jeder findet an sich was, was er/sie nicht gut an sich findet.
Manchmal ist es auch einfach nur die Einstellung zu sich, die entscheidend ist. Sich so anzunehmen wie man ist und nicht immer das hervorzukramen, was man unzureichend findet.
Es gibt mehrere Männer, die kleiner als 1.65 sind und jung aussehen und dennoch eine Freundin oder Frau haben. Und wenn die Frau ähnlich ist, passt das.

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Dez 2020 21:53 Das geringe Selbstbewusstsein ist nur die Folge davon, aber nicht die Ursache. Mehr Selbstbewusstsein bei den gleichen Eigenschaften löst die Probleme also nicht. Was du von dir denkst, ist egal. Es reicht, wenn du Interesse an Frauen zeigen kannst und erhaltenes Interesse glaubst.
Auch dem muss ich widersprechen. Das, was du von dir denkst, strahlst du aus. Wenn du dir gegenüber im Reinen bist, strahlst du gleich mehr Selbstbewusstsein aus, du gehst anders und wirkst damit auf Andere anders.
Interesse am anderen Geschlecht zeigen zu können, ist natürlich auch wichtig. Wer das nicht kann, der macht es sich schwer. (Ich sehe das an mir.) Gleiches gilt dafür, zu erkennen, wer Interesse an einem selbst hat. Auch das bekomme ich nicht mit.
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:00 Ich dachte mir: super, ich habe doch Chancen auf tolle Frauen, meine nicht änderbaren Eigenschaften wie halb so alt aussehen, nur 165 cm groß und ein Intro-PC-Nerd sein sind kein Problem. Das spiele keine Rolle. Jeder kann alles schaffen. Auch ich. Wenn man nur genug will und sich genug anstrengt. Das machte mir Hoffnung. Ich tat, was dort geschrieben wurde. Ich kassierte nur Ablehnungen, obwohl ich dachte, ich könnte jede haben. Wirklich jede, ich sprach sogar Frauen einen Kopf größer in Fünfer-Gruppen nüchtern alleine in der Disco an. ... Wieder nur Ablehnungen. Nach drei Jahren und hunderten Versuchen auch noch kein einziger Erfolg.
Ich finde, Chancen gibt es für jeden, man muss sie nur sehen und sie als Chance annehmen.
Das, was man nicht ändern kann, wie Größe oder Aussehen bildet den Rahmen. Und dieser Rahmen wird auch auf die Frauen übertragen. Und in dem Rahmen kann man es schaffen.
Ich glaube, das war auch mein Fehler über viele Jahre. Ich strebte nach Männern, die unerreichbar für mich waren. Diese permanente Ablehnung tat mir nicht gut, da dieses unbeschwerte Herangehen, wenn ich heutzutage jemanden kennenlerne, ist weg. Ich frage mich immer 'Bin ich gut genug?'. Ich war nämlich immer nicht gut genug. Diese Denkweise habe ich nun auch, wenn ich mich für Männer interessiere, die nicht mehr in dem Schema von damals sind. Und das zweite Problem bei mir ist, dass ich im Umgang einfach verkrampft / verklemmt bin. Ob ich das früher auch schon gewesen wäre, weiß ich garnicht, da ich in diese Situationen garnicht erst kam.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Finnlandfreundin »

:umarmung2:
Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Melli hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:21
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:18Im Grunde gibt's eh immer nur einen Weg: Man muss sich quälen und auf das Schöne verzichten.
Warum sollte man einen solchen Weg beschreiten wollen?
Dann müssen sich bei mir die Dinge von allein ändern. Welchen anderen Weg sollte es da sonst geben?
Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:23Erste Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht mit 30 zu machen, ist an sich nicht schlimm
Ich finde es rückblickend immer noch schlimm. Und das liegt nicht an der bösen Gesellschaft. Ich habe einfach Zeit verplempert. Mach ich ja jetzt auch. Jetzt sind es wieder 5 Jahre. Ich glaube nicht an die große Liebe, die das alles ausgleicht. Aber online bekomme ich nichts gebacken. Und Kaltansprachen traue ich mir nicht zu.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:23
Interesse am anderen Geschlecht zeigen zu können, ist natürlich auch wichtig.
Da fühle ich mich schäbig. Deswegen mache ich das nicht.