Psychatrische Hilfe

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Jan93
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Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jan93 »

Hallo liebe Forenleser,

Nach 27 Jahren ohne Beziehung bin ich zu dem Schluss gekommen, das irgendetwas mit mir nicht stimmen kann, es kann ja nicht immer an den anderen liegen. Da ich selber keine Ahnung habe, wo das Problem liegt, dachte ich mir, dass es vielleicht an der Zeit ist, etwas zu tun. Dementsprechend bin ich am überlegen, mich in psychologische Behandlung zu begeben. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht und kann berichten und/oder Empfehlungen geben?

euer Jan

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hemi1988

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von hemi1988 »

Hast du denn irgend eine Idee, woran es liegen kann? Wie ist denn z.B. deine Zeit in der Kindheit gewesen?
Jan93
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jan93 »

Die Ursachen sind an sich recht offensichtlich. Fehlender Vater, Mobbing in der Schule, war zumindest in der Schule auch ein kompletter Außenseiter. Aber an sich dachte ich, ich hätte das alles hinter mir. Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert. homosexuelle Männer lustigerweise bekunden hier und da ihr Interesse an mir, ich bin jedoch hetero...
hemi1988

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von hemi1988 »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:49 Die Ursachen sind an sich recht offensichtlich. Fehlender Vater, Mobbing in der Schule, war zumindest in der Schule auch ein kompletter Außenseiter. Aber an sich dachte ich, ich hätte das alles hinter mir. Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert. homosexuelle Männer lustigerweise bekunden hier und da ihr Interesse an mir, ich bin jedoch hetero...
Wie bist du denn jetzt so drauf? Gehst du auf die Menschen zu, oder willst du eher deine Ruhe haben?
Hast du auf Arbeit Möglichkeiten mit jemanden ins Gespräch zu kommen?
ABThomas

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von ABThomas »

Bei psychiatrischer Hilfe würdest du stationär behandelt werden, entweder mit Freigang oder ohne (Ersteres mit Wartezeit, Letzteres ohne, aber nur in Notfällen). Tagesklinik böte sich ebenfalls an, also eine Teilstationäre Behandlung. Ist oft eine intensivere Erfahrung und bietet die Möglichkeit der Gruppentherapie (Sozialtraining). Gelegentlich gibt es noch eine Nachversorgung, wo man nach Therapie-ende noch einige Male Therapieeinheiten machen kann.

Und dann gibt es ganz klassisch den Therapeuten, den man ein, zwei Male die Woche über Monate trifft. Bei der Kassenärztlichen Vereinigung melden, die geben einem den nächsten freien Therapeuten, den man erst Mal für paar Sitzungen ausprobieren kann.

Es half mir alles so ein bisschen, aber letzten Endes liegt es vollständig bei einem selbst, ob man Fortschritte macht.
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Cavia »

ABThomas hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:08 Bei psychiatrischer Hilfe würdest du stationär behandelt werden, entweder mit Freigang oder ohne (Ersteres mit Wartezeit, Letzteres ohne, aber nur in Notfällen). Tagesklinik böte sich ebenfalls an, also eine Teilstationäre Behandlung. Ist oft eine intensivere Erfahrung und bietet die Möglichkeit der Gruppentherapie (Sozialtraining). Gelegentlich gibt es noch eine Nachversorgung, wo man nach Therapie-ende noch einige Male Therapieeinheiten machen kann.

Und dann gibt es ganz klassisch den Therapeuten, den man ein, zwei Male die Woche über Monate trifft. Bei der Kassenärztlichen Vereinigung melden, die geben einem den nächsten freien Therapeuten, den man erst Mal für paar Sitzungen ausprobieren kann.

Es half mir alles so ein bisschen, aber letzten Endes liegt es vollständig bei einem selbst, ob man Fortschritte macht.
Das stimmt nicht so ganz, es gibt auch ganz normal niedergelassene Psychiater, bei denen man einen Termin vereinbaren kann. Die meisten haben auch eine Ausbildung als Psychotherapeut. Aber sie können halt Medikamente verschreiben, was Diplom-Psychologen natürlich nicht dürfen.
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jan93 »

also prinzipiell bin ich mittlerweile recht offen, zieh mich eher selten zurück. Schüchternheit ist auch noch da, aber ich arbeite dran, auch an dem auf menschen zugehen. da ich student bin hab ich derzeit kaum kontakt durch corona, aber das problem bestand ja schon vor corona. da hatte ich eigentlich mehr als genug möglichkeiten kontakte zu knüpfen. zum einen durch einen ausgedehnten freundeskreis und ehrenamtliche mitarbeit in studentenclubs. nur finden tut sich nichts
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von NeC »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:49 Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert.
Interessierst Du Dich denn umgekehrt gelegentlich für eine ganz bestimmte Frau?
Und wenn das der Fall ist, was machst Du dann?
Kommt ihr ins Gespräch? Lernst Du sie näher kennen?
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jan93 »

NeC hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:34
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:49 Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert.
Interessierst Du Dich denn umgekehrt gelegentlich für eine ganz bestimmte Frau?
Und wenn das der Fall ist, was machst Du dann?
Kommt ihr ins Gespräch? Lernst Du sie näher kennen?
Aktuell nicht, da diejenigen, die mich interessieren würden allesamt vergeben sind. aber wenn würde ich darauf zugehen und sie näher kennenlernen wollen
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Cavia »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:33 also prinzipiell bin ich mittlerweile recht offen, zieh mich eher selten zurück. Schüchternheit ist auch noch da, aber ich arbeite dran, auch an dem auf menschen zugehen. da ich student bin hab ich derzeit kaum kontakt durch corona, aber das problem bestand ja schon vor corona. da hatte ich eigentlich mehr als genug möglichkeiten kontakte zu knüpfen. zum einen durch einen ausgedehnten freundeskreis und ehrenamtliche mitarbeit in studentenclubs. nur finden tut sich nichts
Was erhoffst du dir von einer Therapie? Ein Therapeut kann dir keine Frau backen. "Frauen stehen nicht auf mich" ist halt auch keine Krankheit. Du wirst wahrscheinlich auch nur so doofe Tipps bekommen, dass du rausgehen und Frauen ansprechen oder Singlebörsen ausprobieren solltest.
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jan93 »

Cavia hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:39
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:33 also prinzipiell bin ich mittlerweile recht offen, zieh mich eher selten zurück. Schüchternheit ist auch noch da, aber ich arbeite dran, auch an dem auf menschen zugehen. da ich student bin hab ich derzeit kaum kontakt durch corona, aber das problem bestand ja schon vor corona. da hatte ich eigentlich mehr als genug möglichkeiten kontakte zu knüpfen. zum einen durch einen ausgedehnten freundeskreis und ehrenamtliche mitarbeit in studentenclubs. nur finden tut sich nichts
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Gute Frage, aber ich weiß alleine auch nicht weiter. Da frag ich lieber nach Hilfe als irgendwann komplett zu verzweifeln
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Mit müden Augen »

Cavia hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:39Ein Therapeut kann dir keine Frau backen. "Frauen stehen nicht auf mich" ist halt auch keine Krankheit.
+1
Ich als HC-AB kann das mit dem AB-sein bzw Einsamkeit ist scheiße sehr gut nachvollziehen, aber wie sehr treffend gesagt, Therapeuten können keine Frauen (oder Männer) backen. Und Therapieplätze sind schon Mangelware, manche Leute die wirklich krank sind (denn AB sein ist nun mal keine Krankheit, höchstens in manchen Fällen eine Konsequenz) müssen Monate lang warten.
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Cavia
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Cavia »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:57
Cavia hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:39
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:33 also prinzipiell bin ich mittlerweile recht offen, zieh mich eher selten zurück. Schüchternheit ist auch noch da, aber ich arbeite dran, auch an dem auf menschen zugehen. da ich student bin hab ich derzeit kaum kontakt durch corona, aber das problem bestand ja schon vor corona. da hatte ich eigentlich mehr als genug möglichkeiten kontakte zu knüpfen. zum einen durch einen ausgedehnten freundeskreis und ehrenamtliche mitarbeit in studentenclubs. nur finden tut sich nichts
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Ein Therapeut wird aber so lange nachbohren, bis zu ihm oder ihr ein Therapieziel nennst.
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ABThomas

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von ABThomas »

Cavia hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:13 Das stimmt nicht so ganz, es gibt auch ganz normal niedergelassene Psychiater
Da hast du natürlich recht. Keine Ahnung warum ich die vergessen habe. Bin ja selber bei einem... :lol:
Mit müden Augen hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:58
Ich würde meinen, dass das nicht mehr stimmt. Ich glaube es gab da eine Gesetzesänderung, nach der man Anspruch auf einen zeitnahen Facharzttermin hat? Jedenfalls muss man sich heute nur noch bei der Kassenärztlichen Vereinigung melden, die weisen einem dann einen Therapeuten zu und das relativ schnell. (Dann hat man zwar die probatorischen Sitzungen, aber keine wirkliche Wahl der Therapiemethode?)
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Mit müden Augen »

Ich weiß es nicht, ich bin nicht in DE, meine aber hier im Forum mehrfach davon gelesen zu haben. Und ein gesetzlicher Anspruch heisst ja nicht dass es wirklich so ist, die Politiker können viel entscheiden... :roll:
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Polarfuchs »

Wenn man z B. selbstmordgefaehrdet ist, ist man ein Notfall und wird dann sehr schnell auf die geschlossene Station eingewiesen. Da wird man dann aber hauptsächlich mit Medikamenten therapiert, habe ich gehört.

Aber generell wartet man vermutlich schon ca. 3 Monate auf einen Therapieplatz.
Pacifica

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Pacifica »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:41 Hallo liebe Forenleser,

Nach 27 Jahren ohne Beziehung bin ich zu dem Schluss gekommen, das irgendetwas mit mir nicht stimmen kann, es kann ja nicht immer an den anderen liegen. Da ich selber keine Ahnung habe, wo das Problem liegt, dachte ich mir, dass es vielleicht an der Zeit ist, etwas zu tun. Dementsprechend bin ich am überlegen, mich in psychologische Behandlung zu begeben. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht und kann berichten und/oder Empfehlungen geben?

euer Jan
Mir ging es so wie dir. Ich erinnere mich, dass ich mit Ende 20 nach einem Solo-Urlaub, wo gefühlt überall nur Pärchen waren, beschloss, dass es so nicht weitergehen kann. Ich suchte nach einer Therapeutin und begann dort eine Therapie, die etwa 2,5 Jahre dauerte.
Mir tat das extrem gut, meine Lebenszufriedenheit nahm im Großen und Ganzen gewaltig zu und ich hab damals tatsächlich auch meine ersten Flirterfahrungen gemacht und zum ersten Mal geknutscht. Es dauerte zwar trotzdem noch ne ganze Ecke, bis sich mehr ergab, aber das störte mich viel weniger als vorher, weil ich grundsätzlich zufriedener und selbstsicherer war. Und auch eher das Gefühl hatte, ich KÖNNTE, wenn jemand käme, mit dem ich wollte.
Wenn du mehr wissen willst, gern per PN.

Therapeuten findest du z.B. über https://www.therapie.de/therapeutensuche/

PS Ach ja, ich nehme an, du suchst nicht *psychiatrische* sondern eher *psychotherapeutische* Hilfe. Dafür muss man auch kein konkretes Krankheitsbild haben. Ein "ich bin derzeit mit meinem Leben nicht zufrieden und möchte das ändern" reicht völlig, um zu einem Therapeuten zu gehen. Seelenhygiene kann jeder betreiben.
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Pacifica hat geschrieben: 23 Dez 2020 18:37
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:41 Hallo liebe Forenleser,

Nach 27 Jahren ohne Beziehung bin ich zu dem Schluss gekommen, das irgendetwas mit mir nicht stimmen kann, es kann ja nicht immer an den anderen liegen. Da ich selber keine Ahnung habe, wo das Problem liegt, dachte ich mir, dass es vielleicht an der Zeit ist, etwas zu tun. Dementsprechend bin ich am überlegen, mich in psychologische Behandlung zu begeben. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht und kann berichten und/oder Empfehlungen geben?

euer Jan
Mir ging es so wie dir. Ich erinnere mich, dass ich mit Ende 20 nach einem Solo-Urlaub, wo gefühlt überall nur Pärchen waren, beschloss, dass es so nicht weitergehen kann. Ich suchte nach einer Therapeutin und begann dort eine Therapie, die etwa 2,5 Jahre dauerte.
Mir tat das extrem gut, meine Lebenszufriedenheit nahm im Großen und Ganzen gewaltig zu und ich hab damals tatsächlich auch meine ersten Flirterfahrungen gemacht und zum ersten Mal geknutscht. Es dauerte zwar trotzdem noch ne ganze Ecke, bis sich mehr ergab, aber das störte mich viel weniger als vorher, weil ich grundsätzlich zufriedener und selbstsicherer war. Und auch eher das Gefühl hatte, ich KÖNNTE, wenn jemand käme, mit dem ich wollte.
Wenn du mehr wissen willst, gern per PN.

Therapeuten findest du z.B. über https://www.therapie.de/therapeutensuche/
Schön. Dann sollte ich dem User besser nichts raten. Ich habe schon zwei Psychotherapien hinter mir, viele Medikamente durchprobiert, mache regelmäßig Sport etc. Seit über 10 Jahren geht das schon, dass ich in Behandlung bin. Ging es mir mal schlechter als heute? Wahrscheinlich nicht.
Pacifica

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Pacifica »

Seb-X hat geschrieben: 23 Dez 2020 18:41
Therapeuten findest du z.B. über https://www.therapie.de/therapeutensuche/
Schön. Dann sollte ich dem User besser nichts raten. Ich habe schon zwei Psychotherapien hinter mir, viele Medikamente durchprobiert, mache regelmäßig Sport etc. Seit über 10 Jahren geht das schon, dass ich in Behandlung bin. Ging es mir mal schlechter als heute? Wahrscheinlich nicht.
[/quote]

Du hast das ja schon öfter geschrieben. Ja, leider gibts keine 100%ige Garantie für Erfolg. Ich hatte wohl auch Glück, dass ich gleich mit der ersten Therapeutin so gut konnte.
Aber ob es ihm hilft oder nicht, kann ja nur er ausprobieren. Es probieren und scheitern ist wsl immer noch besser, als es nie versucht zu haben.
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Pacifica hat geschrieben: 23 Dez 2020 18:45 Es probieren und scheitern ist wsl immer noch besser, als es nie versucht zu haben.
Nicht für mich. Für mich sind Scheitern und Nicht-riskieren das gleiche. Das Leben ist kurz, erst recht die Zeit, in der man jung ist. Da ist es für mich nicht glaubwürdig, wenn man sich das Scheitern schönredet nach dem Motto, man hätte es doch wenigstens probiert - was eh schon nach zu wenig Elan gleich zu Beginn klingt. Die Zeit läuft weiter. Die stoppt nicht, wenn man gescheitert ist. Die entscheidende Frage bleibt: Warum schaffen es andere?