Psychatrische Hilfe

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
GymT

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von GymT »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:49 Die Ursachen sind an sich recht offensichtlich. Fehlender Vater, Mobbing in der Schule, war zumindest in der Schule auch ein kompletter Außenseiter. Aber an sich dachte ich, ich hätte das alles hinter mir. Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert. homosexuelle Männer lustigerweise bekunden hier und da ihr Interesse an mir, ich bin jedoch hetero...
Kenn ich alles...
Überleg mal, wieso homosexuelle Männer Interesse bekunden und Frauen nicht.

Weil es Männer sind. Männer haben Interesse zu bekunden und deutlich zu machen. Dass eine Frau auf dich zugeht, kannst du so gut wie vergessen. Das passiert zwar ab und zu, aber entweder dann von den Frauen, von denen man selbst nichts will oder man hat als AB so ein Brett vorm Kopf, dass man es ohnehin nicht versteht. ;)
hemi1988

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von hemi1988 »

GymT hat geschrieben: 23 Dez 2020 19:02
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:49 Die Ursachen sind an sich recht offensichtlich. Fehlender Vater, Mobbing in der Schule, war zumindest in der Schule auch ein kompletter Außenseiter. Aber an sich dachte ich, ich hätte das alles hinter mir. Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert. homosexuelle Männer lustigerweise bekunden hier und da ihr Interesse an mir, ich bin jedoch hetero...
Kenn ich alles...
Überleg mal, wieso homosexuelle Männer Interesse bekunden und Frauen nicht.

Weil es Männer sind. Männer haben Interesse zu bekunden und deutlich zu machen. Dass eine Frau auf dich zugeht, kannst du so gut wie vergessen. Das passiert zwar ab und zu, aber entweder dann von den Frauen, von denen man selbst nichts will oder man hat als AB so ein Brett vorm Kopf, dass man es ohnehin nicht versteht. ;)
+1 :hut:
Jan93
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jan93 »

GymT hat geschrieben: 23 Dez 2020 19:02
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:49 Die Ursachen sind an sich recht offensichtlich. Fehlender Vater, Mobbing in der Schule, war zumindest in der Schule auch ein kompletter Außenseiter. Aber an sich dachte ich, ich hätte das alles hinter mir. Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert. homosexuelle Männer lustigerweise bekunden hier und da ihr Interesse an mir, ich bin jedoch hetero...
Kenn ich alles...
Überleg mal, wieso homosexuelle Männer Interesse bekunden und Frauen nicht.

Weil es Männer sind. Männer haben Interesse zu bekunden und deutlich zu machen. Dass eine Frau auf dich zugeht, kannst du so gut wie vergessen. Das passiert zwar ab und zu, aber entweder dann von den Frauen, von denen man selbst nichts will oder man hat als AB so ein Brett vorm Kopf, dass man es ohnehin nicht versteht. ;)
Das macht mir schon mal etwas an hoffnung. Demnach bin ich einfach nur blind und brauch mal nen Wink in die richtige Richtung. Am besten mit nem Zaunpfahl...
hemi1988

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von hemi1988 »

Sprichst du eine Frau eigentlich an, wenn sie dir gefällt?
David81

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von David81 »

Der Vollständigkeit halber, es gibt auch Singlecoachings. Dein Einleitungstext klingt so, als könnte das auch helfen. Allerdings sind die leider recht teuer...

Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema eine Therapie zu machen. Meisstens wird eine kognitive Verhaltenstherapie empfohlen. Wie der Name schon sagt, versucht diese das Problem direkt zu lösen. Alternativ gibt es noch die Psychotherapie, die mehr versucht das eigentliche Problem aufzuarbeiten. Heutzutage sind diese beiden Formen aber nicht mehr so streng getrennt wie früher, sie haben sich auch weiterentwickelt.
Bei meinem ersten gespräch in einer Krisenambulanz meinte der Arzt, dass solche Probleme (wie auch bei Dir) in der Regel gut behandelt werden können. Von Heilung spricht dort allerdings niemand, es ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe.
Es gibt in den größeren Städten in der Regel mehrere Institute, die sich einer oder beider Therapieformen verschrieben haben. In der Krisenambulanz habe ich einen Flyer mit den Adressen bekommen. Leider sind die Wartelisten lang. Es gibt auch Ausbildungsinstitute, da geht es schneller.

Bei mir war die Entscheidung es mit einer Therapie zu versuchen der Satz eines Youtube Bloggers: "Allein hast du keine Chance". Ich denke er hat recht. Wenn man merkt das etwas nicht stimmt, darf man keine Hemmungen haben Hilfe zu suchen. Je früher desto besser!!
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

David81 hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:05 es ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe.
Dann sollen sie mir direkt eine Strichliste in die Hand drücken, in der aufgelistet ist, wozu ich mich alles zwingen soll, damit es mir besser geht. So kann ich mir die Termine sparen.
David81 hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:05 "Allein hast du keine Chance". Ich denke er hat recht.
Nein, hat er nicht.
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Menelaos
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Menelaos »

David81 hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:05 Bei mir war die Entscheidung es mit einer Therapie zu versuchen der Satz eines Youtube Bloggers: "Allein hast du keine Chance". Ich denke er hat recht. Wenn man merkt das etwas nicht stimmt, darf man keine Hemmungen haben Hilfe zu suchen. Je früher desto besser!!
Ist oft leider wahr, vielleicht sogar immer. So viele Menschen verkneifen es sich Hilfe zu suchen, weil sie meinen sie müssten stark sein, oder sie hätten keine Hilfe verdient, oder man könne ihnen gar nicht helfen... ironischerweise weil sie selbst nicht wüssten wie.
Wirklich tragisch ist dass die Suche nach Hilfe durchaus einiges an Zeit und Mühen erfordern kann, und das ist schlecht wenn jemand an die falschen Leute gerät und dann allzu schnell entmutigt wird.

Aber wie er sagt "Allein hast du keine Chance." denn wir sind nunmal soziale Lebewesen. Viele Menschen können ihre Probleme innerhalb ihres sozialen Umfeldes lösen, denn sie bekommen dort die Hilfe die sie brauchen. Aber manche von uns haben kein solches Umfeld und sind auch nicht in der Lage es herzustellen, die brauchen unbedingt professionelle Hilfe.
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Jack
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jack »

Menelaos hat geschrieben: 23 Dez 2020 23:35 viele Menschen verkneifen es sich Hilfe zu suchen, weil sie meinen sie müssten stark sein, oder sie hätten keine Hilfe verdient, oder man könne ihnen gar nicht helfen... ironischerweise weil sie selbst nicht wüssten wie.
Wirklich tragisch ist dass die Suche nach Hilfe durchaus einiges an Zeit und Mühen erfordern kann, und das ist schlecht wenn jemand an die falschen Leute gerät und dann allzu schnell entmutigt wird.
Bei mir fing es mit üblen Schlafstörungen an. Erstberatung und Empfehlung mehr zu machen. Habe dann versucht jemanden zu finden und habe irgendwann aufgegeben.

Dann wurde es natürlich schlimmer. Erstberatung, Verdacht auf leichte Depression und Empfehlung mehr zu machen. Habe dann versucht jemanden zu finden und habe irgendwann aufgegeben.

Dann wurde es natürlich schlimmer. Erstberatung, Verdacht auf mittelschwere Depression und Empfehlung mehr zu machen. Habe dann versucht jemanden zu finden und habe irgendwann aufgegeben.

Dann wurde es natürlich schlimmer. Erstberatung, Verdacht auf schwere Depression und Empfehlung mehr zu machen. Habe dann versucht jemanden zu finden und habe irgendwann aufgegeben.

Irgendwann wird mir einer von den Psychotypen dann sagen "warum haben sie nicht früher Hilfe gesucht? sie wollen nicht das ihnen jemand hilft"...
--
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Nonkonformist

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Nonkonformist »

Ich habe eine psychotherapie, seit fünf jahren., aus unterschiedlichen gründen, nicht nur meion AB-tum-

Verhaltenstherapie wäre für mich sinnlos.
Wann ich nicht in einer spezifischen frau verliebt bin, will ich weder sex noch beziehung.
Das ist nichts das ich an mich ändern will.
Ich will mich keinerlei kognitiver dissonanz/selbstverarsche beibringen.


Wann ich dannn doch mal verliebt bin blockiert mich meinen bindungsangst.
Nur in diesen momenten würde verheltenstherapie bei mir sinn ergeben.
Aber aktiv verliebt war ich seit 2014 nicht mehr.
Und meine letzte komplett neue verliebtheit stammt sogar vom frühling 2011, fast zehn jahre her.
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Vogel
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Vogel »

Seb-X hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:50
David81 hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:05 es ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe.
Dann sollen sie mir direkt eine Strichliste in die Hand drücken, in der aufgelistet ist, wozu ich mich alles zwingen soll, damit es mir besser geht. So kann ich mir die Termine sparen.
David81 hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:05 "Allein hast du keine Chance". Ich denke er hat recht.
Nein, hat er nicht.
Hier ist Deine Strichliste:
  • akzeptieren, dass Du es alleine nicht schaffst
  • akzeptieren, dass es kein Zeichen von Schwäche ist
  • Liste von möglichen Psychotherapeuten machen
  • Telefonnummern bzw. Emails raussuchen
  • Mind. 1 davon pro Tag anrufen/ anschreiben
  • Problem schildern
  • Das solange bist, Du bei einem Therapeuten die üblichen 5 Probetermine bekommst
Und genau das ist Selbsthilfe!

Seb-X, Du hast Dir hier oft genug selbst die Antwort gegeben die letzten paar Wochen: das Du glaubst, dass du wieder eine psychotherapeutische Therapie brauchst. Deine Gedankengänge hier klingen für mich jedenfalls nicht all zu gesund, und es wirkt auf mich als wärst Du im Teufelskreis gefangen. Und bei der Dauer Deiner Depressionen wäre vielleicht auch ein Aufenthalt in einer Fachklinik empfehlenswert.
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 08:13
Seb-X hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:50
David81 hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:05 es ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe.
Dann sollen sie mir direkt eine Strichliste in die Hand drücken, in der aufgelistet ist, wozu ich mich alles zwingen soll, damit es mir besser geht. So kann ich mir die Termine sparen.
David81 hat geschrieben: 23 Dez 2020 20:05 "Allein hast du keine Chance". Ich denke er hat recht.
Nein, hat er nicht.
Hier ist Deine Strichliste:
  • akzeptieren, dass Du es alleine nicht schaffst
  • akzeptieren, dass es kein Zeichen von Schwäche ist
  • Liste von möglichen Psychotherapeuten machen
  • Telefonnummern bzw. Emails raussuchen
  • Mind. 1 davon pro Tag anrufen/ anschreiben
  • Problem schildern
  • Das solange bist, Du bei einem Therapeuten die üblichen 5 Probetermine bekommst
Und genau das ist Selbsthilfe!

Seb-X, Du hast Dir hier oft genug selbst die Antwort gegeben die letzten paar Wochen: das Du glaubst, dass du wieder eine psychotherapeutische Therapie brauchst. Deine Gedankengänge hier klingen für mich jedenfalls nicht all zu gesund, und es wirkt auf mich als wärst Du im Teufelskreis gefangen. Und bei der Dauer Deiner Depressionen wäre vielleicht auch ein Aufenthalt in einer Fachklinik empfehlenswert.
Woher weißt du eigentlich, dass ich das nicht mache - was nicht stimmt? Ich werde hier nicht alles ausbreiten. Zugleich scheint das aber ein Freifahrtschein für alle inkl. dich zu sein, mich kräftig zu belehren, mich wie ein Kind oder einen Vollidioten zu behandeln. Das schlummert in den Menschen, die Sucht, die Leute zu belehren, ihnen vorzuwerfen, sie würden nur faul rumliegen und ihre einzige Basis ist der Informationsmangel, den sie als Beweis für Nichtstun interpretieren. Wer nicht ständig über sein Handeln hier offen Buch führt, beweist scheinbar, dass er nicht handelt.
Ich hatte dir gesagt, dass ich mich äußern werde, wenn es konkreter wird. Die Aussage hast du komplett ignoriert. Es bringt ja scheinbar nicht mal was, irgendwas wichtiges zu schreiben. Es wird eh nur das aufgenommen, was man als Futter für die Belehrung nutzen kann.
Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 08:13 Und genau das ist Selbsthilfe!
Für dich. Sobald ich Hilfe von Außen brauche, ist es für mich keine mehr.
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Vogel »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:16Woher weißt du eigentlich, dass ich das nicht mache - was nicht stimmt? Ich werde hier nicht alles ausbreiten. Zugleich scheint das aber ein Freifahrtschein für alle inkl. dich zu sein, mich kräftig zu belehren, mich wie ein Kind oder einen Vollidioten zu behandeln. Das schlummert in den Menschen, die Sucht, die Leute zu belehren, ihnen vorzuwerfen, sie würden nur faul rumliegen und ihre einzige Basis ist der Informationsmangel, den sie als Beweis für Nichtstun interpretieren. Wer nicht ständig über sein Handeln hier offen Buch führt, beweist scheinbar, dass er nicht handelt.
Ich hatte dir gesagt, dass ich mich äußern werde, wenn es konkreter wird. Die Aussage hast du komplett ignoriert. Es bringt ja scheinbar nicht mal was, irgendwas wichtiges zu schreiben. Es wird eh nur das aufgenommen, was man als Futter für die Belehrung nutzen kann.
Ich kenne Dich aus meiner früheren ABTreff-Zeit noch unter deinem vorherigen Forumsnick "Sebastian-X" und hatte Dich lange nicht so depressiv in Erinnerung wie jetzt.

Ich hatte im anderen Thread aber bereits dazu was geschrieben- aber auch hier nochmals in Kurzform: auch ich habe eine entsprechende Diagnose. Auch ich habe meine Einschränkungen dadurch. Die dahinter liegenden Gedankengänge, die das verursacht haben ("ich muss es alleine schaffen; schaffe ich es nicht habe ich mich gut genug angestrengt, ...") sowie Voraussetzungen (protestantisches Elternhaus, Leistungsdruck, ...) ähneln Deinen sehr stark. Ich sehe und lese nicht den Vorwurf, dass Du, ich oder andere Betroffene nur faul herumliegen. Wenn Du Dich belehrt fühlst, dann tut es mir leid. Ich hoffe, Dir ist aber bewusst, dass Du genauso auf mich wirkst indem Du jedem unterstellst Dich nicht verstehen zu können und in positive Thread eindringst. Und diese bewusst durch Deine negativen Äußerungen störst. Rückmeldungen dazu hattest Du schon bekommen.

Wenn Du solche Postings nicht willst, die Du als "Belehrungen" auffasst, dann sollstest Du Dir überlegen, ob es Sinn macht hier immer wieder und wieder alle positiven Erfahrungen anderer in Frage zu stellen, nur weil es Dir schlecht geht.
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Vogel »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:16 Für dich. Sobald ich Hilfe von Außen brauche, ist es für mich keine mehr.
War war lange genug mein Credo. Denke es heute noch oft genug- solange bis ich wieder mal damit auf die Fresse falle.

Ich habe aber lernen müssen, das Selbsthilfe bedeutet: Ich helfe mir selbst, in dem ich mir Hilfe hole.

Was man daraus macht, bleibt einem selbst überlassen, in der eigenen Verantwortung.
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:34
Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:16Woher weißt du eigentlich, dass ich das nicht mache - was nicht stimmt? Ich werde hier nicht alles ausbreiten. Zugleich scheint das aber ein Freifahrtschein für alle inkl. dich zu sein, mich kräftig zu belehren, mich wie ein Kind oder einen Vollidioten zu behandeln. Das schlummert in den Menschen, die Sucht, die Leute zu belehren, ihnen vorzuwerfen, sie würden nur faul rumliegen und ihre einzige Basis ist der Informationsmangel, den sie als Beweis für Nichtstun interpretieren. Wer nicht ständig über sein Handeln hier offen Buch führt, beweist scheinbar, dass er nicht handelt.
Ich hatte dir gesagt, dass ich mich äußern werde, wenn es konkreter wird. Die Aussage hast du komplett ignoriert. Es bringt ja scheinbar nicht mal was, irgendwas wichtiges zu schreiben. Es wird eh nur das aufgenommen, was man als Futter für die Belehrung nutzen kann.
Ich kenne Dich aus meiner früheren ABTreff-Zeit noch unter deinem vorherigen Forumsnick "Sebastian-X" und hatte Dich lange nicht so depressiv in Erinnerung wie jetzt.

Ich hatte im anderen Thread aber bereits dazu was geschrieben- aber auch hier nochmals in Kurzform: auch ich habe eine entsprechende Diagnose. Auch ich habe meine Einschränkungen dadurch. Die dahinter liegenden Gedankengänge, die das verursacht haben ("ich muss es alleine schaffen; schaffe ich es nicht habe ich mich gut genug angestrengt, ...") sowie Voraussetzungen (protestantisches Elternhaus, Leistungsdruck, ...) ähneln Deinen sehr stark. Ich sehe und lese nicht den Vorwurf, dass Du, ich oder andere Betroffene nur faul herumliegen. Wenn Du Dich belehrt fühlst, dann tut es mir leid. Ich hoffe, Dir ist aber bewusst, dass Du genauso auf mich wirkst indem Du jedem unterstellst Dich nicht verstehen zu können und in positive Thread eindringst. Und diese bewusst durch Deine negativen Äußerungen störst. Rückmeldungen dazu hattest Du schon bekommen.

Wenn Du solche Postings nicht willst, die Du als "Belehrungen" auffasst, dann sollstest Du Dir überlegen, ob es Sinn macht hier immer wieder und wieder alle positiven Erfahrungen anderer in Frage zu stellen, nur weil es Dir schlecht geht.
Auf das Entscheidende willst du scheinbar nicht eingehen, nämlich dass du behauptest, ich würde mich gar nicht um Hilfe bemühen, denn weil ich das nicht erwähne, bedeutet es scheinbar automatisch, ich mache es auch nicht.
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:38
Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:16 Für dich. Sobald ich Hilfe von Außen brauche, ist es für mich keine mehr.
War war lange genug mein Credo. Denke es heute noch oft genug- solange bis ich wieder mal damit auf die Fresse falle.

Ich habe aber lernen müssen, das Selbsthilfe bedeutet: Ich helfe mir selbst, in dem ich mir Hilfe hole.

Was man daraus macht, bleibt einem selbst überlassen, in der eigenen Verantwortung.
Da steckt wieder der Vorwurf drin, ich würde mich nicht um Hilfe bemühen. Welcher überhaupt nicht stimmt.
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Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Vogel »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:41 Da steckt wieder der Vorwurf drin, ich würde mich nicht um Hilfe bemühen. Welcher überhaupt nicht stimmt.
Wenn ich das hier von Dir lese: "Dann sollen sie mir direkt eine Strichliste in die Hand drücken, in der aufgelistet ist, wozu ich mich alles zwingen soll, damit es mir besser geht. So kann ich mir die Termine sparen.", dann lese ich da durchaus heraus, dass Du keine Veerantwortung übernehmen willst. Es ist kein Vorwurf.

Denn genau das habe ich damals auch sinngemäß gesagt und gedacht. Und damit die Verantwortung für mein eigenes Leben quasi abgegeben.

Und genauso wie Du habe ich immer wieder glaubte ich den Vorwurf raus zu hören, dass ich mich nicht genug bemühe. Natülich bemühte ich mich- aber nicht da wo es notwendig war und wo es vielleicht mit Erfolg gekrönt gewesen wäre. Wollte ich aber nie sehen.

Ich dachte immer, andere sollten mein Leben herrichten. Und das ist das, was ich bei Dir auch glaube zu sehen.

Ich werde Dich erstmal auf Ignore setzen- nicht weil ich Dich nicht leiden kann, im Gegenteil. Vielleicht gibt es nä. Jahr wieder Forentreffen in Stuttgart, wo man sich sehen könnte- würde mich freuen.
Aber aktuell triggerst Du mich erheblich und ich merke wieder, wie sehr ich aufpassen muss nicht in ein Loch zu fallen. Damit bist Du erstmal von meinen Beiträgen verschont.

Alles Gute! :vielglueck:
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:55 Ich dachte immer, andere sollten mein Leben herrichten. Und das ist das, was ich bei Dir auch glaube zu sehen.
Somit hast du mich überhaupt nicht verstanden.
Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:55 Jahr wieder Forentreffen in Stuttgart, wo man sich sehen könnte- würde mich freuen.
Nach allem, was ich hier so geschrieben habe, werde ich mich sicherlich nicht mehr auf einem Forentreffen blicken lassen. Außerdem sind meine Erfahrungen eher schlecht. Da unterhalten sich dann die, welche sich schon kennen und der Rest muss sich halt bemühen oder hat Pech gehabt. Typisch Südwesten eben.
Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:55 Alles Gute! :vielglueck:
Danke
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:41 Hallo liebe Forenleser,

Nach 27 Jahren ohne Beziehung bin ich zu dem Schluss gekommen, das irgendetwas mit mir nicht stimmen kann, es kann ja nicht immer an den anderen liegen. Da ich selber keine Ahnung habe, wo das Problem liegt, dachte ich mir, dass es vielleicht an der Zeit ist, etwas zu tun. Dementsprechend bin ich am überlegen, mich in psychologische Behandlung zu begeben. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht und kann berichten und/oder Empfehlungen geben?

euer Jan
Dein erster Ansprechpartner sollte meiner Ansicht nach dein Hausarzt sein. Ja, auch wenn sie/er dich direkt überweisen wird zu einem Psychiater. Ich würde davon abraten, direkt und ohne Überweisung Therapeuten aufzusuchen.
hemi1988

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von hemi1988 »

Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:55
Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:41 Da steckt wieder der Vorwurf drin, ich würde mich nicht um Hilfe bemühen. Welcher überhaupt nicht stimmt.
...
Denn genau das habe ich damals auch sinngemäß gesagt und gedacht. Und damit die Verantwortung für mein eigenes Leben quasi abgegeben.
...
Für mich war es auch schwer aus diesem Teuelskreis der negativen Gedanken herauszukommen. Dummerweise erfüllen
sich die Dinge dann auch so, weil ich es unterbewusst auch augestrahlt habe. Ich wurde auf von einem guten Kollegen
angesprochen, zu dem ich auch privat ein freundschaftliches Verhältnis pflege. Allerdings hatte ich keine Antwort darauf.
Er fragte mich sinngemäß:"Was ist los mit dir, ist was passiert?" Ich konnte die Frage nicht beantworten...
Später habe ich mich einer Pfarrerin anvertaut. Wir haben uns ein paar mal für ein paar Stunden gut unterhalten.
Ich habe ihr meine Probleme geschildert, zum ersten mal habe ich mit jemanden darüber geredet.
Wie sehr mir dieses Gespräche geholfen haben, wurde mir erst ein paar Monate später klar.
Sie hat mir am Ende noch folgendene Sätze mitgegeben:
"Die Dinge, die in ihrer Kindheit passierten und was sie nicht hatten, sind Geschichte."
"Sie hätten diese Dinge auch nicht ändern können, sie waren eben ein Kind."
"Was sie aber ändern können, sind ihre jetzigen Eintscheidungen und was sie jetzt denken und fühlen!"

Was sich damit sagen will ist Folgendes: Ich habe auch die ganze Zeit in meiner Vergangenheit gelebt und es machte mich
wütend und depressiv. Mittlerweile habe ich damit abgeschlossen, es ist eben vorbei...
Aber ich will nicht mein zukünftiges Leben nicht mehr davon beeinflussen lassen. Weil das kann ich ändern!
Ich weiß, wo meine Baustellen sind und die arbeite ich Stück für Stück ab. Meine erste große Baustelle waren diese
negativen Gedanken. Für mich waren sie pures Gift!

Abschließend habe ich mir damit ja auch Hilfe geholt. Allein das man es jemanden erzählt, ist schon erleichternd.
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

hemi1988 hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:23Aber ich will nicht mein zukünftiges Leben nicht mehr davon beeinflussen lassen. Weil das kann ich ändern!
Das sehe ich bei mir nicht.
hemi1988 hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:23 Später habe ich mich einer Pfarrerin anvertaut.
Das werde ich als Pfaffensohn garantiert nicht machen. Man kann den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Täter sind keine Helfer.