Abschluss Feier

[Mia Kristall]

Abschluss Ball, oder Feier

wer von euch hatte das?

Auf meiner Förderschule, gabs nach der 9ten, in unserer Aula, eine rede von unserem Direktor, an der Decke hinnen Bücher, Kinderwägen, und Ballons

Joa das wars

War nur meine Schule so exotisch oder hatten andere auch sowas.................... Bitte sagt mir nicht das nur meine sChule so seltsam war

[Finnlandfreundin]

Mein Abiball war eine richtige Feier mit Tanz, Programm und Buffet.

[NBUC]

Es gab eine ABIzeugnisfeier der Schule und etwas später einen Abiball der Stufe. Auf letzteren habe ich zugunsten einer größeren Sportveranstaltung verzichtet

[Melli]

Wir hatten eine offizielle Abschlußfeier, wo man ein bißchen dem Schulorchester lauschen konnte und das Abizeugnis in die Hand gedrückt bekam. Anschließend gab es noch einen von uns selbst gestalteten Teil.

Zu einem Abiball wäre ich nicht gegangen. Bälle sind nichts für mich.

Eigentlich wollte ich auch nicht zur Abschlußfeier gehen, sondern mir das ersparen und in den nächsten Tagen das Zeugnis abholen. Dann tauchten aber am frühen Nachmittag welche auf und wollten unbedingt, daß ich mitkäme. Als erstes sind wir dann zu einem Getränkemarkt gefahren, wo ich die Brieftasche zückte und meinte, wir wollten doch lieber noch etwas mehr mitnehmen... Dann fuhr ich nochmal nachause und improvisierte irgendeinen Salat mit Reis, Zwiebeln, Früchten, nebst ein paar interessanten Gewürzen Auf der Feier sollte ich dann noch eine Rede halten, die jemand anders geschrieben hatte. Offensichtlich fanden die meinen Vortragsstil gut

Ansonsten hat man viel herumgelabert – und die meisten Leute anschließend nie wieder gesehen. Das ist halt so das Schicksal.

Die folgende Zeit bis zum Studienbeginn im Herbst war leider ein bißchen blöd

[Daniog]

An der Realschule gab es eine Abschlussfeier und anschließend ein Essen mit Zeugnisvergabe.

An der FH einen Diplomball, ich bin lieber zu einem Sportevent gefahren als dort hin zu gehen.

[Mit müden Augen]

Es gab eine Abschlussfeier mit "feierlicher" Übergabe vom Abi-Zeugnis. Mir ging es scheiße und so fand ich das ganze damals auch.

An der Uni gab es wohl auch irgendeine "Zeremonie", aber ich bin da nicht hingegangen und habe mir das Diplom per Post schicken lassen (auf eigene Kosten nebenbei bemerkt, verdammt teuer so ein Einschreiben...).

[Melli]

Ach ja, die Uni gab's ja auch noch Dazu hatte ich schonmal was gesagt Da gab sich die Fakultät keinerlei Mühe, es hat nichteinmal das Streichquartett des musikwissenschaftlchen Instituts gespielt, und die ganzen Prüflinge kannten sich eh nicht.

Ha ha... "Weniger ist mehr."

[Euclidyx]

Wir hatten einen Abiball, weil wir aber zu faul zum Organisieren waren war der im Nachhinein betrachtet auch nicht wirklich der Rede wert.

An der Uni gab es gar keine Abschlussfeier. Ich hätte an einer teilnehmen können Anfang 2015, aber das war auch eher eine steife Veranstaltung und an dem Tag war ich leider krank.

[NBUC]

Uni war ein Zusammentreffen mit dem halben Dutzend - bisher unbekannten - anderen Absolventen des Lehrstuhls in einem Seminarraum, ein Glas Sekt & Orangensaft, Rede des Lehrstuhlleiters, Übergabe der Urkunden und alles Gute - Kurz & Schmerzlos.

[Nonkonformist]

In Holland nennen wir das Kolderdag.
Es findet platz am letzten schultag bevor den finalen examen.

Tagsüber dürfen die schuler den lehrer lächerlich machen, in einen art kabaret-vorstellung, mittags spieleveranstaltungen, abends nach den buffett wird dann getanzt.
Alles ziemlich informell.
Ich hatte zwei von denen.

In abschluß gibt es dann privaten diplom-partys, in der regel tanzveranstaltungen.
Ich würde auf einige eingeladen, inklusive von einen semi-OdB.

[oathlizard]

Bei uns gab's was offizielles in der Schule. Dort wurden dann die 1,Xer Schüler ausgezeichnet und ein paar Ehrenurkunden verliehen, Reden gehalten, etc.

Ein paar Tage oder so später gabs dann ne Abi-Feier im Bürgerhaus für die Familien, die von einigen der Schüler organisiert wurde. Gesangs- und Tanzeinlagen, Comedy-Bits, Abi-Film etc. Wahrscheinlich gabs hinterher noch gemeinsames Trinken und Tanzen, bin aber vorher gegangen.

Auch wenn meine Mitschüler in der Oberstufe extrem cool und lieb waren, war ich zu dem Zeitpunkt schon irgendwie dermaßen verkorkst, dass ich mich nirgendwo so wirklich zugehörig fühlen konnte und eigentlich immer nur allein sein wollte. Schade eigentlich - mit meinen Mit-Insassen hatte ich rückblickend wahnsinniges Glück gehabt. So, wie ich damals drauf war, hätte das alles auch deutlich schlimmer ablaufen können.

In Holland nennen wir das Kolderdag.
Es findet platz am letzten schultag bevor den finalen examen.

VOR den finalen Examen? Ist das nicht ziemlich stressig?

[Nonkonformist]

In Holland nennen wir das Kolderdag.
Es findet platz am letzten schultag bevor den finalen examen.

VOR den finalen Examen? Ist das nicht ziemlich stressig?

Es findet statt am letzten regulären schultag.
Danach haben wir um die zwei wochen um uns zuhause auf den finalen examen vor zu bereiten.
Also, weit nach den alkoholrausch/kater.
(In sofern man diese überhaupt hat.)


Ich glaube, des Niederländische schulsystem ist sowieso ziemlich anders als das Deutsche, das ich immer noch kaum verstehe.

[oathlizard]

Ach so^^

Ich glaube, des Niederländische schulsystem ist sowieso ziemlich anders als das Deutsche, das ich immer noch kaum verstehe.

Muss man auch nicht verstehen - nur ertragen

[NBUC]

Das was nonkonformist da beschrieben hat, erinnert doch eher an den Abischerz statt an die Abschlussfeier. Noch gibt es ja nichts zu feiern.

[oathlizard]

Das was nonkonformist da beschrieben hat, erinnert doch eher an den Abischerz statt an die Abschlussfeier. Noch gibt es ja nichts zu feiern.

Ah, den Abischerz hab ich total vergessen. Ich glaube wir haben gar keinen gemacht. Der von meiner Schwester ihrem Jahrgang war aber eh nicht zu übertreffen. Die haben sich die Schlüssel für die ganzen Klassenräume unter den Nagel gerissen und in ein großes Kuchenbuffet verbacken.

Wäre heute sicher auch noch ne coole Idee. So ein bissel Eisensupplement können viele Lehrkräfte heutzutage wahrscheinlich auch gut gebrauchen.

[Obelix]

Ich habe mein Abi an einer reinen Jungenschule gemacht. Da wäre die Idee eines Balls nicht wirklich gut angekommen. Bei uns dann es statt dessen einen Festakt mit Reden, Musikvorträgen und einer feierlichen Zeugnisverleihung. Und anschließend ging es in eine relativ lockere Party über.

Am Ende meines Studiums durfte ich mir mein Diplomzeugnis hingegen zu Bürozeiten im Sekretariat abholen, ohne jegliche Feier. Auf die Idee, einen Festakt für die Absolventen zu veranstalten, ist meine Uni erst ein Jahr nach meinem Abgang gekommen.

[Le Chiffre Zéro]

Ich hatte Gelegenheit und (mehr oder weniger) Grund, gleich an drei Abschlußfeiern nacheinander teilzunehmen.

Die ersten zwei waren Abi-Bälle in unterschiedlichen Locations, aber jeweils mit Liveband. Das war noch Mitte der 1990er Jahre. Ballkleider waren damals noch knielang und nicht bodenlang, also wesentlich tanztauglicher. Noch dazu konnten mehr Abiturientinnen tanzen. Und zumindest bei uns fuhr niemand in der gemieteten Stretchlimousine vor (was vermutlich auch daran lag, daß so ein Fahrzeug anderthalb Stunden Anfahrt gehabt hätte).

Der dritte Jahrgang hatte nicht die Klasse und war zu „ungehobelt“ für einen Ball. Da gab’s statt dessen die Scheunenfete.

Das erste Jahr habe ich mehr getanzt als die anderen zwei Jahre zusammen. Und damals hatte ich schon Bedenken, ob ich nach drei Jahren Tanzabstinenz wieder in die Bewegungsroutinen kommen würde.

Das zweite Jahr war wohl am denkwürdigsten – aus einigen Gründen …

Ach ja: Außer mir war meines Wissens nur ausgerechnet mein Super-OdB bei allen drei Veranstaltungen.

Das was nonkonformist da beschrieben hat, erinnert doch eher an den Abischerz statt an die Abschlussfeier. Noch gibt es ja nichts zu feiern.

Der war bei uns auch Tradition und wurde auf den unterschiedlichsten Niveaus abgehalten.

[Melli]

Von Abischerz hatte ich lange Zeit nie was gehört, daß dergleichen überhaupt existiert. Aber eine Abizeitung hatten wir. Ein veritabler Niveau-Limbo

[Le Chiffre Zéro]

Abizeitungen hatten wir auch. Ich habe noch die Ausgaben aller drei Jahrgänge.

[Freier Mensch]

Der Übergang in die Oberstufe, also die mittlere Reife, wurde überhaupt nicht gefeiert oder auch nur erwähnt. Das Schuljahr endete wie jedes andere davor und man verabschiedete sich von den Kumpels über die Sommerferien.

Die Abifeier war an sich nett, aber ich kann solche Momente eher selten genießen. Ich fand es super sich mit den Lehrern in einer gelösten Atomsphäre zu unterhalten und auch mit den MitschülerInnen, aber es fühlte sich wie ein Abschied an. Ich bin gerne in die Oberstufe gegangen und ich wusste, was sich auch bestätigt hat, das der Kontakt zu vielen abbrechen wird. Dazu kam in der Situation noch eine Ungewissheit, was nach dem Abi kommen wird. Eine Abizeitung gab es bei uns auch und ich fand sie sehr gelungen. Mir tat sie sehr gut, da ich mehr Grüße bekommen habe, als auf meine Seite gepasst hat. Bei anderen war das nicht der Fall und ich fand es erschreckend, wie viele nach drei gemeinsamen Jahren kaum Grüße erhalten haben.

An der Uni gab es keine Abschlussfeier und in Coronazeiten erst recht nicht, aber auch sonst war das eher unüblich. Ich musste dem Zeugnis monatelang hinterher laufen und am Ende gab es einen Standardbrief mit Textbausteinen. Aber das Gefühl war für mich auch ein anderes. Beim Abi waren alle gleichzeitig fertig, aber bei der Uni war jeder zu einem anderen Zeitpunkt fertig und anders als an der Schule habe ich an der Uni nur sehr viel weniger Personen kenngelernt und immer noch Kontakt zu denen. Trotzdem. Ein Sektempfang wäre schön gewesen. Dann hätte ich auch emotional mit dem Ort und den Personen abschließen können.

Meine Empfehlung gilt wie immer. Geht immer hin zu solchen Veranstalltungen wenn es geht. Auf solchen Parties werden Kontakte noch mal vertieft und teilweise auch neue geschaffen. Diese Gelegenheit zu verstreichen ist gefährlich.