Star Trek oder Star Wars ?

[SciFiGirl]

Naja, es geht wohl mehr um die Masse. Die vielen Spin offs von Star Wars, die da jetzt geplant sind, finde ich schon heftig. Da kommt ja demnächst ein Film pro Figur auf den Markt. Sowas läuft sich dann auch schnell tot. Weniger ist manchmal mehr.

Ich erinnere mich da noch mit Grauen an eine Fedcon, die ich besuchte. Damals wurden 20 Min. aus dem neuen Star Trek (war der erste mit der neuen alten Crew) gezeigt. Ein paar Allmächtige der Produktionsfirma waren zugegen und meinten dann, wenn wir uns diesen Film nicht anschauen würden, dann wäre es das "für alle Zeiten" mit STar Trek gewesen. Dann würde man "nie wieder" einen Film der Reihe drehen. Ich empfand das als Epressung. Klar geht es immer nach Einschaltquoten, aber nie wieder? Niemals wieder? ich habe mir daraufhin seither keinen Star Trek Film mehr im Kino angeschaut. Ich fand das unmöglich. Hörte sich für mich mehr nach Erpressung an.

[Nemo]

Mit Star Wars kann ich nicht so recht viel anfangen. Ist mir zu viel Fantasy, geballt um ein Familiendrama. Star Trek spricht ja mein technikaffines Herz eher an. Allerdings werde ich mit dem neuen Scheiß nicht warm. Das ist kein Star Trek mehr. Ich hab mir auch den neuen Star Wars reinzgezogen und sehe inzwischen keinen Unterschied mehr zwischen beiden Genres. Es ist nur noch auf Mechandising und Action ausgelegt. Und das gefällt mir nicht mehr. Daher hoffe ich im nächsten jahr auf die neue Fernsehserie.

[SciFiGirl]

Hast du da schon nähere Infos (über die Serie?)

[Lonely]

Daher hoffe ich im nächsten Jahr auf die neue Fernsehserie.

Wie? Was? Eine neue Star Trek Serie?

[Nemo]

Nichts genaues. Letztes Jahr wurde eine neue Serie für 2017 angekündigt, die vermeintlich im Prime Universum spielen soll.

[SciFiGirl]

Äh... also, das Wort Prime kenne ich im Star Trek Universum nur in Verbindung zu Cardassia Prime? Was soll das denn heißen, dass die Serie im Prime Universum spielen wird?

Und der Abrams nun wieder. Wenn der seine Finger im Spiel hat, sehe ich leider mittlerweile Schwarz.

[Nemo]

Dank JJ Abrams haben wir ja zwei Universen.

Prime ist das normale ST Unversum, aus den Serien und 10 Filmen, sowie reichlich Buchmaterial bekannt.

Und das Andere...das JJverse...

[SciFiGirl]

Ach so. Da ich dessen Star Trek nicht kenne, kenne ich auch kein Prime. Na, toll.

Der hat es sich aber echt einfach gemacht. Und, schwupps, wird's von allen akzeptiert. Und bei der tollen Enterpriseserie haben die "Fans" ständig gemault, auch über die "Gewalt". Dabei war das noch vor Kirk und bei Kirk hat es die nie gestört.

[Nonkonformist]

Ich fand Enterprise eigentlich gut; nur der dritte staffel mit den Xindi hat mir weniger gefallen.

Auch bei mir ist es so: Prime-Trek, ja, J.J.-verse, nein, danke, hat mit der ursprungliche Star Trek
filosofie wenig gemeinsamkeiten mehr.

Es hat mich gewundert wie anders Abrams bei Star Wars vorgegangen ist.

In Star Trek hat er fast alles geändert; Force Awakens war darentgegen sehr konservativ und
fast ein remake von A New Hope. Nur das Kylo Ren noch zu sehr ein verwirrte Pubertierender
ist und als hauptbösewicht nicht wirklich überzeugt, und auch General Hux im weiten keinen zweiten
Grand Moff Tarkin war, zu grün um die ohren. (Aber ich schätze, Abrams hat etwas mit verwirrte
pubertierenden, der reboot Star Trek Enterprise besatzung, das sind eigentlich auch fast nur nervende
verwirrte pubertierenden...)

[Nemo]

Ich muss sagen, ein großer zsuammenhängender Handlungsstrang wie in Staffel 3 war schon ok. Das da einzuschieben war sicher ein bisschen Effekthascherei. Denn Staffel 1 war ok, aber Staffel 2 war teilweise richtig unterirdisch. Aber insgesamt war die vierte Staffel überragend. Und wenn man so liest was für Staffel 5 geplant war, dann wäre die serie vllt. noch auf DS9 Niveau rangenkommen. Da wars anfangs auch recht lahm.

In Star Trek hat er fast alles geändert; Force Awakens war darentgegen sehr konservativ und
fast ein remake von A New Hope. Nur das Kylo Ren noch zu sehr ein verwirrte Pubertierender
ist und als hauptbösewicht nicht wirklich überzeugt, und auch General Hux im weiten keinen zweiten
Grand Moff Tarkin war, zu grün um die ohren. (Aber ich schätze, Abrams hat etwas mit verwirrte
pubertierenden, der reboot Star Trek Enterprise besatzung, das sind eigentlich auch fast nur nervende
verwirrte pubertierenden...)

Das stimmt. War alles aufgewärmt, nur wenig kreatives. Aber bei JJ Abrams kein Wunder. er ist kein guter Schreiberling. Actionfilme kann er noch, aber das wars auch.

[Nonkonformist]

Ich muss sagen, ein großer zsuammenhängender Handlungsstrang wie in Staffel 3 war schon ok. Das da einzuschieben war sicher ein bisschen Effekthascherei. Denn Staffel 1 war ok, aber Staffel 2 war teilweise richtig unterirdisch. Aber insgesamt war die vierte Staffel überragend. Und wenn man so liest was für Staffel 5 geplant war, dann wäre die serie vllt. noch auf DS9 Niveau rangenkommen. Da wars anfangs auch recht lahm.

Sogar der erste staffel von The Next Generation war ziemlich schlecht, ich schätze das der serie erst ab den
dritten staffel wirklich auf trab gekommen ist.

Von Enterprise hatte ich mich auch 7 staffeln erhofft. Staffel 4 hat lust auf mehr gemacht, und dann war uns
der schreckliche letzte folge auch bespart geblieben....

Mal abwarten was aus der neue Star Trek TV-serie wird.
Er spielt zwar nicht im Abramsverse, aber einer der drehbuchauthoren für Abram's reboot-filme ist
co-produzent. Es ist zu befürchten das auch der serie mehr in richtung action geht.

https://en.wikipedia.org/wiki/Untitled_ ... _TV_series

[Nemo]

Ja, das macht mir leider auch kopfzerbrechen. Ich befürchte leider schon seit 2009 dass Star Trek, so wie ich es seit 20 Jahren kenne und liebe tot ist.

[Montecristo]

Kann jetzt auch mitreden. BTW: War übrigens mein erster Film in 3D.

Also, ich kann mich mit den Teilen 1-3 so gar nicht anfreunden, aber dafür hat mir Teil 7 gut gefallen. Hängt vielleicht auch davon ab, was man erwartet.

Dito. Ich habe nach den letzten drei furchtbaren Teilen überhaupt nix erwartet und daher hat mir dieser wohl auch so gut gefallen. Nettes Popcornkino. Mehr wollte ich schon gar nicht mehr. Dass da keiner mehr an die Originale heranreicht ist wohl auch der Zeit geschuldet.

+1

Eher actionlastig. Aber ist okay so.

Es muss ja zwangsläufig die Figur des alten Jedi-Meisters (Obi-wan Kenobi, Yoda, etc) fehlen. Damit gibt es dann auch nicht die tiefgründigen Dialoge: Fear is the path to the dark side.

[SciFiGirl]

Ich muss sagen, ein großer zsuammenhängender Handlungsstrang wie in Staffel 3 war schon ok.

Für mich war die 3. Staffel die stärkste. Ich weiss, dass die allgemein verhasst war, aber ich fand sie super spannend und so schön düster. Ich kann die Kritik an der STaffel aber überhaupt nicht nachvollziehen. In der Kritik wurde ja gerade diese durchgehende Story kritisiert, das hat damals aber eben auch DS9 gemacht, die für viele die beste Star Trek Serie überhaupt ist (für mich nicht, ich bin nach der 3. Staffel ausgestiegen, weil ich die Charaktere allesamt nicht mochte, allen voran Schnarchnase Sisko und ich-kann-nicht-schauspielen-Dax).

Was wäre denn für die 5. Staffel von Enterprise geplant gewesen?

[Nemo]

(für mich nicht, ich bin nach der 3. Staffel ausgestiegen, weil ich die Charaktere allesamt nicht mochte, allen voran Schnarchnase Sisko und ich-kann-nicht-schauspielen-Dax).

Das ist schade, denn ab der vierten wurde das überhaupt erst interessant. Da kam das Dominion, die Formwandler haben die Föderation und die Klingonen infiltriert. Der föderal-klingonische Krieg, der Dominion Krieg, putschversuch auf der Erde. Da hast du echt was verpasst.

Was wäre denn für die 5. Staffel von Enterprise geplant gewesen?

Der sich ahnbahnende Konflikt mit den Romulanern, die Kzinti und natürlich die Weiterentwicklung hin Richtung Föderation.

[SciFiGirl]

Mein Problem mit den DS9 Charakteren war ein wirklich grundsätzliches, daher hätte die Serie auch eine bessere Storyline für mich persönlich nicht retten können. Für mich funktionieren Geschichten nur über die Charaktere und Sisko ist ein echtes No Go für mich. Kira hat mich einfach nur genervt, ebenso Odo, Dax fand ich grottig... Insofern fühle ich mich zu der Serie überhaupt nicht hingezogen. Es ist eher ein Wunder, dass ich überhaupt drei Staffeln durchgehalten habe.

Und nachdem ich Avery Brooks mal live erleben musste, fühle ich mich darin nur bestätigt (der trat da als ein Klon von Sisko auf, ich habe das este und einzige Mal ein Panel verlassen müssen, weil ich den Mann nicht ertrug, weil so laaaaaaangeweilig. Da bekam das Wort "Langsamkeit" eine wirklich neue Dimension für mich ).

[Nemo]

Na gut, da fand ich zum Beispiel Voyager deutlich schlimmer. Diese gestelzte Mutterfigur Janeway, ihe On/Off Beziehung zu ihrem Chakotay, die Pseudofreundschaft zu Tuvok und die übertrieben Beziehungen zwischen irgendwelchen Aliens die man unterwegs immer wieder aufliest, als wäre man die Resterampe des Universums.

[Nonkonformist]

Ich hatte mit der DS9 crew null probleme, und in den späteren staffeln gab es einfach einen sehr guten
story-arc.

Wie Nemo hatte ich viel großere probleme mit der Voyager-crew.
Eigentlich gefielen mich dort nur der Holo-Doctor und 7 of 9.

[Wonnegauer]

Ich kann mit keinem davon etwas anfangen.

[SciFiGirl]

Interessant. ich fand die Voyager Crew klasse und mochte JAneway wirklich gerne. Aber ja, die Beziehung zu Tschakotay war.... blöd. Und zum Ende hin, als die letzten zwei STaffeln, ging es dann drunter und drüber und die letzte Folge war einfach nur blöde. Aber die ersten 5 Staffeln waren gut. Schade war eigentlich nur, dass sie das Potential so überhaupt nicht ausschöpften. Der Nervcharakter in VOY war für mich eindeutig Neelix. Den hätten sie schon früher in die Pampa schicken sollen

Ja, und der Holodoc ist einer meiner absoluten Lieblingscharaktere im Star Trek Universum. Seinen Gastauftritt im TNG Film mit den Borg phänomenal. Eine meiner absoluten Lieblingsszenen überhaupt, weil sie so überraschend für mich kam.