Wrestling

[Psycho Dad]

Mein erster Weg in jedem Forum, in dem ich mich anmelde: Die Suchfunktion nach einem Wrestlingthread bemühen. Den habe ich nicht gefunden, aber ein paar wunderbare Statements, bei denen sich mir die Fußnägel hochgerollt haben. ^^

Wrestling angeguckt... ... danach könnt man meine Einzelteile in einen Schuhkarton stopfen...

Ah, das wird alles nicht so heiß gegessen wie es aussieht. Sind sicher Top Artisten, aber so schlimm ist das alles auch wieder nicht. Wenn du ein bisschen Kampfsport machen würdest/genauer hinschaust siehst du an allen Ecken und Enden wo getrickst wird.

Ich hab echt versucht, was dazu zu schreiben, aber ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich könnte quasi jeden Wrestler als Gegenbeispiel anführen. Mein erster Reflex war, Mick Foleys erstes Buch zu empfehlen (Mankind - Have a nice day), in dem er schildert, wie er in München ein Ohr verloren hat. Sicher ein Extremfall, aber es finden ständig Matches statt, in denen es zu ernsthafteren Verletzungen (oder sogar Todesfällen wie kürzlich bei der mexikanischen AAA, über den sogar einige deutsche Medien berichtet haben) kommt. Und da wir es schon von anderen Kampfsportarten haben: Bislang hat so ziemlich jeder MMA-Fighter, der sich im Wrestlingring versucht hat bestätigt, dass Wrestling rein körperlich die größere Anstrengung ist.

Derzeit geht's im Forum so zu, wie es unter zivilisierten Menschen in der Regel zugeht: Man sagt sich gegenseitig die Meinung,nimmt es zu Herzen oder auch nicht und gut ist. Das kann, je nach Prädisposition, vergleichsweise langweilig sein. Weswegen ja auch mit Wrestling-Shows und Action-Filmen Geschäfte gemacht werden kann, weil künstlich an Klenigkeiten hochgebauschte, mit (scheinbarer) Gewalt ausgetragene Konflikte nunmal einen hohen Unterhaltungswert haben. Nur ernst werden darf es nicht, jedenfalls nicht unter eigener Beteiligung.

Bei solchen Statements darf man sicher davon ausgehen, dass bislang nur WWE geschaut wurde. Das ist ein bisschen, als würde man nur Justin Bieber hören und deswegen die gesamte Musikbranche als dumme Kommerzkacke abtun, die sich an niederen Teenie-Instinkten dumm und dämlich verdient.

Wer sich die Zeit nimmt, sich ein bisschen damit auseinandersetzt und die Vorurteile über Bord schmeißt, wird das ganze als eigene Kunstform mit ihren sehr eigenen Regeln wahrnehmen. Ein wirklich gutes Match mit einer wirklich gut erzählten Story kann dich zu Tränen rühren.

So, dat musste erstmal raus. Aber ich weiß, dass ich zu einer verschwinden geringen Minderheit mit so einer Obsession gehöre, daher gebe ich den Thread nun zum fröhlichen Nostalgieren und WWE-Diskutieren frei.

[Lion]

So, dat musste erstmal raus. Aber ich weiß, dass ich zu einer verschwinden geringen Minderheit mit so einer Obsession gehöre, daher gebe ich den Thread nun zum fröhlichen Nostalgieren und WWE-Diskutieren frei.

Prima.

(was meinste denn jetzt mit "nostalgieren"?).

Zuerst ne Frage: Ich weiß nicht, welches Wrestling ich bisher gesehen habe. Nur halt so etwas auf wild machende Leute, die größtenteils so tun, als würden sie sich fürchterlich vermöbeln (was aber gar nicht stimmt). Körperkontakt ist da, aber wenn wiirklich das passieren würde, was vorgetäuscht wird, müsste ständig eine Armada an Rettungshubschraubern über dem Gebäude kreisen.

Ist das grundsätzlich richtig oder gibt es noch ein anderes Wrestling?

Falls nein ... was ich daran bescheuert finde ist zweierlei:

Ich bin nun echt kein Gutmensch, aber was an der Zurschaustellung von Gewalt unterhaltend sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.

Der zweite Punkt ist jetzt etwas schizophren, geb ich zu.

Es gibt also Leute, die finden die Zurschaustellung von Gewalt unterhaltsam. Gut. Gibt ja auch Leute, die Boxkämpfe unterhaltend finden.

Aber beim Wrestling ist die Gewalt gefaket. Schläge sind nicht echt.

Hä?

Dann verstehe ich es noch weniger. Es gibt also Leute, die auf die Zurschaustellung von Gewalt stehen, die aber wiederum gar nicht echt ist.

Das ist so, als würde ich auf Tennis stehen und sehe mir ein Spiel an, bei denen die Spieler nur so tun, als hätten sie Schläger in der Hand und nur vortäuschen, es gäbe einen Ball und die sagen bei jedem imaginären Schlag laut "plopp".

[Versingled]

Das ist so, als würde ich auf Tennis stehen und sehe mir ein Spiel an, bei denen die Spieler nur so tun, als hätten sie Schläger in der Hand und nur vortäuschen, es gäbe einen Ball und die sagen bei jedem imaginären Schlag laut "plopp".

Ach Du hast "Wrestling For Dumies" geschrieben.? Nein ... ich bin unwürdig Dich zu kennen ...

[Wild West Zorro]

bin eher ein fan von kampfsport und kämpfen ohne choreografie und festgelegtem ausgang ein wenig mehr realismus macht das ganze etwas spaßiger

[Felis_Silvestris]

Ich hab echt versucht, was dazu zu schreiben, aber ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich könnte quasi jeden Wrestler als Gegenbeispiel anführen. Mein erster Reflex war, Mick Foleys erstes Buch zu empfehlen (Mankind - Have a nice day), in dem er schildert, wie er in München ein Ohr verloren hat. Sicher ein Extremfall, aber es finden ständig Matches statt, in denen es zu ernsthafteren Verletzungen (oder sogar Todesfällen wie kürzlich bei der mexikanischen AAA, über den sogar einige deutsche Medien berichtet haben) kommt. Und da wir es schon von anderen Kampfsportarten haben: Bislang hat so ziemlich jeder MMA-Fighter, der sich im Wrestlingring versucht hat bestätigt, dass Wrestling rein körperlich die größere Anstrengung ist.

Nochmal, ich hab vor der sportlichen Leistung der Teilnehmer höchsten Respekt. Nur nicht so von der Kampfsportlichen. Und ja, sicher gibt es Verletzungen, je nach Wrestler und seinem Stil (Mick Foley - ach du meine Scheisse der Mann hat sich sicher Kaputt gemacht) mehr oder weniger. Aber die gibts bei Hochseilartisten auch. Und sicher in grösserem Mass bei Boxern oder MMAlern als bei Wrestlern.

[marwie]

Dann verstehe ich es noch weniger. Es gibt also Leute, die auf die Zurschaustellung von Gewalt stehen, die aber wiederum gar nicht echt ist.

Das ist so, als würde ich auf Tennis stehen und sehe mir ein Spiel an, bei denen die Spieler nur so tun, als hätten sie Schläger in der Hand und nur vortäuschen, es gäbe einen Ball und die sagen bei jedem imaginären Schlag laut "plopp".

Ich verrate dir was: in Action Filmen etc. wird niemand erschossen und die Kampfszenen sind auch nur vorgetäuscht Es geht da, wie beim Wrestling auch, einfach um Unterhaltung.
Wrestling ist vielleicht keine Wettkampf Sportart im klassischen Sinne, aber gut trainiert müssen die Wrestler auch sein und es gibt auch Verletzungen.

[Psycho Dad]

@ Felis_Silvestris: Ging auch weniger gegen dich, war einfach ein guter Aufhänger für den Thread. Da hab ich schon abwertenderes gelesen...

(was meinste denn jetzt mit "nostalgieren"?).

In Nostalgie schwelgen. In den meisten Foren, die nicht gerade Wrestlingbezogen sind, wird sich darauf beschränkt, weil die meisten eben von sich sagen, sie wären da rausgewachsen.

Zuerst ne Frage: Ich weiß nicht, welches Wrestling ich bisher gesehen habe. Nur halt so etwas auf wild machende Leute, die größtenteils so tun, als würden sie sich fürchterlich vermöbeln (was aber gar nicht stimmt). Körperkontakt ist da, aber wenn wiirklich das passieren würde, was vorgetäuscht wird, müsste ständig eine Armada an Rettungshubschraubern über dem Gebäude kreisen.

Ist das grundsätzlich richtig oder gibt es noch ein anderes Wrestling?

Nein, das ist genau das, was ich meine. Und deine zwei Punkte hat marwie schon ganz gut erklärt. Ich meine, du wunderst dich da auch nicht, warum ich der Terminator jetzt Gouverneur in den Staaten ist. Es geht wie im Kino um die Suspension of disbelieve, sich einfach auf die Illusion einzulassen. Im Wrestling nennt man das Kayfabe, auch wenn das heutzutage dank Interenet kaum noch aufrecht zu erhalten ist.

@ Wild West Zorro: Konnte ich nie Gefallen dran finden, aber seit ich Ronda Rousey zu Gast in Piper's Pit gehört habe, bin ich total angetan von der Frau.

[Missy]

@Psycho Dad: Ich gehöre wohl zugegebenermaßen zu den Justin Bieber Hörern des Wrestlings und bin auch noch nicht allzu lange im Thema drin. Welche anderen Promotions außer wwe/nxt sind denn interessant?

[Psycho Dad]

Noch nicht allzu lange im Thema? Wie alt bist du denn? Ich kenne eine Menge Menschen, die während der Kindheit damit in Berührung kamen, aber dass jemand als Erwachsener Fan wird, höre ich zum ersten Mal.

Naja, ich weiß nicht ob meine Tipps hier was nützen, weil ich eben schon quasi mein ganzes Leben lang Fan bin und ein Auge für die verschiedenen Stile habe, aber ich versuch es mal.

Mit NXT siehst du eigentlich schon ziemlich das, was im Internet als beste Wrestlingshow aktuell gehandelt wird. Cesaro vs. Zayn (von letztem Jahr glaube ich?!) war so ein Match von dem ich im Anfangspost schrieb, das einen zu Tränen rühren kann (wenn man auch die Vorgeschichten der beiden vor WWE etc. kennt) und gilt unter Kennern als moderner Klassiker. And you can't! Teach! That!

Ansonsten... Lucha Underground hat innerhalb des letzten Jahres von sich reden gemacht. Ist weniger eine echte Liga mit Liveveranstaltungen etc, sondern mehr mit einer Serie vergleichbar. Die erste Staffel geht grade zu Ende, ob es eine zweite gibt, ist noch ungewiss. Wie der Name schon verrät, geht es hauptsächlich im Stil der mexikanischen Luchadores (sprich Highflying) zur Sache. Alles in allem eher nicht mein Bier, aber zwschendurch ganz nett. Hier mal der Main Event der ersten Ausgabe mit Johnny Mundo, besser bekannt als Johnny Nitro bzw. John Morrison aus der WWE.

Neben WWE gibt's im amerikanischen Mainstream noch TNA, die aber von gnadenlosem Missmanagement geplagt sind und mit denen es gerade ziemlich bergab geht.

... und schließlich bleibt noch Japan zu nennen, was unter Kennern den mit Abstand besten Ruf genießt, weil dort wirklich Herz verlangt und der mit Abstand realistischte Stil gefahren wird. Die größte Promotion dort ist New Japan Pro Wrestling. Als kleines Beispiel, hier mal Shinsuke Nakamura vs. Kota Ibushi vom diesjährigen Wrestle Kingdom, NJPWs größter Show des Jahres. Nakamura ist oft die Antwort vieler Experten auf die Frage, wer aktuell der weltweit beste Wrestler ist.

Hoffe, das reicht erstmal.

[Missy]

Wow, das sind ja schonmal einige Tips. Danke!
Ich bin nicht mehr die Jüngste, hab die 30 schon erreicht. Es ist so, dass ich als Teenie mir das ab und zu mal angeschaut habe und daher Namen wie The Rock, Triple H, Jericho, Chyna, Stone Cold und natürlich Undertaker sowie Hogan, Vince und Steph McMahon mir was sagten. Vor ein paar Monaten hab ich dann zufällig angefangen RAW zu schauen und mit der Zeit immer regelmäßiger. Dann hat's mich gepackt und ich hab mir alles mögliche auf youtube angesehen, wo ich dann auf nxt gestoßen bin aber auch auf die pipebombs von cm punk oder the shield. Bei raw war mir beispielsweise zunächst nicht ganz klar, warum der lunatic fringe und seth rollins so'n stress hatten . tja, und nu bin ich drin...
Kommt Hideo Itami aka Kenta nicht von dieser Japanischen Promotion?

[dfg82]

Mitte der 90er war das ja bei mir, meinem Bruder und Freunden DAS Highlight. Es wurde jede Sendung auf Tele 5 geschaut, Sammelkarten wurden gekauft und irgendwelche Wrestling-Videospiele gespielt. Das war damals zum WWF-Boom mit Hulk Hogan, dem Undertaker, Bret Hart und wie sie nicht alle hießen.

[°°°Raupe]

Bislang hat so ziemlich jeder MMA-Fighter, der sich im Wrestlingring versucht hat bestätigt, dass Wrestling rein körperlich die größere Anstrengung ist.

°°°Welche MMA-Fighter wären denn das?
Mir fällt jetzt zum Beispiel kein einziger ein.
Umgekehrt vielleicht Brock Lessnar, der mit Football anfing, dann Wrestler wurde und sich dann im MMA versuchte.
Die körperlichen Anforderungen im Akrobatikbereich will ich dem Wrestling gar nicht absprechen, aber was das (gespielte) Kämpfen oder sonstige Schauspielern angeht, ist das nur für planlose Hirnis interessant.
Oder Kinder.
Mit 12 Jahren fand ich z.B. den Ultimate Warrior geil.
Hauptsächlich wegen der Musik.

[°°°Raupe]

Das ist so, als würde ich auf Tennis stehen und sehe mir ein Spiel an, bei denen die Spieler nur so tun, als hätten sie Schläger in der Hand und nur vortäuschen, es gäbe einen Ball und die sagen bei jedem imaginären Schlag laut "plopp".

°°°Das sehe ich ähnlich!

[°°°Raupe]

Die größte Promotion dort ist New Japan Pro Wrestling. Als kleines Beispiel, hier mal Shinsuke Nakamura vs. Kota Ibushi vom diesjährigen Wrestle Kingdom, NJPWs größter Show des Jahres. Nakamura ist oft die Antwort vieler Experten auf die Frage, wer aktuell der weltweit beste Wrestler ist.

°°°Na ja, bei Japan denke ich eher an Shooto.
Bei Nakamura übrigens auch:
https://www.youtube.com/watch?v=fzStu7j ... freload=10
Oder an Genki Sudo.
Wrestling ist ohnehin ein zu schwammiger Begriff.
So ist der "Ringer" aus Deinem Beispielvideo zu blöd für einen Sprawl(!)… und die meisten (auch guten) klassisch-römischen Ringer kennen keine Guard und denken, dass der Unterlegene immer unten liegt.
Egal.
Ich schau lieber so etwas:
https://www.youtube.com/watch?v=bOAs68Y ... freload=10
…und das sind Frauen.

[Psycho Dad]

°°°Welche MMA-Fighter wären denn das?

Gute Frage, ich merk mir die Namen eher nich so. Der letzte war auf jeden Fall King Mo, das weiß ich noch.

Was Ringen und Wrestling angeht: Da macht der Ami eben den Unterschied zwischen Amateur Wrestling (die olympische Variante) und Professional Wrestling (das worum es hier geht). Das eine ist Sport, das andere Unterhaltung. Teilweise gibt's ja Überschneidungen zwischen den Fanlagern, deswegen verstehe ich umso weniger, warum einige ständige auf die jeweils andere Gruppe eindreschen müssen. Das sind zwei völlig verschiedene Konzepte.

Mitte der 90er war das ja bei mir, meinem Bruder und Freunden DAS Highlight. Es wurde jede Sendung auf Tele 5 geschaut, Sammelkarten wurden gekauft und irgendwelche Wrestling-Videospiele gespielt. Das war damals zum WWF-Boom mit Hulk Hogan, dem Undertaker, Bret Hart und wie sie nicht alle hießen.

Perfekt, genau das meinte ich mit nostalgieren. So sehen Wrestlingthreads normalerweise aus.

[Nonkonformist]

Ich schau mich auch mal der eine ohne der andere folge von RAW an, wann nichts anderes lauft.
Was man da sieht ist choreografiert, aber es ist kein sport, es ist entertainment, und hat
mehr ähnlichkeiten mit Dallas oder Denver Clan als mit echten wrestling.
Es geht um storylines mit hinterlistigkeit, verrat, vendettas, vergeltung, usw, die guten gegen
die bösen. Um den American Hero, wie früher Hulk Hogan, und jetzt John Cena.
Klar, es geht hart zur sache, und manche verletzungen sind wahrscheinlich echt, aber
wer gewinnt, das steht im drehbuch.

Und die storylines, darum dreht es sich, auch wann die sportler 'plopp' sagen und alles
nur vortäuschen. Es sind einfach geschichten auf den level von sag mal ein Jean Claude
van Damme film, oder Rocky IV. Nichts für den Academy Award, aber mehr für mal
kurz den gehirrn abschalten. Seifenoper für Männer, halt...

[Ein Freund]

Oh ein Wrestling-Thread... ich bin also nicht der einzige hier

Ich gucke seit meiner Kindheit Wrestling und komme davon nicht los. Ich gucke regelmäßig die Sendungen im Fernsehen und die Großveranstaltungen und bin immer auf dem Laufenden. Ich besuche auch immer gerne die Veranstaltungen, wenn sie denn man durch Deutschland touren. Ich war schon bei bestimmt 10-12 Events dabei

Gruß Freund

[NBUC]

Ich bin glaube ich mit 15 ausgestiegen beim Schauen, weil die Referees nicht mal den Anschein erweckt haben die Regelverstöße zu ahnden. Klar ist das Schau, aber auch die kann man unglaubwürdig schlecht rüberbringen.

[otto-mit-o]

grundsätzlich muss man ja dazu sagen, dass Wrestling, wie es die WWE oder TNA vermarktet, wirklich nur Entertainment ist. nicht umsonst steckt das Wort Entertainment im Namen der WWE.
es gehört aber zu den "Kämpfen" ne meinst Menge Steroide und vorallem Training, Köperbeherrschung und Absprache. die Storylines und Kampfausgänge sind halt vorgegeben, um den Zuschauern eben etwas zu bieten, wenn sie einschalten. der sportliche Aspekt steht im Hintergrund. normalerweise hätte ein Daniel Bryan ja grundsätzlich keine Chance gegen den größeren und massigeren Triple H. aber wenn sehr kleine und zarte Männer - wie Rey Mysterio oder Eddie Guerrero - ja niemals Champions werden können. selbst CM Punkt und Daniel Bryan sind ja nicht wirklich groß oder muskel-bepackt. nicht jeder sieht aus wie The Rock, Steve Austin oder dergleichen.
klar wird auch mal daneben gehauen, aber manches tut auch sicher ziemlich weh (wenn du vom Käfig fällst, so wie Mick Foley, dann kann der Boden noch so gepolstert sein, es tut sicher höllisch weh).

in anderen Ländern sieht das halt anders aus. in Japan ist Wrestling richtiger Sport mit Wettkampf. und ohne Entertainment-Elementen. da gehts ganz ordentlich zur Sache.

ein Freund hat mal ne längere Zeit für ein deutsche Wrestlingformat geschrieben. das war ganz interessant, aber ich finde WWE-Wrestling eher dämlich. ein Publikumsliebling wird von der Führung nicht gemocht und statt dessen irgendein muskelbepackter Hirni zum Champ gemacht. Buh-Rufe bei PPV werden mit lauter Musik überspielt. die Kunden laufen ihrem Network weg. das kann man sich ja kaum noch angucken....

[Nonkonformist]

Das schönste ist immer noch wie dritten sich in den matches einmisschen,
mogeln und kämpfe sabotieren, und das die schiedsrichter dabei offensichtlich
blind sind, oder wirklich alles gestatten, ob wie es keine regeln gibt.

Alles so ziemlich kasperltheater.

Wrestler werden komplett fertig gemacht und zerstört, aber am nächsten tag
kämpfen die dann einfach wieder, ob wie nichts geschehen sei - glaubwürdig
ist anders.

Na ja, ein riesenkondition müßen die schon haben, damit die so dürchhalten
können. Denn bestimmte sachen müßen wohl wirklich schmerzen, das kann
nicht anders.

Ich frage ich manchmal wie diese leute privat sind, ausserhalb deren gespielten
persönlichkeiten. Die können ja nicht immer wie der unglaubliche hulk agieren...