*grins* Ist ja auch nicht sooooo schwerDeaa hat geschrieben:
Bis auf die letzte Band habe ich auch schon alle gesehen... Und ich kann mir auch schon vorstellen, wo du am Wochenende bist.
Konzerte
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Re: Konzerte
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Re: Konzerte
Hattest du denn unfreiwillig besuchte Konzerte?Tania hat geschrieben:Meine letzten (freiwillig besuchten) Konzerte waren (...)
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Re: Konzerte
Oha, dann kann ich mich ja zu einem elitären Kreis zählen.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Es gibt meines Erachtens im deutschsprachigen Raum vielleicht eine einstellige Anzahl an Menschen, die in Internetforen zugeben, ein Fan von ihm zu sein.
Ein Fall für die X-Akten... Oder Edward Snowden?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Sollte jemand, der das in so einem Forum gelesen hat und es daher weiß, zufällig über Google (oder eine andere Suchmaschine, so derjenige eine Alternative kennt) darauf stoßen, daß da jemand in einem AB-Forum offen schreibt, er ist ein Fan dieses Musikers, liegt der Verdacht nahe, daß ich das bin.
Ich kann jedem die Konzerte von nur wärmstens empfehlen. Auch wenn man nicht so auf seine Musik steht, hat er mit seinen Konzerten (ich hatte das Glück, bisher drei erlebt zu haben) audiovisuell und multimedial Maßstäbe gesetzt. Die neue Show wird Fans seiner "Klassiker" bestimmt nicht so ansprechen, ich bin offen für Neues und werde sie mir trotzdem anschauen - wer weiß, ob er noch einmal auf Tour gehen wird.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich werde diesen Namen jedenfalls nicht hier bei jeder Gelegenheit ausschreiben, schon gar nicht im Zusammenhang damit, daß ich ein Fan von ihm bin.
Also, man sieht sich dann im Monat Gilbhart im schönen Treva beim Konzert von Johann-Michael Krug.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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Re: Konzerte
Ja - die, bei denen ich von Freunden mitgeschleift wurde. Vogelfrey ... die Band war zwar hörenswert, aber es gab in dem ganzen Laden nicht eine Sitzgelegenheit, und ich war mit nem verstauchten Fuß unterwegs. Ensiferum ... wer ist eigentlich so bescheuert und veranstaltet ein Metal-Konzert in einem Laden ohne Lüftung? Metusa - ich werde nie verstehen, warum der Sänger sich trotz der Tatsache, dass der überwiegende Teil ihres Repertoires aus Coversongs besteht, für Gottes Geschenk an die Frauen- und Musikwelt hält.Reinhard hat geschrieben:Hattest du denn unfreiwillig besuchte Konzerte?Tania hat geschrieben:Meine letzten (freiwillig besuchten) Konzerte waren (...)
Naja, zumindest weiß ich jetzt, welchen Locations und Bands ich zukünftig weiträumig aus dem Weg gehen kann
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Re: Konzerte
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Lollapalooza 2017 - Ich komme!
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Re: Konzerte
Und Lindsey S., die nicht nur durch ihre Tanzeinlagen überzeugen kann. Na ja, mich jedenfalls.
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Re: Konzerte
Ich hab nur die Acts aufgelistet, die ich gesehen und gehört habe.Ninja Turtle hat geschrieben:Und Lindsey S., die nicht nur durch ihre Tanzeinlagen überzeugen kann. Na ja, mich jedenfalls.
Als du Lindsey-Fan warst, habe ich mich an Graham Candy erfreut.
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Re: Konzerte
Weiß ich doch. Bei Tokotronik habt ihr ja auch nichts verpasst. Bei ihr schon.Kalypso hat geschrieben:Ich hab nur die Acts aufgelistet, die ich gesehen und gehört habe.Ninja Turtle hat geschrieben:Und Lindsey S., die nicht nur durch ihre Tanzeinlagen überzeugen kann. Na ja, mich jedenfalls.
Als du Lindsey-Fan warst, habe ich mich an Graham Candy erfreut.
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Re: Konzerte
Deine Einschätzung der Bands kann ich voll zustimmen.Kalypso hat geschrieben:Lollapalooza in Berlin
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Lollapalooza 2017 - Ich komme!
Heute allerdings einige gute Kritiken zum Auftritt von Kings of Leon gelesen. Frage mich ob die Redakteure wirklich denselben Gig wie wir gesehen haben.
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Re: Konzerte
Letzten November Uriah Heep und Wolvespirit in Fulda.
Morgen '77 und Motorowl in Frankfurt im Nachtleben.
Kann eigentlich nur geil werden!!!!!!!!!!!!!
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Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
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Re: Konzerte
So, '77 und MOTOROWL war absolut das, was der Arzt verschrieben hat.
Am Donnerstag bin ich dann bei ZODIAC im Nachtleben, irgendjemand noch dabei????
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Re: Konzerte
Gestern ZODIAC zusammen mit HONEYMOON DISEASE und RAVENEYE im Frankfurter Nachtleben. Alle drei geil gewesen und außerdem supersympathische Leute, die anstandslos alles unterschrieben haben, was ich ihnen unter den Zinken gehalten habe.
Die beiden Frontfrauen von HONEYMOON DISEASE haben sogar einige Flirtversuche unternommen...
Am Ende erklärte mir Nick van Delft von ZODIAC auch noch, wie man Plattenspieler restauriert. Ich kann beruhigt abtreten!!!!
Aber nicht ohne vorher den Verantwortlichen beim WDR einen Brief zu schreiben und mich dafür einzusetzen, dass diese großartige Münsteraner Classic-Rock-Institution endlich einen Gastauftritt im Thiel-und-Boerne-Tatort bekommt!!!!!
Die beiden Frontfrauen von HONEYMOON DISEASE haben sogar einige Flirtversuche unternommen...
Am Ende erklärte mir Nick van Delft von ZODIAC auch noch, wie man Plattenspieler restauriert. Ich kann beruhigt abtreten!!!!
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Re: Konzerte
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß ich inzwischen ein Ticket für ein gewisses Konzert habe.
Wem das nichts sagt: Auflösung (gewissermaßen) weiter oben auf dieser Seite.
Wem das nichts sagt: Auflösung (gewissermaßen) weiter oben auf dieser Seite.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
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Re: Konzerte
War gerade eben bei dem Konzert von Jean Michel Jarre in Frankfurt. Bin immer noch begeistert. 1 1/2 Stunden. Schöne Show. In keinster Weise ausverkauft. Tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Die Harfe! Live! Klassiker und die neuen Alben ausgewogen gemischt. Das Publikum ebenso.
Vielen Dank an die beiden Kollegen, die mir geholfen haben meine Brille zu suchen. Ist mir im Gedränge von der Nase geflogen.
Viele Grüße in den hohen Norden und viel Spaß am Mittwoch!
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Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Re: Konzerte
Wenn ich es mir leisten koennte ...Montecristo hat geschrieben:War gerade eben bei dem Konzert von Jean Michel Jarre in Frankfurt. Bin immer noch begeistert. 1 1/2 Stunden. Schöne Show. In keinster Weise ausverkauft. Tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Die Harfe! Live!
er hat mich durch einen Teil meiner Jugend gefuehrt ...
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Re: Konzerte
Stimmt, die Laser-Harfe ist immer wieder sehenswert! (auch wenn sie sehr störanfällig zu sein scheint - bei zwei Konzerten, 1993 in Berlin und 1997 in Hamburg, habe ich erlebt, dass sie nicht immer so wollte wie er )Montecristo hat geschrieben:War gerade eben bei dem Konzert von Jean Michel Jarre in Frankfurt. Bin immer noch begeistert. 1 1/2 Stunden. Schöne Show. In keinster Weise ausverkauft. Tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Die Harfe! Live! Klassiker und die neuen Alben ausgewogen gemischt. Das Publikum ebenso.
Danke, den werde ich mit Sicherheit morgen haben! Und viele Grüße zurück!Montecristo hat geschrieben:Viele Grüße in den hohen Norden und viel Spaß am Mittwoch!
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Re: Konzerte
Ein paar Worte zum Konzert gestern (statt eines ausführlichen Berichtes), derweil ich nebenher mit Verspätung ein dreißigjähriges Konzertjubiläum mit einer VHS-Kassette feiere:
Ich wußte anfangs nicht, wie dieses Konzert überhaupt aussehen würde. Würde es mehr wie ein typisches Konzert seiner Art sein oder mehr wie die Nuit Electronique 1998? Der vorab etwa eine halbe Stunde lang auftretende DJ ließ letzteres verheißen, dito das Fehlen der üblichen Equipmentberge auf der Bühne.
Ein Saurierschaulaufen wie die letzten Tourneen 2008 bis 2011 war das Konzert mitnichten, dafür sah ich im Zusammenhang mit diesem Künstler erstmals den Access Virus. Es war auch nicht alles 100% live. Zum einen wäre das mit nur drei Leuten (allesamt Elektroniker, aber die "Flügelmänner" hatten zusätzlich Roland V-Drums am Start, so daß zumindest die Drums teilweise live waren) auf der Bühne gar nicht machbar, zum anderen drehte sich das Konzert in erster Linie um das jüngste "Doppelalbum", das sehr modern weitestgehend am Rechner produziert worden und somit überhaupt nicht komplett live spielbar ist.
Nur fünf Klassiker aus vier Alben von 1976 bis 1997 wurden gespielt, alle mehr oder minder stark verändert bzw. geremixt, einer sogar als Mashup. Aber praktisch sämtliche bisherigen Umbearbeitungen waren statt dessen rückgängig gemacht worden. Und es gab als erste von zwei Zugaben eine Nummer aus dem Anfang Dezember neu erscheinenden Album, von dem ich auch erst dort vor Ort erfuhr (bin leider nur selten im Fanforum und habe wohl nicht die richtigen Fanblogs abonniert). Und die aktuelle Setlist beinhaltete einiges an neuem Material, das sich hervorragend auf der Bühne machte: eine neue Mitsingnummer, eine neue Laser-Harp-Nummer (mit der bangen Frage, ob die Harp funktioniert oder nicht), und zum ersten Mal seit etwa 1968 spielte der Protagonist wieder Gitarre!
Zwei der neuen Nummern fielen für mich besonders aus dem Rahmen. Bei "Exit" gab es zu der auch auf dem Album zu findenden Spracheinspielung von Edward Snowden auch einen Videoteil mit Untertiteln. Und die Gesangsparts (!) von "Brick England", im Original von den Pet Shop Boys, die natürlich nicht persönlich anwesend sein konnten, übernahmen die "Flügelmänner" mit Gesangsmikrofonen über Vocoder.
Ich muß sagen: Okay, es klang an sich sehr ungewohnt. Aber das tat der Mann seit 1981 auf so ziemlich jedem seiner Alben, weil er sich ständig weiterentwickelte oder gar neu erfand – zum Leidwesen derjenigen, die in den 70ern davon ausgingen, daß er bis in alle Ewigkeit so klingen würde wie seine Alben von 1976 und 1978, bei jedem neuen Album felsenfest damit rechneten, daß er zu diesem Sound zurückkehren würde, und jedes Mal bitter enttäuscht waren. Nun ist er in den 2010er Jahren angekommen.
An dem Abend waren sehr viele Zuhörer über 50 im Publikum; ich schätze, viele rechneten damit, genau den Sound und den Stil dieser zwei Alben zu hören. Oder sie hatten möglicherweise absolut keine Ahnung, womit sie es eigentlich da zu tun haben, wie ein Zuschauer zwei Plätze rechts von mir in etwa meinem Alter, der vor dem Konzert auf dem Smartphone den Wikipedia-Artikel über diesen Musiker durchlas. Große Teile dieses Artikels dürften immer noch von mir stammen. Hardcore-Fans sind mir keine aufgefallen; zumindest trugen einige jüngere Fanshirts, aber niemand schien etwas aus dem 20. Jahrhundert zu tragen.
Der Sound war nicht wirklich schlecht, aber für diese Art Musik sind die 08/15-Standard-Line-Arrays, die vor der Bühne hingen, ungeeignet, ebenso wie die extrem leistungsfähigen (siehe Opening), aber unpräzisen Subwoofer. Das war 2011 besser.
Bei diesen Konzerten stellt sich natürlich immer eine Frage: Wie war die Lightshow? Immerhin hat dieser Künstler in diesem Bereich immer wieder Maßstäbe gesetzt. Nun, statt Projektionen gab es nun sowohl vor als auch hinter der Bühne jeweils sechs seitlich verschiebbare Vorhänge mit RGB-LEDs, insgesamt 320 in horizontaler und entsprechend viele in vertikaler Richtung. Überhaupt wurde die Bühne mit Ausnahme der unvermeidlichen Laser (derer außer der Harp mehr als ein Dutzend zum Einsatz kam) vollständig mit LEDs beleuchtet, was schlagartiges Umschalten der Lichteffekte mit mehr als Stroboskopgeschwindigkeit ermöglichte.
Laut Begleitheft ist diese Show für verschiedene Umgebungen konzipiert, auch für open air. Aber erstens halte ich sie für open air für seine Verhältnisse für zu klein. Zweitens dürfte etwaiger Wind den LED-Vorhängen zu schaffen machen. Und drittens wird er damit eh nicht mehr open air auftreten, wenn im Dezember das nächste Album erscheint, auf das höchstwahrscheinlich seine nächste Tour den Fokus legen wird neben der Rückkehr der Klassiker.
Ich wußte anfangs nicht, wie dieses Konzert überhaupt aussehen würde. Würde es mehr wie ein typisches Konzert seiner Art sein oder mehr wie die Nuit Electronique 1998? Der vorab etwa eine halbe Stunde lang auftretende DJ ließ letzteres verheißen, dito das Fehlen der üblichen Equipmentberge auf der Bühne.
Ein Saurierschaulaufen wie die letzten Tourneen 2008 bis 2011 war das Konzert mitnichten, dafür sah ich im Zusammenhang mit diesem Künstler erstmals den Access Virus. Es war auch nicht alles 100% live. Zum einen wäre das mit nur drei Leuten (allesamt Elektroniker, aber die "Flügelmänner" hatten zusätzlich Roland V-Drums am Start, so daß zumindest die Drums teilweise live waren) auf der Bühne gar nicht machbar, zum anderen drehte sich das Konzert in erster Linie um das jüngste "Doppelalbum", das sehr modern weitestgehend am Rechner produziert worden und somit überhaupt nicht komplett live spielbar ist.
Nur fünf Klassiker aus vier Alben von 1976 bis 1997 wurden gespielt, alle mehr oder minder stark verändert bzw. geremixt, einer sogar als Mashup. Aber praktisch sämtliche bisherigen Umbearbeitungen waren statt dessen rückgängig gemacht worden. Und es gab als erste von zwei Zugaben eine Nummer aus dem Anfang Dezember neu erscheinenden Album, von dem ich auch erst dort vor Ort erfuhr (bin leider nur selten im Fanforum und habe wohl nicht die richtigen Fanblogs abonniert). Und die aktuelle Setlist beinhaltete einiges an neuem Material, das sich hervorragend auf der Bühne machte: eine neue Mitsingnummer, eine neue Laser-Harp-Nummer (mit der bangen Frage, ob die Harp funktioniert oder nicht), und zum ersten Mal seit etwa 1968 spielte der Protagonist wieder Gitarre!
Zwei der neuen Nummern fielen für mich besonders aus dem Rahmen. Bei "Exit" gab es zu der auch auf dem Album zu findenden Spracheinspielung von Edward Snowden auch einen Videoteil mit Untertiteln. Und die Gesangsparts (!) von "Brick England", im Original von den Pet Shop Boys, die natürlich nicht persönlich anwesend sein konnten, übernahmen die "Flügelmänner" mit Gesangsmikrofonen über Vocoder.
Ich muß sagen: Okay, es klang an sich sehr ungewohnt. Aber das tat der Mann seit 1981 auf so ziemlich jedem seiner Alben, weil er sich ständig weiterentwickelte oder gar neu erfand – zum Leidwesen derjenigen, die in den 70ern davon ausgingen, daß er bis in alle Ewigkeit so klingen würde wie seine Alben von 1976 und 1978, bei jedem neuen Album felsenfest damit rechneten, daß er zu diesem Sound zurückkehren würde, und jedes Mal bitter enttäuscht waren. Nun ist er in den 2010er Jahren angekommen.
An dem Abend waren sehr viele Zuhörer über 50 im Publikum; ich schätze, viele rechneten damit, genau den Sound und den Stil dieser zwei Alben zu hören. Oder sie hatten möglicherweise absolut keine Ahnung, womit sie es eigentlich da zu tun haben, wie ein Zuschauer zwei Plätze rechts von mir in etwa meinem Alter, der vor dem Konzert auf dem Smartphone den Wikipedia-Artikel über diesen Musiker durchlas. Große Teile dieses Artikels dürften immer noch von mir stammen. Hardcore-Fans sind mir keine aufgefallen; zumindest trugen einige jüngere Fanshirts, aber niemand schien etwas aus dem 20. Jahrhundert zu tragen.
Der Sound war nicht wirklich schlecht, aber für diese Art Musik sind die 08/15-Standard-Line-Arrays, die vor der Bühne hingen, ungeeignet, ebenso wie die extrem leistungsfähigen (siehe Opening), aber unpräzisen Subwoofer. Das war 2011 besser.
Bei diesen Konzerten stellt sich natürlich immer eine Frage: Wie war die Lightshow? Immerhin hat dieser Künstler in diesem Bereich immer wieder Maßstäbe gesetzt. Nun, statt Projektionen gab es nun sowohl vor als auch hinter der Bühne jeweils sechs seitlich verschiebbare Vorhänge mit RGB-LEDs, insgesamt 320 in horizontaler und entsprechend viele in vertikaler Richtung. Überhaupt wurde die Bühne mit Ausnahme der unvermeidlichen Laser (derer außer der Harp mehr als ein Dutzend zum Einsatz kam) vollständig mit LEDs beleuchtet, was schlagartiges Umschalten der Lichteffekte mit mehr als Stroboskopgeschwindigkeit ermöglichte.
Laut Begleitheft ist diese Show für verschiedene Umgebungen konzipiert, auch für open air. Aber erstens halte ich sie für open air für seine Verhältnisse für zu klein. Zweitens dürfte etwaiger Wind den LED-Vorhängen zu schaffen machen. Und drittens wird er damit eh nicht mehr open air auftreten, wenn im Dezember das nächste Album erscheint, auf das höchstwahrscheinlich seine nächste Tour den Fokus legen wird neben der Rückkehr der Klassiker.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
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Re: Konzerte
Habe sie 2010 live gesehen. Absolut be... Spar dir das Geld lieber, kauf dir die Tokyo Tapes und World Wide Live und such in Plattenläden nach Live-Bootlegs aus den 70ern oder frühen 80ern. Da ist deine Knete garantiert besser angelegt!!!!!Gambler hat geschrieben:Würde mir echt total gerne mal die Scorpions live reinziehen! Aber was sind das denn für Preise? Egal wo ich geguckt habe ab 200 Euro aufwärts!?!?!
Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
Re: Konzerte
Gestern Abend in Basel (einziges CH-Konzert) die britischen New Wave Rocker "The Cure" !!
http://www.tageswoche.ch/de/2016_45/kul ... g-sein.htm
Super, melancholische Songs, eindrückliches Licht und wuchtiger Sound !!
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Re: Konzerte
Mein letztes Konzert war Doto Kehr in der Volksbühne (Berlin).
Location eher schlecht aber Songs super und Stimmung vor allem!
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