Welche Hobbys gehen gar nicht bei Männern?

[Endura]

Sollte man tatsächlich eine Frau kennenlernen, die ein für einen selbst interessantes Hobby ausübt, hat man keine Zeit und/oder Geld, selbst in dieses Hobby einzusteigen. Und kaum jemand (außer vielleicht zutiefst leidende HC+++ABs, die für eine Partnerschaft ausnahmslos alles durchleiden würden) wird eines oder mehrere seiner Hobbys aufgeben, nur um ein Hobby der potentiellen Partnerin anzunehmen zu dem Zwecke, um dann mit ihr dieses Hobby gemeinsam zu habe.

Selbst das undenkbarste Hobby wird vielleicht interessant, wenn es die Partnerin ausübt. Wer sich auf Neues einlassen will, muss zwangsläufig auf Altes verzichten.

Von einer Beziehung. Das "glücklich" kannst du streichen. Eine Beziehung mit jemandem mit tatsächlichen No-Gos ist nicht glücklich, sondern "Augen zu und durch" und "Hauptsache, nicht mehr Single".

Woher weiß man, dass ein No-Go wirklich ein No-Go ist? Erfahrungen hat man schließlich keine dazu.

[Nasobem]

Ich habe den Eindruck, dass die Leute immer weiter entfernt von einer glücklichen Beziehung sind, je ausgefeilter und länger ihre No-Go-Liste wird, mit der sie jeden potentiellen Kontakt erst mal abchecken.

Von einer Beziehung. Das "glücklich" kannst du streichen. Eine Beziehung mit jemandem mit tatsächlichen No-Gos ist nicht glücklich, sondern "Augen zu und durch" und "Hauptsache, nicht mehr Single".

Ach, ellenlange No-Go-Listen sind meiner Meinung nach eher ein Vorwand, dass man sich nicht mehr auf jemanden einlassen muss. Man kann jeden gegen die No-Go-Liste checken und es fällt auch jeder durch. Das eigene Versagen geht einem nicht mehr so nahe, wenn man es bürokratisiert.

[Teetrinker]

ABer das scheint tatsächlich öfter der Fall zu sein und wenn dann die akuten Hormone dem Alltag wieder etwas Platz machen kommt der Knatsch mit den Hobbies (wobei das dann jedes zeitraubende Hobby sein kann, nicht nur die "sozial- und statusschwachen" Hobbies, nach denen hier wohl zuerst gefragt wurde).

Deshalb würde ich - solange der Hormonwahn noch nicht zugeschlagen hat - das Teilen eines relevanten Hobbies zur Grundbedingung erklären.

Welcher Knatsch eigentlich?

Am besten lässt man sich einfach gegenseitig seine Hobbies, gemeinsam kann man noch vieles anderes machen. Anpassungsbedarf kann es _vielleicht_ in zeitlicher Hinsicht geben, wie oft/wie viel. Klingt machbar, außer für jemanden wäre das eine wirkliche Qual - aber dann dürfte das eben wichtiger sein als die Partnerschaft.

[Le Chiffre Zéro]

Woher weiß man, dass ein No-Go wirklich ein No-Go ist? Erfahrungen hat man schließlich keine dazu.

Bei gewissen Dingen heißt es einfach nicht "vielleicht" oder "vielleicht nicht", sondern "definitiv nein". Da gibt es kein "mehr" oder "weniger". Gewisse Attribute eines Menschen schaffen einfach knallharte Fakten. Und wenn diese knallharten Fakten mit der eigenen Attitüde, der eigenen Lebensweise, den eigenen Vorlieben eindeutig kollidieren, dann ist es ein No-Go.

Konkretes Beispiel: Frauen, die Kinder haben und/oder Kinder wollen. Ich habe meine Gründe, warum ich keine Kinder will, weder eigene noch Stiefkinder noch adoptiert noch sonst irgendwie. plus zusätzliche Gründe, warum ich keine eigenen Kinder zeugen will. Das ist also gut fundiert, und es ist final und nicht verhandelbar. Ich muß dafür nicht erst Erfahrungen mit eigenen Kindern sammeln. Die Erfahrungen, die ich in der Öffentlichkeit mit Kindern anderer Menschen sammle, sind mir schon genug Erfahrungen.

Anderes konkretes Beispiel: radikale, militante vegane Missionarinnen. Wenn eine etwaige Partnerin (oder Partnerin in spe) bei jeder Gelegenheit, teils subtil, teils mit Nachdruck, mich zu einer vollveganen Lebensweise drängen will (nicht, weil "lecker", sondern weil "böse" und "Tierquälerei" usw. usf.), dann wird nicht nur die Beziehung bzw. Beziehungsanbahnung, sondern jeglicher Kontakt sofort und unwiderruflich abgebrochen. Wenn sie klug ist, hält sie sich daran.

Bei Frauen, die mit einem oder mehreren meiner Hobbys ein Problem haben, erledigt sich das Thema von ganz allein von ihrer Seite aus. Aktiv gegen sie einschreiten und ein No-Go als solches durchsetzen muß ich nur dann, wenn sie meint, sie müsse mich unbedingt umpolen und von meinen Hobbys abbringen.

Um zum Thema zurückzukehren, welche Hobbys denn nicht gehen: Hatten wir Furrys schon? Auf Bento gibt es aktuell einen Artikel zum Thema.

[NBUC]

Welcher Knatsch eigentlich?

Das Gezerre um Aufmerksamkeit und Zeitverteilung. Bzw. der dann noch einmal kritischere Blick auf den Partner und was er so macht.

[Tania]

... kommt der Knatsch mit den Hobbies (wobei das dann jedes zeitraubende Hobby sein kann, nicht nur die "sozial- und statusschwachen" Hobbies, nach denen hier wohl zuerst gefragt wurde).

Guter Punkt. Für mich zählt weniger das soziale Ansehen des Hobbys (obwohl viele Frauen wohl eher den Einhandsegler als den Briefmarkensammler wählen würden), sondern eher der zeitliche und eventuell der finanzielle Aufwand. Solange es genug Qualitätzeit in der Partnerschaft gibt, und solange er genug Geld übrig hat, um seinen Teil zu gemeinsamen Aktivitäten beizusteuern, ist alles prima. Heisst es aber zum wiederholten Mal "heute nicht, Schatz, ich muss erst noch das Level durchspielen" oder "nein, mal ein Wochenendausflug ist nicht, ich hab gestern erst ne Box Trading Cards gekauft, und nächsten Monat ist die Convention, das wird auch teuer" werde ich schon ein paar kritische Worte sagen. Oder mich schniefend unter der Bettdecke verstecken und mich ungeliebt und unattraktiver fühlen als Bubby Seragliano.

[Endura]

sondern eher der zeitliche und eventuell der finanzielle Aufwand

Umgekehrt, wenn er bereit ist für eine Beziehung das Hobby einzuschränken, ist ein teures oder zeitaufwendiges Hobby nicht unbedingt ein Nachteil.

[Tania]

Umgekehrt, wenn er bereit ist für eine Beziehung das Hobby einzuschränken, ist ein teures oder zeitaufwendiges Hobby nicht unbedingt ein Nachteil.

Die Logik ist mir nicht klar. Angenommen eine Dame verliebt sich sich in einen Drachenflieger, der jedes zweite WE ins Hochgebirge fährt um ins Tal zu gleiten. Wenn er das jetzt auf "einmal im Quartal" einschränkt - wie lange wird es wohl dauern, bis der Vorwurf kommt "Du bist gar nicht mehr der Mann, in den ich mich verliebt habe"?

Es kommt natürlich auch drauf an, ob man ne Geliebte oder ne Lebenspartnerin sucht. Die Geliebte sagt "oooh, ein neues Boot? Wie schön - da kannst Du mir mir ja am Wochenende nach Cannes segeln". Die Lebenspartnerin: "ein neues Boot? Spinnst Du? Die Kinder brauchen schon wieder neue Schuhe, und die Waschmaschine gibt auch langsam den Geist auf".

Wie gesagt - sind genug Ressourcen vorhandenen (egal ob Geld oder Zeit), ist es egal. Muss allerdings ein begrenztes Budget aufgeteilt werden, dann sollte man schon mal drüber nachdenken, wo die Prioritäten liegen und welche Signale man damit sendet.

[uhu72]

Es geht bei dieser Umfrage nicht um das Zeitmanagement oder Finanzmanagement, sondern um das Thema des Hobbys an sich.
Welche Hobbys machen wegen ihres Themas einen Mann zum geilen Kerl und welche zum langweiligen Typen?

[NBUC]

Ich finde da auf Anhieb folgende Stolpermöglichkeiten:

- Ressourcen: alles was er in ein nicht geteiltes Hobby steckt (Geld,Zeit,Urlaub), steht nichtemhgr für sie bzw,. gemeinsame Aktionen zur Verfügung

- Status: was könnten die anderen sagen (Freudinnen, Eltern, Arbeitskollegen ...)

- Verständnis: man kann das Hobby des (putentiellen) Partners nicht verstehen und vermutet da dann grundlegende Unterschiede, wie der jeweilige dann tickt.

- Zukunftsbedenken: sowohl was die künftige Kompatibilität/Gemeisamkeit, angeht wie vielleicht auch die zukünftige Familientauglichkeit.

Und dann kommt es halt auch auf die eigenen Wünsche und emotionalen Befindlichkeiten bezüglich einer Partnerschaft an. Klar wird es typischerweise Kompromisse geben, aber wenn man sich da eben so gar nicht wiederfindet, ist es eben keine Frage von "dem Partner zuliebe", sondern der nicht ganz unattraktiven Person da vorne zu liebe, die aber irgendwie nicht erklären kann, warum sie zukünftig eine passende Partnerin/Partner wäre.

[Kief]

Oder mich schniefend unter der Bettdecke verstecken und mich ungeliebt und unattraktiver fühlen als Bubby Seragliano.

Muss man den kennen?

http://godfather-fanon.wikia.com/wiki/Bubby_Seragliano
"Seragliano was investigated for [ ... ], smoking in a no-smoking zone, double parking, treason, and adultery."

Ahhhja ... ok.


CU, Kief

[Anaxagora]

ein Mann, der die meiste seiner Zeit vor dem PC verbringt, also mehr online als offline zu Hause ist. Das ist, denke ich, eine Belastung für die Beziehung und mein Eindruck ist auch, dass Menschen, die das Internet exzessiv nutzen, eine negativere Sicht auf die Dinge haben und irgendwie frustrierter rüberkommen.

[Ninja Turtle]

ein Mann, der die meiste seiner Zeit vor dem PC verbringt, also mehr online als offline zu Hause ist. Das ist, denke ich, eine Belastung für die Beziehung und mein Eindruck ist auch, dass Menschen, die das Internet exzessiv nutzen, eine negativere Sicht auf die Dinge haben und irgendwie frustrierter rüberkommen.

Misst, ich fühle mich ertappt.
Für heute war‘s das mit dem Forum.

[schwarzkaeppchen]

ein Mann, der die meiste seiner Zeit vor dem PC verbringt, also mehr online als offline zu Hause ist. Das ist, denke ich, eine Belastung für die Beziehung und mein Eindruck ist auch, dass Menschen, die das Internet exzessiv nutzen, eine negativere Sicht auf die Dinge haben und irgendwie frustrierter rüberkommen.

Misst, ich fühle mich ertappt.
Für heute war‘s das mit dem Forum.

Brauchst du für den Rest des Tages eine positivere Ausstrahlung, Ninja Turtle?

[LonesomeCoder]

ein Mann, der die meiste seiner Zeit vor dem PC verbringt, also mehr online als offline zu Hause ist. Das ist, denke ich, eine Belastung für die Beziehung und mein Eindruck ist auch, dass Menschen, die das Internet exzessiv nutzen, eine negativere Sicht auf die Dinge haben und irgendwie frustrierter rüberkommen.

Würde ich vorher nicht sagen, da Ursache und Wirkung nicht eindeutig sind. Ist jemand alleine, weil er den ganzen Tag vorm Rechner ist oder ist jemand den ganzen Tag vorm Rechner, weil er alleine ist? Entscheidend wäre, zu wie viel Verzicht jemand bereit ist, falls du an so jemanden geraten tust. Und was er online macht: Zeit fürs Onlinedating oder Lesen von Flirtratgebern wird er nicht mehr brauchen, wenn er jemanden gefunden hat.

[uhu72]

Es geht bei dieser Umfrage nicht um das Zeitmanagement oder Finanzmanagement, sondern um das Thema des Hobbys an sich.
Welche Hobbys machen wegen ihres Themas einen Mann zum geilen Kerl und welche zum langweiligen Typen?

[Ninja Turtle]

ein Mann, der die meiste seiner Zeit vor dem PC verbringt, also mehr online als offline zu Hause ist. Das ist, denke ich, eine Belastung für die Beziehung und mein Eindruck ist auch, dass Menschen, die das Internet exzessiv nutzen, eine negativere Sicht auf die Dinge haben und irgendwie frustrierter rüberkommen.

Misst, ich fühle mich ertappt.
Für heute war‘s das mit dem Forum.

Brauchst du für den Rest des Tages eine positivere Ausstrahlung, Ninja Turtle?

Jup, in der Hoffnung, dass diese ansteckend ist.


Und schon wieder online.

[Wuchtbrumme]

Radfahrern ist ein schönes Hobby für Männer. Es macht echt schicke Beine

[Elli]

Irgendwie habe ich hier im Forum das Gefühl, viele Leute denken, ausschließlich Männer hätten sowas wie "Hobbys" oder Interessen. Jedenfalls gibt es nie Threads zu denen von Frauen, aber es geht ständig darum, dass Frauen etwas gegen die Hobbys von Männern haben könnten.

[Unkreativer]

Irgendwie habe ich hier im Forum das Gefühl, viele Leute denken, ausschließlich Männer hätten sowas wie "Hobbys" oder Interessen. Jedenfalls gibt es nie Threads zu denen von Frauen, aber es geht ständig darum, dass Frauen etwas gegen die Hobbys von Männern haben könnten.

Mir kommt es auch so vor, als hätten Frauen weniger Hobbies. Aber frag du doch einfach sowas mal.