Xanopos hat geschrieben: ↑24 Nov 2017 06:42
Hoppala hat geschrieben: ↑23 Nov 2017 23:35
Dafür wurde der Anfängerkurs erfunden.
Da muss man sich erst mal hin trauen. Ist es so schwer zu verstehen, dass es hier User gibt, die erhebliche soziale Ängste und Phobien haben?
Nicht unbedingt hinsichtlich "Spaß": Nach mehreren jüngsten Studien (es schient da gerad einen Forschungstrend zu geben) ist Tanzen die geeignetste Tätigket, um lästigen Altersbeschwerden vorzubeugen und sogar entgegenzuwirken: Herz-/Kreislauf, Einschränkungen des Bewegugnsalpparats, Alzheimer, Parkinson etc. pp.
Es gibt genügend andere Wegen den Körper und den geist fit zu halten.
Von Phobien mt Krankheitscharakter war bisher nicht die Rede. Ich gehe generell im Regelfall davon aus, dass besondere Einschränkungen besonders erwähnt werden, ansonsten bleiben sie bis auf Weiteres unberücksichtigt.
Ein gewisses Maß Nervosität "vorm ersten Mal"
ist völlig normal (eine Phobie hngegen nicht und ich hoffe, du bist in Therapie). Ich erinnere mich an meine ersten Tanzkurs: tief duchatmen und hin (und das nicht nur beim ersten Mal). Immerhin treffe ich da Frauen, die ich 3 Minuten lang nicht mehr loslassen muss!
und womöglich gefällt ihnen das auch noch ...!!
Ja, es gibt andere Wege zum Fitbleiben. Allerdings, wie gesagt, sagen einige relativ seröse/umfänglcihe Studien, dass Tanzen hinsichtlich Alterungsproizess vergleichsweise deutlich vorn liegt. Dabei wurde aber natürlich nicht alles verglichen, sondern nur übliche Alternativen wie Gymnastik, Ausdauersport etc. Und natürlich gilt es letztlich mmer nur durchschnittlich - was im Einzelfall das Geeignetste ist, sagt das natürliich nicht.
Xanopos hat geschrieben: ↑24 Nov 2017 08:31
Stell dir vor du hast täglich, bei für anderen ganz normalen Situation wie Einkaufen gehen, bereits diese Ängste.
Hältst du da einen Tanzkurs für wirklich ratsam?
Ich bin kein Arzt und natürlich hängt es vom Einzelfall ab.
Aber ich würde sagen: wenn du in der Lage bist, im Supermarkt in einer Kassenschlange anzustehen, ohne medikamentös vorm Kollapss bewahrt werden zu müssen, wäre Tanzkurs ein lohnendes und mögliiches Ziiel und Hilfe, die Beeinträchtigungen durch die Phobie zu verringern. Möglicherweise nicht ohne gute Vorbereitung und Betreuung. Aber da das Tanzen an sich auch eine insgesamt , physischund psychisch, ausgleichende und förderliche Tätigkeit ist, wäre es doch gerade bei sozialer Phobie ein prima Ziel.
Zur Belohnung darfst du dann (mindestens) eine strahlend glückliche Frau in den Armen halten (vielleich tnicht beim ersten Mal, aber doch perspektivisch). Wär das was?
Wuchtbrumme hat geschrieben: ↑24 Nov 2017 07:53
@ Hoppala
Er kann es wirklich nicht. Wir haben es mehrmals versucht auf verschiedene Arten erklärt und es hat nicht geklappt. Irgendwann lässt man es dann eben sein.
Es MUSS ja nicht Tanzen sein. Vielleicht findet er ja auf ganz anderem Weg eine Freundin. Wer weiß? Ich habe an den Abenden meinen Spaß gehabt, denn ich durfte mich ungestraft zu meiner Lieblingsmusik bewegen
Niemand muss tanzen (auch wenn's bedauerlich ist ...). Wie BartS schon anmerkte, ist die bisherige "Versuchszeit" von NBUC, soweit hier geschildert bzw. von anderen Foristen erlebt, zu gering, um eine Aussage zu treffen, ob er es (lernen) kann oder nicht.
Auf die Aussage, das er initial nicht überdurchschnittlich talentiert erscheint, könnte ich mich aber einlassen.
Ich kenne einige (wenige), die keinen gleichmäßigen Beat für 2 Takte halten können (von Rhythmen will ich noch gar nicht reden) und auf Nachfrage zugeben, dass sie in der Musik keinen Rhythmus erkennen und auch sonst keine Strukturen. Die aber seit Jahren wöchentlich tanzen gehen - in Tanzkursen und auf Partys - und bei den potentiellen Tanzpartnern insgesamt so akzeptiert sind wie deutlich Talentiertere. Was ich damit sagen will: nach meiner eigenen Anschauung ist nicht mal "erwiesenermaßen extrem untalentiert sein" Grund, es nicht dennoch mit Begeisterung tun zu können und von Mittänzern akzeptiert zu werden.
Es schient tatsächlich eher am "Will ich" / "will ich nicht" zu liegen. Weshalb die Gründe (Ursachen) dafür interessant wären. Von einer der gerad Erwähnten Hupfdohlen weiß ich, dass ihm "die Musik so gefällt" - obwohl seine bewusste Diffrenzierungsfähigkeit bei "das ist Gesang, jenes nicht" nach eigener Aussage aufhört. Instrumente, Melodiebögen, Rhythmen, Refrains? Hört er nicht. Stört ihn nicht.
Wenn nun jemand sagt: Ich habe eine prima ausgefüllte Freizeit, treffe genug Menschen von der Sorte, so dass ich mein Sozialleben als ausreichend gefüllt betrachte, und "Partnerpotenzial" find / hab ich ich auch genug - bestens. Wer das nicht hat, und Tanzen nicht mal in Erwägung ziehen WILL, aus dem Grund, dass er es noch nie gemacht hat, oder anderen nicht stichhaltigen Gründen (praktisch unüberwindliche krankhafte Phobie wäre ein Grund, nicht normal laufen können wäre ein Grund; z. B.) - der ist m. E. irgendwie selbst Schuld, wenn er sich die Gelegenheit entgehen lässt.
Musizieren, Tanzen, Essen teilen und (früher, diese Kulturtechnik haben wir leider weitgehend verloren bzw. der Technik überantwortet und damit entwertet) Geschichten erzählen sind neben gemeinsamer Arbeit seit je her die Tätigkeiten, die Menschen zusammenbringen.
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