Wer spielt noch Gitarre?
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Das ist mir erspart geblieben Eigentlich interessiert mich auf der Klampfe nur Jazz
Re: Wer spielt noch Gitarre?
Hey, ich spiel auch Gitarre
Aber mehr zur Begleitung nach Akkorden, bei Noten spielen bin ich leider raus
Da fehlt mir die Geduld zum üben
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Zahlreiche Kandidaten für eine AB-Band hier!
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Spielen kann man das bei mir nicht nennen Ich habe eine Gitarre und ich besuchte mal zwei Kurse, in denen ich einige Akkorde lernte und paar Songs spielte. Das ist aber schon ein paar Jahre her.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Noch einer
Ich kann auf meiner Gitarre ganz passabel nach Akkorden begleiten - egal, ob geschrammelt oder gezupft. Ein paar Zusatztöne kann ich hier und da noch einbauen, aber dann hört es irgendwann auf. Melodiespiel habe ich nie wirklich gelernt, und bisher fehlt mir auch die Motivation dazu. Aber solange ich damit einen Sänger oder ein Melodieinstrument passabel begleiten kann, reicht mir das.
Ich kann auf meiner Gitarre ganz passabel nach Akkorden begleiten - egal, ob geschrammelt oder gezupft. Ein paar Zusatztöne kann ich hier und da noch einbauen, aber dann hört es irgendwann auf. Melodiespiel habe ich nie wirklich gelernt, und bisher fehlt mir auch die Motivation dazu. Aber solange ich damit einen Sänger oder ein Melodieinstrument passabel begleiten kann, reicht mir das.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Bin ich eigentlich der einzige, die auf YouTube gerne Gitarren- und Musiktheorievideos guckt, obwohl ich niemals Gitarre gespielt habe (und es nie tun werde)?
Ich liebe einfach die Musik und gleichzeitig interessiert mich die Mathematik dahinter.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Das hab ich schonmal gehört, dass Mathe und Musik eng zusammenhängen. Selber bin ich leider
unmusikalisch, obwohl ich eine Gitarre zuhause hab
Re: Wer spielt noch Gitarre?
Für Percussionisten gilt es als großes Lob zu sagen, sie seien gute Rechner, weil manche Figuren rückwärts von ihrem Zielpunkt aus geplant werden müssen. Etwa durchkreuzen Schlußfiguren (Mora) das Metrum (Tāla). Ein einfaches Beispiel:
Leider rächt sich hier mal wieder, daß man auf'm PC Noten nicht so einfach wie Text schrieben kann: die ersten beiden Schläge (ta ti) sollen Viertel sein, der nächste (tā) eine punktierte Viertel, die nächsten 5 (ta tiṅ gi na tom) Achtel.
Die verschiedenen Silben bezeichnen Anschlagarten mit verschiedenen Fingern auf verschiedenen Stellen der Trommelfelle.
(Man kann also alleine durch Sprechen auch ohne Trommel trommeln )
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ta ti tā ta tiṅ gi na tom
ti tā ta tiṅ gi na tom
tā ta tiṅ gi na tom
ta tiṅ gi na tom
ta tiṅ gi na tom tā
Die verschiedenen Silben bezeichnen Anschlagarten mit verschiedenen Fingern auf verschiedenen Stellen der Trommelfelle.
(Man kann also alleine durch Sprechen auch ohne Trommel trommeln )
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Ich finde es auch immer wieder erstaunlich wie die Tonarten mathematisch zueinander bassen.
Ich spiele übrigens Bassgitarre. Ich hoffe, das ist hier auch erlaubt.
Ich spiele übrigens Bassgitarre. Ich hoffe, das ist hier auch erlaubt.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
In Tonsystemen steckt auch Mathe, z.B. ob man mit Saitenproportionen arbeitet oder mit Quintschichtungen (oder einer Mischung beider). Oder das langweiligste und schrägste von allen: eine temperierte Stimmung
Ja, gebasst wird bei mir auch. Standesgemäßerweise habe ich lange Zeit hauptsächlich Fretless gespielt. Aber selbst wenn man nur 10% seines Repertoires darauf spielte, müßte man ≧ 50% darauf üben. Man will seine Intonation ja nicht korrigieren, sondern mit den Fingerchen auf den Punkt genau auf dem Griffbrett aufsetzen.
Seltener ist wohl immer noch, Bässe in Quinten zu stimmen (C₁ G₁ D₂ A₂). Ich finde aber schön, daß dadurch sehr interessante Intervalle in nähere Reichweite gelangen. (Nur Cello-Fingersätze kann bei den Mensuren nicht übernehmen, da bräuchte man Krakenfinger ).
Gitarren kann man übrigens auch teilweise in Quinten stimmen (Crafty Tuning, New Standard Tuning: C₂ G₂ D₃ A₃ E₄ G₄).
Ja, gebasst wird bei mir auch. Standesgemäßerweise habe ich lange Zeit hauptsächlich Fretless gespielt. Aber selbst wenn man nur 10% seines Repertoires darauf spielte, müßte man ≧ 50% darauf üben. Man will seine Intonation ja nicht korrigieren, sondern mit den Fingerchen auf den Punkt genau auf dem Griffbrett aufsetzen.
Seltener ist wohl immer noch, Bässe in Quinten zu stimmen (C₁ G₁ D₂ A₂). Ich finde aber schön, daß dadurch sehr interessante Intervalle in nähere Reichweite gelangen. (Nur Cello-Fingersätze kann bei den Mensuren nicht übernehmen, da bräuchte man Krakenfinger ).
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Apropos Quinten: Kennt sich jemand hier mit dem Quintenzirkel aus? Ich habe mich schon mit den Kirchentonarten beschäftigt (oder zumindest versucht), aber wirklich hängengeblieben ist davon nichts, zumindest wie man das beim Spielen anwendet. Ich habe mir schon mehrmals erklären lassen, was es mit dem Quintenzirkel eigentlich auf sich hat und wofür er eigentlich gut ist. Leider habe ich es nie verstanden, es will einfach nicht in mein Hirn rein...
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Da ich hauptsächlich auf Rock spezialisiert bin:FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑12 Mär 2018 10:45 Mich würde mich mal Euer Lieblingsequipment interessieren - Gitarre und Amp:
Für Roots-Mucke am liebsten:
- Fender Telecaster
- Fender Blues Junior oder Blues Deluxe
- Slap-Back-Delay über ein Danelectro-FAB
Für poppige Sachen:
- Rickenbacker oder Fender Telecaster
- Vox AC15/30
- MXR Booster für Soli
- bei Bedarf Mobius strymon für Effekte
Für rockige Sachen nehme ich eher die Les Paul (hab aber nur Epiphones) mit einem Verzerrer (entweder Fulltone OCD oder Proco Rat) über den Blues Deluxe (da ich für Marshall bisher kaum Verwendung hatte, habe ich mir nie einen gekauft).
Wie haltet Ihr es?
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Ich will mich als Laie mal versuchen...Karlsson hat geschrieben: ↑28 Nov 2020 13:11 Apropos Quinten: Kennt sich jemand hier mit dem Quintenzirkel aus? Ich habe mich schon mit den Kirchentonarten beschäftigt (oder zumindest versucht), aber wirklich hängengeblieben ist davon nichts, zumindest wie man das beim Spielen anwendet. Ich habe mir schon mehrmals erklären lassen, was es mit dem Quintenzirkel eigentlich auf sich hat und wofür er eigentlich gut ist. Leider habe ich es nie verstanden, es will einfach nicht in mein Hirn rein...
Ich glaube, das brauchst du zum Beispiel wenn du ein Klavier begleiten willst und in den Klaviernoten keine Akkorde stehen. Dann kannst du die Akkorde mit dem Quintenzirkel ausklamüstern.
Oder du spielst zusammen mit einem Bläser. Eine Trompete ist beispielsweise meist in Bb gestimmt. Wenn nun ein Trompetenspieler seiner Meinung nach eine C-Dur-Tonleiter spielt spielt er eigentlich eine Bb-Dur. Wenn du jetzt mit ihm einen Blues in E spielen willst kannst du mit dem Quintenzirkel ausrechnen was er für eine Tonart spielen muss.
Im Blasorchester trifft die Bb-Trompete nun auf ein Es-Sachsofon, ein F-Horn und eine C-Querflöte.
Mein Rat: halte dich bloß von Bläsern fern.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Als Jazzerin kommt man natürlich am Fretless-Bass nicht vorbeiMelli hat geschrieben: ↑27 Nov 2020 21:35
Ja, gebasst wird bei mir auch. Standesgemäßerweise habe ich lange Zeit hauptsächlich Fretless gespielt. Aber selbst wenn man nur 10% seines Repertoires darauf spielte, müßte man ≧ 50% darauf üben. Man will seine Intonation ja nicht korrigieren, sondern mit den Fingerchen auf den Punkt genau auf dem Griffbrett aufsetzen.
Seltener ist wohl immer noch, Bässe in Quinten zu stimmen (C₁ G₁ D₂ A₂). Ich finde aber schön, daß dadurch sehr interessante Intervalle in nähere Reichweite gelangen. (Nur Cello-Fingersätze kann bei den Mensuren nicht übernehmen, da bräuchte man Krakenfinger ).
Ich hatte mal einen mit aufgemalten Bünden und Flatwound-Saiten in der Hand. Hat richtig Spaß gemacht zu spielen. Und der Sound!
Denkst du bei den Intervallen an welche die größer als die große Dezime sind? Muss ich unbedingt mal ausprobieren, das mit der Quintenstimmung!
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
(1) Die im Jazz (u.a.) gebräuchlichen Skalen Lydisch - Ionisch - Mixolydisch - Dorisch - Aeolisch - Phrygisch - Lokrisch sind nur teilweise mit den alten Modi kompatibel. Nach der sog. Akkord-Skalen-Theorie könnte man manche Akkorde (vertikale Strukturen) manchen dieser Skalen (horizontale Strukturen) "gleich" setzen. Nehmen wir Ionisch für einen Dur-Akkord, dann könnten wir den optional auch noch um ♯7, 9, 11 und 13 erweitern. Und umgekehrt würde man über solche Akkorde eine ionische Leiter spielen.
Die schlechte Nachricht ist, daß es da noch einige Möglichkeiten mehr gibt.
(2) Der Quintenzirkel zeigt, welche Tonarten sich ergeben, wenn sich jeweils ein Vorzeichen ändert. Keine Vorzeichen hat C Dur, für Kreuze wären das also G (1♯), D (2♯), A (3♯), E (4♯), H (5♯), Fis (6♯), für ♭-s: F (1♭), B (2♭), Es (3♭), As (4♭), Des (5♭), Ges (6♭). Merksprüche: "Geh du alter Esel heim" und "Frische Brötchen essen Assesoren des Gesangs"
Anm.: Ich verwende hier die deutschen Bezeichnungen H und B, die englischen wären B und B♭.
Natürlich funktioniert das auch mit dem ganzen o.g. diatonischen System als Raster, so daß man für diese Skalen die Vorzeichen im Überblick hat:
Wenn das jetzt alles ein bißchen schnell und kurz ist, bitte nachfragen.
(3) Equipment:
Gitarre:
Framus AZ 10 Custom Single PU (updated Attila Zoller Signature of 1970), D'Addario Chromes ECG25 Light (.012 - .016p - .024w - .032 - .042 - .052), verschiedene Picks (meistens Fender 351 Shape Classic Celluloid, Shell, Heavy, aber auch Edelstein Picks u.dgl.), Boss GT-8
(andere Klampfen habe ich schon seit Jahren nicht mehr angefaßt)
Bass:
Rickenbacker 4001C64 (Modifikationen: schwere Hipshot Brücke in Messing, Steg-PU-Vol-Push/Pull-Pot zum An- und Ausschalten des Bässe ausmergelnden Kondensators, Hals-PU-Vol-Push/Pull-Pot zur Parallel/Seriell-Schaltung beider PUs), Alembic CX-3/40L (.040 - .060 - .080 - .100), verschiedene Preamps
(durch 33¼" Mensur und nur 1¼" dicken Korpus bequem zu spielen; v.a. zum Slappen, Double-Thumbing und Touchstyle eingesetzt)
Jazz Bässe mit und ohne Bünde in Crafty Tuning (C₁G₁D₂A₂), D'Addario XL (.035 - .055 - .080 - .125")
Sitar:
Sardar, LaBella ST30 (main: .012 - .016 - .022 - .028; chikari: .009 × 3; sympathetic: .008 × 11)
Und noch einiges mehr.
Wobei es auch sehr interessant ist, mit einem Sound zu spielen, bei dem man nicht auf Anhieb weiß, ist das nun Fretless oder nicht. Das erweitert nochmal den Anwendungsbereich.
Ich habe auf zwei Bässen die Bünde herausnehmen lassen, das ergab dann Linien vom Holzfüller bzw. eingesetzten und heruntergefeilten Holzstreifen. Ein weiterer hat ein blankes, unliniertes Griffbrett.
Der erste klang robust genug, daß man darauf auch slappen konnte. Auf dem habe ich damals so gut wie alles gemacht.
Flatwounds benutze ich nur auf einem, und zwar die von Thomastik-Infeld, die durch den Rundkern sehr beweglich sind. Andere Flats sind mir zu steif.
Die Verhältnisse vom Kontrabaß kann man eh nicht wirklich übertragen. Kontrabaßsaiten haben meistens einen Seilkern, wenn nicht sogar einen Spiralkern (die klassischen Thomastik-Infeld Spirocore).
Wofür mir Fretless übrigens nicht zusagte, war Arbeit mit Microintonation. Das geht auch klarer.
Interessant wäre auch auf einem 5-Saiter ein Upside-Down-Stringing wie auf einem Chapman Stick. Das würde nochmal andere Linienführungen nahelegen (für manche Zwecke wohl sogar günstiger... für andere nicht, weswegen ich das nicht weiter verfolgt habe).
Die schlechte Nachricht ist, daß es da noch einige Möglichkeiten mehr gibt.
(2) Der Quintenzirkel zeigt, welche Tonarten sich ergeben, wenn sich jeweils ein Vorzeichen ändert. Keine Vorzeichen hat C Dur, für Kreuze wären das also G (1♯), D (2♯), A (3♯), E (4♯), H (5♯), Fis (6♯), für ♭-s: F (1♭), B (2♭), Es (3♭), As (4♭), Des (5♭), Ges (6♭). Merksprüche: "Geh du alter Esel heim" und "Frische Brötchen essen Assesoren des Gesangs"
Anm.: Ich verwende hier die deutschen Bezeichnungen H und B, die englischen wären B und B♭.
Natürlich funktioniert das auch mit dem ganzen o.g. diatonischen System als Raster, so daß man für diese Skalen die Vorzeichen im Überblick hat:
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♮ 1♯ 2♯ 3♯ 4♯ 5♯ 6♯
Lydisch F C G D A E H Fis
Ionisch C G D A E H Fis Cis
Mixolydisch G D A E H Fis Cis Gis
Dorisch D A E H Fis Cis Gis Dis
Aeolisch A E H Fis Cis Gis Dis B
Phrygisch E H Fis Cis Gis Dis Ais F
Lokrisch H Fis Cis Gis Dis B F C
♮ 1♭ 2♭ 3♭ 4♭ 5♭ 6♭
Lydisch F B Es As Des Ges H
Ionisch C F B Es As Des Ges
Mixolydisch G C F B Es As Des
Dorisch D G C F B Es As
Aeolisch A D G C F B Es
Phrygisch E A D G C F B
Lokrisch H E A D G C F
z.B. C Lokrisch umfaßte also C Des Es F Ges As B
(3) Equipment:
Gitarre:
Framus AZ 10 Custom Single PU (updated Attila Zoller Signature of 1970), D'Addario Chromes ECG25 Light (.012 - .016p - .024w - .032 - .042 - .052), verschiedene Picks (meistens Fender 351 Shape Classic Celluloid, Shell, Heavy, aber auch Edelstein Picks u.dgl.), Boss GT-8
(andere Klampfen habe ich schon seit Jahren nicht mehr angefaßt)
Bass:
Rickenbacker 4001C64 (Modifikationen: schwere Hipshot Brücke in Messing, Steg-PU-Vol-Push/Pull-Pot zum An- und Ausschalten des Bässe ausmergelnden Kondensators, Hals-PU-Vol-Push/Pull-Pot zur Parallel/Seriell-Schaltung beider PUs), Alembic CX-3/40L (.040 - .060 - .080 - .100), verschiedene Preamps
(durch 33¼" Mensur und nur 1¼" dicken Korpus bequem zu spielen; v.a. zum Slappen, Double-Thumbing und Touchstyle eingesetzt)
Jazz Bässe mit und ohne Bünde in Crafty Tuning (C₁G₁D₂A₂), D'Addario XL (.035 - .055 - .080 - .125")
Sitar:
Sardar, LaBella ST30 (main: .012 - .016 - .022 - .028; chikari: .009 × 3; sympathetic: .008 × 11)
Und noch einiges mehr.
Der Sound (bzw. die Möglichkeiten der Tonbildung) sind hier natürlich das hauptsächliche Argument.
Wobei es auch sehr interessant ist, mit einem Sound zu spielen, bei dem man nicht auf Anhieb weiß, ist das nun Fretless oder nicht. Das erweitert nochmal den Anwendungsbereich.
Ich habe auf zwei Bässen die Bünde herausnehmen lassen, das ergab dann Linien vom Holzfüller bzw. eingesetzten und heruntergefeilten Holzstreifen. Ein weiterer hat ein blankes, unliniertes Griffbrett.
Der erste klang robust genug, daß man darauf auch slappen konnte. Auf dem habe ich damals so gut wie alles gemacht.
Flatwounds benutze ich nur auf einem, und zwar die von Thomastik-Infeld, die durch den Rundkern sehr beweglich sind. Andere Flats sind mir zu steif.
Die Verhältnisse vom Kontrabaß kann man eh nicht wirklich übertragen. Kontrabaßsaiten haben meistens einen Seilkern, wenn nicht sogar einen Spiralkern (die klassischen Thomastik-Infeld Spirocore).
Wofür mir Fretless übrigens nicht zusagte, war Arbeit mit Microintonation. Das geht auch klarer.
Nicht nur, aber auch. Herumexperimentieren lohnt sich...
Interessant wäre auch auf einem 5-Saiter ein Upside-Down-Stringing wie auf einem Chapman Stick. Das würde nochmal andere Linienführungen nahelegen (für manche Zwecke wohl sogar günstiger... für andere nicht, weswegen ich das nicht weiter verfolgt habe).
Zuletzt geändert von Melli am 28 Nov 2020 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wer spielt noch Gitarre?
Ich war in meiner Schulzeit mehrfach auf Preisträgerseminaren von Mathematik-Landeswettbewerben und einige andere Teilnehmer hatten auch diverse Musikpreise. am bunten Abschlussabend war immer für musikalische Unterhaltung bis tief in die Nacht gesorgt. Meine Eltern waren anfangs von diesem Fakt total verblüfft, mich wunderte es schon damals weniger und heute, nachdem ich mich, ähnlich wie das was Melli geschrieben hat, etwas mehr mit Musik befasst habe, gar nicht mehr.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Ich verstehe jedes Wort.
Gibt es eigentlich auch was wovon du keine Ahnung hast?
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Ich sagte doch, das war eine sehr schnelle Übersicht. Man kann gerne nachfragen.
Ja, alles andere. Woran ich mich nie versuchen würde.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑28 Nov 2020 21:21Gibt es eigentlich auch was wovon du keine Ahnung hast?
Gespenstisch war allerdings, als man mir mal sagte, meine Workshops seien zu schwer für Musikstudenten. Ich wüßte nicht, was ich denen böses angetan hätte
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Melli: Das sollte ein Kompliment sein.
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Re: Wer spielt noch Gitarre?
Puuuh, alles ziemlich harter Toback für meinen Kopf... Erst jetzt wird mir klar, wie viel ich von Musik nicht verstehe...
Aber danke für eure Antworten, werde mir die Modis wohl mal etwas näher zur Gemüte führen müssen...
Aber danke für eure Antworten, werde mir die Modis wohl mal etwas näher zur Gemüte führen müssen...
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