Calisthenics

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Hoppala
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Re: Calisthenics

Beitrag von Hoppala »

Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 23:13 Einen athletischen Körper, so wie er im Allgemeingebrauch definiert wird, erreicht man über viele Wege, unter anderem auch durch Gewichteheben oder Fitness. Durch Pilates alleine jedoch nicht. ;)
Durch Gewichteheben alleine auch nicht.
Und Fitness ist ein derart weiter Begriff - der besagt hier gar nichts.
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 23:13
Hoppala hat geschrieben: 25 Mär 2018 22:33 Übrigens ist Pilates in erster Linie bzw. im Ursprung ein Kräftigungs-, also Muskeltraining.
Allerdings wird in erster Linie die innere Muskulatur angesprochen - die, die man nicht auf den ersten Blick erkennt, aber tatsächlich für einen gesunden und "funktionsfähigen" Körper wichtiger ist. Viele Athleten (und Tänzer) schätzen Pilates, weil es Muskulatur schonend trainiert und das Herz-Kreislaufsystem relativ wenig beansprucht.; also Verletzungsrisiken minimiert und Muskelfunktionalität aufbaut, ohne soviel Energie zu kosten wie andere Methoden. Die beibt dann für den Einsatz jenseits des Trainings - was Sinn macht, wenn die Muskeln bei Wettbewerben, Auftritten etc. im höchsten Leistungsbereich eingesetzt werden sollen, ihre Optik allerdings kein Faktor für den Erfolg des Einsatzes ist.
Hat auch keiner etwas anderes behauptet. Hier wurde nirgendwo angezweifelt, dass Pilates durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Es zielt eher darauf die Mobilität, Koordination zu erhöhen und eine solide Basis für weitergehendes Training zu bieten. Vor allem reduziert es das Verletzungsrisiko. Muskelfunktionalität baut man wohl eher nur im geringen Maße auf, da die Übungen an sich keinerlei starke Beanspruchung der Muskulatur, abseits des Rumpfes zur Folge haben, weshalb auch kein Wachstumsreiz gesetzt wird, zumal die Intensität auch viel zu gering ist als das der Körper da effektiv irgendetwas an Muskelfunktionalität aufbauen kann.
Ist halt schon widersprüchlich "weniger Energie kosten" und "Muskelfunktionalität" oder überhaupt Muskelwachstum in einem Satz zu erwähnen.
Falsch.
Ebenso etwas widersprüchlich, erst zu behaupten es hätte niemand was anders behauptet, und sodann die andere Behauptung in ausführlicherer Form zu wiederholen ...
Pilates ist in erster Linie ein Kräftigungs-, also Muskeltraining. Bzw. als solches entwickelt worrden. Punkt.
Dass häufig Übungen als Pilates angeboten werden, die das nicht erfüllen, ist eine andere Sache - wie ich dargestellt habe. Beziehst du dich auf Pilates, oder auf Pseudo-Pilates?
Richtig, die Rumpfmuskulatur wir din den Fokus genomen. Ist das keine? Das ist sogar die für die Gesundheit ("Fitness") wichtigere, als die globalen Muskeln.
"Kein Wachstumsreiz gesetzt", "Intensität zu gering" - du hast noch nie in einer richtigen Pilatesstunde geschwitzt, das ist mal sicher!
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 23:13 Selbst Balletttänzerinnen sagen, dass sie mit Schmerzen trainieren.
Und du hast noch noch keinen professionellen Tänzertag miterlebt. Die Schmerzen kommen vom Hochleistungstanz - jeder Hochleistungssportler geht über seine Grenzen. Pilates soll die Grenzen hinausschieben, damit es nicht mehr so weh tut. Und Kontrolltechniken üben, um die Körperressourcen 100% effektiv und effizient zum Einsatz bringen zu können. Es ist Aufbautraining.

Von der Hausfrauen-Frühsportpilatesstunde red ich hier nicht; das ist ungefähr wie dein Gewichtestemmen, nur mit den dort in solchen Kursen beliebten 1-Pfund-Hanteln. Das ist dann soviel Krafttraining, wie deine Annahmen mit Pilates zu tun haben.
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 23:13 Athletischer Köper ohne großen Aufwand.
Wie gut, dass ich genau davon nichts gesagt habe, sondern gerad das Gegenteil.

Das Problem hier scheint mir, dass du dein etwas eindimensionales Erklärungsmuster nicht in Frage stellst. Der dicke Bizeps macht ebensowenig einen "athletischen Köper" wie das Sixpack. Beides kann man sich antrainieren (bzw.: nicht alle können, weil ihr Körper das nicht her gibt, die können Eisen stemmen soviel sie wollen). Ist halt für wenig gut, außer des einen oder anderen körperästhetische Vorstellungen zu erfüllen.

Da du Ballettänzer ansprichst: das ist zum Beispiel ein zuverlässiger Weg (es gibt jede Menge anderer) zu einem athletischen Körper. Im Profitraining (bzw. im dahin führenden Trainnig) kannst du pain und gain erleben - und es wird dann doch nie zum Profitänzer reichen. Trainieren kann man dennoch.
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Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 Durch Gewichteheben alleine auch nicht.
Und Fitness ist ein derart weiter Begriff - der besagt hier gar nichts.
Ähh doch, wenn man Gewichteheben mit Bodybuilding gleichsetzt, dann schon und ich denke dieser Begriff ist hiermit auch gemeint, oder möchtest du doch noch an der Definiton etwas ändern, so dass es mal wieder "zu deinen Gunsten" gedreht wird? ;)
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 Falsch.
Ebenso etwas widersprüchlich, erst zu behaupten es hätte niemand was anders behauptet, und sodann die andere Behauptung in ausführlicherer Form zu wiederholen ...
Dann solltest du mal genau lesen, was ich dazu weiteres geschrieben habe.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 Dass häufig Übungen als Pilates angeboten werden, die das nicht erfüllen, ist eine andere Sache - wie ich dargestellt habe. Beziehst du dich auf Pilates, oder auf Pseudo-Pilates?
Richtig, die Rumpfmuskulatur wir din den Fokus genomen. Ist das keine? Das ist sogar die für die Gesundheit ("Fitness") wichtigere, als die globalen Muskeln.
Ach, jetzt wird von "Pseudo-Pilates" gesprochen. Nun, was ist denn nun "richtiges" Pilates, wenn das in den Fitnessstudios und auf Youtube-Kanälen mit über mehreren Millionen Abrufen keine richtigen Pilates Workouts sind?
Scheinbar weißt du ja als einziger, was denn "richtiges" Pilates ist.
Die Rumpfmuskulatur ist nur einer von vielen Bereichen und im Fitness hast du unter anderem genug Übungen, um deinen Rumpf zu trainieren.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 "Kein Wachstumsreiz gesetzt", "Intensität zu gering" - du hast noch nie in einer richtigen Pilatesstunde geschwitzt, das ist mal sicher!
Man merkt halt, dass du absolut keine Ahnung von Fitness/Muskelaufbau oder sonst der gleichen in dieser Richtung hast, wenn du alleine Schwitzen mit "Intensität" wie es eigentlich gemeint ist gleichsetzt. Ich absolviere 2x in der Woche ein High Intensity Intervall Training Workout, wo ich danach absolut kaputt bin, aber Muskeln baut das kaum auf, sondern dient lediglich der Kondition und dem Abnehmen. Natürlich kommen auch noch weitere Faktoren hinzu.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 Von der Hausfrauen-Frühsportpilatesstunde red ich hier nicht; das ist ungefähr wie dein Gewichtestemmen, nur mit den dort in solchen Kursen beliebten 1-Pfund-Hanteln. Das ist dann soviel Krafttraining, wie deine Annahmen mit Pilates zu tun haben.
Du warst offensichtlich noch nie selbst an einer Hantelstange und erzählst hier etwas vom Pferd. Perfekt.
Meine Annahmen beruhen auf dem was ich von Fitnessstudios kenne und dem, was auf Youtube gezeigt wird ;)
Kann ja sein, dass du ein eigenes Navy Seals Pilates Programm für die härtesten der Harten entwickelt hast, wo selbst Arnold Schwarznegger zu weinen beginnt.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 Das Problem hier scheint mir, dass du dein etwas eindimensionales Erklärungsmuster nicht in Frage stellst. Der dicke Bizeps macht ebensowenig einen "athletischen Köper" wie das Sixpack. Beides kann man sich antrainieren (bzw.: nicht alle können, weil ihr Körper das nicht her gibt, die können Eisen stemmen soviel sie wollen). Ist halt für wenig gut, außer des einen oder anderen körperästhetische Vorstellungen zu erfüllen.
Das Problem scheint wohl eher darin zu liegen, dass du dich in dem Bereich absolut GAR NICHT auskennst und trotzdem gerne deinen Senf dazu abgeben möchtest. Denn offensichtlich gehst du nicht mal auf die Kerninhalte ein, wie zB die Vorteile eines attraktiveren Aussehens im privaten wie beruflichen. Alles was du sagst ist. Gewichtestemmen = nutzlos.
Wenn du gar kein Interesse daran hast mal auf das gesagte einzugehen oder dir mal die Mühe machst die Leute zu verstehen. Was machst du hier dann eig.?
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 Da du Ballettänzer ansprichst: das ist zum Beispiel ein zuverlässiger Weg (es gibt jede Menge anderer) zu einem athletischen Körper. Im Profitraining (bzw. im dahin führenden Trainnig) kannst du pain und gain erleben - und es wird dann doch nie zum Profitänzer reichen. Trainieren kann man dennoch.
Nur ist das wohl der mühseligste Weg zu einem athletischen Körper.
Wenn du schon von Profitraining sprichst, dann vergleiche doch wenigstens auch Profis mit Profis oder sind bühnenreife Bodybuilder keine Profis? ;)
Du scheinst wohl auch allgemein der Maßstab zu sein, was als sinnvoller und was als unsinnvoller Sport gilt.
Bringt nichts mit Leuten hier zu diskutieren, die von der Materie absolut keinen Schimmer haben und eig. nur etwas Ärger machen wollen. Ist ja nicht das erste Mal, dass du hier nur diskutierst, um zu "gewinnen". Wie wärs mal wenn du stattdessen mal einige Hanteln in die Hand nimmst und trainieren gehst? :good:
Endura

Re: Calisthenics

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59 Ach, jetzt wird von "Pseudo-Pilates" gesprochen. Nun, was ist denn nun "richtiges" Pilates, wenn das in den Fitnessstudios und auf Youtube-Kanälen mit über mehreren Millionen Abrufen keine richtigen Pilates Workouts sind?
Mein subjektiver Eindruck ist, dass viele der Youtube-Workouts sehr fordernd sind, und angesichts der vielen Aufrufe frage ich mich schon, wie viele davon wirklich mitturnen?
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Re: Calisthenics

Beitrag von Wolleesel »

Habe mal so ein Programm 100 Liegestütze in x Wochen angefangen, aber der Lernfortschritt pro Woche war iwie nur die Hälfte von dem laut Programm dann habsch aufgehört 9_9
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Re: Calisthenics

Beitrag von Talbot »

@Glockenspiel
Kann da im Allgemeinen nur zustimmen.
Es gibt tausende Wege einen athletischen Körper zu erreichen (wobei man erstmal definieren müsste was jetzt genau athletisch ist,wenn hier sogar Triathleten als Beispiel genannt werden. Bei allem Respekt für den Aufwand an Training und die Leistung von Triathleten, aber von einem aus optischen Standpunkten gesehenen "athletischen" Körper sind die aller meisten meiner Meinung nach ein ziemlich gutes Stück entfernt), aber einen Sport auf Hochleistungsniveau zu betreiben und sei es auch nur vom Aufwand her dürfte wohl einer der am wenigsten effizienten sein.
Besonders wenn man sich anguckt wieviel Zeit teilweise Hochleistungssportler noch neben ihrem sportspezifischen Training im Fitnessstudio/Kraftraum verbringen.
Bei welchem Punkt ich nicht zustimmen kann ist der Punkt Athletik-Training:
Es gibt durchaus so etwas wie Athletik-Training und dies unterscheidet sich doch teilweise drastisch von klassischem Kraft/Fitnesstraining.
Sowohl was den generellen Aufbau, die Auswahl an Übungen als auch den Hauptfokus innerhalb des Trainings angeht.
Je nach Aufbau des Trainings findet man sicherlich auch in normalem Krafttraining und sogar in klassischem Bodybuildingtraining Anteile, die die Athletik mittrainieren, aber wenn man mal die Extrembeispiele heranzieht, so ist der Athletik-Aspekt in z.B klassischem Bodybuilding-Training (also viele Isolationsübungen, viele Wiederholungen, Intensitätstechniken,usw) schon sehr gering.
Es ist natürlich selten so schwarz/weiß und viele Trainingspläne kombinieren sowohl "Athletik-Aspekte" als auch "Optik-Aspekte", aber es gibt dabei schon enorme Unterschiede.
Kommt halt immer drauf an, wo die eigenen Präferenzen liegen.
Also ob man eher nur für die Optik trainiert und alle anderen Nebeneffekte einfach so mitnimmt.
Oder ob man primär für die Kraft trainiert und sowohl Optik als auch allgemeine Athletik eher nur Nebeneffekte sind.
Oder ob man primär für die Athletik trainiert und beispielsweise den Kraftsport nur als Ergänzung neben einem sportspezifischen anderen Training betreibt.
Sind aber meiner Meinung nach alles gleichwertig legitime Präferenzen, denn alles davon ist eigentlich nur "sinnlose Zeitvertreibung".
Nichts davon brauch man wirklich in der heutigen Zeit, in welcher die meisten Menschen eh eher im Büro arbeiten und ihnen daher ein mehr an Muskelkraft oder Athletik nichts bringt.
Ob man jetzt seine Zeit damit verbringt 2 Kg mehr an Muskeln aufzubauen oder 2 Sekunden schneller auf 200m zu werden ist im Bezug auf den Alltag genau gleich sinnlos.
Die da teilweise abwertende Haltung gegenüber reinem optischen Ansporn/Zielen finde ich in dem Zusammenhang schon ziemlich überheblich.
Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 09:50 @Glockenspiel
Kann da im Allgemeinen nur zustimmen.
Es gibt tausende Wege einen athletischen Körper zu erreichen (wobei man erstmal definieren müsste was jetzt genau athletisch ist,wenn hier sogar Triathleten als Beispiel genannt werden. Bei allem Respekt für den Aufwand an Training und die Leistung von Triathleten, aber von einem aus optischen Standpunkten gesehenen "athletischen" Körper sind die aller meisten meiner Meinung nach ein ziemlich gutes Stück entfernt), aber einen Sport auf Hochleistungsniveau zu betreiben und sei es auch nur vom Aufwand her dürfte wohl einer der am wenigsten effizienten sein.
Besonders wenn man sich anguckt wieviel Zeit teilweise Hochleistungssportler noch neben ihrem sportspezifischen Training im Fitnessstudio/Kraftraum verbringen.
Bei welchem Punkt ich nicht zustimmen kann ist der Punkt Athletik-Training:
Es gibt durchaus so etwas wie Athletik-Training und dies unterscheidet sich doch teilweise drastisch von klassischem Kraft/Fitnesstraining.
Sowohl was den generellen Aufbau, die Auswahl an Übungen als auch den Hauptfokus innerhalb des Trainings angeht.
Je nach Aufbau des Trainings findet man sicherlich auch in normalem Krafttraining und sogar in klassischem Bodybuildingtraining Anteile, die die Athletik mittrainieren, aber wenn man mal die Extrembeispiele heranzieht, so ist der Athletik-Aspekt in z.B klassischem Bodybuilding-Training (also viele Isolationsübungen, viele Wiederholungen, Intensitätstechniken,usw) schon sehr gering.
Es ist natürlich selten so schwarz/weiß und viele Trainingspläne kombinieren sowohl "Athletik-Aspekte" als auch "Optik-Aspekte", aber es gibt dabei schon enorme Unterschiede.
Kommt halt immer drauf an, wo die eigenen Präferenzen liegen.
Also ob man eher nur für die Optik trainiert und alle anderen Nebeneffekte einfach so mitnimmt.
Oder ob man primär für die Kraft trainiert und sowohl Optik als auch allgemeine Athletik eher nur Nebeneffekte sind.
Oder ob man primär für die Athletik trainiert und beispielsweise den Kraftsport nur als Ergänzung neben einem sportspezifischen anderen Training betreibt.
Sind aber meiner Meinung nach alles gleichwertig legitime Präferenzen, denn alles davon ist eigentlich nur "sinnlose Zeitvertreibung".
Nichts davon brauch man wirklich in der heutigen Zeit, in welcher die meisten Menschen eh eher im Büro arbeiten und ihnen daher ein mehr an Muskelkraft oder Athletik nichts bringt.
Ob man jetzt seine Zeit damit verbringt 2 Kg mehr an Muskeln aufzubauen oder 2 Sekunden schneller auf 200m zu werden ist im Bezug auf den Alltag genau gleich sinnlos.
Die da teilweise abwertende Haltung gegenüber reinem optischen Ansporn/Zielen finde ich in dem Zusammenhang schon ziemlich überheblich.
Jap, sehe ich auch so. Wie du ja schon sagtest, sollte man das nie alles so schwarz/weiß sehen und ich sagte ja auch ganz deutlich, dass Pilates und ähnliche Dinge durchaus ihre Berechtigung haben und eine solide Basis für weitere Trainings bietet.
Gibt eben Menschen, die z.B. auf Mobilität kaum wert legen und dann natürlich auch anfälliger für Verletzungen sind, aber dann gibt es eben Leute, die das volle Programm machen und auch viel wert darauf legen, dass sie eine gewisse Körperbeherrschung erreichen.
Und du triffst den Nagel auf den Kopf. Es ist alles theoretisch "sinnlose Zeitvertreibung". Warum sollte da etwas mehr wert sein als das andere?
Ich kenne diese ablehnende Haltung gegenüber optischen Zielen von meinem früheren selbst als ich noch keine Ahnung von dem Thema hatte und allgemein einfach mal schnell Menschen in eine Schublade stecken wollte, da ich auch kein Verständnis dafür aufbringen wollte. Irgendwann kam der Punkt, wo ich es einfach selbst mal angefangen habe und viel eher verstehen konnte, warum Menschen so hart dafür trainieren und dass es absolut nicht einfach ist. Zumal die Vorteile wohl offensichtlich sind und es nur klug ist, wenn man es vor allem wegen der beruflichen und privaten Vorteile nutzt.
Talbot
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Re: Calisthenics

Beitrag von Talbot »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 11:58 Jap, sehe ich auch so. Wie du ja schon sagtest, sollte man das nie alles so schwarz/weiß sehen und ich sagte ja auch ganz deutlich, dass Pilates und ähnliche Dinge durchaus ihre Berechtigung haben und eine solide Basis für weitere Trainings bietet.
Gibt eben Menschen, die z.B. auf Mobilität kaum wert legen und dann natürlich auch anfälliger für Verletzungen sind, aber dann gibt es eben Leute, die das volle Programm machen und auch viel wert darauf legen, dass sie eine gewisse Körperbeherrschung erreichen.
Und du triffst den Nagel auf den Kopf. Es ist alles theoretisch "sinnlose Zeitvertreibung". Warum sollte da etwas mehr wert sein als das andere?
Ich kenne diese ablehnende Haltung gegenüber optischen Zielen von meinem früheren selbst als ich noch keine Ahnung von dem Thema hatte und allgemein einfach mal schnell Menschen in eine Schublade stecken wollte, da ich auch kein Verständnis dafür aufbringen wollte. Irgendwann kam der Punkt, wo ich es einfach selbst mal angefangen habe und viel eher verstehen konnte, warum Menschen so hart dafür trainieren und dass es absolut nicht einfach ist. Zumal die Vorteile wohl offensichtlich sind und es nur klug ist, wenn man es vor allem wegen der beruflichen und privaten Vorteile nutzt.
Ich glaube da geht es auch viel um Neid bzw. Frustration.
Kann das schon gut nachvollziehen.
Man(n) selbst betreibt einen enormen Aufwand was Training angeht, trainiert immer am Limit, aber sieht halt seinem Sport entsprechend normal bis maximal ein wenig sportlich/athletisch aus und wird entsprechend von anderen wahrgenommen und bekommt kaum bis wenig Respekt für seine Leistung, weil die meisten einen halt oberflächlich aufgrund der Optik einschätzen.
Und dann ist da gleichzeitig wer anders, der 2-3 mal die Woche ne Stunde im Fitnessstudio rein auf die Optik hintrainiert und daher dann auch deutlich athletischer aussieht als man selbst.
Und der bekommt dann viel mehr positive Aufmerksamkeit von anderen für seinen Körper als man selbst obwohl er sportlich deutlich weniger drauf hat/hätte.
Ändert aber nichts daran, dass beide Präferenzen nicht mehr als ein bloßes Hobby sind und damit keines von beiden in irgendeiner Weise besser/wertvoller sind.
Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 12:20
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 11:58 Jap, sehe ich auch so. Wie du ja schon sagtest, sollte man das nie alles so schwarz/weiß sehen und ich sagte ja auch ganz deutlich, dass Pilates und ähnliche Dinge durchaus ihre Berechtigung haben und eine solide Basis für weitere Trainings bietet.
Gibt eben Menschen, die z.B. auf Mobilität kaum wert legen und dann natürlich auch anfälliger für Verletzungen sind, aber dann gibt es eben Leute, die das volle Programm machen und auch viel wert darauf legen, dass sie eine gewisse Körperbeherrschung erreichen.
Und du triffst den Nagel auf den Kopf. Es ist alles theoretisch "sinnlose Zeitvertreibung". Warum sollte da etwas mehr wert sein als das andere?
Ich kenne diese ablehnende Haltung gegenüber optischen Zielen von meinem früheren selbst als ich noch keine Ahnung von dem Thema hatte und allgemein einfach mal schnell Menschen in eine Schublade stecken wollte, da ich auch kein Verständnis dafür aufbringen wollte. Irgendwann kam der Punkt, wo ich es einfach selbst mal angefangen habe und viel eher verstehen konnte, warum Menschen so hart dafür trainieren und dass es absolut nicht einfach ist. Zumal die Vorteile wohl offensichtlich sind und es nur klug ist, wenn man es vor allem wegen der beruflichen und privaten Vorteile nutzt.
Ich glaube da geht es auch viel um Neid bzw. Frustration.
Kann das schon gut nachvollziehen.
Man(n) selbst betreibt einen enormen Aufwand was Training angeht, trainiert immer am Limit, aber sieht halt seinem Sport entsprechend normal bis maximal ein wenig sportlich/athletisch aus und wird entsprechend von anderen wahrgenommen und bekommt kaum bis wenig Respekt für seine Leistung, weil die meisten einen halt oberflächlich aufgrund der Optik einschätzen.
Und dann ist da gleichzeitig wer anders, der 2-3 mal die Woche ne Stunde im Fitnessstudio rein auf die Optik hintrainiert und daher dann auch deutlich athletischer aussieht als man selbst.
Und der bekommt dann viel mehr positive Aufmerksamkeit von anderen für seinen Körper als man selbst obwohl er sportlich deutlich weniger drauf hat/hätte.
Ändert aber nichts daran, dass beide Präferenzen nicht mehr als ein bloßes Hobby sind und damit keines von beiden in irgendeiner Weise besser/wertvoller sind.
Ich denke auch, dass es der Neid ist, der Menschen dazu bringt andere Dinge schlechtzureden. Jeder sieht ja, was als attraktiv wahrgenommen wird und wenn man selbst fernab von diesem "Ideal" ist und auch sonst keine Ambitionen hat daran etwas zu ändern, dann ist es einfach leichter die Präferenzen von anderen runterzumachen und seine eigenen anzupreisen.
Meiner Ansicht nach ein deutliches Zeichen von Schwäche. Wäre man wenigstens ehrlich zu sich selbst und würde sagen, dass der Aufwand für einen selbst zu hoch ist und man auch keinerlei Ambitionen dafür hat, aber die Erfolge und den Willen derer, die es durchziehen mehr als respektieren, dann wäre das was anderes.
Ist ja nicht das erste Mal, dass hier besonders allergisch auf gewisse "Ideale" reagiert wird und einem immer wieder gesagt wird, dass solche Menschen oberflächlich sind, ein geringes Selbstbewusstsein haben, das wichtige im Leben nicht kennen, etc.
Es sei einfach falsch nach diesen Idealen zu streben, da man so ein "Opfer der Gesellschaft" wird.
In meinem Leben habe ich persönlich Ansprüche, die ich an andere stelle, weil ich sie selbst auch an mich stelle. Ich hätte zumindest nicht gerne eine Partnerin an meiner Seite, die das doppelte von mir wiegt und Pizza als Nachtisch verspeist.
Aber wir schweifen wieder ab...

@Topic
Ich finde Calisthenics an sich sehr gut, wenn man keine Lust darauf hat ständig ins Gym zu laufen und immer sofort trainieren möchte. Dennoch sollte man sich wohl vor Augen halten, dass Calisthenics schon nicht so einfach ist und gut damit bedient wäre erstmal eine gewisse Grundmuskulatur aufzubauen.
Aber ja, auch Calisthenics wird wohl ein langwieriger Prozess sein bis man dort wirklich Erfolge sehen kann, aber für die Gesundheit an sich ist ja jeder Sport erstmal sehr gut, vor allem vor dem Hintergrund, dass man sonst viel sitzt und sich wenig bewegt.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Hoppala »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 11:58 Ich kenne diese ablehnende Haltung gegenüber optischen Zielen von meinem früheren selbst als ich noch keine Ahnung von dem Thema hatte und allgemein einfach mal schnell Menschen in eine Schublade stecken wollte, da ich auch kein Verständnis dafür aufbringen wollte.
Du scheinst hier was misszuverstehen. Es geht nicht um Ablehnung, sondern um Einordnung.
Um es der Deutlichkeit halber extrem zuzuspitzen: nicht jeder, der ein Springseil schwenkt, betreit deshalb Cardiotraining. Es kommt sowohl aufs Wie & Was als auch aufs Warum an.

Talbot hat das schön zusammengefasst:
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 09:50 Kommt halt immer drauf an, wo die eigenen Präferenzen liegen.
Also ob man eher nur für die Optik trainiert und alle anderen Nebeneffekte einfach so mitnimmt.
Oder ob man primär für die Kraft trainiert und sowohl Optik als auch allgemeine Athletik eher nur Nebeneffekte sind.
Oder ob man primär für die Athletik trainiert und beispielsweise den Kraftsport nur als Ergänzung neben einem sportspezifischen anderen Training betreibt.
Für Optik trainieren ist halt kein Sport. Dann wäre auch Schminken oder Schönheitsoperaton Sport.

Sport soll der allgemeinen oder eine spezifischen Fitness dienen. Wenn du also trainierst, um mehr Kraft zu entwickeln, um gesünder und einfacher durchs Leben zu kommen: Sport.
Wenn du trainierst, um besser auszusehen: kein Sport. Sondern halt Schönheitsmaßnahme.
Entsprechend liegen die Schwerpunkte anders - beim einen ist Optik Nebensache, beim anderen Fitness.

Ein ausgewogenes Krafttraining zur Verbesserung der Fitness ist eine prima Sache.
Nur dass ich halt oft miterlebe und auch hier im Forum vermute, dass mit dem Fokus auf "athletischen Körper" oft nur ein paar definierte Muskeln gemeint sind. Kein Sport. Ganz egal, was für ein Schild über den Geräten hängt.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59 Ähh doch, wenn man Gewichteheben mit Bodybuilding gleichsetzt, dann schon und ich denke dieser Begriff ist hiermit auch gemeint, oder möchtest du doch noch an der Definiton etwas ändern, so dass es mal wieder "zu deinen Gunsten" gedreht wird? ;)
Ich meine, dass von Bodybuilding hier bisher nicht die Rede war, und du das hier gerade einführst, um es zu deinen Gunsten zu drehen :-) ...
Wobei allerdings auch (oder gerade erst Recht?) für Bodybuilding git, was ich oben zur Frage des Zielsetzung schrieb.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59 Ach, jetzt wird von "Pseudo-Pilates" gesprochen. Nun, was ist denn nun "richtiges" Pilates, wenn das in den Fitnessstudios und auf Youtube-Kanälen mit über mehreren Millionen Abrufen keine richtigen Pilates Workouts sind?
Scheinbar weißt du ja als einziger, was denn "richtiges" Pilates ist.
Ich darf dich zitieren? "Du solltest mal genauer lesen, was ich geschrieben habe." Das Wort "Pseudo-Pilates" habe ich eingeführt, nachdem ich beschrieben habe, wo der Unterschied liegt. Deine Fragen kannst du dir also selöbst beantworten.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Die Rumpfmuskulatur ist nur einer von vielen Bereichen und im Fitness hast du unter anderem genug Übungen, um deinen Rumpf zu trainieren.
Niemand hat behauptet, das sei nur mit Pilates machbar.
Du hattest behauptet, es sei kein Muskelkräftigungstrainig. Darauf habe ich geantwortet.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 "Kein Wachstumsreiz gesetzt", "Intensität zu gering" - du hast noch nie in einer richtigen Pilatesstunde geschwitzt, das ist mal sicher!
Man merkt halt, dass du absolut keine Ahnung von Fitness/Muskelaufbau oder sonst der gleichen in dieser Richtung hast, wenn du alleine Schwitzen mit "Intensität" wie es eigentlich gemeint ist gleichsetzt.
Gib richtig wieder, was ich geschrieben habe - dann kannst du dir deine Vermutungenn über meine Kenntnisse ersparen. Ich habe gar nichts "gleichgesetzt", sondern eine Folgerung gezogen.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 01:58 Von der Hausfrauen-Frühsportpilatesstunde red ich hier nicht; das ist ungefähr wie dein Gewichtestemmen, nur mit den dort in solchen Kursen beliebten 1-Pfund-Hanteln. Das ist dann soviel Krafttraining, wie deine Annahmen mit Pilates zu tun haben.
Du warst offensichtlich noch nie selbst an einer Hantelstange und erzählst hier etwas vom Pferd.
1. Falsch. 2. Ich habe nicht von einer Hantelstange gesprochen. Sowas wird im Hausfrauen-Frühsport doch eher selten benutzt.
Ich vermute, deine Antwort entspringt einem Missverständnis über meine Text: Es sollte meinen: Hausfrauen-Frühsport ist relativ zu Pilates, wie 1-Pfund-Hanteln relativ Krafttraining.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Meine Annahmen beruhen auf dem was ich von Fitnessstudios kenne und dem, was auf Youtube gezeigt wird ;)
Dein Fitnesstudio lass ich gelten, solange ich nicht wissen kann, ob die Trainer dort einigermaßen Ahnung haben und wie das Studio betrieben wird (und das weiß ich halt nicht - benefit of the doubt).
Kenntnisse aus Youtube-Videos hab ich gefressen. Damt kannst du bei mir nicht punkten. Auf 1 halbwegs fundiertes findet man zum gleichen Thema 99x Schrott. Und dann kommt noch der Faktor der stark gefilterten Informationsaufnahme durch den Betrachter dazu.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Kann ja sein, dass du ein eigenes Navy Seals Pilates Programm für die härtesten der Harten entwickelt hast, wo selbst Arnold Schwarznegger zu weinen beginnt.
Donnerschlag, du hast aber plötzlich doch eine Menge Vertrauen in meine Kompetenz!!
Und ja: bei éinem richtigen Pilates-Prorgam - das muss gar nicht speziell für Navy Seals sein - weint auch Schwarzenegger. Wer die Kräftigungsübungen richtig ausführt, kommt schon nach wenigen Wiederholungen an die Ermüdungsgrenze. Unanbhängig vom eigenen Fitnesslevel. Kommt dir bekannt vor?
Weil aber die Trainer ihre Kurse vollbekommen wollen/müssen, verzichten sie meist darauf, de Leut zum Weinen zu bringen. Darum gibt es so oft Pilates "soft", oder in meiner Wortwahl "Pseudo-Pilates". Entsprechend die Erwartungen des Publikums, entsprechend das Publikum - und so schaukelt sich das hoch. Am Ende ist nicht drin, was drauf steht.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Denn offensichtlich gehst du nicht mal auf die Kerninhalte ein, wie zB die Vorteile eines attraktiveren Aussehens im privaten wie beruflichen. Alles was du sagst ist. Gewichtestemmen = nutzlos.
Könntest du mal eine Stelle zititeren, wo ich das geschrieben hätte?
Nochmal: ich habe Pilates als Muskelkräftigungstraining bezeichnet, nachdem du das in Replik auf jemadn anderen nich tgelten lassen wolltest.
Darüber kamen wir auf die Begriffsfrage Sport/Fitness. Ich habe Optik von Funktionalität unterschieden.
Darauf behauptest du jetzt, Kerninhalt sei die Frage, ob besseres Aussehen Vorteile bringen kann. Nein, das ist keine Frage, und dieser Allgemeinheit ist das undiskutierbar richtig. Deshalb erwähne ich das nicht.
Die Frage ist vielmehr, was man will, und ob man weiß, mit welchen Etiketten man hantiert.
Ziel Köpreroptik verbessern, Fitness ist Nebeneffekt: kein Sport.
Ziel Fitness, Nebeneffekt Körperoptik verbessern: Sport.
Je nach dem unterscheiden sich die Trainnigspläne.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Wenn du gar kein Interesse daran hast mal auf das gesagte einzugehen oder dir mal die Mühe machst die Leute zu verstehen. Was machst du hier dann eig.?
Anscheinend versuche ich jemandem etwas zu erklären, was der nicht liest oder nicht versteht, und ersatzweise Inkompetenz und schlechte Absichten unterstellt.
Mal ehrlich: muss das sein?
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Nur ist das wohl der mühseligste Weg zu einem athletischen Körper.
Das weiß ich nicht. Wird sich auch schwer vergleichen lassen.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Wenn du schon von Profitraining sprichst, dann vergleiche doch wenigstens auch Profis mit Profis oder sind bühnenreife Bodybuilder keine Profis? ;)
Das Stichwort hier ist Training, nicht Profi. Ein Klempnermeister ist auch Profi. Ist er deswegen Sportler?
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 03:59Du scheinst wohl auch allgemein der Maßstab zu sein, was als sinnvoller und was als unsinnvoller Sport gilt.
Bringt nichts mit Leuten hier zu diskutieren, die von der Materie absolut keinen Schimmer haben und eig. nur etwas Ärger machen wollen. Ist ja nicht das erste Mal, dass du hier nur diskutierst, um zu "gewinnen". Wie wärs mal wenn du stattdessen mal einige Hanteln in die Hand nimmst und trainieren gehst? :good:
Deine unbasierten Unterstellungen machen recht deutlich, wer hier schreibt, um zu "gewinnen", anstatt was zu klären.
Hab ich kein Bock auf.
Danke für diese Klarstellung.
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Re: Calisthenics

Beitrag von t385 »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 12:51 Ich denke auch, dass es der Neid ist, der Menschen dazu bringt andere Dinge schlechtzureden.
Vielleicht sind es auch andere Wertevorstellungen. Von Neid wird mir in solchen Diskussionen immer viel zu schnell gesprochen.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 12:51 Jeder sieht ja, was als attraktiv wahrgenommen wird und wenn man selbst fernab von diesem "Ideal" ist und auch sonst keine Ambitionen hat daran etwas zu ändern, dann ist es einfach leichter die Präferenzen von anderen runterzumachen und seine eigenen anzupreisen.
Das ist doch das Einzige, worum es her geht: Seine Präferenzen anzupreisen.
Zuletzt geändert von t385 am 26 Mär 2018 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
Talbot
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Re: Calisthenics

Beitrag von Talbot »

Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 13:48 Talbot hat das schön zusammengefasst:
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 09:50 Kommt halt immer drauf an, wo die eigenen Präferenzen liegen.
Also ob man eher nur für die Optik trainiert und alle anderen Nebeneffekte einfach so mitnimmt.
Oder ob man primär für die Kraft trainiert und sowohl Optik als auch allgemeine Athletik eher nur Nebeneffekte sind.
Oder ob man primär für die Athletik trainiert und beispielsweise den Kraftsport nur als Ergänzung neben einem sportspezifischen anderen Training betreibt.
Für Optik trainieren ist halt kein Sport. Dann wäre auch Schminken oder Schönheitsoperaton Sport.

Sport soll der allgemeinen oder eine spezifischen Fitness dienen. Wenn du also trainierst, um mehr Kraft zu entwickeln, um gesünder und einfacher durchs Leben zu kommen: Sport.
Wenn du trainierst, um besser auszusehen: kein Sport. Sondern halt Schönheitsmaßnahme.
Entsprechend liegen die Schwerpunkte anders - beim einen ist Optik Nebensache, beim anderen Fitness.

Ein ausgewogenes Krafttraining zur Verbesserung der Fitness ist eine prima Sache.
Nur dass ich halt oft miterlebe und auch hier im Forum vermute, dass mit dem Fokus auf "athletischen Körper" oft nur ein paar definierte Muskeln gemeint sind. Kein Sport. Ganz egal, was für ein Schild über den Geräten hängt.
Das hängt doch aber stark von der benutzten Definiton von Sport ab.
Wenn es einem primär darum geht, dass beim klassischen Fitnesstraining der Wettkampf-Aspekt und der mit anderen vergleichende Leistungsaspekt fehlt, dann würde ich ja sogar zustimmen, dass Fitnesstraining kein Sport nach einer so eng gefassten Definition des Wortes Sport wäre.
Dann wäre es aber auch kein Sport, wenn man einfach nur so joggen geht und kein Interesse an Zeiten und Leistungen hat.
Dass es sich beim Fitnessstraining aber um eine sportliche Betätigung handelt bei welcher man sich bewegt und sich verausgabt dürfte ja wohl nicht bestreitbar sein.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 13:48 1. Falsch. 2. Ich habe nicht von einer Hantelstange gesprochen. Sowas wird im Hausfrauen-Frühsport doch eher selten benutzt.
Ich vermute, deine Antwort entspringt einem Missverständnis über meine Text: Es sollte meinen: Hausfrauen-Frühsport ist relativ zu Pilates, wie 1-Pfund-Hanteln relativ Krafttraining.
Dass Pilates auch durchaus sehr anstrengend gemacht und entsprechend anspruchsvoll sein kann stimme ich ja durchaus zu.
Ich mache selbst regelmäßig Dehn- und Mobilisationsübungen und diese sind nicht minder schmerzhaft und anstrengend als Hanteltraining, wenn richtig ausgeführt.
Ich finde es trotzdem legitim anzumerken, dass die allermeisten Pilateskurse, wie von dir selbst auch angemerkt, eher weniger mit richtigem Pilatestraining zu tun haben und daher wohl kaum als (für jemanden entsprechend trainierten) anstrengend angesehen werden können.
Wenn 95% der Pilateskurse halt entsprechend abgeschwächt sind und damit eher Richtung "Hausfrauen-Frühsport" gehen halte ich es durchaus für legitim darauf hinzuweisen, dass dies wohl eher nicht als richtiges Training angesehen werden kann, nur weil es eventuell für untrainierte 60 jährige anstrengend ist.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Hoppala »

Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 14:15 Ich finde es trotzdem legitim anzumerken, dass die allermeisten Pilateskurse, wie von dir selbst auch angemerkt, eher weniger mit richtigem Pilatestraining zu tun haben und daher wohl kaum als (für jemanden entsprechend trainierten) anstrengend angesehen werden können.
Wenn 95% der Pilateskurse halt entsprechend abgeschwächt sind und damit eher Richtung "Hausfrauen-Frühsport" gehen halte ich es durchaus für legitim darauf hinzuweisen, dass dies wohl eher nicht als richtiges Training angesehen werden kann, nur weil es eventuell für untrainierte 60 jährige anstrengend ist.
Wenn es so von Anfang an geschrieben worden wäre, hätte ich mich dazu nicht zu Wort gemeldet.
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 14:15 Das hängt doch aber stark von der benutzten Definiton von Sport ab.
Richtig.
Ich gehe von der aus, die in den mir bekannten Kreisen von Vereinen und Verbänden, die allgemein als gesellschaftlicher Träger von Sport gelten, üblich ist. Die ist durchaus nicht abschließend oder konsistent.
Aber Bodybuldung taucht dort nicht auf. Optikeffekte ("knackiger Po!") werden nur genannt, um Leute in Angebote zu locken, bei denen genau das Nebeneffekt, nicht Hauptsache ist.

Da die Frage, was Haupt- und was Nebensache ist, offenschtlch für Durchführung und Wirkung - also den Inhalt - relevant ist, muss man bei Aktivitäten, die sich diesbezüglich unterscheiden, unteschiedliche Begriffe verwenden.
Wenn Muskelaufbau der Optik wegen als "Sport und Fitness" bezeichnet werden soll: welche allgemeinverständlich, differenzierenden Begriffe könnten wir für primär leistungs- und funktionsfördernde Betätigungen verwenden?

Es scheint mir bis auf Weiteres klarer, das eine als Sport zu bezeichnen, und das andere nicht. Wird das anders gehandhabt, ist eins von beidem Mogelpackung.
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 14:15 Dass es sich beim Fitnessstraining aber um eine sportliche Betätigung handelt bei welcher man sich bewegt und sich verausgabt dürfte ja wohl nicht bestreitbar sein.
Ich möchte das insofern bestreiten, als man sich für den Effekt nicht unbedingt verausgaben, und manchmal noch nicht mal bewegen muss (Mentales Training richtig durchgeführt kann tatsächlich körperliche Funktionalität verbessern!). Aber ich gebe zu, das führt dann hier im Rahmen etwas zu weit. :-) Aber: nicht unbedingt unbestreitbar.
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 14:15 Dass Pilates auch durchaus sehr anstrengend gemacht und entsprechend anspruchsvoll sein kann stimme ich ja durchaus zu.
Ich mache selbst regelmäßig Dehn- und Mobilisationsübungen und diese sind nicht minder schmerzhaft und anstrengend als Hanteltraining, wenn richtig ausgeführt.
Siehst du, das irritiert mich: Ich spreche von Muskelaufbautrainig, du antwortest: "Ja, Dehn- und Mobilisationsübungen" und vergleichst Aspekte davon mit (anderem) Krafttraininig. Das ist quasi Widersprechen per Zustimmung.

"Das Auto springt nicht wie versprochen an, wir kommen nicht vom Fleck!" "Ja, man kann sehr bequem darin sitzen, wie in einem ICE bei Höchstgeschwindigkeit." Hmm. :?
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Re: Calisthenics

Beitrag von Talbot »

Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 15:23 Richtig.
Ich gehe von der aus, die in den mir bekannten Kreisen von Vereinen und Verbänden, die allgemein als gesellschaftlicher Träger von Sport gelten, üblich ist. Die ist durchaus nicht abschließend oder konsistent.
Aber Bodybuldung taucht dort nicht auf. Optikeffekte ("knackiger Po!") werden nur genannt, um Leute in Angebote zu locken, bei denen genau das Nebeneffekt, nicht Hauptsache ist.

Da die Frage, was Haupt- und was Nebensache ist, offenschtlch für Durchführung und Wirkung - also den Inhalt - relevant ist, muss man bei Aktivitäten, die sich diesbezüglich unterscheiden, unteschiedliche Begriffe verwenden.
Wenn Muskelaufbau der Optik wegen als "Sport und Fitness" bezeichnet werden soll: welche allgemeinverständlich, differenzierenden Begriffe könnten wir für primär leistungs- und funktionsfördernde Betätigungen verwenden?

Es scheint mir bis auf Weiteres klarer, das eine als Sport zu bezeichnen, und das andere nicht. Wird das anders gehandhabt, ist eins von beidem Mogelpackung.
Im Bezug auf den Begriff Sport kann ich deine Einwände durchaus verstehen, da der Begriff Sport in meinen Augen auch gewisse Leistungs/Wettkampf-Aspekte beinhaltet und dies bei klassischem Fitnessstudio-Training tatsächlich fehlt.
Im Bezug auf den Begriff Fitness würde ich dabei aber eher nicht zustimmen.
Auch wenn allgemeingültige Fitness/Funktionsförderung beim klassischen Fitnessstudio-Training maximal einen Nebeneffekt darstellt, so halte ich es für nicht haltbar dies komplett abzusprechen. Selbst bei einem Training welches komplett auf Optikaspekte zugeschnitten ist kommt es alleine durch die Tatsache, dass man für einen Muskelaufbau konsequent die Belastung und Gewicht erhöhen muss zwangsläufig zu einer Funktionssteigerung, wenn auch in deutlich eingeschränkten Rahmen.
Und die selbst die allermeisten optikfixierten Trainingsprogramme beinhalten nicht nur isolierte Maschinenübungen, sondern auch etliche komplexe Hantelübungen, die zwangsläufig bei Steigerung der Gewichte zu einer Funktionssteigerung des Körpers/einer allgemeinen Steigerung der Fitness führen.
Genauso gut könnte man zum Beispiel dem Laufen seine Anerkennung als funktionsfördernde Betätigung absprechen, da es nur recht einseitig funktionsfördernd wirkt und keinesfalls eine ganzheitliche Verbesserung der allgemeinen Fitness darstellt.
Es gibt übrigens kaum Sportarten, die wirklich ganzheitlich zu einer verbesserten Fitness beitragen.
In der Regel muss man für sowas verschiedene Sportarten/Trainingsarten kombinieren.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 15:23 Ich möchte das insofern bestreiten, als man sich für den Effekt nicht unbedingt verausgaben, und manchmal noch nicht mal bewegen muss (Mentales Training richtig durchgeführt kann tatsächlich körperliche Funktionalität verbessern!). Aber ich gebe zu, das führt dann hier im Rahmen etwas zu weit. :-) Aber: nicht unbedingt unbestreitbar.
Natürlich muss man sich bewegen (und sei es nur durch Teilbewegung einzelner Muskelgruppen) und innerhalb seiner eigenen Fähigkeiten verausgaben bzw. an seine Leistungsgrenzen gehen, um Muskeln durch Kraft/Fitnesstraining aufzubauen.
Ohne konsequentes Steigern der Belastung und/oder Gewicht erreicht man keinen Muskelaufbau.

Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 15:23 Siehst du, das irritiert mich: Ich spreche von Muskelaufbautrainig, du antwortest: "Ja, Dehn- und Mobilisationsübungen" und vergleichst Aspekte davon mit (anderem) Krafttraininig. Das ist quasi Widersprechen per Zustimmung.

"Das Auto springt nicht wie versprochen an, wir kommen nicht vom Fleck!" "Ja, man kann sehr bequem darin sitzen, wie in einem ICE bei Höchstgeschwindigkeit." Hmm. :?
Sry, aber Pilates stellt für mich nun mal kein ernstzunehmendes Muskelaufbau-Training dar.
Egal wie anstrengend/gut es gemacht ist.
Dafür müsste es deutlich mehr Bereiche als hauptsächlich die Rumpf-Muskulatur (und dabei hauptsächlich die tiefer liegenden/kleineren Muskelgruppen) im Fokus haben. Auch wenn diese sicherlich eine sehr wichtige Gruppe an Muskeln darstellen, was viele gesundheitliche Aspekte angeht.
Es ist ja schließlich auch nicht dafür konzipiert ein allgemeines Muskelaufbau-Training darzustellen, sondern der Aufbau von (spezifischen) Muskeln stellt nur einen Teil des Konzeptes dar.
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Re: Calisthenics

Beitrag von t385 »

Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 12:26

Ich finde es albern das zu verteufeln. Gibt klare Vorteile, die mit einem athletischem Äußerem und dem Klamottenstil einhergehen. Sowohl beruflich als auch privat wird man davon profitieren können.
Beruflich:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Es ist einfacher Verbindungen zu knüpfen
- Es ist einfacher über Gehälter zu verhandeln
- Allgemein wird man als kompetenter wahrgenommen

Privat:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Freundschaften sind einfacher zu schließen
- Man wird mehr auf Veranstaltungen eingeladen
- Man wird attraktiver für das andere Geschlecht und hat im Schnitt attraktivere Partner zur Auswahl
- Einem wird mehr zugetraut
- Man kann sich mehr erlauben
Das sind imho Vorteile davon, wenn man generell gut aussieht. Gutes Aussehen ist aber nicht gleich athletisches Aussehen. Wenn ich zum Beispiel kein männlich-markantes Gesicht habe und/oder klein bin, dann bringen mir auch Muskelberge nichts oder könnte ein, vom Gesicht her, hässlicher Muskelzwerg, dies auch alles erreichen? Was meinst du eigentlich mit dem Kleidungsstil? Falls du damit Muskelshirts meinst, dann werden solche Leute eher als das Gegenteil von kompetent wahrgenommen. Also du weißt schon; das Klischee vom Pumper, der nichts in der Birne hat.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Talbot »

t385 hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:50 Das sind imho Vorteile davon, wenn man generell gut aussieht. Gutes Aussehen ist aber nicht gleich athletisches Aussehen. Wenn ich zum Beispiel kein männlich-markantes Gesicht habe und/oder klein bin, dann bringen mir auch Muskelberge nichts oder könnte ein, vom Gesicht her, hässlicher Muskelzwerg, dies auch alles erreichen? Was meinst du eigentlich mit dem Kleidungsstil? Falls du damit Muskelshirts meinst, dann werden solche Leute eher als das Gegenteil von kompetent wahrgenommen. Also du weißt schon; das Klischee vom Pumper, der nichts in der Birne hat.
Ja, das sind primär Vorteile, die man von allgemein attraktivem Aussehen bekommt.
Dass man nur durch eine athletische Figur von unattraktiv zu attraktiv springen kann halte ich für eher fragwürdig.
Meiner Erfahrung funktioniert die Einschätzung von Attraktivität (abgesehen von ein paar Ausnahmen) eher nach der Reihenfolge:
Gesicht>>>Körpergröße>>>Figur.
Zumindestens außerhalb von irgendwelchen Extrempositionen.
Die Frage ist doch eher folgende:
Warum muss man sich immer mit den Extremen vergleichen?
Ja, jemand der ein unattraktives Gesicht hat und nur 1,60 groß ist wird selbst mit dem besten Körper wahrscheinlich nicht an die Attraktivität eines 1,90 großen Schönlings herankommen.
Aber er könnte durchaus im Bezug auf sich selbst mit untrainiertem Körper einiges an Attraktivität gewinnen und das ist doch das einzige Kriterium nach welchem man sich vernünftig richten kann.
Nicht zu vergessen der Faktor, dass das Gesicht und seine Form auch erheblich davon abhängt wieviel Körperfett man hat und es daher durchaus sein kann, dass jemand nach einiger Zeit des Trainings auch vom Gesicht her deutlich anders bzw. attraktiver aussieht als vorher.
Immerhin stellt der Körper wenigstens etwas dar an dem man(n) arbeiten kann, während Körpergröße und Gesicht fast unveränderbar sind.
Und was die Kleidung angeht so gehe ich mal davon aus, dass es Glockenspiel nicht um "Fitnesskleidung" ging, sondern um "attraktive/modische" Kleidung und deren Wirkung auf das Äußere im Allgemeinen.
Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 13:48 Für Optik trainieren ist halt kein Sport. Dann wäre auch Schminken oder Schönheitsoperaton Sport.
Das ist eig. alles, was man hier wissen muss :D
Kommt es jetzt also auf die Motivation an, ob etwas Sport ist oder nicht?

Ob ich jetzt für Gesundheit oder für Aussehen trainiere. In beiden Fällen mache ich die selben Dinge. Das eine gilt also als Sport und das andere nicht? ;)
Liest du eig. auch was du schreibst? Ist ja echt Comedy.

Zu deinem ganzen Wall of Text habe ich nicht mal Lust zu antworten, weil da einfach so viel Schwachsinn drinsteht, dass es nahezu Kopfschmerzen bereitet.
Ich meine jeder, der sich hier einigermaßen mit Sport auskennt wird halt klar sehen, dass du absolut gar keinen Schimmer davon hast und daher nicht weiterreden solltest.
t385 hat geschrieben: 26 Mär 2018 14:14 Vielleicht sind es auch andere Wertevorstellungen. Von Neid wird mir in solchen Diskussionen immer viel zu schnell gesprochen.
Andere Wertevorstellungen schön und gut, aber wieso muss man dann alles schlechtreden? Ich habe ja absolut nichts dagegen, dass andere Menschen andere Prioritäten haben und es nicht so sehen wie ich. Ich habe nur ein Problem damit, wenn andere Menschen unterschwellig die Prioritäten anderer Menschen niedermachen, so nach dem Motto:"Hey, klar kannst du diese Präferenzen haben, aber dann biste halt oberflächlich"
t385 hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:50
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 12:26

Ich finde es albern das zu verteufeln. Gibt klare Vorteile, die mit einem athletischem Äußerem und dem Klamottenstil einhergehen. Sowohl beruflich als auch privat wird man davon profitieren können.
Beruflich:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Es ist einfacher Verbindungen zu knüpfen
- Es ist einfacher über Gehälter zu verhandeln
- Allgemein wird man als kompetenter wahrgenommen

Privat:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Freundschaften sind einfacher zu schließen
- Man wird mehr auf Veranstaltungen eingeladen
- Man wird attraktiver für das andere Geschlecht und hat im Schnitt attraktivere Partner zur Auswahl
- Einem wird mehr zugetraut
- Man kann sich mehr erlauben
Das sind imho Vorteile davon, wenn man generell gut aussieht. Gutes Aussehen ist aber nicht gleich athletisches Aussehen. Wenn ich zum Beispiel kein männlich-markantes Gesicht habe und/oder klein bin, dann bringen mir auch Muskelberge nichts oder könnte ein, vom Gesicht her, hässlicher Muskelzwerg, dies auch alles erreichen? Was meinst du eigentlich mit dem Kleidungsstil? Falls du damit Muskelshirts meinst, dann werden solche Leute eher als das Gegenteil von kompetent wahrgenommen. Also du weißt schon; das Klischee vom Pumper, der nichts in der Birne hat.
Du kannst deine Genetik nicht ändern, aber du kannst deinen Attraktivität damit steigern. Ich rede nicht von Klischeepumpern, sondern von Menschen, die durch Fitness eine "männlichere" Statur bekommen können und damit besser wahrgenommen werden.
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 17:12
t385 hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:50 Das sind imho Vorteile davon, wenn man generell gut aussieht. Gutes Aussehen ist aber nicht gleich athletisches Aussehen. Wenn ich zum Beispiel kein männlich-markantes Gesicht habe und/oder klein bin, dann bringen mir auch Muskelberge nichts oder könnte ein, vom Gesicht her, hässlicher Muskelzwerg, dies auch alles erreichen? Was meinst du eigentlich mit dem Kleidungsstil? Falls du damit Muskelshirts meinst, dann werden solche Leute eher als das Gegenteil von kompetent wahrgenommen. Also du weißt schon; das Klischee vom Pumper, der nichts in der Birne hat.
Ja, das sind primär Vorteile, die man von allgemein attraktivem Aussehen bekommt.
Dass man nur durch eine athletische Figur von unattraktiv zu attraktiv springen kann halte ich für eher fragwürdig.
Meiner Erfahrung funktioniert die Einschätzung von Attraktivität (abgesehen von ein paar Ausnahmen) eher nach der Reihenfolge:
Gesicht>>>Körpergröße>>>Figur.
Zumindestens außerhalb von irgendwelchen Extrempositionen.
Die Frage ist doch eher folgende:
Warum muss man sich immer mit den Extremen vergleichen?
Ja, jemand der ein unattraktives Gesicht hat und nur 1,60 groß ist wird selbst mit dem besten Körper wahrscheinlich nicht an die Attraktivität eines 1,90 großen Schönlings herankommen.
Aber er könnte durchaus im Bezug auf sich selbst mit untrainiertem Körper einiges an Attraktivität gewinnen und das ist doch das einzige Kriterium nach welchem man sich vernünftig richten kann.
Nicht zu vergessen der Faktor, dass das Gesicht und seine Form auch erheblich davon abhängt wieviel Körperfett man hat und es daher durchaus sein kann, dass jemand nach einiger Zeit des Trainings auch vom Gesicht her deutlich anders bzw. attraktiver aussieht als vorher.
Immerhin stellt der Körper wenigstens etwas dar an dem man(n) arbeiten kann, während Körpergröße und Gesicht fast unveränderbar sind.
Und was die Kleidung angeht so gehe ich mal davon aus, dass es Glockenspiel nicht um "Fitnesskleidung" ging, sondern um "attraktive/modische" Kleidung und deren Wirkung auf das Äußere im Allgemeinen.
Exakt.
Man sollte sich nicht mit anderen messen, sondern mit sich selbst. Ansonsten kann man ja immer wieder einen draufsetzen. Wenn man 1,90m groß ist und eine athletische Statur hat, dann wird man trotzdem von jemandem anderes in die Tasche gesteckt, der vllt 1,95m groß ist und das Gesicht eines Männermodels hat. Das sollte also nicht der Maßstab sein.
Der Maßstab sollte, wie Talbot ja erklärt hat, die Veränderung zu seinem früheren Ich sein.
Und mit Kleidung meine ich in der Tat modische/attraktive Kleidung.
Der Satz:"Kleider machen Leute" greift auch heute noch und man sieht mit einer entsprechenden Statur in passenden Klamotten nochmal viel attraktiver aus.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Hoppala »

Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:06 Im Bezug auf den Begriff Fitness würde ich dabei aber eher nicht zustimmen.
Auch wenn allgemeingültige Fitness/Funktionsförderung beim klassischen Fitnessstudio-Training maximal einen Nebeneffekt darstellt, so halte ich es für nicht haltbar dies komplett abzusprechen.
Ich habe von Haupt- und Nebeneffekt gesprochen. Insofern sind Anmerkungen hinsichtlich "komplett absprechen" keine Erwiderung auf meine Beitrag, und ich bin so frei und ignoriere das.
Schad um die Mühe der Darlegung, die du dir gemacht hast.
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:06
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 15:23 Ich möchte das insofern bestreiten, als man sich für den Effekt nicht unbedingt verausgaben, und manchmal noch nicht mal bewegen muss (Mentales Training richtig durchgeführt kann tatsächlich körperliche Funktionalität verbessern!). Aber ich gebe zu, das führt dann hier im Rahmen etwas zu weit. :-) Aber: nicht unbedingt unbestreitbar.
Natürlich muss man sich bewegen (und sei es nur durch Teilbewegung einzelner Muskelgruppen) und innerhalb seiner eigenen Fähigkeiten verausgaben bzw. an seine Leistungsgrenzen gehen, um Muskeln durch Kraft/Fitnesstraining aufzubauen.
An diesem Satz st so vieles fehlerhaft, dass ich das jetzt nicht alles korrigieren will - sonst heißt es wieder "Rechthaber". Aber nur einer von diversen möglichen Hinweisen sei erlaubt? Tatsächlich müsste man optimalerweise über die bestehenden Grenzen gehen ... aber natürlich innerhalb eines tolerierbaren Verletzungsrisikos.
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:06
Hoppala hat geschrieben: 26 Mär 2018 15:23 Siehst du, das irritiert mich: Ich spreche von Muskelaufbautrainig, du antwortest: "Ja, Dehn- und Mobilisationsübungen" und vergleichst Aspekte davon mit (anderem) Krafttraininig. Das ist quasi Widersprechen per Zustimmung.

"Das Auto springt nicht wie versprochen an, wir kommen nicht vom Fleck!" "Ja, man kann sehr bequem darin sitzen, wie in einem ICE bei Höchstgeschwindigkeit." Hmm. :?
Sry, aber Pilates stellt für mich nun mal kein ernstzunehmendes Muskelaufbau-Training dar.
Sorry - aber genau das ist es (eigentlich). Nur eben nicht in erster Linie für die in Zentimetern messbaren Muskeln. Sondern für die fitnessrelevant wichtigeren.
Und das war und ist alles, warum ich mich hier eingemischt habe - die Ignoranz von Optikverbesserern, de von Sport und Fitness reden, gegenüber Methoden, die Sport und Fitness fördern, aber halt nicht in erster Linie die Optik fördern.

Es gibt Trainingsphilosophien - auch für optischen Muskelaufbau - die auf jegliche Geräte und Gewichte verzichten. Kann man benutzen, braucht man aber nicht. Kommerzielle "Fitness"-Studios haben da einen tiefsitzenden Mythos aufgebaut.
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:06Dafür müsste es deutlich mehr Bereiche als hauptsächlich die Rumpf-Muskulatur (und dabei hauptsächlich die tiefer liegenden/kleineren Muskelgruppen) im Fokus haben.
Warum? Ist immerhin mehr, als man mit isoliert Bizeps/Trizeps ansprechenden Gewichtübungen erreicht ...
Talbot hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:06 Es ist ja schließlich auch nicht dafür konzipiert ein allgemeines Muskelaufbau-Training darzustellen, sondern der Aufbau von (spezifischen) Muskeln stellt nur einen Teil des Konzeptes dar.
Allmählich reicht es ... Wikipedia ist nicht der heilige Gral, aber vielleicht kann der erste Satz des Pilates-Artikels dem Unwissenden Zweifel einimpfen: "Pilates, auch Pilates-Methode genannt, ist ein systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung der Muskulatur, primär von Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur"
Und ja, natürlich gibt es auch hier Nebenaspekte. Insofern ist der genannte HAUPTaspekt - Muskelauifbautraining - nur ein Teil des Konzepts ... wie es auch beim Hanteltraining Nebenaspekte gibt.

Übrigens: nein, ich betreibe Pilates nicht regelmäßig. Eher sehr selten. Leider.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Hoppala »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 18:14 Kommt es jetzt also auf die Motivation an, ob etwas Sport ist oder nicht?
Nein, aufs Ziel und die daraus erwachsenden Methoden. Dazu hast du und ich geschrieben.
Führ bitte nicht dauernd unbegründet und ohne Sinn für den Diskussionsverlauf neue irrelevante Themen- und Begriffsausflüge ein - schon gar nicht mit der Andeutung, sie stammten von mir. Danke.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 18:14 Ob ich jetzt für Gesundheit oder für Aussehen trainiere. In beiden Fällen mache ich die selben Dinge.
Dann machst du eins von beidem auf sehr verbesserungsfähige Art.
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 18:14 Ich meine jeder, der sich hier einigermaßen mit Sport auskennt wird halt klar sehen, dass du absolut gar keinen Schimmer davon hast und daher nicht weiterreden solltest.
Deine Mutmaßungen über meine Kenntnisse könnten sich gegen dich wenden ...
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Mär 2018 18:14 Andere Wertevorstellungen schön und gut, aber wieso muss man dann alles schlechtreden? Ich habe ja absolut nichts dagegen, dass andere Menschen andere Prioritäten haben und es nicht so sehen wie ich. Ich habe nur ein Problem damit, wenn andere Menschen unterschwellig die Prioritäten anderer Menschen niedermachen, so nach dem Motto:"Hey, klar kannst du diese Präferenzen haben, aber dann biste halt oberflächlich"
Jetzt stellt sich nur die Frage, wen hier im Thread du meinen könntest. Denn kein einziger Beitrag leistet das, was du für kritikwürdig hältst.

Bist du es nicht, der mir nun schon wiederholt völlige Unkenntnis unterstellt hat (eben gerad sogar "Schwachsinn" - nach der aktuellen Moderationsstrategie dürfte das abmahnfähig sei; aber ich bin nicht so kleinlich und melde es nicht), und meint, damit sei die Argumentation erledigt? Wer will hier wen niedermachen?
Danke für diese Vorlage.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Wuchtbrumme »

Also ich merke genau wo es mir nach dem Pilatestraining weh tut, welche Muskeln auseinandergezogen und welche beansprucht wurden. Genauso gut merke ich, warum ich dienstags so schwer aus dem Bett komme.

Und ja, Wanda, ich werde die völlig verquasten Schultermuskeln von meinem Freund lockern lassen. Der kann das sehr gut.

Dank Joseph Pilates und Tanja und Wand habe ich die Folgen meines Bandscheibenvorfalls vor nunmehr 23 Jahren im Griff. :good:
Das neue AB Forum
https://www.ab-forum.de/index.php

The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Reinhard »

t385 hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:50
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 12:26

Ich finde es albern das zu verteufeln. Gibt klare Vorteile, die mit einem athletischem Äußerem und dem Klamottenstil einhergehen. Sowohl beruflich als auch privat wird man davon profitieren können.
Beruflich:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Es ist einfacher Verbindungen zu knüpfen
- Es ist einfacher über Gehälter zu verhandeln
- Allgemein wird man als kompetenter wahrgenommen

Privat:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Freundschaften sind einfacher zu schließen
- Man wird mehr auf Veranstaltungen eingeladen
- Man wird attraktiver für das andere Geschlecht und hat im Schnitt attraktivere Partner zur Auswahl
- Einem wird mehr zugetraut
- Man kann sich mehr erlauben
Das sind imho Vorteile davon, wenn man generell gut aussieht. Gutes Aussehen ist aber nicht gleich athletisches Aussehen. Wenn ich zum Beispiel kein männlich-markantes Gesicht habe und/oder klein bin, dann bringen mir auch Muskelberge nichts oder könnte ein, vom Gesicht her, hässlicher Muskelzwerg, dies auch alles erreichen? Was meinst du eigentlich mit dem Kleidungsstil? Falls du damit Muskelshirts meinst, dann werden solche Leute eher als das Gegenteil von kompetent wahrgenommen. Also du weißt schon; das Klischee vom Pumper, der nichts in der Birne hat.

So sehe ich das auch. :hierlang:

Mir fällt jetzt keiner ein, der durch athletisches Äußeres irgendwie respektabler, umgänglicher oder freundschaftlicher wirkt. Gerade wenn es in Richtung "wandelnde Schrankwand", Typus Türsteher/Bodyguard/Soldat geht finde ich die eher einschüchternder anstatt die vorgenannten Eigenschaften. Also eher was zum Weglaufen.

Es gibt natürlich die eher drahtig-athletischen, da gilt das vielleicht noch eher. Aber ob man an die denkt bei der ursprünglichen Beschreibung? :gruebel:




Was es wohl gibt ist die körperliche Attraktivität im Sinne von "von dem würde ich mal so richtig rangenommen werden wollen". Aber ich weiß nicht, wie groß die Zielgruppe für sowas ist.
Make love not war!