Calisthenics

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asymetric
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Re: Calisthenics

Beitrag von asymetric »

Reinhard hat geschrieben: 27 Mär 2018 19:39 Mir fällt jetzt keiner ein, der durch athletisches Äußeres irgendwie respektabler, umgänglicher oder freundschaftlicher wirkt. Gerade wenn es in Richtung "wandelnde Schrankwand", Typus Türsteher/Bodyguard/Soldat geht finde ich die eher einschüchternder anstatt die vorgenannten Eigenschaften. Also eher was zum Weglaufen.

Es gibt natürlich die eher drahtig-athletischen, da gilt das vielleicht noch eher. Aber ob man an die denkt bei der ursprünglichen Beschreibung? :gruebel:
Was es wohl gibt ist die körperliche Attraktivität im Sinne von "von dem würde ich mal so richtig rangenommen werden wollen". Aber ich weiß nicht, wie groß die Zielgruppe für sowas ist.
Mit dem Weglaufen ist DEINE Einschätzung.

Mir geht es nicht darum ein Typ mit Oberarmen wie Oberschenkeln zu werden, (werd ich eh nie) mir geht es schlichtweg drum als MANN und nicht als dürres Hansel wahrgenommen zu werden.

Die Suppe ist fad. Ich sage da fehlt Salz. Du erklärst mir wie unschön eine versalzene Suppe ist.
Ich will dort nicht kiloweise Salz reinkippen, sondern nur ETWAS.
Du betrachtest lediglich den Zustand "zu viel Salz" ich stelle aber akutell den Istzustand "zuwenig Salz" fest.
---------------------------------

Äh, frag mal mehrere Frauen. Ich denke mal die Zielgruppe ist grösser als du denkst. (Das ist keinerlei Vorwurf irgendwem gegenüber. Das ist schlicht und ergreifend Unterbewusstsein.) Du willst als Mann als MANN, als potenzieller Sexpartner, und nicht nur als nettes aber unsexuelles Wesen wahrgenommen werden.

Bei einer Betrachtung ausschliesslich auf die Figur, alle anderen Parameter bleiben gleich, wirst du definitiv als "männlicher" wahrgenommen wenn dein Körper "männlicher" aussiehst. Und körperliche Männlichkeit wird nun mal mit Muskeln assoziiert.

Beispiel: ein dürrer Kerl.

Wirkt er männlicher wenn er SICHTBAR Muskelmasse aufbaut, oder wenn er SICHTBAR Fettmasse aufbaut?
---------------------------------------

Und wie Talbot schon richtig bemerkte, man kann weder sein Gesicht noch seine Grösse ändern, (neben vielen anderen Parametern die man auch nicht ändern kann) Das ist nicht gleich, fair oder gerecht verteilt, aber dafür kann niemand was.

Doch seine Figur kann JEDER beeinflussen - ohne Ausnahme.

Nicht jeder im gleichen Maße, manche haben einfach bessere genetische Vorausetzungen als andere.
Trotzdem ist es der einzige Parameter der sich überhaupt willentlich ändern lässt.

Die Entscheidung wie viel Bedeutung man persönlich diesem Parameter zumisst ist jedem seine Sache, aber er hat sie vor sich selbst zu verantworten.
Liebe wird aus Mut gemacht.
Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Reinhard hat geschrieben: 27 Mär 2018 19:39
t385 hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:50
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 12:26

Ich finde es albern das zu verteufeln. Gibt klare Vorteile, die mit einem athletischem Äußerem und dem Klamottenstil einhergehen. Sowohl beruflich als auch privat wird man davon profitieren können.
Beruflich:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Es ist einfacher Verbindungen zu knüpfen
- Es ist einfacher über Gehälter zu verhandeln
- Allgemein wird man als kompetenter wahrgenommen

Privat:
- Leute haben mehr Respekt
- Leute sind freundlicher und hilfsbereiter
- Freundschaften sind einfacher zu schließen
- Man wird mehr auf Veranstaltungen eingeladen
- Man wird attraktiver für das andere Geschlecht und hat im Schnitt attraktivere Partner zur Auswahl
- Einem wird mehr zugetraut
- Man kann sich mehr erlauben
Das sind imho Vorteile davon, wenn man generell gut aussieht. Gutes Aussehen ist aber nicht gleich athletisches Aussehen. Wenn ich zum Beispiel kein männlich-markantes Gesicht habe und/oder klein bin, dann bringen mir auch Muskelberge nichts oder könnte ein, vom Gesicht her, hässlicher Muskelzwerg, dies auch alles erreichen? Was meinst du eigentlich mit dem Kleidungsstil? Falls du damit Muskelshirts meinst, dann werden solche Leute eher als das Gegenteil von kompetent wahrgenommen. Also du weißt schon; das Klischee vom Pumper, der nichts in der Birne hat.

So sehe ich das auch. :hierlang:

Mir fällt jetzt keiner ein, der durch athletisches Äußeres irgendwie respektabler, umgänglicher oder freundschaftlicher wirkt. Gerade wenn es in Richtung "wandelnde Schrankwand", Typus Türsteher/Bodyguard/Soldat geht finde ich die eher einschüchternder anstatt die vorgenannten Eigenschaften. Also eher was zum Weglaufen.

Es gibt natürlich die eher drahtig-athletischen, da gilt das vielleicht noch eher. Aber ob man an die denkt bei der ursprünglichen Beschreibung? :gruebel:




Was es wohl gibt ist die körperliche Attraktivität im Sinne von "von dem würde ich mal so richtig rangenommen werden wollen". Aber ich weiß nicht, wie groß die Zielgruppe für sowas ist.
Das hört sich ja so an als wenn körperliche Attraktivität gar keine Rolle spielt. Ich glaube die Zielgruppe der Menschen, die Waschbrettbrauch steht ist wohl deutlich größer als die Zielgruppe, die auf den Typus Fass steht.
Und dass es eine Korrelation zwischen physischer Attraktivität und dem wie man in der Gesellschaft ankommt gibt, kann man eig. nicht wegdiskutieren.
Endura

Re: Calisthenics

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 04:21 Das hört sich ja so an als wenn körperliche Attraktivität gar keine Rolle spielt. Ich glaube die Zielgruppe der Menschen, die Waschbrettbrauch steht ist wohl deutlich größer als die Zielgruppe, die auf den Typus Fass steht.
Und dass es eine Korrelation zwischen physischer Attraktivität und dem wie man in der Gesellschaft ankommt gibt, kann man eig. nicht wegdiskutieren.
Beruflich ist der Waschbrettbauch in den meisten Branchen wohl irrelevant.
Privat ist das nur ein Vorteil, sofern man seinen Waschbrettbauch nicht zu sehr raus hängen lässt. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht wie meine Freunde und Bekannten oben ohne aussehen.
Endura

Re: Calisthenics

Beitrag von Endura »

asymetric hat geschrieben: 27 Mär 2018 23:22 Beispiel: ein dürrer Kerl.

Wirkt er männlicher wenn er SICHTBAR Muskelmasse aufbaut, oder wenn er SICHTBAR Fettmasse aufbaut?
Warum muss der dürre Kerl überhaupt Gewicht zulegen? Gerade dürre Menschen tun sich da oft unheimlich schwer. Ich weiß wovon ich spreche, ich halte mein Gewicht nun schon mein halbes Leben lang.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Berglöwe »

Ich mache auch so Übungen mit eigenem Körpergewicht inzwischen. Ist entstanden weil ich eine ganze Zeit lang etwas am Rechner gemacht habe, wo es immer mal ein paar Wartezeiten zwischendurch gab und ich eine Strategie aus einem Buch ausprobieren wollte, gute Gewohnheiten zu gewinnen. Hat funktioniert :mrgreen:
t385 hat geschrieben: 26 Mär 2018 16:50
Glockenspiel hat geschrieben: 25 Mär 2018 12:26 Ich finde es albern das zu verteufeln. Gibt klare Vorteile, die mit einem athletischem Äußerem und dem Klamottenstil einhergehen. Sowohl beruflich als auch privat wird man davon profitieren können.
[...]
Das sind imho Vorteile davon, wenn man generell gut aussieht. Gutes Aussehen ist aber nicht gleich athletisches Aussehen.
Sehe ich auch so. Siehe mein einer Post im Männersubforum. Mir wurde mehr als einmal ein athletischer Körper attestiert von weiblicher Seite aus aber sonst entspreche ich wohl aus anderen Gründen recht wenig den weiblichen Vorstellungen von einem männlich-attraktivem Äußeren. Meine eigene Einschätzung ist: Ich sehe nicht häßlich aus aber auch nicht attraktiv. Ein klare Grundlage zu sagen, dass muss mit Verhalten/Innerer Einstellung kompensiert werden aber da ist auch nicht weit her bzw. es ist schwierig/aufwändig/langwierig zu erlangen.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Saraj »

Durch einen sportlicheren Körper fühlt man sich glaube ich etwas wohler in seiner Haut. So geht es mir zumindest (ich habe einen deutlich sportlicheren Körper als früher, aber bei weitem keinen athletischen). Ich fühle mich beweglicher und belastbarer, irgendwie auch "lebendiger" als früher und habe eine etwas bessere Körperhaltung. Allein durch Übungen mit meinem eigenen Körpergewicht. Das macht einen vielleicht von der Ausstrahlung her attraktiver. Ob man jetzt unbedingt Muskeln sieht oder nicht, finde ich nicht so wichtig. Weder bei Männern noch bei Frauen. Wenn sich aber jemand daran erfreut und daraus Motivation zieht, erfolgreich sichtbare Muskelmasse aufgebaut zu haben, dann ist das doch schön, es passt für die Person und ich freue mich für die Person. Muss ja nicht zur Norm für alle werden.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Hoppala »

Das führt jetzt etwas vom eigentlichen Thema weg, aber:

Ich halte es allgemein für ein Missverständnis, Männlichkeit - im fürs AB-Thema relevanten Sinne - drücke sich in einem wie auch immer geformten Körper aus.

Es werden auch gern 2 Dinge in einen Topf geworfen: Gern angucken / sexuell getriggert werden und gern jemand nahe sein / gemeinsame Erotik erleben wollen.
Das ist so unterschiedlich wie allein zuhause Pornos gucken versus Date mit dem aktuellen OdB.

Dieses Zusammenrühren passiert Männern ofter, weil sie nunmal visuell etwas mehr anspringen als Frauen. Männer, die eher wenig nahen Kontakt zu Frauen haben - was bei Forenteilnehmern insgesamt wohl etwas eher der Fall ist, als im Normalfall der Bevölkerung :-) - könnten dann verleitet sein, die eigene Wahrnehmung auf die Frauenperspektive zu übertragen.

Ja, auch Frauen gucken gern. Ja, Frauen gucken gern männliche Knackärsche, muskulöse Oberarme, breite Schultern, schmale Hüften an. Ja, sie nennen das männlich.
Heißt das, sie wollen gern mit diesem Mann zusammen sein? Noch lange nicht. Heißt das, sie wollen mit dem gern eine schnelle Nummer? Eventuell etwas öfter, aber zwischen dem Wunsch und der Umsetzung liegt immer noch das Vorhandensein der Mögliichkeit ; und solange die Möglichkeit zur Realisierung nicht gegeben ist, wünscht man sich vieles; was man sich im Fall des Falles dann doch noch mal überlegt.
Zuhause sitzt dann im Zweifel der knapp 1,65 große, übergewichtige Kuschelbär auf dem Sofa, der SIE auf Händen trägt und weiß, wie das mit dem Sex im Kopf funktioniert, und sowieso mit all seinen Mängeln der männlichste Mann ist, den sie sich vorstellen könnte.


Das alles gilt selbstverständlich umgekehrt auch für Männer; wobei Männer in Hinsicht Optik halt etwas berechenbarer sind. Und Frauen wissen das seit Jahrzehntausenden und kennen ihre Tricks, damit umzugehen.

Optik ist der vergleichsweise einfache, weil a) sichtbare, und b) letztlich nicht ganz so entscheidende Part.

Dazu kommt dann noch, dass eine Menge Industrie und Gewerbe mit einer falsch verstandenen Gleichberechtigung ihre Profite macht. Es ist nunmal lukrativer, neben Frauen auch Männern Produkte und Dienstleistungen fürs "Schönmachen" zu verkaufen, als Frauen mitzuteilen, dass weniger durchaus mehr sein kann. Gleichberechtigung wäre ja auch gegeben, wenn Frauen sich die Männereinstelluing zu Schönheit und Pflege von vor 50 Jahren zu eigen gemacht hätten. Wasser und Seife, einmal im Monat 08/15 Haare stutzen (nur auf und am Kopf!), ein Rasierwasser. Fertig.
Stattdessen rennen auch die Jungs zum Barbier und Coiffeur, suchen unbotmäßige Härchen am Hintern, stellen sich die Badezimmerschränkchen mit "Pflege"mitteln und Düften voll und haben ein schlechtes Gewissen, wenn ihre männlichen Körper bei Anstrengung am Hemd erkennbar Schweiß produzieren ...

Und Frauen werden darauf geübt, das immer ofter für selbstverständliche Norm zu halten. Und beschweren sich dann insgeheim, dass die Jungs heut auch nicht mehr sind, was sie mal waren (wer erinnert sich an die Cola-Werbung mit dem oberkörperfreien schwitzenden Fensterputzer? :-) )

Ich schleße mit den assoziativen Worten; macht euch nicht ins Hemd. Weniger ist mehr. Und wer mehr mag, soll das gern tun. Aber ohne darüber ins (geistige) Schwitzen zu geraten, denn es ist Zugabe; nicht essentiell.
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Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 05:39
asymetric hat geschrieben: 27 Mär 2018 23:22 Beispiel: ein dürrer Kerl.

Wirkt er männlicher wenn er SICHTBAR Muskelmasse aufbaut, oder wenn er SICHTBAR Fettmasse aufbaut?
Warum muss der dürre Kerl überhaupt Gewicht zulegen? Gerade dürre Menschen tun sich da oft unheimlich schwer. Ich weiß wovon ich spreche, ich halte mein Gewicht nun schon mein halbes Leben lang.
Dann ist wohl anzunehmen, dass du zu wenig isst :)
Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 05:32
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 04:21 Das hört sich ja so an als wenn körperliche Attraktivität gar keine Rolle spielt. Ich glaube die Zielgruppe der Menschen, die Waschbrettbrauch steht ist wohl deutlich größer als die Zielgruppe, die auf den Typus Fass steht.
Und dass es eine Korrelation zwischen physischer Attraktivität und dem wie man in der Gesellschaft ankommt gibt, kann man eig. nicht wegdiskutieren.
Beruflich ist der Waschbrettbauch in den meisten Branchen wohl irrelevant.
Privat ist das nur ein Vorteil, sofern man seinen Waschbrettbauch nicht zu sehr raus hängen lässt. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht wie meine Freunde und Bekannten oben ohne aussehen.
Ein attraktives Aussehen ist wohl nicht irrelevant und ist durch eine gute und präsente Statur wohl deutlich zu fördern. Es geht nicht darum, ob man den Waschbrettbauch sieht, aber eine athletische Figur wird man auch durch die Klamotten erahnen können. Zumal auch im Gesicht erkennbar.
Endura

Re: Calisthenics

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:16
Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 05:39
asymetric hat geschrieben: 27 Mär 2018 23:22 Beispiel: ein dürrer Kerl.

Wirkt er männlicher wenn er SICHTBAR Muskelmasse aufbaut, oder wenn er SICHTBAR Fettmasse aufbaut?
Warum muss der dürre Kerl überhaupt Gewicht zulegen? Gerade dürre Menschen tun sich da oft unheimlich schwer. Ich weiß wovon ich spreche, ich halte mein Gewicht nun schon mein halbes Leben lang.
Dann ist wohl anzunehmen, dass du zu wenig isst :)
Eher, genau richtig. Ich halte seit etwa 16 Jahren brav mein Gewicht. :frech:
Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:20
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:16
Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 05:39
Warum muss der dürre Kerl überhaupt Gewicht zulegen? Gerade dürre Menschen tun sich da oft unheimlich schwer. Ich weiß wovon ich spreche, ich halte mein Gewicht nun schon mein halbes Leben lang.
Dann ist wohl anzunehmen, dass du zu wenig isst :)
Eher, genau richtig. Ich halte seit etwa 16 Jahren brav mein Gewicht. :frech:
Dann passt es ja :)
Müssen tut keiner etwas. Es muss niemand Sport machen und für seinen Körper etwas tun oder sich stilvoll kleiden. Nur muss man damit rechnen, dass einem dann nicht so viele Optionen offenstehen wie Leuten, die darauf viel wert legen.
Endura

Re: Calisthenics

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:30
Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:20
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:16

Dann ist wohl anzunehmen, dass du zu wenig isst :)
Eher, genau richtig. Ich halte seit etwa 16 Jahren brav mein Gewicht. :frech:
Dann passt es ja :)
Müssen tut keiner etwas. Es muss niemand Sport machen und für seinen Körper etwas tun oder sich stilvoll kleiden. Nur muss man damit rechnen, dass einem dann nicht so viele Optionen offenstehen wie Leuten, die darauf viel wert legen.
Ob ich Sport mache, habe ich gar nicht erwähnt.
Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:37
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:30
Xanopos hat geschrieben: 28 Mär 2018 12:20
Eher, genau richtig. Ich halte seit etwa 16 Jahren brav mein Gewicht. :frech:
Dann passt es ja :)
Müssen tut keiner etwas. Es muss niemand Sport machen und für seinen Körper etwas tun oder sich stilvoll kleiden. Nur muss man damit rechnen, dass einem dann nicht so viele Optionen offenstehen wie Leuten, die darauf viel wert legen.
Ob ich Sport mache, habe ich gar nicht erwähnt.
Das habe ich auch gar nicht im Bezug auf dich geschrieben, sondern generell, dass man nichts muss.
Ich habe nur das Gefühl, dass einige hier versuchen den Einfluss von körperlicher Attraktivität in der Gesellschaft wegzudiskutieren, obwohl man überall sehen kann, dass es einen sehr sehr großen Einfluss hat.
t385

Re: Calisthenics

Beitrag von t385 »

Mit dem Alter wirds dann aber auch immer irrelevanter, ob man nun athletisch gebaut ist und Muskeln vorzuweisen hat. Das sehe ich auch in meinem Umfeld, egal ob im Freundeskreis oder im Sportverein. Die Männer von 30 bis 40 stellen ihre persönlichen Rekorde anscheinend in der Grillsaison und nicht mehr im Fitnessstudio auf. :lol: Ähnliches gilt für die Männer, die eine Familie gegründet haben oder beruflich stark eingespannt sind. Die haben gar keine Zeit mehr dazu, ins Fitnessstudio zu gehen. Dann merken die meisten aber auch, dass sie sich völlig falsch ernähren und wundern sich dann, wo auf einmal das Bäuchlein herkommt.
Glockenspiel

Re: Calisthenics

Beitrag von Glockenspiel »

t385 hat geschrieben: 28 Mär 2018 19:55 Mit dem Alter wirds dann aber auch immer irrelevanter, ob man nun athletisch gebaut ist und Muskeln vorzuweisen hat. Das sehe ich auch in meinem Umfeld, egal ob im Freundeskreis oder im Sportverein. Die Männer von 30 bis 40 stellen ihre persönlichen Rekorde anscheinend in der Grillsaison und nicht mehr im Fitnessstudio auf. :lol: Ähnliches gilt für die Männer, die eine Familie gegründet haben oder beruflich stark eingespannt sind. Die haben gar keine Zeit mehr dazu, ins Fitnessstudio zu gehen. Dann merken die meisten aber auch, dass sie sich völlig falsch ernähren und wundern sich dann, wo auf einmal das Bäuchlein herkommt.
Man muss halt sagen, dass es mit zunehmendem Alter auch immer schwieriger wird einen den "Idealen" entsprechenden Körper aufzubauen oder gar zu halten. Irrelevant würde ich nicht sagen. Ich würde eher sagen, dass es natürlich für einen persönlich an Bedeutung verlieren kann, wenn man bereits Frau, Haus und Kinder hat bzw. auch sonst keine Erwartungen im beruflichen Sinne mehr anstrebt.
Über persönliche Präferenzen möchte ich hier auch gar nicht diskutieren, da sie für jeden anders sind. Es ging hier ja nur um die Attraktivität und wie dieser mit entsprechenden Aktivitäten gesteigert werden kann.
Keine Zeit ist relativ. Die meisten in dem Alter haben aber nicht mal das Wissen dazu, da es noch eine komplett andere Generation als die aktuelle "Fitness-Generation" ist. Irgendjemand muss ja das ganze Fertigfood in den Läden kaufen und das sind mit Sicherheit nicht die Menschen, die sich mit dem Thema Ernährung beschäftigen, sondern ganz normale Bürger.
t385

Re: Calisthenics

Beitrag von t385 »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 21:31 Man muss halt sagen, dass es mit zunehmendem Alter auch immer schwieriger wird einen den "Idealen" entsprechenden Körper aufzubauen oder gar zu halten. Irrelevant würde ich nicht sagen. Ich würde eher sagen, dass es natürlich für einen persönlich an Bedeutung verlieren kann, wenn man bereits Frau, Haus und Kinder hat bzw. auch sonst keine Erwartungen im beruflichen Sinne mehr anstrebt.
Bzgl. des Beruflichen: Die haben es vielleicht nicht nötig, ihren Körper einem Ideal anzunähern, da sie durch Qualifikation und souveränem Auftreten auffallen. Kenne etliche von der Sorte Leute.
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Re: Calisthenics

Beitrag von Hoppala »

Die Frage ist, ob man sich für eine Beziehung mit den mutmaßlichen Normen der Gesellschaft stählt, oder für eine befriedigende Beziehung mit einem individuellen anderen Menschen, bzw, die Suche/Vorbereitung darauf.

Eine weitere Frage wäre, inwieweit die medial/öffentlich - also stark per Werbung beeinflussten - transportierten gesellschaftlichen Normen der Realität nahekommen.

Ich brauch da nur in der Drogerie an dem Regal mit der neusten hippen Diät-Fertiggerichtmarke vorbeigehen (Becherinhalt: ca. 113 Gramm Trocken-Biomüsli, 2,30€, selbstverständlich ist das Plastik drumrum recyclebar und wurde von glücklichen Fairtrade-Kleingewerbetreibenden irgendwo in Übersee hergestellt), oder die typische Werbung für diverse sportliche Aktivitäten mit beeindruckenden Namen (ein X und "Power", "Balance" o.ä. irgendwo im Namenzug scheint unumgänglich, auch wenn es sich nur um Übungen aus dem Lehrbuch für Sportlehrer 1960 handelt), an denen Sportartikelhersteller sich per Zubehör ne goldene Nase verdienen: alles gesund bis zum ewigen Leben, macht schlank und schön, ist quasi unabdingbar fürs leistungsorientierte Lebensglück, ausschließlich strahlende Menschen mit Idealkörpern in Markensportkleidung frisch von der Stange, ähm von Amazon, und alles frisch gephotoshopt ...

Ist halt ne Frage, inwieweit man in Kreisen verkehrt, die sowas als Norm annehmen.

Was war das nur für eine degenerierte Zeit, als Frauen sich die Beine nur habjährlich fürs den gesellschaftlichen Empfang rasierten, und Männer scharfe Klingen nur ins Gesicht ließen. Wer mit Haarspray auf der Spiegelablage erwischt wurde, war sowieso schwul, und um Deo zu erstehen, hätte man's erfinden müssen.
Nein, keineswegs war damals alles toll oder gar besser. In manchem wurden Erkenntnisfortschritte erreicht: heut ist anerkannt, dass es nicht als besonderes Lebensglück gelten kann, mit Chips und Schokolade auf dem Sofa vorm Fernseher zu liegen (sich sowas leisten zu können, hatte ja durchaus seinen attraktiven Reiz, insbesondere, wenn man da zu zweit liegt ...). Es lohnt aber manchmal, die enorme Relativität von sehr vielem zu registrieren, was einem in der Gegenwart so als quasi Norm für jedweden zivilisatorischen Anspruch begegnet.
Heut braucht es den muskelgeformten Körper eines Athleten, der im bequemen Sportwagen den Weg zwischen Wohnung, Fitnessstudio und klimatisiertem Arbeitsplatz zurücklegt, wo er das Geld für die neuste Slimfit-OutdoorActivity-Kollektion vorm Computerbildschirm verdient.
Wer leichte Anflüge von Irrsinn entdeckt: herzlich wllkommen!
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t385

Re: Calisthenics

Beitrag von t385 »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 21:31 Keine Zeit ist relativ. Die meisten in dem Alter haben aber nicht mal das Wissen dazu, da es noch eine komplett andere Generation als die aktuelle "Fitness-Generation" ist. Irgendjemand muss ja das ganze Fertigfood in den Läden kaufen und das sind mit Sicherheit nicht die Menschen, die sich mit dem Thema Ernährung beschäftigen, sondern ganz normale Bürger.
Wobei man noch erwähnen sollte, dass es zum Beispiel die 20 bis 29-jährigen sind, die am häufigsten bei McDonalds oder Burger King essen.
Endura

Re: Calisthenics

Beitrag von Endura »

t385 hat geschrieben: 29 Mär 2018 08:27
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Mär 2018 21:31 Keine Zeit ist relativ. Die meisten in dem Alter haben aber nicht mal das Wissen dazu, da es noch eine komplett andere Generation als die aktuelle "Fitness-Generation" ist. Irgendjemand muss ja das ganze Fertigfood in den Läden kaufen und das sind mit Sicherheit nicht die Menschen, die sich mit dem Thema Ernährung beschäftigen, sondern ganz normale Bürger.
Wobei man noch erwähnen sollte, dass es zum Beispiel die 20 bis 29-jährigen sind, die am häufigsten bei McDonalds oder Burger King essen.
Im Schnitt wahrscheinlich auch nur einmal pro Woche, und das verkraftet ein gesunder Körper ohne Probleme.
Beispiel: 0,5 Liter Cola kosten bei McDOnalds 2,59€, bei Lidl hab ich schon 2 liter Cola um 0,55€ gesehen, das Problem ist ja nicht einmal in der Woche Fastfood zu essen, sondern täglich 2 Liter Softdrinks zu trinken.
t385

Re: Calisthenics

Beitrag von t385 »

Nun, ich bin davon ausgegangen, dass man solche Läden dann vollkommen meidet. Meine Pumperbekanntschaften haben lieber Döner gegessen, weil frischer und gesünder, laut ihrer Aussage.
Talbot
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Re: Calisthenics

Beitrag von Talbot »

Naja, kommt wohl stark auf die Situation und die eigenen Vorstellungen an.
Selbst innerhalb der "Fitness/Pumper"-Community gibts da keinen Konsens drüber.
Es gibt durchaus die Hardcore-Pumper-Fraktion, die so denkt.
Da ist auch keinerlei Alkohol erlaubt und selbst normales Feiern wird nicht gerne gesehen, da es ja wertvollen Schlaf kostet und somit keine 100%tig perfekte Regeneration vom Training möglich ist.
Lässt sich oft bei Wettkampf-Teilnehmern und/oder auch bei Leuten finden, die mit Medikamenten nachhelfen und bei denen dann die komplette Freizeit auf den Sport zugeschnitten ist.
Daneben gibt es inzwischen (besonders unter jüngeren Trainierenden und teilweise selbst unter bekannten Trainern und Leuten, die damit ihr Geld verdienen) eine wohl sogar zahlenmäßig deutlich größere Fraktion, die es längst nicht so eng sehen und die zwar auf gewisse Basics achten, aber die bei allem was darüber hinaus geht deutlich lockerer sind.
D.h da sind dann durchaus auch regelmäßig eigentlich als ungesund angesehene Lebensmittel drin.
Fastfood oder kein Fastfood ist jedenfalls grundsätzlich kein Beweis für irgendetwas.
Die Menge ist immer der entscheidende Faktor.