Pflanzenfreunde?!

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Saraj
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Re: Habt ihr Pflanzen in eurer Wohnung?

Beitrag von Saraj »

Kakteen gehen bei mir auch immer ein, weil ich sie zu viel gieße. Ich kann einfach nicht fassen, dass die armen Teile so wenig Wasser brauchen. :sadwoman:
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Versingled
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Re: Habt ihr Pflanzen in eurer Wohnung?

Beitrag von Versingled »

Saraj hat geschrieben: 06 Aug 2019 16:17 Kakteen gehen bei mir auch immer ein, weil ich sie zu viel gieße. Ich kann einfach nicht fassen, dass die armen Teile so wenig Wasser brauchen. :sadwoman:
Wenn Du daran denkst wo sie her kommen ist es eigentlich kein Wunder ... :)
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Re: Habt ihr Pflanzen in eurer Wohnung?

Beitrag von Calliandra »

Ich denke, dass viele Kakteen eingehen, liegt auch daran, dass sie oft in unpassendem Substrat verkauft werden, was die Feuchtigkeit zu lange hält. Es wäre besser, sie in ein lockeres Substrat mit mineralischen und auflockernden Anteilen (Perlite, Bims ...) zu setzen, was nach dem Gießen schnell wieder antrocknet. Wenn das Substrat zu lang zu feucht ist, dann fangen die Wurzeln an zu gammeln. Noch schlimmer ist es natürlich, wenn so viel gegossen wird, dass sich unten im Untersetzer oder Übertopf Staunässe bildet (oder ein Topf ohne Abzugslöcher genutzt wird, so dass man das gar nicht mehr kontrollieren kann).
Kakteen können wirklich genug Wasser speichern, so dass kein häufiges und üppiges Gießen nötig ist. Viel Licht brauchen sie allerdings, um ordentlich zu wachsen.
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von Wolleesel »

Moderation: Absolute Beginner Treff Thread Pflanzenfreunde und Habt ihr Pflanzen in eurer Wohnung zusammengeführt
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von Calliandra »

Meine Ceropegia woodii bekommt ihre ersten beiden Blüten :tanzen2:

https://abload.de/img/dscn6454qeks2.jpg

Ich kriege es mit meiner Kamera leider nicht richtig scharf – die Blüte ist nur 15 mm groß.
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Montecristo
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von Montecristo »

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Vollspektrenlampen? Bringt das was?
Ich habe verschiedene Zimmerpflanzen, die ihren neuen Standort nicht mögen.
Die guten Standorte sind aber begrenzt.
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von Calliandra »

Ich finde da dummerweise das lila Licht selbst so gruselig, dass ich micht nicht so recht dazu überwinden kann, auch wenn es für die Pflanzen gerade im deutschen Winter sicher gut wäre.
Ich habe mir vorletzten Winter aber als Kompromiss eine Philips Tornado 45 W gekauft, die dann wenigstens meist so von 16.00 bis 18.00 Uhr im tiefsten Winter angeschaltet ist, um das Tageslicht ein bisschen zu verlängern – zu einer Zeit, die für mich noch so unter Arbeitszeit läuft. (Dann hab ich auch genug davon).
So wirklich sichtbare Erfolge bringt das allerdings im Vergleich nicht, aber es ist ja der Winter sowieso eine Extremsituation für die Pflanzen mit der Heizungsluft und kaum Sonnenstunden.

Vielleicht mögen einge deiner Pflanzen aber auch den Standortwechsel ansich nicht, es gibt ja Pflanzen die empfindlich auf sowas reagieren.
Oder ist es deutlich dunkler als am vorigen Platz?
Hilft es vielleicht noch, in Fensternähe was aufzuhängen, wenn die Stellplätze begrenzt sind?
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Montecristo
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von Montecristo »

Mein Garten ist ein bisschen problematisch. Erstens ist das ein total schwerer Lehmboden. Zweitens liegt er über eine Tiefgarage. Die Bodentiefe ist also sehr begrenzt. Ich habe letztes Jahr gute Erfolge mit Zucchini und Tomaten gehabt, die ich in separaten Trögen angebaut habe. Mit komplett frischem Kompost und Pflanzen aus dem Gartencenter. Das werde ich wieder versuchen.

Fragen:
(1) Ich wollte ein Hochbeet anlegen, um was aussähen zu können. Ist ein Gewächshausaufsatz sinnvoll? Oder sollte ich drinnen auf der Fensterbank starten?

(2) Ich habe eine Feige. 2 Jahre alt. Die wollte ich jetzt in den Lehmboden setzen. An der Stelle hört die Tiefgarage auf. KÖnnte also in die Tiefe. Etwas weiter weg ist ein Ahorn.
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von _Ghostwriter_ »

Montecristo hat geschrieben: 05 Dez 2022 09:08 (1) Ich wollte ein Hochbeet anlegen, um was aussähen zu können. Ist ein Gewächshausaufsatz sinnvoll? Oder sollte ich drinnen auf der Fensterbank starten?
Beides nicht verkehrt ;)
Bei Aldi gabs zb solche Anzuchtkästen (https://www.aldi-sued.de/de/p.gardenlin ... 21627.html), damit kannst du dann schon starten wenn's draußen noch zu kalt ist bzw nachts zu kalt wird. Ausserdem kann es bei manchen Samen vorkommen dass nicht sehr viele davon aufgehen, so verschwendest du dann nicht den Hochbeet Platz dafür bzw musst später nicht nochmal vereinzeln.

Aufsatz für's Hochbeet sorgt natürlich auch dafür dass es noch etwas schneller wächst und bietet auch Schutz vor Vögeln die evtl. gern die jungen Pflanzen abknabbern.
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von kreisel »

Montecristo hat geschrieben: 05 Dez 2022 09:08
(2) Ich habe eine Feige. 2 Jahre alt. Die wollte ich jetzt in den Lehmboden setzen. An der Stelle hört die Tiefgarage auf. KÖnnte also in die Tiefe. Etwas weiter weg ist ein Ahorn.
Habe mich mal etwas eingelesen und unter den Punkten würde ich es angehen:

Mein erster Gedanke war - die Breite. Sie sollen und können wohl drei Meter breit nach einigen Jahren werden, hätte sie da Platz zur Seite?
Etwa drei Meter hoch. Etwas zurückschneiden geht ja immer mal, aber zu radikal sicher auch nicht.

Nach unten dürfte nicht so das Problem sein (sie seien Herzwurzler und da eher flexibel, brauchen nicht so tief)

Lehmboden mögen sie eher nicht, ich würde auf jeden Fall beim Aushub als unterste Schicht eine Drainage machen, und auch
die Auffüllerde mit lockerer Erde vermischen mit dem vorhandenen Lehm.
Insgesamt sind sie wohl hart im Nehmen in der Hinsicht, aber man muss es ihr ja nicht zu schwer machen.

Und leicht kritisch kann eher der Winter- Kälte werden. Da wäre eine schützende Wand in der Nähe/Windrichtung wohl ganz gut.
Es gibt winterharte und nicht winterharte Feigen wohl.

Wenn sie nicht winterhart ist, könnte man sie im Kübel einpflanzen + trotzdem eingraben und später ausgraben+reinnehmen.
Dann würde sie ja auch nicht ganz so groß, sonst braucht man einen Kran :mrgreen:
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Montecristo
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von Montecristo »

_Ghostwriter_ hat geschrieben: 13 Jun 2023 15:40 ...
Danke für die Antwort. Nur ist das im Juni natürlich mittlerweile erledigt. :mrgreen:

Ich hatte Anzuchtkästen. Hat funktioniert. Gurken und Zucchini schon lange draußen.
Die Petersilie hat auch geklappt. Aber die hats mir an Fronleichnam im Wortsinn verhagelt. Kommt aber hoffentlich noch mal wieder.
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von Montecristo »

kreisel hat geschrieben: 13 Jun 2023 18:44 ...
Ich packe die Feige erstmal in einen größeren Kübel. Der ließe sich im Winter zu Not noch bewegen und umhüllen.
Ansonsten ist die ausgewachsene Feige hoffentlich halbwegs winterhart. Kran hätte ich nämlich nicht.
Die 1-jährige Feige hatte ich in der Tiefgarage überwintert. War der Aufstand an sich.
Den letzten Winter hat sie draußen überlebt.

Der Lehmboden ist ein grundsätzliches Problem. Die Vorgänger hatten Kirschlorbeer gepflanzt.
Da nicht kompatibel mit dem 3-Jahre-Wichtel habe ich die rausgerupft.
Auch nach 4-5 Jahren sah der Wurzelballen aus wie aus dem Baumarkt. Konnte die so rausziehen.
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Re: Pflanzenfreunde?!

Beitrag von kreisel »

Montecristo hat geschrieben: 14 Jun 2023 08:36 Ich packe die Feige erstmal in einen größeren Kübel. Der ließe sich im Winter zu Not noch bewegen und umhüllen.
Klingt nach einem guten Plan.
Wenn sie älter wird, wird sie sich wohl an das Klima hier gewöhnen. So viele Wintertage haben wir ja
meistens nicht.