Wie erkenntlich ist, habe ich das mit aufgeführt, weil du "direkt nachvollziehbare Risiken" erwähnt hast. Wie geht das, wenn du nie in einer entsprechenden Situation warst? Wieviele Einzelfälle hast du erkebt, die dich zu dieser Folgerung bringen? Und wenn es tatsächlich eine erkleckliche Zahl war, die so eine Behauptung rechtfertigt, und zwischendurch nicht 1x ein schönes Erlebnis war, dannn stünde wieder mal fest, das du selbst massiv am Problem mitwirkst.NBUC hat geschrieben:Direkt? Was soll ich als HC-AB direkt, also persönlich Tolles an Sex und Beziehung erlebt haben?Hoppala hat geschrieben:Wieso glaubst du den direkt, indirekt und medial nachvollziehbaren Schilderungen von schönem Sex und erfüllender Beziehung weniger?
Nimmst du sie nicht wahr? Wie kommt das?
Bezweifelst du sie von vornherein? Aber warum mehr als die "Risiken".
Von mir aus können wir "direkt" aber auch gern aus der Erlebnissammlung streichen. Aber dann komplett.
Ich will nicht davon ausgehen, dass du dir die "Risiken" nur direkt ausdenkst, ohne sie auch direkt erlebt zu haben; die schönen Sachen dann aber prinzipiell nicht denkst. Das wäre nämlich ziemlich fatal.
Und du meinst, die ganzen Paare in deiner Gegend sind nur bzw. überwiegend mit sowas beschäftigt? Ist es zu gewagt zu vermuten, dass die meisten eigentlich überwiegend ganz zufrieden, wenn nicht gar glücklich mit ihrer Paarsituation sind?NBUC hat geschrieben:Indirekt bekommt man dann die Scheidungs- und anderen Problemschilderungen mit.
Probleme gehören übrigens zu Beziehung dazu, Sie können sogar bereichernd sein. Muss aber natürlich nicht. Nur: "Problemschilderungen" ist ein weites Spektrum, und kann auch beinhalten, dass einige im Nachhinein zu den schönen Seiten einer Beziehung zählen.
Nein, muss man nicht. Man kann sich mit Leuten unterhalten, oder Fachliteratur dazu lesen - zum Beispiel wird die Psychologie nicht müde, den Nutzen funktionierender Beziehung zu betonen, und hat dafür auch mmer eine Menge Beispiele parat -, oder die Fantasie spielen lassen. Um nur ein paar weitere Möglichkeiten zu nennen.NBUC hat geschrieben:Und medial muss man dann wohl auf Hollywood und Pornos zurückgreifen im Gegnsatz zu eben Berichten über all den Msit, der im Bezeihungszusammenhang abgeht - wie z.B. das hier themenstiftende Ereignis.
Und auch hier gilt: Das Selbstverständliche ist kein gutes Medienthema. Das heißt, man kann davon ausgehen, dass alles, was zum Medienthema taugt oder für den Hollywood-Reißer, eben nicht das meist vorkommende Alltägliche schildert. Wer will schon wissen, dass es heute wieder 20 Millionen Paare geschafft haben, einen Tag lang ohne Knatsch zusammen zu sein, und die Hälfte davon heut erfüllenden Sex hatte oder haben wird, und ein Hundertstel davon sich heut erneut ewige Liebe geschworen hat?
Aber wenn nebenan das Ehepaar im Streit den Hausrat aus dem 3. Stock auf die Straße wirft, ist das schon mal mindestens eine Polizeimeldung wert.
Ach so: wenn zwei Pseudosternchen ("Prominenz") sich finden, ist das auch immer eine Zeitungsmeldung wert. Oft genuig auch viele (frisch verliebt - das neue Glück - wann ist Hochzeit - sie planen schon das erste Kind - schon 3 Jahre zusammen und immer noch glücklich - händchenhaltend auf Ibiza - ...).
Dann: nach 7 Jahren das Aus im Streit - er hat immer Stehen gepinkelt! Das ist dann die erste Meldung zur Sache, die du zur Kenntnis nimmst ...?
Vielleicht solltest du öfter in die Illustrierten für die reife Frau gucken, da überschlagen sich die Glücksmeldungen! - Andererseits ist diese spezielle Lektüre nichts für Hypochonder ...
Die Zahlen und Größenordnungen beruhen übrigens auf keiner Quelle und dienen legilich der sehr ungefähren Illustration. Ich habe keine Ahnung wieviel es wirklich sind.
Und ich finde es bedenklich, dass ich die Notwendigkeit spüre, diese Selbstversätndlichkeit hinzuschreiben, bevor jemand eine statistische Debatte anfangen will ...