7 Dinge, an denen Sie merken, dass er nichts von Ihnen will

[schmog]

Immer diese starren Schemen, der Mensch ist kein Roboter!

[Nonkonformist]

Aber wie immer, so denke ich auch hier: das ist GUT SO. Denn ich könnte und wollte z.B. nicht mit so einer Frau zusammen sein. Denn für mich ist HINTERFRAGEN von Verhalten und NACHFRAGEN ob das, was ich DENKE das ein anderer mir mit seinem Verhalten sagen will, auch das ist, was er mir TATSÄCHLICH sagen will, eine der absolut tragenden Säulen für eine erfüllte, glückliche Beziehung.

Leider verstecken in der praxis die meisten frauen sich aber hinter zweideutigkeiten und
verlangen die das man als Mann schon rausfilterst was sache ist..

Beispiel: Frau sagt: Diese film soll gut sein,den möchte ich gerne mal sehen.

Meint aber: Lade mich bitte ein. Denn dir direkt einladen ist mir ein schritt zu weit. Das
ist deine aufgabe.

Wann ich nach solche hints eine frau eingeladen habe, kam wirklich noch nie eine ablehnung.

Aber fragen: Willst du jetzt das ich dich einlade? wäre zu konfrontierend, eine bloßstellung.
Das wäre nicht empfelenswert. Subtilitäten wollen nicht hinterfragt werden.

[Gucki]

Sorry, aber das hat nichts mit dem Thema zu tun ("Dinge an denen Sie merken dass er nichts von Ihnen will"), sondern das sind elementare Knigge-Dinge. Genauso wie man zum Date nicht im Jogginganzug erscheint oder in der Nase bohrt.

@ABChancenlos - das sagst Du
Ich habe da einiges erlebt ...

[kim]

Nein nein es bleibt dabei, dass es nur EINEN Weg gibt: MITEINANDER REDEN.

Das mag bei Menschen, die einem nahe stehen, sinnvoll und auch ratsam sein.

Nur in der Situation des Kennenlernens und einer eventuellen Beziehungsanbahnung lässt sich das nicht entsprechend umsetzen.

Es lässt sich ganz im Gegenteil ausgesprochen gut umsetzen.

Man kann einfach nachfragen:
A: " Wir müssen das unbedingt mal wiederholen"
B: "Hm, das kommt bei mir jetzt so und so an..... war es auch das was du meintest?" ODER "Das klingt für mich als ob du sagen möchtest X... stimmt das?" ODER "Ich bin gerade etwas verunsichert was du damit meinst?"

Ich habe etwas überlegt, aber ich will hier einfach ehrlich sein:

So hat bislang noch kein einziger Mann, mit dem ich mich getroffen habe, mit mir geredet. Ich halte so einen Dialog bei einem DATE für absolut realitätsfern.

Das was du hier beschreibst ist kein DATE, sondern eher eine Gesprächsrunde in einer Selbsthilfegruppe.

Würde mir ein Mann so bei einem Kennenlernen solche Fragen stellen, würde ich die versteckte Kamera wegen gespielten Streich suchen und wenn ich keine finde, die Arme unter die Beine nehmen und loslaufen.

Falls er zum Beispiel ein Verhalten an den Tag legt, dass MIR signalisiert, dass er kein näheres Interesse an mir hat, dann werde ich sicherlich nicht ein Gespräch mit ihm suchen und mit ihm abklären, wie er denn sein Verhalten gemeint hat. Ich ziehe MEINE Schlüsse aus seinem Verhalten und ziehe die Konsequenzen.

Korrektur: Du ziehst Schlüsse aus dem, was DU in seinem Verhalten SIEHST, also wie etwas, das er TUT, bei Dir ANKOMMT (z.B. eben als "Kein-näheres-Interesse"-Signal).

Natürlich entscheide ich danach, wie etwas bei MIR ankommt.

Immerhin will der Mann ja eventuell mit MIR zusammen sein (und ich mit ihm).

Ich halte es nach wie vor für weltfremd, anzunehmen, jemand könnte bei einem Date meine Worte oder mein Verhalten offen hinterfragen. Deshalb schaue ich darauf, dass ich mich so verhalte, wie ICH sein und rüberkommen will. Und wenn das das Gegenüber anders wahrnimmt, dann ist es eben Pech.

Aber so ein Hinterfragen, wie du es beschreibst, kommt für mich bei einem Date ungefähr so sexy rüber wie die Reinigung eines Abflussrohres mit bloßen Händen.

... eine der absolut tragenden Säulen für eine erfüllte, glückliche Beziehung.

Ich habe aber noch keine Beziehung mit einem Mann, wenn ich ihn (zum ersten Mal) treffe.

Ja, mit meinem Partner tausche ich mich intensiv aus und kläre auch eventuelle Mißverständnisse.

Aber NICHT mit einem (noch fremden) Mann, der sich für mich interessiert.

[ABChancenlos]

@ kim

das ist ja auch alles gut und richtig - für Dich und die Art, wie Du leben willst.

Ich fände diese Art des Umgangs miteinander einfach nur schrecklich und würde so nicht (NIEMALS) leben wollen und möchte auch solche Menschen nicht in meiner Umgebung haben (außer wenn es halt nicht anders geht).

[NBUC]

@ kim

das ist ja auch alles gut und richtig - für Dich und die Art, wie Du leben willst.

Ich fände diese Art des Umgangs miteinander einfach nur schrecklich und würde so nicht (NIEMALS) leben wollen und möchte auch solche Menschen nicht in meiner Umgebung haben (außer wenn es halt nicht anders geht).

Ich fürchte nur ihre Sicht ist die Norm.

Fragen umgeht irgendwo unerwünschterweise "das Spiel" bzw. zerstört eben die scheinbar häufig notwendige Illussion der Leichtigkeit und "natürlichen" Leichtigkeit, sondern erfordert einen gewissen Aufwand und zwingt zum Denekn, was wiederum auch das Auge für kritische Blcike öffnet.

Nur ohne Erfahrung bekommst du das auch nicht so ohne Weiteres hin. Wobei Weiteres dann wohl das noch größere Glück ist, dass es bei ihr aus irgendwelchen Gründen schon vorher gefunkt hat und dann das Rumtapsen durch den Filter "süß" überlagert wird.

[Stefan_T]

Man kann einfach nachfragen:
A: " Wir müssen das unbedingt mal wiederholen"
B: "Hm, das kommt bei mir jetzt so und so an..... war es auch das was du meintest?" ODER "Das klingt für mich als ob du sagen möchtest X... stimmt das?" ODER "Ich bin gerade etwas verunsichert was du damit meinst?"

Wieso fragst du nicht gleich ohne Umschweife "Willst du mit mir gehen? [ ] Ja, [ ] Nein, [ ] Vielleicht"?

Das spart Zeit und verhindert Mißverständnisse.

[ABChancenlos]

Aber wie immer, so denke ich auch hier: das ist GUT SO. Denn ich könnte und wollte z.B. nicht mit so einer Frau zusammen sein. Denn für mich ist HINTERFRAGEN von Verhalten und NACHFRAGEN ob das, was ich DENKE das ein anderer mir mit seinem Verhalten sagen will, auch das ist, was er mir TATSÄCHLICH sagen will, eine der absolut tragenden Säulen für eine erfüllte, glückliche Beziehung.

Leider verstecken in der praxis die meisten frauen sich aber hinter zweideutigkeiten und
verlangen die das man als Mann schon rausfilterst was sache ist..

Beispiel: Frau sagt: Diese film soll gut sein,den möchte ich gerne mal sehen.

Meint aber: Lade mich bitte ein. Denn dir direkt einladen ist mir ein schritt zu weit. Das
ist deine aufgabe.

Wann ich nach solche hints eine frau eingeladen habe, kam wirklich noch nie eine ablehnung.

Aber fragen: Willst du jetzt das ich dich einlade? wäre zu konfrontierend, eine bloßstellung.
Das wäre nicht empfelenswert. Subtilitäten wollen nicht hinterfragt werden.

Stimme ich voll mit überein soweit.

Auf der anderen Seite lautet das Thema dieses Threads: "Dinge, an denen Sie merken, dass er nichts von Ihnen will", d.h. hier geht es nicht um geäußerte Wünsche oder Einladungen, sondern darum, dass ein Kommunikationspartner das Verhalten des anderen einfach mal so als "will nicht" interpretiert, OHNE dass er überhaupt nachfragt.

Also um Dein Beispiel aufzugreifen ginge es hier eher um sowas wie:

Gesprächspartner A: "Ich will diesen Film nicht sehen"

So.

Und jetzt würden Leute wie der Autor des Artikels oder auch Kim ankommen und sagen:

Gesprächspartner B: "Gesprächspartner A will diesen Film nicht sehen!"

D.h. sie würden unterstellen, dass das, was SIE in dem Gehörten sehen, zugleich auch die Aussageabsicht des anderen war.

Ich empfinde das als seelische Grausamkeit und halte es für eine bessere Alternative, erstmal zu hinterfragen und nachzufragen. Etwa:
- "Hat Gesprächspartner A gesagt, dass er niemals und unter gar keinen Umständen diesen Film sehen möchte?"
- "Hat Gesprächspartner A gesagt, dass er MIT DIR [Gesprächspartner B] diesen Film nicht sehen möchte?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihn gefragt, was denn wäre, wenn jemand anders ihn fragen würde, der ihm sehr wichtig wäre?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihm gesagt, dass das hart klänge oder schroff oder abweisend, und ihn gefragt, was ihn zu seiner Aussage bringt?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] vielleicht gelacht und eine humorvolle Bemerkung gemacht wie 'ja manche Filme gehen wirklich gar nicht', um mehr über die Gründe für seine Aussage zu erfahren?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihm gesagt, dass du enttäuscht bist, weil du dir diesen Film sehr gern mit ihm zusammen angesehen hättest?"


Einfach MITEINANDER REDEN verstehst Du?

[ABChancenlos]

@ kim

das ist ja auch alles gut und richtig - für Dich und die Art, wie Du leben willst.

Ich fände diese Art des Umgangs miteinander einfach nur schrecklich und würde so nicht (NIEMALS) leben wollen und möchte auch solche Menschen nicht in meiner Umgebung haben (außer wenn es halt nicht anders geht).

Ich fürchte nur ihre Sicht ist die Norm.

stimm ich mit Dir überein. Ist so. Deshalb lesen wir täglich in der Zeitung was wir lesen.

FRAGE: ist das auch das, was DU für DICH in DEINEM Leben willst?

Diese Frage muss jeder für sich beantworten. Mir ist an dieser Stelle nur wichtig, mal deutlich zu machen, dass es auch ANDERE Möglichkeiten gibt als das, wie die Norm sich verhält.

[Nonkonformist]

Gesprächspartner A: "Ich will diesen Film nicht sehen"

So.

Und jetzt würden Leute wie der Autor des Artikels oder auch Kim ankommen und sagen:

Gesprächspartner B: "Gesprächspartner A will diesen Film nicht sehen!"

D.h. sie würden unterstellen, dass das, was SIE in dem Gehörten sehen, zugleich auch die Aussageabsicht des anderen war.

Ich empfinde das als seelische Grausamkeit und halte es für eine bessere Alternative, erstmal zu hinterfragen und nachzufragen. Etwa:
- "Hat Gesprächspartner A gesagt, dass er niemals und unter gar keinen Umständen diesen Film sehen möchte?"
- "Hat Gesprächspartner A gesagt, dass er MIT DIR [Gesprächspartner B] diesen Film nicht sehen möchte?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihn gefragt, was denn wäre, wenn jemand anders ihn fragen würde, der ihm sehr wichtig wäre?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihm gesagt, dass das hart klänge oder schroff oder abweisend, und ihn gefragt, was ihn zu seiner Aussage bringt?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] vielleicht gelacht und eine humorvolle Bemerkung gemacht wie 'ja manche Filme gehen wirklich gar nicht', um mehr über die Gründe für seine Aussage zu erfahren?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihm gesagt, dass du enttäuscht bist, weil du dir diesen Film sehr gern mit ihm zusammen angesehen hättest?"


Einfach MITEINANDER REDEN verstehst Du?

Meist erledigen sich solche sachen auch von alleine.

Diese option, ich lade die frau ein, sie antwortete das sie die film nicht sehen wollte, ist
mir genau mal so passiert.

Ich habe weiter nicht nachgefragt.
Kein drück gemacht.

Und eine woche später hat sie mich dann selbst in einen anderen film mitgefragt.

Nicht jede ablehnung ist damit jedemfalls automatisch einen korb.

Bin überigens immer noch den meinung das man mit konfrontierende gespräche, bevor
es einen beziehung gibt, sehr vorsichtig sein müß, deswegen das man das fragile
anbahnungsprozess damit zerstören kannst, wann so einen gespräch zu fordernd wird.

[NBUC]

stimm ich mit Dir überein. Ist so. Deshalb lesen wir täglich in der Zeitung was wir lesen.

FRAGE: ist das auch das, was DU für DICH in DEINEM Leben willst?

Diese Frage muss jeder für sich beantworten. Mir ist an dieser Stelle nur wichtig, mal deutlich zu machen, dass es auch ANDERE Möglichkeiten gibt als das, wie die Norm sich verhält.

Naja, theoretisch sollte sich das auf die Beziehungsanbahnung beziehen bis der Funke halt übergesprungen ist. Dann beginnt eine neue Runde.

Damit ist der Bezug zum gesamten Leben etwas unpassend.

Aber solange ich in Runde 2 will, reduziert sich die Gesamtchance eben deutlich, wenn ich bei der gegebenen hohen Zahl an Frauen, die so funktionieren (warum auch immer und ich möchte da auch keine generellen Verstandsdefizite diagnostizieren, die eine oder andere Blindstelle hat wohl jeder) das nicht beherrsche. Damit reduziere ich den eh schon winzigen Pool an Möglichkeiten halt noch einmal drastisch.

[Reni]

@ kim

das ist ja auch alles gut und richtig - für Dich und die Art, wie Du leben willst.

Ich fände diese Art des Umgangs miteinander einfach nur schrecklich und würde so nicht (NIEMALS) leben wollen und möchte auch solche Menschen nicht in meiner Umgebung haben (außer wenn es halt nicht anders geht).

Du bist Dir sicher, dass Du einen Menschen aus Fleisch und Blut willst? Hat Dir schonmal jemand gesagt, dass ein Großteil der Kommunikation un- und unterbewusst läuft? Wie stellst Du Dir denn auf Deine Art ein anregendes Gespräch vor (außerhalb der Couch beim Therapeuten)?

[Fragende]

Meiner Meinung nach wird hier irgendwie viel zu wenig berücksichtigt, dass es für unterschiedliche Reaktionen auch oftmals ganz einfache Erklärungen geben kann. Z. B. traut sich einfach nicht jeder, gleich konkret nach einem neuen Date zu fragen und hofft insgeheim, der andere bernimmt das für ihn. Manche sind aufgeregt und hippelich. Sie haben Mühe, sich einigermaßen ruhig zu verhalten und ein ständiger Blickkontakt ist für sie in dieser Situation kaum auszuhalten. Manche Menschen lügen dreist, um sich Vorteile zu verschaffen. Aber es gibt auch Menschen, die tun dies aus einem Selbsschutzbedürfnis heraus. Und ob es gut ist, ob ich hinterfrage, hängt doch auch ein Stück weit von der Persönlichkeit meines Gegenübers ab. Der Eine schättz es und wertet die Fragen als Interesse an seiner Person, der Andere fühlt sich unwohl und empfindet so viele Fragen als Eindringen in seine Privatsphäre und der Dritte wertet das vielleicht als die pure Neugierde und schiebt mich sofort in die entsprechende Schublade.

Ich nehme an,die Liste könnte man noch endlos fortsetzen, aber unterm Strich wollte ich einfach sagen, dass ich denke, dass das ganze Verhalten eines Menschen einfach auch eine Frage seiner ganz eigenen Persönlichkeit sein dürfte.

[Gahaltan]

Man kann einfach nachfragen:
A: " Wir müssen das unbedingt mal wiederholen"
B: "Hm, das kommt bei mir jetzt so und so an..... war es auch das was du meintest?" ODER "Das klingt für mich als ob du sagen möchtest X... stimmt das?" ODER "Ich bin gerade etwas verunsichert was du damit meinst?"

also ehrlich, das ist ein dialog, wie ihn die autoren von "big bang theory" für sheldon schreiben würden, um heftige lacher zu ernten...

[ABChancenlos]

Man kann einfach nachfragen:
A: " Wir müssen das unbedingt mal wiederholen"
B: "Hm, das kommt bei mir jetzt so und so an..... war es auch das was du meintest?" ODER "Das klingt für mich als ob du sagen möchtest X... stimmt das?" ODER "Ich bin gerade etwas verunsichert was du damit meinst?"

also ehrlich, das ist ein dialog, wie ihn die autoren von "big bang theory" für sheldon schreiben würden, um heftige lacher zu ernten...

richtig - Lacher von jenen Typen Mensch, mit denen ich z.B. meine private Zeit nicht verbringen wollen würde.

Ist halt immer die Frage, was man selbst für ein Typ ist, und wonach man sucht.

[ABChancenlos]

@ kim

das ist ja auch alles gut und richtig - für Dich und die Art, wie Du leben willst.

Ich fände diese Art des Umgangs miteinander einfach nur schrecklich und würde so nicht (NIEMALS) leben wollen und möchte auch solche Menschen nicht in meiner Umgebung haben (außer wenn es halt nicht anders geht).

Du bist Dir sicher, dass Du einen Menschen aus Fleisch und Blut willst? Hat Dir schonmal jemand gesagt, dass ein Großteil der Kommunikation un- und unterbewusst läuft? Wie stellst Du Dir denn auf Deine Art ein anregendes Gespräch vor (außerhalb der Couch beim Therapeuten)?

Hä? Ganz normal stell ich mir das vor. Nur dass man halt ggf nachfragt was der andere genau meint, anstatt sich gleich in "Aha. Er/Sie will also nicht"-Unterstellungen zu ergehen. Aber...... also das steht doch alles oben?!?

Hmmmmmmm

[Hoppala]

Klar kann man sowas nachfragen. Wenn man den für die Situation und Person richtigen Tonfall/Wortlaut findet. Das ist zugegebenermaßen so spontan nicht immer möglich, und dann lässt man's lieber und nimmt etwas Unklarrheit in Kauf, bevor man den Boden verbrennt.

ABChancenlos' Variante schlägt offenbar Frauen in die Flucht. Aber solange er das weiß uind für ein geeignetes Selektionskriterium hält, ist das ja auch in Ordnung. Das ist dann eins von den Dingen, an denen Frau merkt, dass sie von ihm nichts will ... und umgelehrt.

Ungünstig und korrrekturfällig wird es erst, wenn man sich dann ärgert, dass so wenig übrig bleiben.

[Gahaltan]

"kommst du noch auf einen kaffee mit rauf?"
"du schlägst jetzt also grade vor, dass wir in deiner wohnung sex haben, richtig?"

[Peter]

"kommst du noch auf einen kaffee mit rauf?"
"du schlägst jetzt also grade vor, dass wir in deiner wohnung sex haben, richtig?"

[ABChancenlos]

"kommst du noch auf einen kaffee mit rauf?"
"du schlägst jetzt also grade vor, dass wir in deiner wohnung sex haben, richtig?"

Hier gilt eigentlich dasselbe wie schon oben, in der Antwort an Nonkonformist:

Stimme ich voll mit überein soweit.

Auf der anderen Seite lautet das Thema dieses Threads: "Dinge, an denen Sie merken, dass er nichts von Ihnen will", d.h. hier geht es nicht um geäußerte Wünsche oder Einladungen, sondern darum, dass ein Kommunikationspartner das Verhalten des anderen einfach mal so als "will nicht" interpretiert, OHNE dass er überhaupt nachfragt.

Also um Dein Beispiel aufzugreifen ginge es hier eher um sowas wie:

Gesprächspartner A: "Ich möchte nicht auf einen Kaffee mit raufkommen.""

So.

Und jetzt würden Leute wie der Autor des Artikels oder auch Kim ankommen und sagen:

Gesprächspartner B: "Gesprächspartner A will nicht auf einen Kaffee mit raufkommen!"

D.h. sie würden unterstellen, dass das, was SIE in dem Gehörten sehen, zugleich auch die Aussageabsicht des anderen war.

Ich empfinde das als seelische Grausamkeit und halte es für eine bessere Alternative, erstmal zu hinterfragen und nachzufragen. Etwa:
- "Hat Gesprächspartner A gesagt, dass er niemals und unter gar keinen Umständen auf einen Kaffee mit raufkommen möchte?"
- "Hat Gesprächspartner A gesagt, dass er MIT DIR [Gesprächspartner B] nicht auf einen Kaffee mit raufkommen möchte?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihn gefragt, was denn wäre, wenn jemand ihn fragen würde, der ihm sehr wichtig wäre?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihm gesagt, dass das hart klänge oder schroff oder abweisend, und ihn gefragt, was ihn zu seiner Aussage bringt?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] vielleicht gelacht und eine humorvolle Bemerkung gemacht wie 'ja Kaffee kann wirklich manchmal furchtbar schmecken', um mehr über die Gründe für die Aussage von Gesprächspartner A zu erfahren?"
- "Hast du [Gesprächspartner B] ihm gesagt, dass du enttäuscht bist, weil du sehr gern mit ihm zusammen einen Kaffee getrunken hättest?"

Es ist immer dasselbe Ding:

Einfach MITEINANDER REDEN