Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Wie und wo finden die Normalos einander?
Ein artikel das schon übereinstimmt mit was ich so um mich herum
observiert habe:
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/bez ... 31811.html
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Jemand, den man schon öfter gesehen hat, ist allein deshalb attraktiver, weil er viel vertrauter scheint. (...) Je häufiger man Menschen sieht, desto sympathischer werden sie einem. (...) "Paare treffen sich am ehesten dort, wo sie sich eine Weile beobachten und herausfinden können, ob es überhaupt passen würde" (...) Auf Platz eins liegt unangefochten der Freundes- und Bekanntenkreis. Mit 22 Prozent auf Platz zwei liegen Arbeit, Schule und Ausbildung, Hobby, Verein und Sport kommen mit knapp 9 Prozent auf Platz vier. Begegnungen in Kneipen und Discos machen immerhin fast 16 Prozent aus, das Internet liegt abgeschlagen bei 5,6 Prozent. (...) Bei den über 40-Jährigen jedoch scheint sich das Bild wieder etwas zu ändern (...): Im Freundeskreis wird man nun weniger häufig fündig, dafür jedoch eher im Internet, und zwar nicht nur in Partnerschaftsbörsen, sondern auch in Chats, Foren, sozialen Netzwerken und bei Online-Spielen.
Ähnlichkeit ist eine weitere heimliche Kupplerin, die besonders im Job, unter Freunden oder Vereinskameraden am Werke ist. Sie sorgt für Vertrautheit, dafür, dass man sich gleich verstanden fühlt. (...) Insbesondere für langfristige Beziehungen wählen die meisten Menschen jemanden, dessen sozialer und kultureller Hintergrund sich vom eigenen kaum unterscheidet. Das gilt heute mehr als früher. (...) Die Münchner Familienforscherin Sabine Walper vermutet dahinter nicht unbedingt Strategie, sondern eher den Mangel an Gelegenheiten, anderen potentiellen Partnern überhaupt zu begegnen (...) ]Vor allem Akademiker begegnen ihrem Partner vorzugsweise in geschlossenen Zirkeln und weniger in öffentlichen Menschenansammlungen wie in Discos oder bei Scheunenfesten, weil sie dort einfach seltener hingehen. Auch das Internet scheint am Hang zum Verpartnern unter Gleichen wenig zu ändern, durchkämmen die Algorithmen vieler Portale die Datenbank ja vor allem auf Gemeinsamkeiten.
Und wenn man das versucht und trotzdem scheitert?Das mag vernünftig sein, gerade im Hinblick auf eine langfristige Bindung. Aber der Zauber des Anfangs lässt sich nicht berechnen.
Denn damit die Liebe Funken fängt, muss man verdammt unvernünftig sein. Risiken eingehen und feste Vorstellungen über Bord werfen. Sich preisgeben. Illusionen vertrauen. Sich von den eigenen Gefühlen überwältigen lassen - ohne Garantie, dass es funktionieren wird.
Gut möglich, dass deshalb so viele Paare in einer Situation füreinander entflammten, in der sie überhaupt nicht damit rechneten. Wenn sie eigentlich andere Pläne geschmiedet oder sich gerade mit dem Single-Dasein arrangiert hatten oder wenn das Leben ohnehin gerade aufregend genug war - kurz: wenn sie keine Absichten hegten und die Liebe sie eher hinterrücks überrumpelte.
Die Voraussetzungen dafür könne man schaffen, meint der Single-Coach und Diplompsychologe Holger Lendt. Er empfiehlt "Spielorientierung statt Zielorientierung" als Grundhaltung, um andere Menschen kennenzulernen: nicht krampfhaft suchen, sondern neugierig sein, sich zwanglos auf Begegnungen einlassen, ohne das Gegenüber sofort auf mögliche Passungen und Makel abzuchecken - und offen sein, wie sich die Sache entwickelt. Spiele, und du wirst finden.
Es könnte ja anders laufen, als man denkt. Und vielleicht sollte es das sogar: Die meisten Leute verliebten sich im echten Leben in Menschen, die sich von ihrem eigentlichen Ideal recht deutlich unterscheiden (...) "Liebe muss man spüren, man kann sie nicht finden" (...) Obwohl sie selbst ihrem Mann im Internet begegnete, rät sie ihren Flirtschülern von der klassischen Online-Suche ab: Zu sehr suggerierten die Dating-Dienste, dass man sich den oder die Richtige mit genügend Nachdruck und Einsatz schon angeln werde. Diese Haltung und der Druck, den sie erzeugt, seien aber so ziemlich das sicherste Mittel, das Spiel zu verlieren, sagt Deißler.
Sie empfiehlt, den Bekanntenkreis zu vergrößern, das zu tun, was man gern macht, und mit möglichst vielen Menschen absichtslos in Kontakt zu kommen, sei es mit dem Metzger, der Stewardess oder dem Gegenüber im Zug.
Erstens, weil das übt. Zweitens, weil man damit die Ergebnisse einer amerikanischen Studie überprüfen kann, der zufolge ein einfaches "Hi" für die Kontaktaufnahme deutlich erfolgversprechender ist als ein pseudoflotter Anmachspruch - viel wichtiger ist echtes Interesse am anderen. Und drittens, weil man dann vielleicht irgendwann merkt, dass da jemand ist, mit dem man ja nicht immer nur reden muss.
Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Das ist meiner Meinung nach das was den allermeisten hier fehlt/schwer fällt.Er empfiehlt "Spielorientierung statt Zielorientierung" als Grundhaltung, um andere Menschen kennenzulernen...
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
...dann hat man das, was man sowieso gern mag, diesmal in netter Gesellschaft getan.Einsamer Igel hat geschrieben:Und wenn man das versucht und trotzdem scheitert?Sie empfiehlt, den Bekanntenkreis zu vergrößern, das zu tun, was man gern macht, und mit möglichst vielen Menschen absichtslos in Kontakt zu kommen, sei es mit dem Metzger, der Stewardess oder dem Gegenüber im Zug.
Das ist eigentlich kein Schaden, oder?
Naja, ich versteh' natürlich schon. Eigentlich wünschen wir uns doch noch etwas anderes ... aber der Knackpunkt der Empfehlung der Nina Deißler ist vermutlich das "absichtslos". Und da haben wir Leute mit AB-Hintergrund eben erfahrungsgemäß etwas Probleme mit.
Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Nicht nur Leute mit AB-Hintergrund ... damit dürften die meisten Dauer-Singles Probleme haben. Eine Freundin von mir sagte mal: "Um interessante Single-Männer kennenzulernen, muss man eigentlich nur eines machen - heiraten!" .NeC hat geschrieben:aber der Knackpunkt der Empfehlung der Nina Deißler ist vermutlich das "absichtslos". Und da haben wir Leute mit AB-Hintergrund eben erfahrungsgemäß etwas Probleme mit.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Ich scheitere bereits eine Stufe vorher: Bekanntenkreis vergrößern.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Also "absichtslos" erleben wir doch im täglichen Leben ständig, wenn wir mit anderen Menschen kommunizieren ... da wird es bei vielen ja auch klappen. Nur wenn wir "Absichten" haben, dann sind wir vernagelt ... da fehlt uns das "spielerische". áLisa hat geschrieben:Nicht nur Leute mit AB-Hintergrund ... damit dürften die meisten Dauer-Singles Probleme haben. Eine Freundin von mir sagte mal: "Um interessante Single-Männer kennenzulernen, muss man eigentlich nur eines machen - heiraten!" .NeC hat geschrieben:aber der Knackpunkt der Empfehlung der Nina Deißler ist vermutlich das "absichtslos". Und da haben wir Leute mit AB-Hintergrund eben erfahrungsgemäß etwas Probleme mit.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
An dem Thema "Bekanntenkreis" scheitern wahrscheinlich recht viele hier. Ich glaube,der Bekanntenkreis muss eine bestimmte Größe überschreiten, damit es funktioniert, damit immer mal wieder neue hinzukommen. Es muss Fluktuation da sein.
Die andere Front, wo wir häufig scheitern und an der wir meist nichts ändern können, ist die Arbeit. Auffällig finde ich, dass unter den ABs Berufsgruppen, die einseitig geschlechtlich geprägt sind, zu dominieren scheinen.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Alles keine neuen Erkenntnisse, nur diesmal mit konkreten Zahlen.
Nicht der einzige, aber mein persönlicher Hauptgrund für's ABsein ist der Mangel an Gelegenheiten.
Die andere Front, wo wir häufig scheitern und an der wir meist nichts ändern können, ist die Arbeit. Auffällig finde ich, dass unter den ABs Berufsgruppen, die einseitig geschlechtlich geprägt sind, zu dominieren scheinen.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Alles keine neuen Erkenntnisse, nur diesmal mit konkreten Zahlen.
Nicht der einzige, aber mein persönlicher Hauptgrund für's ABsein ist der Mangel an Gelegenheiten.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Kann ich mit vertauschen Rollen so ähnlich auch bestätigen: als ich noch mit meiner (inzwischen Ex-) Freundin im Paar-Modus unterwegs war, war das ins Gespräch kommen mit anderen Frauen tatsächlich viel einfacher und unkomplizierter.Lisa hat geschrieben:Eine Freundin von mir sagte mal: "Um interessante Single-Männer kennenzulernen, muss man eigentlich nur eines machen - heiraten!" .
Liebe Igelin, Du weißt hoffentlich, dass ich Dich mag und Dir nichts böses will. Aber manchmal kommt es mir schon so vor, als würdest Du Dich leider auch schon mal selbst sabotieren. Ich kann total verstehen wieso, aber tragisch ist dann eben doch.Einsamer Igel hat geschrieben:Ich scheitere bereits eine Stufe vorher: Bekanntenkreis vergrößern.
Und: seit Du hier bist hat sich Dein Bekanntenkreis doch schon merklich vergrößert, oder?
Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Das geht mir etwa auch so.Einsamer Igel hat geschrieben:Ich scheitere bereits eine Stufe vorher: Bekanntenkreis vergrößern.
In meinen RL Umfeld kenne ich (was heisst kennen?) momentan niemanden ausser einem MAB in der Stadt für ab und zu etwas Smalltalk.
Im Internet schreibe ich ab und zu mit einigen netten Leuten.
Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Ich habe mich selten oder nie verliebt wann ich auf der suche war.w82nrw hat geschrieben:Das ist meiner Meinung nach das was den allermeisten hier fehlt/schwer fällt.Er empfiehlt "Spielorientierung statt Zielorientierung" als Grundhaltung, um andere Menschen kennenzulernen...
Meist passierte es mir an momenten das es eigentlich gar nicht gepasst hat.
Und das erste kontakt war in der regel auch neutral - in zwei drittel meiner verliebtheiten hatte
ich nicht sofort eine romantische interesse an meinen OdB.
Gezielt auf der suche nach einen partner gehen würde mich nicht viel bringen....
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Weil es eben keine oder kaum "natürliche" Kontakte gibt und wenn doch das Gegeninteresse doch eher mau ist.w82nrw hat geschrieben:Das ist meiner Meinung nach das was den allermeisten hier fehlt/schwer fällt.Er empfiehlt "Spielorientierung statt Zielorientierung" als Grundhaltung, um andere Menschen kennenzulernen...
Entsprechend ist ein zielmäßiges Herangehen bereits notwendig, um überhaupt nur in die Nähe des "Spiels" zu kommen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Die einen kommen, die anderen gehen. Unterm Strich bleibt dieselbe Zahl.NeC hat geschrieben: Und: seit Du hier bist hat sich Dein Bekanntenkreis doch schon merklich vergrößert, oder?
Ich staune immer über Leute, die schon seit der Schulzeit oder gar seit dem Kindergarten miteinander befreundet sind. Naja, über positive Familienkontakte sowieso.
@w82nrw/NBUC: Was ja auch in dem Artikel steht. Für Leute ab 40 gilt was anderes als für jüngere.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
So ist es ... leider ...Einsamer Igel hat geschrieben:
@w82nrw/NBUC: Was ja auch in dem Artikel steht. Für Leute ab 40 gilt was anderes als für jüngere.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Würde ich in die Metzgerei gehen, würde ich feststellen, dass dort Frauen arbeiten.Sie empfiehlt, den Bekanntenkreis zu vergrößern, das zu tun, was man gern macht, und mit möglichst vielen Menschen absichtslos in Kontakt zu kommen, sei es mit dem Metzger, der Stewardess oder dem Gegenüber im Zug.
Ich fliege so gut wie nie. Und Stewardessen sind Frauen.
Das Gegenüber im Zug wird zu 99% völlig gebannt aufs Smartphone glotzen.
Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie man dadurch den Bekanntenkreis vergrößert.
Das macht man doch eher an der Uni oder im Job. Leute die man regelmäßig wiedersieht.
Oder geht der Artikelschreiberling davon aus, dass der Artikel nur von Piloten gelesen wird?
Mit möglichst vielen Menschen absichtslos in Kontakt kommen... geht auch nicht für jeden schadlos.
Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Ach, was interessiert mich das alles? Es geht doch bloß wieder um hochkompatible und deshalb umso austauschbarere Normalos, die man ineinander stecken kann wie Lego-Steine (jedwede abweichende Gedanken bei der Formulierung "ineinander stecken" sind Euer Problem)!
Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Rein zufällig jemanden begegnen die zu einem passt, ist halt schwierig.
Im job, in der schule, auf der uni, gibt er ziemlich vielen leuten mit den gleichen hintergrund, mit
den selben interessen. Und, wie es auch in den artikel steht, da müß man sich nicht sofort entscheiden,
kann man einander auch eine weile beobachten, schauen ob die andere wirklich passen würde - was sowieso
der art ist wie ich mich meist verliebe. Laut ein anderes artikel das ich mal gelesen habe, haben beziehungen,
wo die partner sich zeit genommen haben sich zu verlieben, die besten überlebungschancen.
Das ist so in der supermarkt, in der U-Bahn, in eine kneipe schon ziemlich anders.
Da sind die menschen sehr, sehr unterschiedlich, und spielt den zufall eine viel großere rolle.
Müß man sich auch schnell entscheiden, auf basis von wenig mehr als einige oberflächlichkeiten.
Obwohl hier mal behauptet wird das gut aussehen, gut riechen und sympatisch sein schon ausreichen,
glaube ich das für eine beziehung so einiges mehr stimmen muß. Die besten vorauszetzungen für eine
erfolgreiche langzeits-partnerschaft haben paaren mit viel ähnlichkeiten, mit einen vergleichbaren hintergrund,
mit vergleichbaren lebensziele. Klar soll es auch differenzen geben, sonnst wäre es schnell langweilig, aber bei zu
wenig ähnlichkeiten wird es verdammt schwierig.
Und wo findet man rein zufällig jemanden der zu einem passt?
Beim bäcker, beim metzger? Am baggersee? Das glaube ich wohl kaum.
Klar kann es passieren, aber man müß da schon ganz, ganz viel glück haben.
Ich kenne auch keine pärchen die sich im bus begegnet sind.
In Museen sehe ich meist pärchen, familien, gruppen. Auch nicht ideal.
Singlebörsen? Kann nicht sagen da viel kompatibeles gesehen zu haben.
Oder der typ mann zu sein die die meisten frauen dort suchen.
Wann man von sich aus hobbies hat die man in großeren gruppen ausübt hat man gluck gehabt;
ich habe solchen hobbies persönlich nichts, kann auch nichts bedenken was mich in diese richtung
interessieren würde. Sport, tanzen, politische vereine, gruppengeweis auf rücksack-urlaub; alles
nicht mein ding.
Freundeskreis - ja, wann ich noch eine hatte haben sogar ein paar mal freunde versucht mich
aktiv zu verkuppeln - es ist nichts daraus geworden, aber da stimmt der dynamik.
In sofern die freunde kompatibelen singles kennen, natürlich.
Ab ein bestimmtes alter wird es halt sehr schwierig...
Im job, in der schule, auf der uni, gibt er ziemlich vielen leuten mit den gleichen hintergrund, mit
den selben interessen. Und, wie es auch in den artikel steht, da müß man sich nicht sofort entscheiden,
kann man einander auch eine weile beobachten, schauen ob die andere wirklich passen würde - was sowieso
der art ist wie ich mich meist verliebe. Laut ein anderes artikel das ich mal gelesen habe, haben beziehungen,
wo die partner sich zeit genommen haben sich zu verlieben, die besten überlebungschancen.
Das ist so in der supermarkt, in der U-Bahn, in eine kneipe schon ziemlich anders.
Da sind die menschen sehr, sehr unterschiedlich, und spielt den zufall eine viel großere rolle.
Müß man sich auch schnell entscheiden, auf basis von wenig mehr als einige oberflächlichkeiten.
Obwohl hier mal behauptet wird das gut aussehen, gut riechen und sympatisch sein schon ausreichen,
glaube ich das für eine beziehung so einiges mehr stimmen muß. Die besten vorauszetzungen für eine
erfolgreiche langzeits-partnerschaft haben paaren mit viel ähnlichkeiten, mit einen vergleichbaren hintergrund,
mit vergleichbaren lebensziele. Klar soll es auch differenzen geben, sonnst wäre es schnell langweilig, aber bei zu
wenig ähnlichkeiten wird es verdammt schwierig.
Und wo findet man rein zufällig jemanden der zu einem passt?
Beim bäcker, beim metzger? Am baggersee? Das glaube ich wohl kaum.
Klar kann es passieren, aber man müß da schon ganz, ganz viel glück haben.
Ich kenne auch keine pärchen die sich im bus begegnet sind.
In Museen sehe ich meist pärchen, familien, gruppen. Auch nicht ideal.
Singlebörsen? Kann nicht sagen da viel kompatibeles gesehen zu haben.
Oder der typ mann zu sein die die meisten frauen dort suchen.
Wann man von sich aus hobbies hat die man in großeren gruppen ausübt hat man gluck gehabt;
ich habe solchen hobbies persönlich nichts, kann auch nichts bedenken was mich in diese richtung
interessieren würde. Sport, tanzen, politische vereine, gruppengeweis auf rücksack-urlaub; alles
nicht mein ding.
Freundeskreis - ja, wann ich noch eine hatte haben sogar ein paar mal freunde versucht mich
aktiv zu verkuppeln - es ist nichts daraus geworden, aber da stimmt der dynamik.
In sofern die freunde kompatibelen singles kennen, natürlich.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Das ist eigentlich auch gar nicht so verkehrt. Zumindest für mich wäre es auch kaum möglich, gleichzeitig zu so vielen Leuten Kontakt zu halten. Mit der Zeit hast Du aber eine große Anzahl Bekanntschaften gemacht, und könntest möglicherweise mal hier und mal da dazustoßen, ohne Dich komplett fremd zu fühlen.Einsamer Igel hat geschrieben:Die einen kommen, die anderen gehen. Unterm Strich bleibt dieselbe Zahl.NeC hat geschrieben:Und: seit Du hier bist hat sich Dein Bekanntenkreis doch schon merklich vergrößert, oder?
Ich glaube, der Artikel vermischt hier tatsächlich zwei eigentlich getrennte Dinge:Einsamer Igel hat geschrieben:Würde ich in die Metzgerei gehen, würde ich [...]
Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie man dadurch den Bekanntenkreis vergrößert.
Das eine ist sich anzugewöhnen, mit Leuten generell komplett gießkannenmäßig ins Gespräch zu kommen. An der Supermarktkasse könnte man durchrauschen, ohne überhaupt nur ein einziges Wort zu sagen - muss man aber nicht. Da ist dann egal ob Mann oder Frau oder alt oder jung. Das ganze dient einfach dazu grundsätzlich offener und lockerer zu werden. Damit kämpfe ich auch selber noch. Ich glaube aber, es wird mit den Jahren besser.
Das zweite wäre dann, als nicht mehr ganz so in-sich-gekehrter Mensch gemeinsam mit anderen Menschen Dinge zu tun, die man gern mag. Das offen-lockere ist praktisch nur der Türöffner. Und das gemeinsame Interesse könnte die Basis für eine Bekanntschaft sein. Oder man findet sogar weitere Gemeinsamkeiten.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
Nachdem ich die letzten Jahre alles immer allein angegangen bin, ist die Luft mal raus. Momentan hätte ich das Bedürfnis, mit einem nahestehenden Menschen neue Sachen anzugehen, mich in Gruppen zu begeben, Leute kennen zu lernen. Denn das Gefühl, da immer allein rauszukommen, frisst an den Nerven.NeC hat geschrieben: Das zweite wäre dann, als nicht mehr ganz so in-sich-gekehrter Mensch gemeinsam mit anderen Menschen Dinge zu tun, die man gern mag. Das offen-lockere ist praktisch nur der Türöffner. Und das gemeinsame Interesse könnte die Basis für eine Bekanntschaft sein. Oder man findet sogar weitere Gemeinsamkeiten.
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Re: Spiegel-artikel: Wo finden paare sich?
In meinem recht großen Freundes- und Bekanntenkreis gab es auch schon einige "Verkupplungsaktionen", aber hat bisher leider nicht geklappt. Bei der letzten Grillparty, die eine Freundin extra für uns, ihre Single-Freundinnen, organisiert hat, saßen nachher wieder die Männer zusammen und wir Frauen quatschten untereinander. Da haben wir uns alle zu wenig Mühe gegeben und uns hinterher geärgert. Gestern hab ich mit einer neuen Freundin auch gerade wieder darüber geredet, mal eine unverfängliche Grillparty zu organisieren und jeder von uns bringt einfach seine weiblichen und männlichen Single-Freunde mit, so dass wir uns untereinander einfach mal so zwangslos kennenlernen können. Bin mal gespannt, ob wir das terminlich hinbekommen, daran scheitert es meistens schon.Freundeskreis - ja, wann ich noch eine hatte haben sogar ein paar mal freunde versucht mich
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Ich frage mich auch ständig, warum es mir einfach so zufällt, neue weibliche nette Bekanntschaften zu schließen, aber ich dagegen so selten Männer kennenlerne. Ich sollte einfach lesbisch werden und das Problem wäre gelöst.
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
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