Die Wandlung eines PU-Gurus

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS

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Zappelot

Re: Die Wandlung eines PU-Gurus

Beitrag von Zappelot »

Es ist sicher nicht erstaunlich, dass ein Mann, der sich - in "wilden" Jahren - mal mit Pick-Up beschäftigt hat, irgendwann zu einer gewissen Reife findet. Die Frage ist nur: Hätte Strauss diese Reife (bzw. diese Form der Reife) auch erreicht, wenn die PU-Phase nie stattgefunden hätte?

Das Buch, das Strauss einstmals über Pick-Up geschrieben hat, war jedenfalls einflussreich (und hat ihn reich gemacht). Ich habe es damals auch gelesen. Es hat mein Leben zwar nicht (signifikant) verändert. Aber es hat mich motiviert und meine Gedanken beflügelt (weil es mit vielen impliziten Konventionen brach).

Es ist nicht immer schlecht, mal über den Tellerrand zu schauen. Ich tappe - was die Damenwelt betrifft - immer noch im Dunkeln. Aber ich lese gerade "Spielprinzip" (Giacomo Materna) - und erlebe eine ähnliche (innere) Erleuchtung/Motivation wie damals beim Strauss-Buch.
NBUC
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Re: Die Wandlung eines PU-Gurus

Beitrag von NBUC »

Die Grundvermutung wäre, dass er erst gar keine Erfahrungen hätte zusammen bekommen und weiter Single geblieben wäre.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Zappelot

Re: Die Wandlung eines PU-Gurus

Beitrag von Zappelot »

NBUC hat geschrieben:Die Grundvermutung wäre, dass er erst gar keine Erfahrungen hätte zusammen bekommen und weiter Single geblieben wäre.
Genau das ist meine Grundvermutung. Dieses ganze Pick-Up-Gedöns ist (natürlich) größtenteils Blödsinn und Selbsttäuschung. Aber auch die schwachsinnigen Phasen, die ich in meinem Leben durchlebt habe, haben mich - irgendwie - vorangebracht.

Ich bin - wie oben beschrieben - jedenfalls froh, dass Herr Strauss vor ca. 10 Jahren sein PU-Buch geschrieben hat. Es hat mich zwar nicht großartig verändert. Aber es hat mir unterhaltsame Stunden bereitet (und vielleicht hat's mich doch ein bisschen beflügelt).

Und Neil Strauss kann sicher auch froh sein, dass er dieses Buch schrieb. Denn er wäre heute nicht dort angekommen, wo er ist, wenn es seine Blödsinnsjahre nicht gegeben hätte.

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