Ja, mich interessiert es!Peter hat geschrieben: Ein anwesender Mann brauchte dafür keinen Lernprozess sondern sagte spontan was er dachte: "Halt, nicht bewegen, in der Haltung kann ich wunderbar Deinen schönen Bauchnabel sehen."
Das Mädel hätte jetzt auf verschiedene Arten reagieren können. In der Spannbreite von genervt ablehnend bis geschmeichelt kokettierend. Diese Spannbreite muss man einfach akzeptieren und sich ihr aussetzen.
Das war jetzt nicht das niveauvollste Flirtbeispiel. Aber es kam mir beim Lesen Deines Posts in den Sinn und soll ja auch lediglich verdeutlichenden Charakter haben. Ich selbst flirte natürlich viel kultivierter.
Interessiert hier jemanden, wie sie reagiert hat? Wobei das für die eigentliche Aussage völlig egal ist
Raus aus der Kumpelfalle
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Re: Raus aus der Kumpelfalle
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit ausm Fenster: Warum sollte jemand, der die "Grundstrukturen" für erfolgreiches Flirten gar nicht aufweist, überhaupt flirten wollen? Um eine "normale" Frau aufzutun, deren Idee von der romantischen Liebe möglicherweise sowieso außerhalb der eigenen Gefühlswelt läge? Ist die romantische Liebe mit "Schmetterlingen im Bauch" und das ganze dazugehörige Brimborium, das hier als Fernziel angesetzt ist, überhaupt in dessen Interesse? Wäre es nicht vielleicht eine Idee, lieber eine "passende" Frau, die ähnlich rational funktioniert, kennenzulernen und sich über gemeinsame Interessen anzunähern und ggf. zusammenzutun? Oder ist das jetzt zu einfach gedacht?Tyralis Fiena hat geschrieben:Aus meiner Perspektive heraus wäre es wohl unmöglich. Als jemand, der vom theoretischen Beiwerk und einer gewissen Regelhaftigkeit abhängig ist, sind offene soziale Situationen für mich nicht zu bewältigen (ohne ewig gleiches Ersatzverhalten => Stille). Selbst "triviale", umgrenzte Situationen könnte ich nicht halbwegs akzeptabel meistern, wenn mir die Theorie fehlen würde, worauf ich intuitiv zurückgreifen könnte. Blöderweise gibt es wohl kein übergreifendes "Regelwerk" beim Flirt. Durch reine Ausführung erlerne ich dabei nichts.Gilbert hat geschrieben: Stelle ich mir schwierig vor bei Personen, die quasi wie Roboter denken und fühlen.
Peter´s Ratschlag mag gut gemeint sein, aber für mich wäre es nicht umsetzbar. So gedankenlos wie ich bin, hätten Steilvorlagen wie der Bauchnabel aus seinem Beispiel auch keinen Aufforderungscharakter für Neckerei.
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich in die Nesseln setze ... Für jemanden, der schon richtig verliebt ist bzw. innerlich ein ganz nahes Verhältnis zum anderen hat, geht das meiner Meinung nach nach hinten los. Kann es sein, dass du zu einem Teil den Kontakt auch deshalb reduzierst, weil du in der stärkeren Position bist und DU auf diese Weise am schnellsten das mulmige Gefühl los wirst, was einen ja manchmal beschleicht, wenn Gefühle mit ihm Spiel sind, die man so nie oder aktuell nicht erwidern kann. Ich glaube nicht, dass du da altruistisch handelst ...Frühlingserwachen hat geschrieben: Wenn ich spüre, dass sich der Mann mehr erhofft, als ich ihm geben kann, reduziere ich den Kontakt, weil ich das für beide Seiten einfacher finde. Bleibt das Verhältnis nahezu unverändert bestehen, obwohl man von den Gefühlen des anderen weiß, macht man es ihm schwerer, als es ohnehin ist.
ICH fände es in solch einer Situation angenehmer - im Grunde für beide Seiten (vorausgesetzt, es ist jemand, den man durchaus sympathisch findet und der sich nicht durch Anzüglichkeit oder derbe Aufdringlichkeit selbst disqualifiziert) - wenn es ein offenes freundliches Gespräch gibt. Man kann die Gefühle des anderen würdigen und als seine liebevollen Gefühle respektieren, ohne sie erwidern zu müssen. Man könnte zusammen essen gehen und sich gegenseitig erzählen, was man am anderen wahrnimmt und schätzt. So erfährt man zum einen, was ein konkreter Mensch an einem (ver)liebenswert findet. Vielleicht (be)rührt es einen ja? Und man kann von sich erzählen, was man sich gerade wünscht oder eben nicht wünscht. Und man kann sogar, ohne beleidigend oder verletzend zu werden, sagen, warum man zum anderen gerade keine größere Nähe wünscht.
Klar, das setzt eine Portion Mut und Empathie voraus - aber nach meiner Erfahrung werden beide Seiten reich belohnt. Wenn man sich wiedersieht, kann man einander zuzwinkern, ein wenig Nähe zulassen, ohne mit dem anderen zu spielen. Es wird dann immerhin ein Kontakt auf Augenhöhe. Man macht so den Verliebten nicht klein und erhöht sich nicht selbst ...
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Bist du nicht. Das ist eine erlernte Illusion. Vermutlich unbewusst antrainiert. Der Trcik, sie wieder loszuwerden, ist, sich den Lernprozeß bewusst zu machen. Dann kann man das Erlernte anwenden. Muss aber nicht!Tyralis Fiena hat geschrieben:Als jemand, der vom theoretischen Beiwerk und einer gewissen Regelhaftigkeit abhängig ist,
Aus einer Blockade wird ein Werkzeug.
Aber das hast du doch schon oft in deinem Leben getan. Eigentlich tust du das andauernd. Nit diesem Default bist du geboren worden, und du würdest jetzt hier nicht lesen und schreiben, wenn das nicht schon sehr oft funktioniert hätte.Tyralis Fiena hat geschrieben:Selbst "triviale", umgrenzte Situationen könnte ich nicht halbwegs akzeptabel meistern, wenn mir die Theorie fehlen würde, worauf ich intuitiv zurückgreifen könnte.
Das ist eine folgerichtige Idee. Allerdings macht sie die Sache nicht einfacher. Man muss so jemanden finden, und dann müssen sich beide über ein noch nicht exstierendes Beziehungsregelwerk einigen (ähnlich Sheldon Coopers Mitbewohnervereinbarung, die zwar sogar das Verhalten bei einer Alien-Invasion oder überraschenden Frauenbesuch - der mehrere Tage im Voraus anzukündigen ist - regelt, aber genau darum nie funktioniert).Katinka hat geschrieben:Wäre es nicht vielleicht eine Idee, lieber eine "passende" Frau, die ähnlich rational funktioniert, kennenzulernen und sich über gemeinsame Interessen anzunähern und ggf. zusammenzutun?
Oder man greift auf bewährte kulturelle Verfahren zurück, wie Brautkauf, Eheversprechen durch die Eltern etc. Dafür müsste man aber wohl die Religion, mindestens aber den Wohnsitz ändern. Aber immerhin,es ist eine grundsätzlich machbare Perspektive.
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Also ich bin noch kein Jahr hier, aber selbst ich alter Sack habe inzwischen begriffen, dass wenn mir der Bauchnabel gefällt das nicht unbedingt eine Aufforderung ist, ich aber bei Gefallen das durchaus zwanglos zum Ausdruck bringen darf. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch mehr ... ist denn das so schwer zu verstehen???Tyralis Fiena hat geschrieben: Peter´s Ratschlag mag gut gemeint sein, aber für mich wäre es nicht umsetzbar. So gedankenlos wie ich bin, hätten Steilvorlagen wie der Bauchnabel aus seinem Beispiel auch keinen Aufforderungscharakter für Neckerei.
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Ich handle so, weil ich eine derartige Reaktion, wenn ich verliebt wäre und meine Gefühle würden unerwidert sein, einem Gespräch darüber ebenfalls vorziehen würde.klecks hat geschrieben: Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich in die Nesseln setze ... Für jemanden, der schon richtig verliebt ist bzw. innerlich ein ganz nahes Verhältnis zum anderen hat, geht das meiner Meinung nach nach hinten los. Kann es sein, dass du zu einem Teil den Kontakt auch deshalb reduzierst, weil du in der stärkeren Position bist und DU auf diese Weise am schnellsten das mulmige Gefühl los wirst, was einen ja manchmal beschleicht, wenn Gefühle mit ihm Spiel sind, die man so nie oder aktuell nicht erwidern kann. Ich glaube nicht, dass du da altruistisch handelst ...
ICH fände es in solch einer Situation angenehmer - im Grunde für beide Seiten (vorausgesetzt, es ist jemand, den man durchaus sympathisch findet und der sich nicht durch Anzüglichkeit oder derbe Aufdringlichkeit selbst disqualifiziert) - wenn es ein offenes freundliches Gespräch gibt. Man kann die Gefühle des anderen würdigen und als seine liebevollen Gefühle respektieren, ohne sie erwidern zu müssen. Man könnte zusammen essen gehen und sich gegenseitig erzählen, was man am anderen wahrnimmt und schätzt. So erfährt man zum einen, was ein konkreter Mensch an einem (ver)liebenswert findet. Vielleicht (be)rührt es einen ja? Und man kann von sich erzählen, was man sich gerade wünscht oder eben nicht wünscht. Und man kann sogar, ohne beleidigend oder verletzend zu werden, sagen, warum man zum anderen gerade keine größere Nähe wünscht.
Klar, das setzt eine Portion Mut und Empathie voraus - aber nach meiner Erfahrung werden beide Seiten reich belohnt. Wenn man sich wiedersieht, kann man einander zuzwinkern, ein wenig Nähe zulassen, ohne mit dem anderen zu spielen. Es wird dann immerhin ein Kontakt auf Augenhöhe. Man macht so den Verliebten nicht klein und erhöht sich nicht selbst ...
Das ungute Gefühl, welches man möglicherweise dabei hat, ist für mich teilweise definitiv darauf zurückzuführen, dass man den anderen nicht verletzen möchte. Wenn jemand sich nicht traut, mir seine Gefühle mitzuteilen, dann gehe ich tendenziell davon aus, dass ihm ein Gespräch darüber schwerfallen würde und/oder unangenehm wäre, auch, wenn man dabei Empathie zeigt, was ich definitiv würde. Es mag natürlich Menschen geben, denen es damit besser ginge, aber das weiß man ja vorher nicht und deshalb verhalte ich mich so, wie es für mich in der Position desjenigen, der über Freundschaft hinausgehende Gefühle hegt, einfacher wäre.
Ein Gespräch, wie du es schilderst, schließe ich allerdings nicht aus und könnte mir durchaus vorstellen ein solches zu führen, aber ich verzichte (bisher) darauf, da es für mich, wenn ich verliebt wäre, eben nicht das Richtige wäre. Dass ich damit mein Empfinden auf andere projiziere, obwohl das unter Umständen falsch ist, ist mir bewusst. Deshalb werde ich, sollte mich irgendwann erneut das Gefühl beschleichen, jemand empfindet mehr für mich als ich für ihn, deine Worte im Hinterkopf behalten und es möglicherweise trotz meiner persönlichen Abneigung gegen eine derartige Unterhaltung, wenn ich in dieser Position wäre, vorsichtig thematisieren. Zurückrudern kann man, je nach Reaktion des anderen, ja immer noch...
Re: Raus aus der Kumpelfalle
Hm, dem kann ich mich so nicht anschliessen.Hoppala hat geschrieben:Bist du nicht. Das ist eine erlernte Illusion. Vermutlich unbewusst antrainiert. Der Trcik, sie wieder loszuwerden, ist, sich den Lernprozeß bewusst zu machen. Dann kann man das Erlernte anwenden.Tyralis Fiena hat geschrieben:Als jemand, der vom theoretischen Beiwerk und einer gewissen Regelhaftigkeit abhängig ist,
Immerhin gibt es Menschen, die noch erheblich andere Wahrnehmung haben, und manches weder mitbekommen, noch per Nachahmung anlernen koennen.
Ich weiss nicht, wie haeufig so etwas bei nicht-Autisten auftritt, bei Autisten gibt es das je tiefer im Spektrum umso oefter.
Da fehlt einfach ein ganz grosser Teil der sozialen Basis, in Wahrnehmung und Verstaendniss.
CU, Kief
Re: Raus aus der Kumpelfalle
Ist einfach weglaufen nicht auch ziemlich feige und respektlos, in dem sinne, dass die andere Person es noch nicht mal wert ist, die Wahrheit zu erfahren? Ich bin mir nicht sicher, ob das eine besonders hohe soziale Kompetenz beweist.Frühlingserwachen hat geschrieben:Ich handle so, weil ich eine derartige Reaktion, wenn ich verliebt wäre und meine Gefühle würden unerwidert sein, einem Gespräch darüber ebenfalls vorziehen würde.klecks hat geschrieben: Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich in die Nesseln setze ... Für jemanden, der schon richtig verliebt ist bzw. innerlich ein ganz nahes Verhältnis zum anderen hat, geht das meiner Meinung nach nach hinten los. Kann es sein, dass du zu einem Teil den Kontakt auch deshalb reduzierst, weil du in der stärkeren Position bist und DU auf diese Weise am schnellsten das mulmige Gefühl los wirst, was einen ja manchmal beschleicht, wenn Gefühle mit ihm Spiel sind, die man so nie oder aktuell nicht erwidern kann. Ich glaube nicht, dass du da altruistisch handelst ...
ICH fände es in solch einer Situation angenehmer - im Grunde für beide Seiten (vorausgesetzt, es ist jemand, den man durchaus sympathisch findet und der sich nicht durch Anzüglichkeit oder derbe Aufdringlichkeit selbst disqualifiziert) - wenn es ein offenes freundliches Gespräch gibt. Man kann die Gefühle des anderen würdigen und als seine liebevollen Gefühle respektieren, ohne sie erwidern zu müssen. Man könnte zusammen essen gehen und sich gegenseitig erzählen, was man am anderen wahrnimmt und schätzt. So erfährt man zum einen, was ein konkreter Mensch an einem (ver)liebenswert findet. Vielleicht (be)rührt es einen ja? Und man kann von sich erzählen, was man sich gerade wünscht oder eben nicht wünscht. Und man kann sogar, ohne beleidigend oder verletzend zu werden, sagen, warum man zum anderen gerade keine größere Nähe wünscht.
Klar, das setzt eine Portion Mut und Empathie voraus - aber nach meiner Erfahrung werden beide Seiten reich belohnt. Wenn man sich wiedersieht, kann man einander zuzwinkern, ein wenig Nähe zulassen, ohne mit dem anderen zu spielen. Es wird dann immerhin ein Kontakt auf Augenhöhe. Man macht so den Verliebten nicht klein und erhöht sich nicht selbst ...
Das ungute Gefühl, welches man möglicherweise dabei hat, ist für mich teilweise definitiv darauf zurückzuführen, dass man den anderen nicht verletzen möchte. Wenn jemand sich nicht traut, mir seine Gefühle mitzuteilen, dann gehe ich tendenziell davon aus, dass ihm ein Gespräch darüber schwerfallen würde und/oder unangenehm wäre, auch, wenn man dabei Empathie zeigt, was ich definitiv würde. Es mag natürlich Menschen geben, denen es damit besser ginge, aber das weiß man ja vorher nicht und deshalb verhalte ich mich so, wie es für mich in der Position desjenigen, der über Freundschaft hinausgehende Gefühle hegt, einfacher wäre.
Ein Gespräch, wie du es schilderst, schließe ich allerdings nicht aus und könnte mir durchaus vorstellen ein solches zu führen, aber ich verzichte (bisher) darauf, da es für mich, wenn ich verliebt wäre, eben nicht das Richtige wäre. Dass ich damit mein Empfinden auf andere projiziere, obwohl das unter Umständen falsch ist, ist mir bewusst. Deshalb werde ich, sollte mich irgendwann erneut das Gefühl beschleichen, jemand empfindet mehr für mich als ich für ihn, deine Worte im Hinterkopf behalten und es möglicherweise trotz meiner persönlichen Abneigung gegen eine derartige Unterhaltung, wenn ich in dieser Position wäre, vorsichtig thematisieren. Zurückrudern kann man, je nach Reaktion des anderen, ja immer noch...
Re: Raus aus der Kumpelfalle
Das nenne ich mal auf den Punkt bringen!Versingled hat geschrieben: Also ich bin noch kein Jahr hier, aber selbst ich alter Sack habe inzwischen begriffen, dass wenn mir der Bauchnabel gefällt das nicht unbedingt eine Aufforderung ist, ich aber bei Gefallen das durchaus zwanglos zum Ausdruck bringen darf. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch mehr ... ist denn das so schwer zu verstehen???
Erwarte nichts Spektakuläres. Wir kannten uns ja auch schon alle. Den einen mehr, den anderen weniger.klecks hat geschrieben:Ja, mich interessiert es!Peter hat geschrieben: Interessiert hier jemanden, wie sie reagiert hat? Wobei das für die eigentliche Aussage völlig egal ist
Und es ist natürlich Erinnerungsprotokoll. Wortlaut also nur sinngemäß
Sie hat sich die Flasche gegriffen, sich wieder gesetzt und gefragt, ob er noch nie einen Bauchnabel gesehen hat.
Darauf antwortet er: Doch, aber selten zusammen mit einem so hübschen Bauch.
Darauf hin muss sie lachen, hebt ihr T-Shirt noch mal bis über den Bauchnabel hoch und fragt grinsend: Wirklich?
Worauf er sagt: Noch besser könnte man den Gesamteindruck beurteilen, wenn du das T-Shirt noch etwas weiter hoch ziehst.
Darauf hin zieht sie es tatsächlich geringfügig höher, streift es aber sofort wieder runter und sagt: das hättest du wohl gerne.
Worauf er antwortet: Sehr gerne sogar.
Dann war der Augenblick erst mal rum. Die beiden haben an dem Tag noch relativ viel miteinander geredet und sich merklich gut verstanden.
Aber nein, sie fuhren nicht gemeinsam nach Hause, wurden kein Paar und haben bisher nicht geheiratet.
Hier kommt dann wieder das Zitat von Versingled ins Spiel. Es kann sich mehr daraus entwickeln, muss es aber nicht.
Ich finde es aber ein ganz nettes Beispiel für das Bälle zu spielen.
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Motive wären bei mir Neugierde und vielleicht auch der kühne Wunsch, doch noch etwas am eigenen Manko beheben zu können (oder neutraler formuliert sich ein Stück weit selbst in Richtung "Normalität" zu entwickeln). Aber würde für beide Seiten wohl nur in Leiden enden. Davon habe ich mich verabschiedet. Insofern liegt die Idee, sich jemanden zu suchen, der so ähnlich funktioniert wie man selbst, natürlich viel näher. Unterschwellig habe ich mich damit auch schon angefreundet. Allerdings endet das bei mir einer gedanklichen Sackgasse.Katinka hat geschrieben: Ich lehne mich jetzt mal ganz weit ausm Fenster: Warum sollte jemand, der die "Grundstrukturen" für erfolgreiches Flirten gar nicht aufweist, überhaupt flirten wollen? Um eine "normale" Frau aufzutun, deren Idee von der romantischen Liebe möglicherweise sowieso außerhalb der eigenen Gefühlswelt läge? Ist die romantische Liebe mit "Schmetterlingen im Bauch" und das ganze dazugehörige Brimborium, das hier als Fernziel angesetzt ist, überhaupt in dessen Interesse? Wäre es nicht vielleicht eine Idee, lieber eine "passende" Frau, die ähnlich rational funktioniert, kennenzulernen und sich über gemeinsame Interessen anzunähern und ggf. zusammenzutun? Oder ist das jetzt zu einfach gedacht?
Natürlich muss ich den Lernprozess bewusst durchlaufen und eben anwenden. Dafür brauche ich aber schon mal zumindest schon einmal grobe Theorie vorweg. Ich schiebe mal nebenbei ein, dass es sich bei mir auf soziale Begebenheiten beschränkt. Tatsache ist, dass mein damaliges Sozialverhalten erst spät in meiner Jugend vergleichsweise unauffälliger wurde ("zufällig" zu einer Zeit, wo ich mich damit theoretisch auseinandersetzte).Hoppala hat geschrieben:Bist du nicht. Das ist eine erlernte Illusion. Vermutlich unbewusst antrainiert. Der Trcik, sie wieder loszuwerden, ist, sich den Lernprozeß bewusst zu machen. Dann kann man das Erlernte anwenden. Muss aber nicht!Tyralis Fiena hat geschrieben:Als jemand, der vom theoretischen Beiwerk und einer gewissen Regelhaftigkeit abhängig ist,
Aus einer Blockade wird ein Werkzeug.
Nein, so schwer verständlich fand ich es nicht. Aufforderung meinte ich auch nicht als zwanghaften Ausdruck und Zwang würde ich dabei auch nicht erleben (geschweige darüber nachgrübeln, was ich nun sagen sollte). Meinetwegen kannst du es auch als Gefallen beschreiben. Der Punkt wäre, dass mir dieser Gefallen nicht einfallen würde. Es würde halt nichts weiter passieren (was auch nicht schlimm wäre).Versingled hat geschrieben: Also ich bin noch kein Jahr hier, aber selbst ich alter Sack habe inzwischen begriffen, dass wenn mir der Bauchnabel gefällt das nicht unbedingt eine Aufforderung ist, ich aber bei Gefallen das durchaus zwanglos zum Ausdruck bringen darf. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch mehr ... ist denn das so schwer zu verstehen???
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
@Peter: Wenn man bei sowas den passenden Ton trifft, ist das doch wunderbar. - Ich hätte es als Frau ganz ähnlich gemacht. Mal abgesehen davon, dass ich weder meinen Bauch, noch meinen Bauchnabel zeige.
Man darf aber nicht schleimig werden dabei. Oder eben unangenehm anzüglich.
Aber dein Beispiel zeigt für mich auch eher, dass das zwei Menschen waren, für die körperliche, sexuelle, erotische Anziehung kein Tabu-Thema ist. Sondern etwas, das einfach zum Leben erwachsener Menschen dazu gehört.
Man darf aber nicht schleimig werden dabei. Oder eben unangenehm anzüglich.
Aber dein Beispiel zeigt für mich auch eher, dass das zwei Menschen waren, für die körperliche, sexuelle, erotische Anziehung kein Tabu-Thema ist. Sondern etwas, das einfach zum Leben erwachsener Menschen dazu gehört.
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Nunja ... genügend Bölkstoff halfen bei der bissigen Formulierung ...Peter hat geschrieben:Das nenne ich mal auf den Punkt bringen!Versingled hat geschrieben: Also ich bin noch kein Jahr hier, aber selbst ich alter Sack habe inzwischen begriffen, dass wenn mir der Bauchnabel gefällt das nicht unbedingt eine Aufforderung ist, ich aber bei Gefallen das durchaus zwanglos zum Ausdruck bringen darf. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch mehr ... ist denn das so schwer zu verstehen???
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Womit du in 2 Sätzen das Dilemma vieler ABs auf den Punkt gebracht hast.klecks hat geschrieben:Aber dein Beispiel zeigt für mich auch eher, dass das zwei Menschen waren, für die körperliche, sexuelle, erotische Anziehung kein Tabu-Thema ist. Sondern etwas, das einfach zum Leben erwachsener Menschen dazu gehört.
Zu meinem Leben gehört es nicht dazu. Wie soll ich damit unbefangen umgehen?
Und nein, meinen Bauchnabel zeige ich auch nicht!
Re: Raus aus der Kumpelfalle
Nur weil etwas anders funktioniert, muss es kein Manko sein und an die "Normalität" angepasst werden. Vielleicht ist es Dein "Alleinstellungsmerkmal", auf das Du stolz sein solltestTyralis Fiena hat geschrieben: Motive wären bei mir Neugierde und vielleicht auch der kühne Wunsch, doch noch etwas am eigenen Manko beheben zu können (oder neutraler formuliert sich ein Stück weit selbst in Richtung "Normalität" zu entwickeln). Aber würde für beide Seiten wohl nur in Leiden enden. Davon habe ich mich verabschiedet. (...) Allerdings endet das bei mir einer gedanklichen Sackgasse.
Wieso Sackgasse? Wo ist das Problem?
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Dem würde ich zustimmen ...Einsamer Igel hat geschrieben:Womit du in 2 Sätzen das Dilemma vieler ABs auf den Punkt gebracht hast.klecks hat geschrieben:Aber dein Beispiel zeigt für mich auch eher, dass das zwei Menschen waren, für die körperliche, sexuelle, erotische Anziehung kein Tabu-Thema ist. Sondern etwas, das einfach zum Leben erwachsener Menschen dazu gehört.
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Offtopic:Katinka hat geschrieben:Nur weil etwas anders funktioniert, muss es kein Manko sein und an die "Normalität" angepasst werden. Vielleicht ist es Dein "Alleinstellungsmerkmal", auf das Du stolz sein solltestTyralis Fiena hat geschrieben: Motive wären bei mir Neugierde und vielleicht auch der kühne Wunsch, doch noch etwas am eigenen Manko beheben zu können (oder neutraler formuliert sich ein Stück weit selbst in Richtung "Normalität" zu entwickeln). Aber würde für beide Seiten wohl nur in Leiden enden. Davon habe ich mich verabschiedet. (...) Allerdings endet das bei mir einer gedanklichen Sackgasse.
Wieso Sackgasse? Wo ist das Problem?
Kann sein, dass es kein Manko wäre, wenn es nicht so sehr andere Bereiche in Mitleidenschaft ziehen beziehungsweise man irgendwie doch seine Nische finden würde. Das trifft auf mich nicht zu und so darf ich mich mit dem nutzlosen Merkmal rumschlagen. Abgesehen davon, assoziiere ich keinen Stolz mit gegebenen Ausformungen. Schlicht ausgedrückt: Für mich zählt Stolz eigentlich nur (manchmal) im Zusammenhang mit eigener Leistung.
Jemand, der so ähnlich wie ich gestrickt wäre, würde vermutlich selbst kaum bzw. überhaupt nicht suchen. Vielleicht würde sie auch schon längst ein Leben als Single vorziehen. Denkbar wäre auch, dass sie sich womöglich nie als AB sehen und kein Bedürfnis dahingehend verspüren würde. Man würde sich wohl verfehlen und diese spezielle Zielgruppe wird immer kleiner. Am Ende bleibt niemand mehr übrig. Möglicherweise ist es auch nur eine schlichte Denkfalle. Sicher dürfte aber sein, dass ich mich dennoch ändern müsste. Aber das führt nun zu weit weg.
Re: Raus aus der Kumpelfalle
Frühlingserwachen hat geschrieben: Ergänzen möchte ich, dass das Objekt der Begierde durchaus auch aktiv werden kann/sollte, wenn es das Interesse des anderen spürt. In dem von dir geschilderten Fall hätte also auch die Frau dein (langes) Leiden reduzieren können, wenn sie sich etwas distanziert hätte. Wenn ich spüre, dass sich der Mann mehr erhofft, als ich ihm geben kann, reduziere ich den Kontakt, weil ich das für beide Seiten einfacher finde. Bleibt das Verhältnis nahezu unverändert bestehen, obwohl man von den Gefühlen des anderen weiß, macht man es ihm schwerer, als es ohnehin ist.
Für mich wäre Distanz die richtige Wahl. Männer und Frauen können gewinnbringend miteinander befreundet sein. Aber wenn einer von beiden wirklich liebt (und nicht nur Interesse an mehr hat), ist mehr Leid als Freud zu erwarten.klecks hat geschrieben:ICH fände es in solch einer Situation angenehmer - im Grunde für beide Seiten (...) - wenn es ein offenes freundliches Gespräch gibt. Man kann die Gefühle des anderen würdigen und als seine liebevollen Gefühle respektieren, ohne sie erwidern zu müssen. Man könnte zusammen essen gehen und sich gegenseitig erzählen, was man am anderen wahrnimmt und schätzt. So erfährt man zum einen, was ein konkreter Mensch an einem (ver)liebenswert findet. Vielleicht (be)rührt es einen ja? Und man kann von sich erzählen, was man sich gerade wünscht oder eben nicht wünscht. Und man kann sogar, ohne beleidigend oder verletzend zu werden, sagen, warum man zum anderen gerade keine größere Nähe wünscht.
Klar, das setzt eine Portion Mut und Empathie voraus - aber nach meiner Erfahrung werden beide Seiten reich belohnt. Wenn man sich wiedersieht, kann man einander zuzwinkern, ein wenig Nähe zulassen, ohne mit dem anderen zu spielen. Es wird dann immerhin ein Kontakt auf Augenhöhe. Man macht so den Verliebten nicht klein und erhöht sich nicht selbst ...
Mir würde so etwas nicht mehr passieren, da ich frühzeitig deutlich mache, worum es mir geht und dadurch im Umkehrschluss auch worum es mir nicht geht.
Ich finde es sympathisch und richtig, dass ihr das Leiden reduzieren wollt.
Bei meinem Erlebnis hat die Dame aber daran gar kein Interesse gehabt. Sie hat meine Liebe und ihr wecken von Hoffnung dazu genutzt, mich an sich zu binden und für sich aufzubewahren.
Und so etwas kommt gar nicht so selten vor. Auch Männer sollen solche Verhaltensweisen schon an den Tag gelegt haben. Nur neigen manche Männer auch noch dazu, ab und zu ein wenig aus dem Einmachglas zu naschen.
Auch hier hilft es, das eigene Interesse recht schnell deutlich zu machen und auf die Alternative B (Freundschaft) zu verzichten. Wenn man wirklich liebt, kann man nur sehr schwer auf „nur“ Freundschaft zurück fahren.
Re: Raus aus der Kumpelfalle
Na ja, bei mir gab es diese freundschaft bereits bevor ich mich verliebte: häufig gab esPeter hat geschrieben: Auch hier hilft es, das eigene Interesse recht schnell deutlich zu machen und auf die Alternative B (Freundschaft) zu verzichten. Wenn man wirklich liebt, kann man nur sehr schwer auf „nur“ Freundschaft zurück fahren.
bei mir einfach kein sofortiges romantisches interesse, und entstand das erst später.
Ich hatte nie soviele freunde das ich da gerne mal freundschaften gekündigt habe, und bin
häufig in solche kumpelschienen hängen geblieben.
Meist war das erst wieder schmerzfrei, nachdem ich mich in einen anderen verliebt habe.
Aber dein beispielgeschichte, wie du mal in den kumpelschiene gelandet bist: ich hatte in mein liebesleben ein paar solcher geschichten...
Re: Raus aus der Kumpelfalle
In den 80ern hatte ich ein hübsches OdB. Ich schwärmte von ihr und verliebte mich sehr in sie.
Mehr traute ich mir nicht zu und hatte sie gerne (auch mit ihren Freunden) in meiner Nähe.
So konnte ich ihr nahe sein.
Meine Verliebtheit dauerte Jahre, ich konnte sie nie vergessen.
Wir verloren uns leider aus den Augen weil sie heiratete.
Nach über 10 Jahren sahen wir uns wieder und kommen bis heute sehr gut aus.
Sie lebt wieder in einer Beziehung, und für mich ist das so in Ordnung.
Mehr traute ich mir nicht zu und hatte sie gerne (auch mit ihren Freunden) in meiner Nähe.
So konnte ich ihr nahe sein.
Meine Verliebtheit dauerte Jahre, ich konnte sie nie vergessen.
Wir verloren uns leider aus den Augen weil sie heiratete.
Nach über 10 Jahren sahen wir uns wieder und kommen bis heute sehr gut aus.
Sie lebt wieder in einer Beziehung, und für mich ist das so in Ordnung.
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Re: Raus aus der Kumpelfalle
Ein interessanter Austausch, danke allen Beteiligten für die Beiträge!Peter hat geschrieben:Frühlingserwachen hat geschrieben:(...)Männer und Frauen können gewinnbringend miteinander befreundet sein. Aber wenn einer von beiden wirklich liebt (und nicht nur Interesse an mehr hat), ist mehr Leid als Freud zu erwarten.klecks hat geschrieben:(...)
(...)
Ich finde es sympathisch und richtig, dass ihr das Leiden reduzieren wollt.
Bei meinem Erlebnis hat die Dame aber daran gar kein Interesse gehabt. Sie hat meine Liebe und ihr wecken von Hoffnung dazu genutzt, mich an sich zu binden und für sich aufzubewahren.
Peter, ich sehe das inhaltlich genau wie Du: wenn einer verliebt ist wird es sehr schwierig. Aber trotzdem kann so ein Gespräch wie von Klecks angeregt gut und gewinnbringend sein. Ob sofortiger Kontaktabbruch oder ein offenes, klärendes Gespräch besser sind, ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Was mir aber etwas sauer aufstößt, ist die fett markierte Passage in Deinem Beitrag. Das klingt so, als wäre eine böse Absicht oder fieser Egoismus seitens Deiner Bekannten im Spiel gewesen. Ich kenne sie ja nicht, also kann das auch durchaus der Fall sein.
Ich möchte aber kurz daran erinnern, dass Menschen in dieser Position eben auch Menschen bleiben, und vielleicht ihr eigenes Empfinden nicht genau deuten können. Wenn diese Menschen ABs sind oder noch wenig Beziehungserfahrung haben, mag das sogar die Regel sein. D.h. sie genießen vielleicht einige Aspekte der Bekanntschaft, mögen den anderen Menschen sehr, würden sich auch mehr wünschen, aber das eigene Erleben bzw. Empfinden passt nicht zu den Wünschen und Erwartungen. Dass man den anderen da nicht sofort "abservieren" mag, finde ich eigentlich sogar eine sympathische Eigenschaft. Nicht immer schlägt die Liebe wie eine Bombe ein, manchmal entwickeln sich die Dinge langsam, und ich finde schon, dass man sich die nötige Zeit gönnen sollte.