Wenn der Partner aus Plastik ist: Die Fotografin Sandra Hoyn hinterfragt Beziehungsvorstellungen. So traf sie Dirk, der mit der Puppe Jenny zusammenlebt. Mit ihrer Arbeit hat sie es beim "Sony World Photography Award" auf die Shortlist geschafft.
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SPIEGEL ONLINE: Er projiziert in Jenny die Eigenschaften, die er sich wünscht - setzt sich aber nicht mit den Konflikten auseinander, die mit einer realen Frau entstehen würden.
Hoyn: Aber er schadet niemandem. Und wenn es ihm im Moment hilft - warum nicht? Es gibt viele Klischees über Männer mit Silikonpuppen. Aber ich habe Dirk in keinem Moment etwa als Frauenhasser erlebt, wir haben noch heute Kontakt. Er hat auch Freunde, ist kein sozialer Außenseiter.
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Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Auf den Artikel bin ich gestern auch zufällig gestoßen.
Für mich eher befremdlich. Aber jeder wie er mag.
Für mich eher befremdlich. Aber jeder wie er mag.
Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Ich denke er weiß, dass er eine echte Frau in einer Beziehung nicht glücklich machen würde, weil ihm soziale und empatische Fähigkeiten fehlen. Also ist es gut, dass er sich von echten Frauen fernhält. Er schadet ja niemandem mit seiner Puppe. Obwohl ich denke, dass es ihn insgesamt glücklicher machen würde wenn er an seinem Charakter und Verhalten arbeiten würde um eine Beziehung mit einer echten Frau führen zu können. Das wäre dann aber harte Arbeit... und vielleicht würde er es auch nicht schaffen...
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Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Wenn er damit glücklich wird... nur zu.
Gibt es auch öfters: https://www.youtube.com/watch?v=_n2V_ZoypUs
Und es gibt ja auch den Film "Lars und die Frauen", wo es eben um dieses Tema geht.
Gibt es auch öfters: https://www.youtube.com/watch?v=_n2V_ZoypUs
Und es gibt ja auch den Film "Lars und die Frauen", wo es eben um dieses Tema geht.
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"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Es hat für mich etwas schauriges. Ich habe in irgendeinem RTL-Magazin ein Bericht über ein Mann gesehen, der mehre Puppen hatte. Das sah aus als ob er mit Leichen zusammen "lebt". Wie nennt man das, Nekrophilie? Und ob man mit einem "Ding" glücklich wird? Ich weiß ja nicht.
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Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Es gab hier im Forum auch eine userin die eine männliche Puppe hat.
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Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Ich habe darüber auch schon Artikel gelesen und finde es einfach nur traurig.
So ein Mensch muss furchtbar einsam sein, um sein Leben mit einer Puppe zu teilen.
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Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
*grusel* Zwischen einem Leben mit Puppen/Objekten und einer sexuellen Anziehung gegenüber Leichen ist ein großer Unterschied (hoffentlich ). Ich finde es zwar befremdlich aber warum nicht, es tut doch niemandem was... Ist doch schön wenn ein Mensch zufrieden ist - und sei es mit einer Puppe.Alaska Kid hat geschrieben:Es hat für mich etwas schauriges. Ich habe in irgendeinem RTL-Magazin ein Bericht über ein Mann gesehen, der mehre Puppen hatte. Das sah aus als ob er mit Leichen zusammen "lebt". Wie nennt man das, Nekrophilie?
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Sind diese Menschen denn zufrieden und glücklich? Das mit den Puppen sehe ich eher als Ersatzhandlung. Solange diese Puppen nur zur kurzzeitigen Befriedigung dienen, ist das ja ok. Aber wenn das ein Partnerersatz ist halte ich das für bedenklich. Dieser Mensch schadet zwar keinem anderen aber für diesen Menschen selbst ist es schädlich. Der Mensch gehört zum Menschen.Mit müden Augen hat geschrieben:*grusel* Zwischen einem Leben mit Puppen/Objekten und einer sexuellen Anziehung gegenüber Leichen ist ein großer Unterschied (hoffentlich ). Ich finde es zwar befremdlich aber warum nicht, es tut doch niemandem was... Ist doch schön wenn ein Mensch zufrieden ist - und sei es mit einer Puppe.Alaska Kid hat geschrieben:Es hat für mich etwas schauriges. Ich habe in irgendeinem RTL-Magazin ein Bericht über ein Mann gesehen, der mehre Puppen hatte. Das sah aus als ob er mit Leichen zusammen "lebt". Wie nennt man das, Nekrophilie?
Re: Artikel: "Wenn der Partner aus Plastik ist"
Ja, ein Mensch als Lebenspartner wäre für die meisten wohl die Ideallösung.Alaska Kid hat geschrieben:Aber wenn das ein Partnerersatz ist halte ich das für bedenklich. Dieser Mensch schadet zwar keinem anderen aber für diesen Menschen selbst ist es schädlich. Der Mensch gehört zum Menschen.
Nur was, wenn man diese Ideallösung eben im Moment oder wir hier viele ABs noch nie hatte?
Was spricht gegen die "zweitbeste" Lösung, wenn die "beste" nicht vorhanden ist, wenn man eben nicht nur alleine in der Wohnung sitzen will?
Und wie im Artikel erwähnt, kann es einem Außenstehenden doch völlig egal sein, ob jemand zuhause mit seinem Hund, seinen Pflanzen oder eben mit seiner Puppe spricht.