Sapiosexualität, gibt es das wirklich

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BartS
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Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von BartS »

Hallo, ich muss zugeben, dass eine Userin von hier mich wieder auf einen Begriff gebracht hat, den ich bisher nur sehr selten hörte. Sapiosexualität. Gemeint ist damit die erotische Anziehungskraft durch die geistigen Fähigkeiten und dem Intellekt seines Gegenüber. Es gibt einen Internet-Beitrag einer Frau, die das aus einer persönlichen Sicht heraus beschreibt.

http://www.vice.com/de/read/sapiosexualitaet-910

Was denkt ihr darüber, gibt es das wirklich und kommt das vielleicht sogar recht häufig vor? Weil wenn ja, ist bei mir doch noch nicht alle Hoffnung verloren. :good:
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Ringelnatz
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Ringelnatz »

Ich stehe auf jeden Fall auf Intelligenz - die sollte allerdings idealerweise gepaart sein mit einer guten sozialen Wahrnehmung. Ich finde es toll, wenn ein Mann Zusammenhänge schnell erkennen und intelligent analysieren kann, gleichzeitig aber auch eine "soziale Gedankenwelt" hat - z.B. liebe ich Männer, die gut beobachten und Feedback geben können. Wichtig ist mir auch, dass er sich gut ausdrücken kann. Ich mag es, wenn jemand sich Gedanken macht über Dinge (ein Buch oder etwas, das in der Welt passiert...).
Wenn er dann noch witzig, selbstbewusst und begeisterungsfähig ist, das Leben genießen kann und liebevoll mit anderen Lebewesen umgeht, dann ist's um mich geschehen ;) Eine gewisse kulturelle Komponente finde ich auch anziehend, allerdings kann es mir da auch zu viel werden.
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Peter

Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Peter »

Ringelnatz hat geschrieben:Ich stehe auf jeden Fall auf Intelligenz - die sollte allerdings idealerweise gepaart sein mit einer guten sozialen Wahrnehmung. Ich finde es toll, wenn ein Mann Zusammenhänge schnell erkennen und intelligent analysieren kann, gleichzeitig aber auch eine "soziale Gedankenwelt" hat - z.B. liebe ich Männer, die gut beobachten und Feedback geben können. Wichtig ist mir auch, dass er sich gut ausdrücken kann. Ich mag es, wenn jemand sich Gedanken macht über Dinge (ein Buch oder etwas, das in der Welt passiert...).
Wenn er dann noch witzig, selbstbewusst und begeisterungsfähig ist, das Leben genießen kann und liebevoll mit anderen Lebewesen umgeht, dann ist's um mich geschehen ;) Eine gewisse kulturelle Komponente finde ich auch anziehend, allerdings kann es mir da auch zu viel werden.
Ich fühle mich richtig gut beschrieben :) Nur der Knackpo fehlt noch in der Aufzählung 8-)
Wächter

Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Wächter »

In der Form, wie es in dem Artikel beschrieben wird, kommt das sehr häufig vor, ja. Allerdings sollte jemand Frollein Bogner eventuell mal den Unterschied zwischen Intelligenz und Bildung nahebringen, denn sie vermischt diese beiden Dinge auf dümmstmögliche Art und Weise. Nicht, daß sie da die Einzige wäre. Das ist ja sogar gängige Praxis bei Bildungspolitikern...

Also, ja: Es ist durchaus in einer bestimmten Subkultur üblich, sich mit "Bildung" und einem gewissen aufgesetzten Habitus zu schmücken, so wie es in anderen Subkulturen üblich ist, "Kreativität", Körperschmuck oder sonst irgendwelche Dinge nach außen zu kehren, um in einem eng abgesteckten Bereich bei einer ganz speziellen Art von potenziellen Partnern zu punkten, die auf diese Schlüsselreize trainiert sind.

Mit Intelligenz hat das wenig zu tun. Und wenn Leute stur in irgendwelche Opern gehen, ausschließlich Klassik hören, Krieg und Frieden und andere "must reads" lesen und - selbstverständlich - Medizin studieren, allein um offenkundig ihrem Bild eines vermeintlich kultivierten, intelligenten Menschen zu entsprechen... dann konstatiere ich: Das Licht ist zwar an, es ist aber niemand zu Hause.

Es gibt für mich wenig Schlimmeres auf der Welt als Menschen mit Bildung, denen es aber an jedem Funken wahrnehmbarer Intelligenz mangelt. Das ist eine Seuche.

Zurück zur Frage, ob es "Sapiosexualität" gibt. Ich denke, nicht. Nicht in dieser reinen Form, wie es gerne behauptet wird. Wie zufällig spielen bei solchen selbsternannten Sapiosexuellen dann doch immer Kriterien mit rein, die mit Intelligenz rein gar nichts zu tun haben (Habitus, Ausbildung, finanzielle Lage, soziale Stellung, Aussehen, whatever). Die Behauptung, ausschließlich Intelligenz würde einem das Höschen ausziehen, dient am Ende immer nur einer Sache. Der, sich selbst als "nicht billig" darzustellen. Mißerfolge und seltsame Entscheidungen zu rechtfertigen. Sich aufzuwerten, selbst ganz doll speziell zu sein und sich und anderen diese Illusion zu verkaufen. Und daß es dafür sogar einen feststehenden Begriff, ein Label gibt, macht einem das auf so vielen Ebenen so viel leichter. "Das gibt es wirklich, guck auf Wikipedia!"

Intelligenz allein macht niemanden rattig. Blödsinn³. Auch mit einem IQ jenseits von Gut und Böse fliegt einem keine getragene Unterwäsche der Groupies durchs Fenster. Ist mir jedenfalls noch nicht passiert und ich vermisse bislang auch entsprechende Berichte etwa seitens Mensa. Ich fürchte, auf bloße Schutz- und Schmuckbehauptungen irgendwelcher "yay, intelligente Männer!"-Edeltussis darf man sich da nicht verlassen. Und wenn man tatsächlich so jemandem begegnen sollte, lautet mein Rat: Lauf schnell, lauf weit. Oder reiß alternativ einen Mario-Barth-Witz und schau dem Sapioisten beim Laufen zu.

Ich geh trotzdem mal das Fenster aufmachen. Wer weiß...
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Tania
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Tania »

Wie oft das vorkommt, weiß ich leider nicht - dass es vorkommt, kann ich bestätigen. Aber wohl nicht sooo oft - in meinem Freundeskreis bin ich die Einzige, die die Frage "wie sollte Dein Traummann denn sein" nicht mit dem Namen eines Schauspielers oder Musikstars beantwortet, sondern mit "intelligent, kommunikativ, humorvoll und mit einer funktionierenden Libido gesegnet. Ich war auch die Einzige, die als Teenie nicht für irgendwen geschwärmt hat, mit dem sie noch nie ein Wort gewechselt hat. Und wenn mich beim Tanzen ein süßer Junge anflirtet, bin ich ausgesprochen reserviert, bis wir dann irgendwann miteinander geredet haben. Ich brauche also eindeutig ein paar Anzeichen von Intelligenz, um überhaupt Interesse zu entwickeln.

Dennoch - Intelligenz allein reicht nicht. Er muss auch kommunikativ sein (wenn er nen IQ-Test vorlegt und mich anschweigt, wird das nix), und er muss eine kompatible Art von Humor besitzen. Sonst bin ich auf Dauer nicht zu ertragen oder muss mich zu sehr zurücknehmen (Mario Barth finde ich übrigens Klasse). Ansatzweise Sozialkompetenz wäre nicht schlecht - oder wenigstens Lernfähigkeit ;)

Kief hat hier ja kürzlich ne Kuschelbörse ins Leben gerufen. Würde ich da annoncieren, würde da stehen "kuscheln, reden, lachen" - mit "nur Körper" kann ich einfach nix anfangen.

Ist eben so ... wer heterosexuell ist, schläft auch nicht mit jeder Person des jeweils anderen Geschlechts. Und wer sapiosexuell ist, nicht mit jedem, der intelligent ist.

Einfach ist das Leben mit dieser Tendenz übrigens nicht. Während andere Menschen bei Anblick eines Menschen oder eines Profilbildes Interesse entwickeln können, muss ich reden. Und das zuweilen recht lange. Denn ein "ich habe Niveau und bin durchaus in der Lage, Dir auf Augenhöhe zu begegnen" in der Eigenwerbung kann durchaus bedeuten, dass ich mich dafür flach auf den Boden werfen muss ;)

Andererseits sind Dinge wie Alter, Größe, Gewicht, Karriere, Finanzen etc. ziemlich irrelevant. Was den Kreis potenzieller Partner wieder etwas erweitert. Dummerweise sehen die das umgekehrt oft nicht genauso ...

Und dass Intelligenz und Bildungsstand nicht unbedingt Synonyme sind, müssen wir doch echt nicht diskutieren, oder?
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Wächter »

Tania hat geschrieben:Mario Barth finde ich übrigens Klasse
Das geht mir nicht viel anders. Aber die Leute, die von sich selbst gerne das erwähnte Bild zeichnen, reagieren auf ihn wie Vampire auf Knoblauch... oder ich auf Knoblauch. ;)
Der ist halt was für Proleten. Für die breite Masse, zu der man ja nicht gehört. Sooo weit unter ihrem Niveau. Igitt.

(tatsächlich intelligente Menschen können - und dürfen - hingegen auch über Haudraufhumor lachen und nicht nur über Hochgeistiges)
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Ringelnatz »

Peter hat geschrieben:Ich fühle mich richtig gut beschrieben :) Nur der Knackpo fehlt noch in der Aufzählung 8-)
Hui, Peter, dann sollten wir uns unbedingt mal treffen :good:
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BartS
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von BartS »

Wie gut das man Intelligenz, Bildung, eine schnelle Auffassungsgabe, soziales Denken usw. nicht lange faken kann. :mrgreen:
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Wächter »

BartS hat geschrieben:Wie gut das man Intelligenz, Bildung, eine schnelle Auffassungsgabe, soziales Denken usw. nicht lange faken kann. :mrgreen:
Der Trick ist - man sucht sich andere Faker und kann sich dann Zeit seines Lebens gegenseitig darin bestätigen, über all diese Dinge zu verfügen. Ein Phänomen, das sich sogar in AB-Foren punktuell findet.
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Tania
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Tania »

Wächter hat geschrieben:
... reagieren auf ihn wie Vampire auf Knoblauch... oder ich auf Knoblauch. ;)
Knoblauchallergie? Oder nur Aversion?
Der ist halt was für Proleten. Für die breite Masse, zu der man ja nicht gehört. Sooo weit unter ihrem Niveau. Igitt.
Das sind dann Intellektuelle. Die haben dann auch 10m Goethe im Regal. Ich hab nur historische Liebesromane - aber dafür 30m. :lol:

Goethes Werke hab ich dafür auszugsweise im Kopf. Also falls hier jemand ne Frau sucht, die beim Vorspiel Mephistos Vorstellung rezitiert (für mich übrigens die attraktivste Figur im Faust - nicht zu verwechseln mit "in der Faust"), darf er sich gern melden ;)
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Tania »

Wächter hat geschrieben: Der Trick ist - man sucht sich andere Faker und kann sich dann Zeit seines Lebens gegenseitig darin bestätigen, über all diese Dinge zu verfügen.
Das ist das alte Matrix-Dilemma. Ist man glücklicher, wenn man in einer Virtualität lebt, in der alles perfekt scheint? Oder macht nur Realität, wie trist sie auch sein mag, den Sinn des Lebens aus?

Egal. Solange es für das jeweilige Paar funktioniert, ist es doch okay. Gibt ja auch genug Leute, die ihr ganzes Leben lang Orgasmen vortäuschen - warum also nicht auch mal Bewunderung für nicht vorhandene Intelligenz? Oder Kraft? ("Schatzi, mach Du das mal,.Du kannst das viel besser")
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben:Das ist das alte Matrix-Dilemma. Ist man glücklicher, wenn man in einer Virtualität lebt, in der alles perfekt scheint? Oder macht nur Realität, wie trist sie auch sein mag, den Sinn des Lebens aus?

Egal. Solange es für das jeweilige Paar funktioniert, ist es doch okay. Gibt ja auch genug Leute, die ihr ganzes Leben lang Orgasmen vortäuschen - warum also nicht auch mal Bewunderung für nicht vorhandene Intelligenz? Oder Kraft? ("Schatzi, mach Du das mal,.Du kannst das viel besser")
Sich in einer Scheinwelt zu halten, ist auf Dauer viel anstrengender, als sich mit der nicht perfekten Wirklichkeit zu arrangieren.

In einem Punkt muss ich noch was sagen, den anderen zu loben oder gar offen anzuschwärmen (Stichwort "Du kannst das viel besser") kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen. Auch wenn man das mit einem zwinkernden Auge macht. Es spricht da auch eine Wertschätzung mit. Beim Tanzen machen wir das paarweise und lachen dabei, "Wow, Du hast Dir alle Schritte gemerkt", "Du lässt Dich wieder wunderbar führen". Das tut einfach gut.
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Wächter »

Tania hat geschrieben:Knoblauchallergie? Oder nur Aversion?
Eine Allergie bezweifle ich, aber ich vertrag's nicht, selbst wenn ich nicht weiß, daß es irgendwo untergemischt ist. Also ist es zumindest auch kein reines Psychoding. Aber jagen kann man mich und meine Hundenase vor allem mit dem Geruch.

Goethes Werke hab ich dafür auszugsweise im Kopf. Also falls hier jemand ne Frau sucht, die beim Vorspiel Mephistos Vorstellung rezitiert (für mich übrigens die attraktivste Figur im Faust - nicht zu verwechseln mit "in der Faust"), darf er sich gern melden ;)
Dann bin ich raus. Ich bin mehr für niveauarmes Zeug wie Minna von Barnhelm zu begeistern. Lessing - der Mario Barth des 18. Jahrhunderts. ;)


Zum Matrix-Dilemma:
Das Problem ist ja, daß es leider nicht funktioniert. Vor kognitiven Dissonanzen ist jeder noch so unbedarfte Selbstillusionist nicht gefeit. Schließlich gibt es, anders als bei Matrix, immer wieder Kontaktpunkte mit der Realität (etwa Menschen, die auf ganz unspektakuläre Weise das sind, was der Illusionist zu imitieren versucht). Die Folgen reichen von einem unbestimmten Gefühl der Unzufriedenheit bis Burnout und Schlimmerem. Ob "sapiosexuell" oder sonstwas, solche Leute sind ständig auf der Suche. Getriebene.

Wenn das alles matrixmäßig klappen würde, und sei es wenigstens in einer Paarbeziehung, gäbe ich sofort meinen Segen. Erlaubt ist, was glücklich macht. Virtuell, real, ist doch wumpe.
Lanthan

Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Lanthan »

Hast du noch nie mit einem Sherlock-Fangirl geredet? :D Ja, das gibt es wirklich. Es gibt Leute, die von allem möglichen erregt werden, warum nicht auch von Hirn?
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Tania
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Tania »

Wächter hat geschrieben:Vor kognitiven Dissonanzen ist jeder noch so unbedarfte Selbstillusionist nicht gefeit. Schließlich gibt es, anders als bei Matrix, immer wieder Kontaktpunkte mit der Realität (etwa Menschen, die auf ganz unspektakuläre Weise das sind, was der Illusionist zu imitieren versucht).
Grrr ... und genau solche Sätze haben auf mich dieselbe Wirkung wie das Bildnis einer unbekleideten Dame auf Händen und Knien auf den Durchschnittsmann.

Ich bin dann mal 10 Minuten weg ;)
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Wächter

Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von Wächter »

O~kay. Das ist neu. Öhm...


@BartS
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
ABChancenlos

Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von ABChancenlos »

BartS hat geschrieben:Was denkt ihr darüber, gibt es das wirklich
Nein gibt es nicht. Da werden einfach in typischer Medien-Manier irgendwelche Begleitumstände zur Ursache erklärt. Scheiße ist das natürlich für z.B. ABs, die jetzt denken wenn sie nur ihren Geist schärfen, würden die Mädels sich ihnen quasi automatisch an den Hals schmeißen.

Vergiss es.
ABChancenlos

Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von ABChancenlos »

Peter hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:Ich stehe auf jeden Fall auf Intelligenz - die sollte allerdings idealerweise gepaart sein mit einer guten sozialen Wahrnehmung. Ich finde es toll, wenn ein Mann Zusammenhänge schnell erkennen und intelligent analysieren kann, gleichzeitig aber auch eine "soziale Gedankenwelt" hat - z.B. liebe ich Männer, die gut beobachten und Feedback geben können. Wichtig ist mir auch, dass er sich gut ausdrücken kann. Ich mag es, wenn jemand sich Gedanken macht über Dinge (ein Buch oder etwas, das in der Welt passiert...).
Wenn er dann noch witzig, selbstbewusst und begeisterungsfähig ist, das Leben genießen kann und liebevoll mit anderen Lebewesen umgeht, dann ist's um mich geschehen ;) Eine gewisse kulturelle Komponente finde ich auch anziehend, allerdings kann es mir da auch zu viel werden.
Ich fühle mich richtig gut beschrieben :) Nur der Knackpo fehlt noch in der Aufzählung 8-)
krass und bei mir isses das genaue Gegenteil :mrgreen:
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von BartS »

Lanthan hat geschrieben:Hast du noch nie mit einem Sherlock-Fangirl geredet? :D
Nein, wo lernt man die kennen? Ich habe aber so gar nix von einem Benedict Cumberbatch. :sadman:
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Re: Sapiosexualität, gibt es das wirklich

Beitrag von BartS »

Wächter hat geschrieben:O~kay. Das ist neu. Öhm...


@BartS
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ähm.....jetzt fühle ich mich gerade ziemlich dumm, weil ich nix blicke. :gruebel:
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