Es gibt Hinweise, dass der Körpergeruch unbewusst unser Verhalten lenkt. Demnach liefert er etwa Informationen über das Immunsystem eines potenziellen Sexualpartners. Je besser die genetische Ausstattung des Immunsystems die eigene ergänzt, desto angenehmer empfindet man den Geruch. Das Auswahlverfahren dient dazu, potenziellem Nachwuchs die optimalen genetischen Grundlagen zur Krankheitsabwehr mitzugeben, glauben Forscher.
Auch Angst kann man offenbar riechen. Welche Stoffe genau die Informationen vermitteln, ist unklar. Atmet man aber den Körpergeruch eines Menschen ein, der Angst hat, etwa weil er kurz vor einem Fallschirmsprung steht, reagiert das Gehirn mit erhöhter Aufmerksamkeit. Anspannung und Konzentrationsfähigkeit nehmen zu. Man könnte sagen, Angst ist ansteckend.
Körpergeruch lenkt unbewusst unser Verhalten
Körpergeruch lenkt unbewusst unser Verhalten
Zum Artikel