Das Problem ist doch bei der LMS-Theorie, dass sie (zumindestens hier) oftmals erstens (teilweise) falsch verstanden und zweitens auf die Allgemeinheit bezogen wird und dadurch dann auch solche Gegenbeispiele wie irgendwelche 0815-Paare als Gegenbeispiel herangezogen werden.
Die LMS-Theorie (zumindestens mit diesen konkreten Formulierungen) stammt aus der PU-Ecke bzw. aus PU- nahestehenden Ecke.
D.h es ist erstmal eine Erklärung, die darauf abzielt zu erklären, wie man an Casualsex/ONSs mit sehr gut aussehenden Frauen kommt.
Prinzipiell lassen sich die Grundkonzepte auch auf Beziehungen zwischen 0815-Personen übertragen, aber dann natürlich abgemildert. D.h die LMS-Anforderungen um in eine Beziehung mit einer 0815-Druchschnittsfrau zu kommen sind natürlich auch deutlich geringer und damit Durchschnitt vollkommen ausreichend. Und da die meisten Frauen eher Durchschnitt als Model sind erklärt das auch, warum da draußen soviele Frauen mit Durchschnittsfreunden rumlaufen.
Dazu kommt noch, dass LMS auch nur den verhaltensunabhängigen Part der Attraktivität beim anderen Geschlecht erklärt. D.h es gehört auch noch ein LMS-unabhängiger Verhaltenspart dazu.
Das impliziert natürlich, dass man auch entsprechend aktiv ist und sich um Kontakt bemüht/Frauen anspricht/datet usw. Wer nur zuhause rumsitzt und nichts frauen/datingrelevantes tut bzw. sich in entsprechenden Situationen asexuell und uninteressiert verhält wird auch mit dem krassesten LMS nichts reißen.
Sehe den Punkt für die meisten ABs als deutlich relevanter. Habe zwar noch keinen hier aus dem Forum gesehen und kenne auch keinen genauer, aber ich bin mir sehr sicher, dass der Großteil hier locker genügend LMS hat um in einer Beziehung mit einer 0815-Durchschnittsfrau zu landen. Okay, sehr wahrscheinlich haben hier die wenigsten genügend LMS, um regelmäßig sehr gut aussehende/extrem gut aussehende Frauen für ONS abzuschleppen, aber so wie ich das hier im Forum mitbekomme geht es den allermeisten eh nicht darum und sie wären mit einer 0815-Beziehung völlig zufrieden.
Was das "falsch " verstehen angeht:
Beim LMS handelt es sich immer um einen lediglich situationsrelevanten Parameter.
D.h es ist scheiß egal, wie man LMS-Mäßig im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung abschneidet.
Es ist lediglich nur relevant, wie man im aktuellen Umfeld abschneidet.
Dazu kommt dann noch wie relevant die einzelnen Faktoren in LMS im aktuellen Umfeld sind.
Beispielsweise sind Looks in einigen Umfeldern wie Onlinebörsen oder in Clubs deutlich relevanter als M oder S.
Genauso ist beispielsweise in einem sehr studentisch geprägten Umfeld der Aspekt "Money" eher weniger bis garnicht relevant, während es genügend andere Umfelder gibt in denen der Aspekt stark relevant sein kann.
Genauso ist Status enorm umfeldabhängig. Im konservativen Umfeld einer Elite-Jura-Fakultät ist ein hoher Status ganz anders definiert als in einem sehr alternativen "Hippie"-Umfeld einer Tierschutzorganisation.
Prinzipiell stimme ich Peter weiter oben zu. Prinzipiell kann sich jeder einen gruppeninternen hohen Status erarbeiten und viel Geld oder hohen beruflichen Status zu haben.
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Re: Singlebörse - wissenschaftlich ausgewertet
Wieso sollte ich das tun? Es wäre kein realistisches Ziel für mich. Du würdest mit Deinen "bisherigen Eigenerhebungen" und Deiner Geht-Nicht-Denke alles als ungeeignet zu den Akten legen und widerlegen. Wie Du es immer tust. Ich bilde mir nicht ein, dass ich bei Dir mehr Erfolg haben würde als die anderen User.NBUC hat geschrieben:Du hast die Beahauptung in den Raum gestellt:Peter hat geschrieben:Letztlich kannst nur Du Dir überlegen, wie Du Dein Leben sinnvoll gestalten/verändern/entwickeln willst um Dein Umfeld zu erweitern. Und ob Du das überhaupt willst.NBUC hat geschrieben: Ja, dann kommen Antworten wie "Alles ist eine Chance" etc. wenn man fragt wohin das sinnvollerweise erweitert werden könnte.Also unterfüttere sie bitte auch.Peter hat geschrieben:Status kannst du dir auch in deinem sozialen/beruflichen Umfeld erarbeiten. Und das geht sogar ohne Geld.
Und um mir das zu überlegen brauchte ich eben Informationen. Die bisherigen Eigenerhebungen sagen: "Wird so nichts" - sonst wäre ich ja wohl auch nicht hier.
"Wollen" kommt erst in dem Moment ins Spiel, wenn es abschätzbare Alternativen zur Abwägung gibt.
Nein, überlege Du Dir, ob Du überhaupt wirkliche Veränderungen willst. Dann überlege Dir, was Du eigentlich genau erreichen willst und mit welchen kleinen Etappenzielen Du schlussendlich zu Deinem Ziel kommen willst.
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Re: Singlebörse - wissenschaftlich ausgewertet
Lieber NBUC, ich war früher auch ein absoluter "Kopfmensch". Die Berechenbarkeit der Naturgesetze und ein ganz gut funktionierender Verstand haben mir wirklich halt gegeben. Ich stand morgens auf (aufgrund der stabilen Bahn unseres Planeten), erfreute mich daran, dass abends noch immer alles zu Boden fiel und nicht gen Himmel für immer verschwand, fand es super, dass mein Haus immernoch da stand, wo ich es am Morgen verlassen hatte. Auch, dass nicht plötzlich aus einem Paralleluniversum Säbelzahntiger erschienen, um mir vor der Wohnungstür aufzulauern, fand ich wirklich gut und gnädig vom Schöpfer. Alles gut und wichtig zu gewissen Zeiten im Leben. Mit der Zeit (auch mit Hilfe meiner Therapeutin) habe ich gelernt, gewisse Verhaltensmuster aufzugeben. Vor allen Dingen auch, meinem Geist gewisse "Kontrollaufgaben" zu entziehen. Dankbar und würdevoll, weil es mir das Überleben gesichert hatte. Heute ist mir egal, was für Theorien "in den Ring" geworfen werden. LMS, PMS oder LMAA. Wichtig ist, was ich möchte und wie ich mich dabei fühle. Dann finde ich den Weg. Meinen Weg. Und wie dein Weg aussieht, bzw. aussehen kann, kannst du nur selbst heraus finden.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Singlebörse - wissenschaftlich ausgewertet
Das ist Unsinn, der die Natur des menschlichen Seins leugnet."Wollen" kommt erst in dem Moment ins Spiel, wenn es abschätzbare Alternativen zur Abwägung gibt.
Mit dieser Denke kann man "schlaue" Software-Programme entwickeln. Nicht mehr. Programme lieben nicht. "Abschätzbare Alternativen zur Abwägung" sind kein Kriterium für Liebe. Oder für irgendeine "Unterform" davon, angefangen beim ersten Funken Sympathie, den mensch in Vorleistung seinen noch unbekannten Mitmenschen schenkt.
Solange "Sinn", "erweitern", "was" erweitern, "wie" erweitern nicht spezifisch definiert sind, ist alles eine Chance.Ja, dann kommen Antworten wie "Alles ist eine Chance" etc. wenn man fragt wohin das sinnvollerweise erweitert werden könnte.
Wenn man es "mangels Informationen" nicht spezifisch definiert, kann man ausnahmslos jede neue Information mit diesem Breitband-Totschlagmaßstab ausräumen. Wenn er mal spezifiziert wird, dann nur mit "Geht nicht"-Erfarungen und ausufernden "Geht nicht"-Fantasien ohne persänlichen realen Bezug.
Da hat kein Detail, keien neue Information Platz, die sich nicht umgehend "logisch" als "untauglich" deklarieren ließe. Und dann fehlen die Informationen (genauer: Erfahrungen), um zu spezifizieren, oder für "Abwägung von Alternativen", und alles bleibt wie es ist. Ewig.
In dieser Gedankenwelt ist kein Platz dafür, dass man was will. Siehe oben.
Ohne "abschätzbare Alternativen zur Abwägung" "kann" man ja gar keine Beziehung wollen.
Ich frage mich, worum es eigentlch geht, wenn niemand was will. Oder gibt es abschätzbare Alternativen? Dann abwägen, und machen!
Alles andere ist schon gesagt worden.
Dieses Denken landet notwendigerweise immer wieder in der selbstgebauten Sackgasse. Jeder, der darauf bisher halbwegs motiviert eingegangen ist, hat das früher oder später erkannt. Alles Dummköpfe und Lügner?
Wenn Denken ein Hindernis fürs Wollen ist, muss man es radikal ändern. Es sein zu lassen, ist die radikalste Form.
Denken ist ein Instrument. Nicht der Boss im Ring. Sonst lässt man sich vom eigenen Denken versklaven, und die Emotionen liegen in Ketten.
Letzteres beschreibt übrigens ein Gefühl. Vielleicht kennt das ja jemand.
Da gibt es keine abwägbaren Alternativen. Nur die eine oder die andere Richtung. Weitermachen wie bisher - oder nicht.
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