Depression & Zwischenmenschliches

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Hoppala
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Depression & Zwischenmenschliches

Beitrag von Hoppala »

Eine wie ich finde selten gute Darstellung des Phänomens Depression.

http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... ion4a.html

"Ängstlich registrierte Minderung der Kontaktfähigkeit bei jedoch unverändert vorhandenem Kontaktwunsch: Partner, Kinder, Eltern, sonstige Verwandte, Freunde und Bekannte, Nachbarn, Berufskollegen, Zufallsbekanntschaften u. a.; dadurch Gefahr der gemütsmäßigen Vereinsamung, des Rückzugs der Umwelt, des Abbruchs alter Beziehungen mit der Unfähigkeit, neue zu knüpfen, kurz: Isolation.

Aber auch "leises Einschlafen der Kontakte" bei seelisch-körperlich gehemmten Depressiven und aktiver Rückzug der Umgebung bei getrieben-klagsamen, hypochondrischen oder gar hilflos-feindselig reagierenden Patienten."
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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Danger Mouse

Re: Depression & Zwischenmenschliches

Beitrag von Danger Mouse »

Das mit dem Rückzug kann ich so unterschreiben. Obwohl, ich hatte noch nie viele Freunde. Ich hatte immer nur einen besten Freund oder wenige Freunde, das hat mir immer gereicht. In den letzten paar Jahren ist bei mir teilweise der Wunsch verloren gegangen rauszugehen um Leute kennenzulernen. Bei mir liegt das aber glaube ich auch an den Möglichkeiten. In einer großen Stadt wäre das vielleicht anderes. Ich weiß nicht. Gestern habe ich ein paar Videos auf YouTube gesehen wie man Frauen kennenlernt. Ich find das Video gar nicht so schlecht. In mir ist aber irgendwie schon die Einstellung das der Zug mit 30 einfach abgefahren ist. Ich glaube es ist nicht mal die Angst jemanden kennenzulernen sondern vielmehr die Angst was passiert wenn es klappt. Also wenn ich einen Schritt weiter komme. Das letzte mal lief es extrem schlecht und es war Emotional sehr anstrengend. Vielleicht bin ich da etwas anderes gestrickt. Ich suche eine Freundin und nicht nur was zum flachlegen. Gleichzeitig würde ich natürlich auch gerne wissen wie es ist jemanden aufzureißen. Als kleines Beispiel vielleicht. Mit 20 war es kein Problem bist morgens früh zu feiern und nächstes Wochenende wieder auf die Piste zu gehen. Ab 30 habe ich da einfach gar keine Lust mehr zu. Ich bin dann so im Arsch und wozu?

Das schlimmste an der Depression ist diese schwarz sehen und die Ängstlichkeit. Ich würde gerne optimistischer sein. Das alles irgendwie gut wird selbst wenn es schief geht.
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Versingled
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Re: Depression & Zwischenmenschliches

Beitrag von Versingled »

Danger Mouse hat geschrieben: Das schlimmste an der Depression ist diese schwarz sehen und die Ängstlichkeit. Ich würde gerne optimistischer sein. Das alles irgendwie gut wird selbst wenn es schief geht.
Ich wage den Zweifel, ob Du eine Depression je durchlebt hast.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Cylon

Re: Depression & Zwischenmenschliches

Beitrag von Cylon »

Versingled hat geschrieben:
Danger Mouse hat geschrieben: Das schlimmste an der Depression ist diese schwarz sehen und die Ängstlichkeit. Ich würde gerne optimistischer sein. Das alles irgendwie gut wird selbst wenn es schief geht.
Ich wage den Zweifel, ob Du eine Depression je durchlebt hast.
Wieso?
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Re: Depression & Zwischenmenschliches

Beitrag von Versingled »

Cylon hat geschrieben:
Versingled hat geschrieben:
Danger Mouse hat geschrieben: Das schlimmste an der Depression ist diese schwarz sehen und die Ängstlichkeit. Ich würde gerne optimistischer sein. Das alles irgendwie gut wird selbst wenn es schief geht.
Ich wage den Zweifel, ob Du eine Depression je durchlebt hast.
Wieso?
Was Du geschrieben hast klang nicht danach. Sollte ich mich geirrt haben ... entschuldige ich mich.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Depression & Zwischenmenschliches

Beitrag von Tyralis Fiena »

Gefärbt von meinen Erfahrungen finde ich die Darstellung nicht so genügend. Schon vor meinen depressiven Phasen hatte ich nur einen schwach ausgeprägten allgemeinen Kontaktwunsch und daran hat sich auch seit deren Überwindung nichts geändert. Die unrühmlichen Eigenarten, Kontakte leise einschlafen zu lassen bzw. sozial indifferent wahrzunehmen und zu agieren, schleppe ich auch schon lange mit mir herum. Ein Aussenstehender vom Fach könnte mit seiner Einsortierung danebenliegen, wenn sie davon nichts weiss und sich auf den Aspekt Rückzug fixiert, aber nur eine Momentaufnahme zur Verfügung hat. Innerfamiliär kennt man mich z.B. nicht anders und wertet es dementsprechend als mein normales Verhalten. Einzig ein totaler langjähriger Kontaktabbruch meinerseits würde da zum Teil vielleicht auffällig werden.

Losgelöst davon finde ich die Artikel dort dennoch informativ.

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