http://www.spiegel.de/spiegel/liebe-wie ... 17813.htmlAus Sicht des Soziologen Eckhard ist das Problem der heutigen Singles nicht nur der fehlende Partner, sondern auch das fehlende Selbstbewusstsein: "In den Achtziger- und Neunzigerjahren wurde die Partnerlosigkeit in Teilen der Öffentlichkeit positiv konnotiert. Heute ist eine negative Konnotation vorherrschend." Menschen ohne festen Partner werden im Stillen bemitleidet. Und viele der Singles jammern lautstark mit.
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Es ist eine Beobachtung, die Alvin Roth, Wirtschaftsnobelpreisträger und Ökonomieprofessor an der Stanford University, ebenfalls gemacht hat. In seinem gerade auf Deutsch erschienenen Buch "Wer kriegt was und warum?" hat er den Hochzeitsmarkt und andere Märkte untersucht, die nicht durch Preise gesteuert werden. Früher sei die Neigung, sich an einen mäßig attraktiven Partner zu binden, viel größer gewesen als heute, da die Auswahl dank des Internets so groß sei, schreibt er.
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In den Augen des Sozialpsychologen Hassebrauck sind Frauen wie sie das "Opfer eines Partnerwahl-Mechanismus, der seit Jahrhunderten Bestand hat und besagt: Frauen wählen Männer mit einem höheren Status."
Doch der gebildete, schlagfertige, halbwegs gut aussehende Typ Mitte dreißig ist auf dem Partnermarkt Mangelware. In Deutschland gibt es seit 2007 mehr Hochschulabsolventinnen als -absolventen. Wenn alle diese Frauen einen Mann mit höherem Status suchen, kann man mit mathematischer Sicherheit davon ausgehen, dass einige leer ausgehen werden. Sie müssen dann irgendwann den traurigen Satz sagen: "Ich bin mit meinem Beruf verheiratet." So wie die ledige bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner neulich, als sie, in einem traditionellen "Schalk" für Verheiratete gekleidet, auf einem Gebirgsschützenfest aufmarschierte und die Trachtler zu tuscheln begannen.
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Die "Generation Beziehungsunfähig" ist für Junker ein Etikett für selbstmitleidige Großstädter. Beziehungsunfähigkeit sei biologisch nicht bekannt. Es habe immer schon Menschen gegeben, die ein Leben mit wechselnden Partnern bevorzugten, sagt Junker.
Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
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Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Super nun soll ich noch zahlen das ich den Artikel lesen kann
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Bezahlen soll man ja erst wenn man 5 Euro erreicht hat. Und auch dann ist es nur optional. Auf meiner Website ist LaterPay grandios gescheitert, Geld verdient man damit leider nicht.fifaboy1981 hat geschrieben:Super nun soll ich noch zahlen das ich den Artikel lesen kann
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
@Fifaboy: wenn Dir die Formatierung nicht so wichtig ist, probier's mal mit http://www.xarg.org/tools/caesar-cipher/ (Druckversion des Textes). Okay, liest sich wie Bauchweh, aber nur um den Inhalt mal zu überfliegen...reicht es IMHO
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Ich habe mich dazu entschlossen gar nicht zu BezahlenOptimist hat geschrieben:Bezahlen soll man ja erst wenn man 5 Euro erreicht hat. Und auch dann ist es nur optional. Auf meiner Website ist LaterPay grandios gescheitert, Geld verdient man damit leider nicht.fifaboy1981 hat geschrieben:Super nun soll ich noch zahlen das ich den Artikel lesen kann
Danke für den Link, nur irgendwie geht er vlt. nicht mehr? bekomme da nur einen Englischen Text mit einem Feld drin.Tom_der_Baum hat geschrieben:@Fifaboy: wenn Dir die Formatierung nicht so wichtig ist, probier's mal mit http://www.xarg.org/tools/caesar-cipher/ (Druckversion des Textes). Okay, liest sich wie Bauchweh, aber nur um den Inhalt mal zu überfliegen...reicht es IMHO
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Also ich weiß wirklich nicht, ob ich dieser Aussage zustimmen kann: "In den Augen des Sozialpsychologen Hassebrauck sind Frauen wie sie das "Opfer eines Partnerwahl-Mechanismus, der seit Jahrhunderten Bestand hat und besagt: Frauen wählen Männer mit einem höheren Status."
Ich habe neulich diesen, zugegeben etwas älteren, Artikel aus der Huffingtonpost gelesen. Da wird als Grund für das lange Singledasein vieler Menschen auch der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Individualismus angeführt. Und da ist was Wahres dran, wie ich finde. Wir alle streben ständig nach etwas Neuem, suchen ständig neue Herausforderungen im Leben, wollen uns verwirklichen. Und manchmal vergessen wir dabei, mehr auf andere Menschen zu- bzw. einzugehen. Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.
Ich habe neulich diesen, zugegeben etwas älteren, Artikel aus der Huffingtonpost gelesen. Da wird als Grund für das lange Singledasein vieler Menschen auch der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Individualismus angeführt. Und da ist was Wahres dran, wie ich finde. Wir alle streben ständig nach etwas Neuem, suchen ständig neue Herausforderungen im Leben, wollen uns verwirklichen. Und manchmal vergessen wir dabei, mehr auf andere Menschen zu- bzw. einzugehen. Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Sicher, SkyHigh, der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Individualismus ist einer der wesentlichen Punkte, der zudem glänzend zu unserer egoman ausgerichteten Gesellschaft passt. Dazu gesellen sich dann noch ein erhöhtes Anspruchsdenken sowie die schier unendliche Auswahl an potenziellen Partnern im www und fertig ist der Dauer-Single.
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Dem kann ich nur zustimmen. Ich denke, ein weiteres Problem ist die Übersättigung mit dem Thema in den Medien und dann natürlich die Zustände an Schulen und Universitäten, wo meistens das Geschlecht über Notengebung entscheidet.
Ich denke, viele Menschen, männlich wie weiblich, sind komplett frustriert und haben auch einfach keine Lust mehr.
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Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
??? Das müsstest du wohl mal etwas erläutern.Sky Captain hat geschrieben: und dann natürlich die Zustände an Schulen und Universitäten, wo meistens das Geschlecht über Notengebung entscheidet.
Ich denke, viele Menschen, männlich wie weiblich, sind komplett frustriert und haben auch einfach keine Lust mehr.
Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Kommt darauf an, was unter Selbstverwirklichung und Individualismus verstanden wird. Viele verbinden zumindest mit ersterem wohl die steile Karriere, hohes Einkommen, hohes Ansehen und natürlich im Privaten den Fokus primär auf Spaß und Unterhaltung.Einfach nur ich hat geschrieben:der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Individualismus ist einer der wesentlichen Punkte, der zudem glänzend zu unserer egoman ausgerichteten Gesellschaft passt.
Wenn dies über einen langen Zeitraum an erster Stelle steht, müssen Partnersuche und Beziehungen natürlich zurückstecken. Work-Life-Balance hin oder her...
Wie meinst du das?Sky Captain hat geschrieben:und dann natürlich die Zustände an Schulen und Universitäten, wo meistens das Geschlecht über Notengebung entscheidet.
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Zumindest ich habe das so erlebt, dass oft der Flirtfaktor über die Notenvergabe entschieden hat. Dann hatte ich an der Uni mehrere Professoren, die glaubten, ihre Midlife-Crisis dadurch überwinden zu müssen, indem sie jedem Rockzipfel hinterherstarrten. Einer war besonders schlimm und sagte zu Beginn JEDER Vorlesung "Gott sei Dank studieren jetzt mehr Frauen" und der Blick wanderte durch die Dekolletes. Auch seine HiWis wurden nach Busengröße ausgewählt und die Noten entsprechend auch vergeben. Ein Dozent hatte sogar jahrelang offen ein Verhältnis mit einer Studentin. Dann gab es die ultrafeministische Professorin in Literaturwissenschaft, die Männern generell schlechtere Noten gab und Frauen offensiv bevorzugte. Auch musste ich ernsthaft Texte lesen, in denen behauptet wurde, Hochhäuser seien steingewordene Erektionen und ähnlicher Schwachsinn.
Schon in der Schule war es so, dass Mädchen ständig bevorzugt wurden, oder auch die Jungs, die mit der Lehrerin flirteten, die besseren Noten bekamen.
Dies und die Erfahrungen an der Uni führten zumindest bei mir dazu, dass ich bereits in der Pubertät einen regelkrechten Ekel vor Sexualität entwickelte, der sich an der Uni noch verschärfte und den ich jetzt zum Glück mit Hilfe von Therapie zu überwinden glaube. Aber meine Therapeutin sagte mir auch zu Beginn, dass ich mit meinem Problem kein Einzelfall sei. Auch lernte ich während meiner Weiterbildung nun ein paar Frauen kennen, die oben beschriebenes genauso ekelhaft fanden.
Ohne jetzt in irgendwelche AFD-Formulierungen von einer Frühsexualisierung der Kinder oder ähnlichem abzudriften (die ich konsequent ablehne, es ist wichtig, über sexuelle Vielfalt zu sprechen!!!), kann man zusammenfassend vielleicht sagen , dass einerseits diese Omnipräsenz von Sexualität und das scheinbare Überangebot an möglichen "Traumpartnern" und das von den Medien vermittelte Beziehungsideal, das mit der Realität rein gar nichts zu tun hat, bei nicht wenigen Leuten zu einer gewissen Übersättigung geführt haben.
Schon in der Schule war es so, dass Mädchen ständig bevorzugt wurden, oder auch die Jungs, die mit der Lehrerin flirteten, die besseren Noten bekamen.
Dies und die Erfahrungen an der Uni führten zumindest bei mir dazu, dass ich bereits in der Pubertät einen regelkrechten Ekel vor Sexualität entwickelte, der sich an der Uni noch verschärfte und den ich jetzt zum Glück mit Hilfe von Therapie zu überwinden glaube. Aber meine Therapeutin sagte mir auch zu Beginn, dass ich mit meinem Problem kein Einzelfall sei. Auch lernte ich während meiner Weiterbildung nun ein paar Frauen kennen, die oben beschriebenes genauso ekelhaft fanden.
Ohne jetzt in irgendwelche AFD-Formulierungen von einer Frühsexualisierung der Kinder oder ähnlichem abzudriften (die ich konsequent ablehne, es ist wichtig, über sexuelle Vielfalt zu sprechen!!!), kann man zusammenfassend vielleicht sagen , dass einerseits diese Omnipräsenz von Sexualität und das scheinbare Überangebot an möglichen "Traumpartnern" und das von den Medien vermittelte Beziehungsideal, das mit der Realität rein gar nichts zu tun hat, bei nicht wenigen Leuten zu einer gewissen Übersättigung geführt haben.
Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Das Problem war vor allem bei mir in der Grundschulzeit präsent.Sky Captain hat geschrieben: Schon in der Schule war es so, dass Mädchen ständig bevorzugt wurden, [...]
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Habe da anscheinend großes Glück gehabt. Meine Lehrer haben ein halbes Jahr gebraucht, dann waren der Mathe- und der Chemie-LK frauenfrei.Alexas hat geschrieben:Das Problem war vor allem bei mir in der Grundschulzeit präsent.Sky Captain hat geschrieben: Schon in der Schule war es so, dass Mädchen ständig bevorzugt wurden, [...]
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Meine Schulerinnerungen : Das Verhältnis war anfangs 16 : 4 ; später 16 : 0. Auch in der Zeit, als die 4 Mädchen noch da waren, war von Bevorzugung nichts zu bemerken. Vielleicht deshalb, weil meine Lehrer erfreulicherweise nicht zur jungen Generation gehörten. " Flirten " mit Lehrerin nötigt mir ein schnoddriges Grinsen ab...die Französisch - Lehrerin hatte etwas von einem Leutnant der Reserve und war genauso feminin...auf diese Idee wäre niemand gekommen; wenn doch, so wäre er sofort im Rektoratsarrest gelandet.
Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Mir ist so was in Schule und Berufsschule in dem Maße nicht aufgefallen. Solche Erlebnisse hätten mich vermutlich auch in gewisser Weise geprägt. Manche Charaktere sollten definitiv nicht als Dozenten arbeiten...
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Mir auch nicht.Logan 5 hat geschrieben:Mir ist so was in Schule und Berufsschule in dem Maße nicht aufgefallen.
Leistungskurse etc. gab es zudem an meiner Schule nicht. Das hätte dem Konzept der allgemeinbildenden Oberschule widersprochen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Sky Captain hat geschrieben: Auch musste ich ernsthaft Texte lesen, in denen behauptet wurde, Hochhäuser seien steingewordene Erektionen und ähnlicher Schwachsinn.
Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Wieso lachst du? Feministen sagen auch, dass die Kirchtürme die Dörfer und Städte penetrieren! Also,die Penetration unserer Städte.Wusel hat geschrieben:Sky Captain hat geschrieben: Auch musste ich ernsthaft Texte lesen, in denen behauptet wurde, Hochhäuser seien steingewordene Erektionen und ähnlicher Schwachsinn.
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Re: Wieso so viele keinen Partner fürs Leben finden
Stimmt heute für beruflich erfolgreiche Frauen immer noch. SIE ist selbstbewusst, selbstständig, (finanziell) unabhängig und stark. Sie braucht keinen Versorger oder Beschützer, keinen, der sie durchs Leben führt oder bei dem sie sich ausheulen kann. Als Mann kann man sein Singledasein nicht so gut verkaufen...Optimist hat geschrieben:Aus Sicht des Soziologen Eckhard ist das Problem der heutigen Singles nicht nur der fehlende Partner, sondern auch das fehlende Selbstbewusstsein: "In den Achtziger- und Neunzigerjahren wurde die Partnerlosigkeit in Teilen der Öffentlichkeit positiv konnotiert. Heute ist eine negative Konnotation vorherrschend." Menschen ohne festen Partner werden im Stillen bemitleidet. Und viele der Singles jammern lautstark mit.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34