Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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- Meisterschreiberling
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Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
"Erfahrene Entscheider ziehen grundsätzlich bessere Alternativen in Betracht als Unerfahrene in einer vergleichbaren Lage. „Damit Unerfahrene diesen Vorsprung aufholen können, ist es aber keineswegs zwingend, dass sie sich über einen langen Zeitraum hinweg einen ähnlich großen Erfahrungsschatz aneignen“, erklärt Dr. Johannes Siebert. „Die Untersuchung belegt eindrucksvoll, dass die Qualität der in Betracht gezogenen Alternativen bei Unerfahrenen steigt, sobald eine Reflexion über die eigenen, für die Entscheidung relevanten Ziele einsetzt. "
Außerdem seien möglichst viele möglichst verschiedene Alternativen in Betracht gezogen werden.
Also konträr zum Ausschlussverfahren, der Suche nach den/die/der einen "richtigen".
Außerdem seien möglichst viele möglichst verschiedene Alternativen in Betracht gezogen werden.
Also konträr zum Ausschlussverfahren, der Suche nach den/die/der einen "richtigen".
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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Die Frage ist, wie qualitativ hochwertig die Reflexionsfähigkeit ist, wenn sie sich nur auf Vermutungen, zum Teil fehlgeleitete Emotionen oder Erfahrungen anderer stützt!
Hinzu kommt beim AB-Tum, dass viele nicht wissen, was sie wirklich wollen, so viel zum Thema 'relevantes Ziel'.
Ich finde das weder hilfreich, noch aufbauend.
Hinzu kommt beim AB-Tum, dass viele nicht wissen, was sie wirklich wollen, so viel zum Thema 'relevantes Ziel'.
Ich finde das weder hilfreich, noch aufbauend.
Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Man kann auch ohne jegliche Erfahrung sehr viel erreichen. Dafür erforderlich ist dann aber ein sehr selbstsicheres und selbstbewusstes Auftreten. So, und genau da dürften dann viele ABs ein Problem haben.
Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Eine interessante Frage, die hier angesprochen wird.
Ich bin wie Liebestheorie der Meinung, dass die Reflexionsfähigkeit zu vielen Einflüssen unterworfen ist, als dass sie einem stets ein guter Ratgeber sein kann. Emotionen zum Beispiel führen dazu, dass trotz scheinbarer objektiver Reflektion Entscheidungsmöglichkeiten unterschiedlich bewertet werden können. Wer viel grübelt überreflektiert vielleicht sogar, was die Suche nach einer Lösung unendlich kompliziert erscheinen lässt.
Ich will es einfach.
Was macht man in der Regel wenn man in einem Raum ohne Licht ist ?
Man sucht das Licht.
Wie sucht man das Licht ?
Man geht vorsichtig herum und tastet sich vor bis man etwas findet, was einem weiterhilft.
-In diesem Fall der Lichtschalter.
Auf einen AB übertragen könnte es heißen:
Wenn du etwas umkrempeln willst brauchst du keinen Masterplan, kein ultimatives Ziel.
Das einzige was zählt ist sich im dunkeln kleine Schritte voranzutrauen.
Jede Entscheidung einen Schritt zu gehen ist eine gute Entscheidung.
Auch wenn man mal ins stolpern kommt, man kann in jedem Fall etwas hinzulernen und sich ein ganz eigenes Bild von dem machen, wo man gerade steht.
Mit diesem Bild vor Augen ist es viel erträglicher eigene Schwächen und Niederlagen einzuordnen, weil sie einem genau so Orientierung geben wie Erfolge. Und diese "AHA"-Effekte, wenn man etwas neues über sich gelernt hat sind meiner Erfahrung nach am Ende wichtiger, als dass man mit einer "guten Entscheidung" sofort einen Treffer landet.
Ich bin wie Liebestheorie der Meinung, dass die Reflexionsfähigkeit zu vielen Einflüssen unterworfen ist, als dass sie einem stets ein guter Ratgeber sein kann. Emotionen zum Beispiel führen dazu, dass trotz scheinbarer objektiver Reflektion Entscheidungsmöglichkeiten unterschiedlich bewertet werden können. Wer viel grübelt überreflektiert vielleicht sogar, was die Suche nach einer Lösung unendlich kompliziert erscheinen lässt.
Ich will es einfach.
Was macht man in der Regel wenn man in einem Raum ohne Licht ist ?
Man sucht das Licht.
Wie sucht man das Licht ?
Man geht vorsichtig herum und tastet sich vor bis man etwas findet, was einem weiterhilft.
-In diesem Fall der Lichtschalter.
Auf einen AB übertragen könnte es heißen:
Wenn du etwas umkrempeln willst brauchst du keinen Masterplan, kein ultimatives Ziel.
Das einzige was zählt ist sich im dunkeln kleine Schritte voranzutrauen.
Jede Entscheidung einen Schritt zu gehen ist eine gute Entscheidung.
Auch wenn man mal ins stolpern kommt, man kann in jedem Fall etwas hinzulernen und sich ein ganz eigenes Bild von dem machen, wo man gerade steht.
Mit diesem Bild vor Augen ist es viel erträglicher eigene Schwächen und Niederlagen einzuordnen, weil sie einem genau so Orientierung geben wie Erfolge. Und diese "AHA"-Effekte, wenn man etwas neues über sich gelernt hat sind meiner Erfahrung nach am Ende wichtiger, als dass man mit einer "guten Entscheidung" sofort einen Treffer landet.
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Das finde ich einen schönen Vergleich, zumsel.
Ich bin mittlerweile auch der Meinung dass jede Entscheidung erst mal besser ist, als keine Entscheidung. Jede Entscheidung für etwas, ein Risiko einzugehen, etwas auszuprobieren. Aber auch eine klare Entscheidung gegen etwas.
Letztens habe ich auch mal einen Blogbeitrag gelesen, der mich darin bestärkt hat, in Entscheidungen hauptsächlich meinem Bauchgefühl zu folgen.
Ich bin mittlerweile auch der Meinung dass jede Entscheidung erst mal besser ist, als keine Entscheidung. Jede Entscheidung für etwas, ein Risiko einzugehen, etwas auszuprobieren. Aber auch eine klare Entscheidung gegen etwas.
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Vorausgesetzt man hat eine Ahnung was ein Lichtschalter ist, wie er etwa aussieht und wo er sich in etwa befindet und im Dunkeln gibt es nicht noch andere gefährliche Elemente bzw. Knöpfe mit negativen Effekten.
Und klar, wenn die Situation völlig unerträglich wird, muss man auch so los.
Ich vergleich das lieber mit einer winzigen Oase, wo einem dann irgendwann die Einsamkeit und die Kokosnüsse den Verstandzu rauben drohen. Gefährlich wird es aber erst draußen, vor allem, wenn man keine Ahnung hat von Wüste.
Und klar, wenn die Situation völlig unerträglich wird, muss man auch so los.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Auf jeden Fall. Ich meinte auch irgendwo mal gelesen zu haben, dass sehr förderlich für das Selbstbewusstsein ist und aus eigener Erfahrung heraus neige ich dazu, dem zuzustimmen.Tintenmalerin hat geschrieben: Ich bin mittlerweile auch der Meinung dass jede Entscheidung erst mal besser ist, als keine Entscheidung. Jede Entscheidung für etwas, ein Risiko einzugehen, etwas auszuprobieren. Aber auch eine klare Entscheidung gegen etwas.
Ich selber mache das meistens so, dass ich mir bei Entscheidungen, bei denen es viele gleich gute Wege gibt, einfach Zeit lasse und nicht/wenig drüber nachdenke. Andererseits muss man sich dann auch in manchen hartnäckigen Fällen irgendwann einfach mal einen Ruck geben und etwas davon machen. Mir geht es zumindest nicht selten so, dass ich weder von Kopf noch von Verstand ein eindeutiges Signal bekomme. Dann schlägt die Stunde von "Probieren statt studieren!".Tintenmalerin hat geschrieben: Letztens habe ich auch mal einen Blogbeitrag gelesen, der mich darin bestärkt hat, in Entscheidungen hauptsächlich meinem Bauchgefühl zu folgen.
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Was sehr schön deinen Stillstand illustriert: Du bist nicht zufrieden mit dem Status, hast aber Angst vor allem anderen (das mit der "Ahnung" ist eine vorgeschobene, weil von der Oase aus nicht ausräumbare Schein-Begründung; damit "gefährlich" nicht mit eigener Furcht in Verbindung gebracht wird.)NBUC hat geschrieben: Ich vergleich das lieber mit einer winzigen Oase, wo einem dann irgendwann die Einsamkeit und die Kokosnüsse den Verstandzu rauben drohen. Gefährlich wird es aber erst draußen, vor allem, wenn man keine Ahnung hat von Wüste.
Nebenbei: Bin mir nicht sicher, aber ich meine, der ursprünglich verlinkte Beitrag wurde im folgenden missverstanden.
Das ist doch m. E. genau das, was da eingangs schon steht. Das Lichtschalterbeispiel zeigt das: Man muss wissen was man will (sich über sein Ziel bewusst werden): Licht. Dann tut man, was einem selbst gerad am Naheliegendsten und möglioch erscheint, und tastet sich von da aus vor. Vielleicht findet man keinen Lichtschalter, aber ein Regal mit einer Schachtel Streichhölzer und eine Kerze.Oder nix. Wer weiß.zumsel hat geschrieben:Ich bin wie Liebestheorie der Meinung, dass die Reflexionsfähigkeit zu vielen Einflüssen unterworfen ist, als dass sie einem stets ein guter Ratgeber sein kann.
Die Reflexion bezieht sich aufs Ziel - nicht auf den Weg dorthin.
Während Menschen mit sehr viel Erfahrung und Fachwissen möglicherweise (bzw. in der Realität sehr oft) quasi im Dunkeln stehen bleiben, weil sie von 99 Möglichkeiten wissen, wie Licht zu machen wäre, aber keine als die gerad geeignetste identifizieren können - es ist ja so dunkel ... UNd fraglos gibt es auch einige, die anhand von Indizien wie Riechen oder sonst einem Zeichen aus Erfahrung wissen: In 99 von 100 Fällen ist der Lichtschalter gleich da links.
Ein Sonderfall sind dann die, die im Dunkeln stehend erst das Fachwissen aus Büchern erarbeiten wollen, in der Erwartung, dann beim Suchen nicht versehentlich mit der Hand im Schlangenterrarium oder mit den Fingern am unisolierten Stromkabel zu landen.
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Mit anderen Worten, zuerst nach dem was fragen, und später nach dem wie. Für die Partnersuche gar nicht mal so verkehrt. Bei Singlebörsen bin ich einigen Frauen begegnet (und Männer wird es genauso geben), die wollten für die Partnersuche mal das Internet nutzen, wussten aber nicht wirklich, ob sie momentan überhaupt eine Beziehung wollen und was für eine Art von Beziehung sie wollen.Hoppala hat geschrieben:Die Reflexion bezieht sich aufs Ziel - nicht auf den Weg dorthin.
Wer so handelt (durch Nichthandeln), zeigt eigentlich das Gegenteil von sehr viel Erfahrung.Hoppala hat geschrieben:Während Menschen mit sehr viel Erfahrung und Fachwissen möglicherweise (bzw. in der Realität sehr oft) quasi im Dunkeln stehen bleiben, weil sie von 99 Möglichkeiten wissen, wie Licht zu machen wäre, aber keine als die gerad geeignetste identifizieren können - es ist ja so dunkel ...
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Erfahrung und Wissen ist halt nicht identisch.BartS hat geschrieben: Wer so handelt (durch Nichthandeln), zeigt eigentlich das Gegenteil von sehr viel Erfahrung.
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Von was für Entscheidungen reden wir hier eigentlich konkret?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Suche nach einer Auswahl möglichst passender aber auch möglichst unterschiedlicher Titel für eine wissenschaftliche Arbeit sich gut auf irgendetwas anderes übertragen lässt...
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Suche nach einer Auswahl möglichst passender aber auch möglichst unterschiedlicher Titel für eine wissenschaftliche Arbeit sich gut auf irgendetwas anderes übertragen lässt...
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I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
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Re: Wie man trotz Unerfahrenheit gute Entscheidungen treffen kann
Entscheidungen zum Erreichen eines hinriechedn klar definierten Ziels.Tintenmalerin hat geschrieben:Von was für Entscheidungen reden wir hier eigentlich konkret?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Suche nach einer Auswahl möglichst passender aber auch möglichst unterschiedlicher Titel für eine wissenschaftliche Arbeit sich gut auf irgendetwas anderes übertragen lässt...
Dafür lassen sich Methodiken entwickeln (inklusive Zufallsverfahren), die auf jede entsprechedn abstrahierbare konkrete Siutation anwendbar sind.
Die These des Textes ist: Erfahrung verändert zwar die Entscheidungen, nicht aber unbedingt die Effektivität und Effzienz der Zielerreichung Ergo: von mangelnder Erfahrung braucht man sich nicht aufhalten lassen - sofern man ein hireichend klares Ziel hat.
Also man kann auch mit vernünftigem Aufwand einen guten Titel für eine wissenschaftliche Arbeit finden, ohne dafür viel Erfahrung mitzubringen. Erfahrung kann, muss nicht helfen.
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