Wenn ich mich recht erinnere, war das bei mir nie so. Ich ahnte zumindest, daß ich es irgendwann mal erleben werde. Nur der Zeitpunkt war mir natürlich nicht bekannt....fifaboy1981 hat geschrieben:....und genau zu wissen das man es nie haben wird.
Artikel: "Die Partnersuche ist furchtbar anstrengend"
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Re: Artikel: "Die Partnersuche ist furchtbar anstrengend"
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Artikel: "Die Partnersuche ist furchtbar anstrengend"
Von "nur" steht da nichts in Sky Captains Text. Aber dass AB-tum ein echtes Problem sein kann, finde ich schon. Es ist schwer vergleichbar, die anderen Probleme tauchen oftmals plötzlich auf: "ab diesem Moment war mein Leben nicht mehr wie vorher" ... dann gibt es eine Phase der Trauer oder Akzeptanz oder Heilung oder was auch immer, und dann geht es wieder. Wie will man chronische Schmerzen mit akuten Schmerzen vergleichen?Goldstück hat geschrieben:was weißt du über die Probleme der anderen? Ist ABsein schlimmer als andere Probleme? Liebeskummer weil die erste echte lange Liebe zu Ende geht? Psychische Krankheiten? Krebs? Tod und Krankheiten der Lieben? Ist nur ABtum ein "echtes" Problem?Sky Captain hat geschrieben: Außerdem habe ich keinen Bock mehr, von irgendwelchen pseudoemanzipierten Vamps Sprüche zu kassieren.
Genau so eine scheint die Autorin zu sein. Drei Monate ohne Beziehung, wie putzig!! Vielleicht wäre dieses Forum etwas für sie, wo sich Leute mit echten Problemen tummeln...
Selbst eine tödliche Krankheit kann man akzeptieren. Dann wird man halt auf diese Weise abtreten als auf eine andere. Und vom Sterben wird ja mal jeder betroffen sein, also kann man das einfach nicht persönlich nehmen. Der Tod hat einen nicht auf dem Kieker. Beim AB-tum ... weiß mans? Vielleicht hat Amor ja was gegen einen? (Wenn ich das Problem mal auf die Weise personalisieren darf.)
Und wenn man sich zurückgesetzt fühlt, ist das so falsch? Es gibt Schwerverbrecher, die noch vom anderen Geschlecht angehimmelt werden, aber Mr-Niceguy-AB (oder -ABine) ist schon OK, der soll halt damit zurechtkommen, dass er vielleicht nie erfährt, wie es ist, als liebenswert angenommen zu werden? Wobei das manche schon erfahren, unter den ABs sind natürlich nicht alle gleich. Manche hätten die Gelegenheiten und vermasseln sie bloß. Aber auf der anderen Seite, sind auch von sonstigen Schicksalschlägen nicht alle gleichermaßen betroffen. Manchen Leuten verstirbt auch nur die Katze vorzeitig, und anderen das eigene Kind.
Es ist auch nicht so, dass Partnerschaft auch nur einmal auf der Bedürfnispyramide auftaucht. Es geht ja nicht bloß um Befriedigung des Grundbedürfnisses Sexualität, es gibt auch noch Anerkennung bis hin zur Selbstverwirklichung, zum Beispiel wenn jemand "eigentlich" ein toller Familienmensch wäre, aber halt keine Familie hat. Was soll der machen ... sich eine Familie schnitzen? Vielleicht fängt er stattdessen an mit Autoschrauben oder Frustessen oder so ... (ohne jetzt eine Verbindung zu konkreten Forumsteilnehmern herstellen zu wollen).
Man kann schlecht Probleme der einen Kategorie mit der anderen gegenrechnen, aber das schafft die Probleme doch nicht aus der Welt ...
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Re: Artikel: "Die Partnersuche ist furchtbar anstrengend"
Naja das wissen selbst normalos nie so genau.Gilbert hat geschrieben:Ich ahnte zumindest, daß ich es irgendwann mal erleben werde. Nur der Zeitpunkt war mir natürlich nicht bekannt....
Re: Artikel: "Die Partnersuche ist furchtbar anstrengend"
Da hast du völlig recht. für mich klang der Beitrag den ich zitiert hab aber bloß so als wäre nur ABtum ein "echtes Problem". habe ich wahrscheinlich missverstanden. Klar, dass es hier im Forum darum geht. Aber ich wollte nur sagen dass bloß wenn man eine Beziehung hat, das nicht heißt, man hätte sonst keine richtigen Probleme. Die gibt es auch außerhalb von Beziehungen. Und für jeden sind die eigenen eben die schlimmsten. Das ist normal.Reinhard hat geschrieben:
Man kann schlecht Probleme der einen Kategorie mit der anderen gegenrechnen, aber das schafft die Probleme doch nicht aus der Welt ...
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Re: Artikel: "Die Partnersuche ist furchtbar anstrengend"
Ich bin mir nicht so ganz sicher, wer das "echte Problem" hat.
Der Leidensdruck der Kolumnistin, die seit 3 Monaten unfreiwillig Single ist, scheint sehr groß zu sein, sicherlich sogar größer als mein Leidensdruck als AB.
Bedürfnispyramide ist schönes Wert und es gibt da sicherlich individuelle Pyramiden.
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Re: Artikel: "Die Partnersuche ist furchtbar anstrengend"
Ja und jedesmal wenn normalos stress haben oder es nicht so läuft, und wissen das man selbst so etwas nie hat, kommen aussagen wie "ach sei froh das du den ganzen ärger nicht hast" läuft alles Super heist es dann wiederum "such dir doch auch endlich eine Freundin"Goldstück hat geschrieben:Da hast du völlig recht. für mich klang der Beitrag den ich zitiert hab aber bloß so als wäre nur ABtum ein "echtes Problem". habe ich wahrscheinlich missverstanden. Klar, dass es hier im Forum darum geht. Aber ich wollte nur sagen dass bloß wenn man eine Beziehung hat, das nicht heißt, man hätte sonst keine richtigen Probleme. Die gibt es auch außerhalb von Beziehungen. Und für jeden sind die eigenen eben die schlimmsten. Das ist normal.
Und wenn ich selbst den willen habe, möchte ich solche Aussagen wie die erste nun wirklich nicht hören, genauso hilft dir umgekehrt die zweite weiter, hätte ich gewusst wie hätte ich es damals schon längst gemacht.
Sehe ich heute irgendwie auch so, weil ich den vorteil habe das ich es gar nicht erst kenne, es ist zum einen ein Grund dafür nichts mehr in der Richtung zu machen, aber zum einen auch das Glück dadurch nichts zu vermissen, es fehlt mir nichts, mein leben ist ganz normal, so wie ich es schon seit eh und je kenne.Giebenrath hat geschrieben:Ich bin mir nicht so ganz sicher, wer das "echte Problem" hat.
Der Leidensdruck der Kolumnistin, die seit 3 Monaten unfreiwillig Single ist, scheint sehr groß zu sein, sicherlich sogar größer als mein Leidensdruck als AB.
Bedürfnispyramide ist schönes Wert und es gibt da sicherlich individuelle Pyramiden.
Und heute würde ich tatsächlich über beide Aussagen eher lachen, bei der ersten weil ich wüsste sie hat recht, bei der zweiten weil ich wüsste, wie wenig mich diese Aussage juckt.