ElitePartner-Studie: Frauen wollen den Alpha-Softie

[Le Chiffre Zéro]

Eine Studie von ElitePartner enthüllte unlängst, welchen Partnertyp Frauen heutzutage wollen: den "Alpha-Softie". Gleichzeitig also der toughe Alpha-Macher ("Macher", nicht "Macker" – okay, vielleicht auch ein Stück weit "Macker") und einfühlsam wie die zutiefst vertraute beste Freundin.

Diejenigen, die sich zwecks größtmöglicher Maximierung ihrer Chancen bei der größtmöglichen Menge an Frauen immer schön anpassen, wissen ja jetzt, wohin sie sich dieses Mal verändern müssen.

[Hoppala]

Eine Studie von ElitePartner enthüllte unlängst

, dass Elitepartner mal wieder PR macht.
Was ist das Interesse von Elitepartner? Richtig: möglichst viele möglichst lang zahlende hoffnungsvoll suchende Kunden.
Und nun studieren wir die "Studie" noch mal.

[Ninja Turtle]

Kling doch eigentlich ganz gut, was da steht. Und überraschen tut es zumindest mich nicht.

[inVinoVeritas]

Eine Studie von ElitePartner enthüllte unlängst

, dass Elitepartner mal wieder PR macht.
Was ist das Interesse von Elitepartner? Richtig: möglichst viele möglichst lang zahlende hoffnungsvoll suchende Kunden.
Und nun studieren wir die "Studie" noch mal.

Was genau meinst du damit? Dass die Studie gefälscht wurde? Um was zu erreichen? Woran machst du das fest?

Ich finde hier eher typisches Allgemeinwissen wieder, das sich im Alltag oder in Gesprächen mit Frauen häufig beobachten lässt und sich teilweise sogar in den Eheschließungs-Statistiken wiederfindet (z.B. Gehalt vom Mann so gut wie immer mindestens auf gleicher Höhe).

- Bildung spielt nach wie vor eine große Rolle – 88 Prozent der Frauen legen darauf besonderen Wert. Auch der berufliche Status ist von Bedeutung.
- 54 Prozent wünschen sich einen beruflich erfolgreichen Partner und für ebenso viele sollte sich das auch explizit in einem hohen Einkommen niederschlagen.
- Zwei Drittel der Frauen wünschen sich außerdem einen Mann, mit guten Liebhaberqualitäten (76 Prozent).
- Auf der anderen Seite wäre es für mehr als jede zweite Frau ein Grund, keine Beziehung mit einem Mann einzugehen, wenn er zurzeit arbeitslos ist.
- Ähnlich viele möchten explizit keinen Partner, der weniger verdient als sie selbst. Der häufigste Grund dafür? Frauen möchten sich dem Partner gegenüber nicht überlegen fühlen.

[Tyralis Fiena]

Naja für eine "Anpassung" müssten auch schon früh entsprechende Grundlagen geschaffen worden sein (besonders im Beruflichen, ansonsten ist der Zug irgendwann endgültig abgefahren). Ob gewisse Persönlichkeitszüge aus dem "Alpha"-Bereich nachreifen können, lasse ich auch mal dahingestellt.

Die Ansprüche wirken auf mich nicht bedrohlich oder überraschend. Im Grunde sehe ich es auch schon als typisches Allgemeinwissen an. Ich bin mir sicher, diese Frauen werden alle schon irgendwann ihren Alpha-Softie da draussen finden.

[Peter]

Fragt man die Frauen, welchen Typ sie bevorzugen – ob beruflich erfolgreicher Mann mit gutem Einkommen oder den Mann mit Familienqualitäten, der auch mal die Kinder nimmt – wünschen sich 86 Prozent eine Mischung aus beiden.

Für solch eine Erkenntnis benötigt man eine Studie?

Fragt man die Männer, welchen Typ sie bevorzugen - eine Frau mit hübschen Gesicht und toller Figur oder eine warmherzige, fürsorgliche Frau - wünschen sich über 80 Prozent eine Mischung aus beiden.

Behaupte ich jetzt mal ganz ohne Studie

[Gilbert]

Eine Studie von ElitePartner enthüllte unlängst

, dass Elitepartner mal wieder PR macht.
Was ist das Interesse von Elitepartner? Richtig: möglichst viele möglichst lang zahlende hoffnungsvoll suchende Kunden.
Und nun studieren wir die "Studie" noch mal.

Was genau meinst du damit? Dass die Studie gefälscht wurde? Um was zu erreichen? Woran machst du das fest?

Was könnte denn Hoppala gemeint haben?
Das ist in etwa so, als würde der Verband der deutschen Automobilindustrie den sauberen Dieselmotor anpreisen. Mittels einer Studie, die durch den Verband finanziert wurde. Das Ergebnis kann man glauben, ist aber doch eher zweifelhaft....

[schmog]

Die Ansprüche der Frauen sind hoch wie nie.
http://www.friday-magazine.ch/de/2017/0 ... e-nie.html

[Hoppala]

Gegenprobe:
Wenn Elitepartner bei einer Datenauswertung bemerken würde, dass ihre Kunden am schnellsten in eine glückliche Beziehung finden, wenn sie kündigen; und noch schneller, wenn sie gar nicht erst ihre Kunden werden; und weiter, dass die Beziehungslandshaft der Welt eine wesentlich glücklichere wäre, ginge Elitepartner auf der Stelle bankrott - würden sie das dann als "Studie" der Welt mitteilen oder eher tief im Giftschrank vergraben? (Vermutlich, um sich ein Geschäftsmodell auszudenken, wie sie an ihrem Erpressungspotential verdienen ... rein hypothetisch natürlich.)

[Gahaltan]

Gegenprobe:
Wenn Elitepartner bei einer Datenauswertung bemerken würde, dass ihre Kunden am schnellsten in eine glückliche Beziehung finden, wenn sie kündigen; und noch schneller, wenn sie gar nicht erst ihre Kunden werden; und weiter, dass die Beziehungslandshaft der Welt eine wesentlich glücklichere wäre, ginge Elitepartner auf der Stelle bankrott - würden sie das dann als "Studie" der Welt mitteilen oder eher tief im Giftschrank vergraben? (Vermutlich, um sich ein Geschäftsmodell auszudenken, wie sie an ihrem Erpressungspotential verdienen ... rein hypothetisch natürlich.)

, dass Elitepartner mal wieder PR macht.
Was ist das Interesse von Elitepartner? Richtig: möglichst viele möglichst lang zahlende hoffnungsvoll suchende Kunden.
Und nun studieren wir die "Studie" noch mal.

Was genau meinst du damit? Dass die Studie gefälscht wurde? Um was zu erreichen? Woran machst du das fest?

Was könnte denn Hoppala gemeint haben?
Das ist in etwa so, als würde der Verband der deutschen Automobilindustrie den sauberen Dieselmotor anpreisen. Mittels einer Studie, die durch den Verband finanziert wurde. Das Ergebnis kann man glauben, ist aber doch eher zweifelhaft....

1. das ist eine schiefe analogie. in der studie geht es doch nur darum, welchen typ mann frauen wollen.
wenn da behauptet würde, dieser typus mann fände sich vor allem auf singlebörsen oder so, dann wäre manipulation vorhanden, aber es gibt nichts, dass da in die richtung "eine von kellogs finanierte studie fand heraus: frühstück ist die wichtigste mahlzeit des tages" geht.

2. und was haben bitte potenziell verheimlichte studien mit veröffentlichten studien zu tun?
wenn an der veröffentlichten studie etwas falsch ist, dann ist das durch kritik an der methode etc. dieser studie festzumachen.

3. was natürlich nicht heißt, dass der zweck der studie nicht publicity für EP wäre.

4. und auch nicht heißt, dass man nicht empirische gründe dafür hätte, davon auszugehen, dass diese studie wissenschaftlich nicht viel hergibt.

[Nasobem]

Was könnte denn Hoppala gemeint haben?
Das ist in etwa so, als würde der Verband der deutschen Automobilindustrie den sauberen Dieselmotor anpreisen. Mittels einer Studie, die durch den Verband finanziert wurde. Das Ergebnis kann man glauben, ist aber doch eher zweifelhaft....

A propos Automobilindustrie und Elitepartner, ich habe mir vor einiger Zeit mal den Spass gemacht, die Meinung zum Thema Männer und ihre Autos in verschiedenen Foren zu recherchieren, nachdem das Thema hier oder im Chat immer mal wieder hochgeblubbert ist. Das öffentlich zugängliche Forum von Elitepartner ist mit Abstand das skurrilste, was es zu diesem Thema gibt...

Beim ersten Date kam herraus das es nicht sein richtiger Name war unter dem er immer geschrieben hat, das er zwei Kinder hat und nicht wie angegeben eins und an seinen Audi A4 stand ein A6 Zeichen:). Sein ganzes Leben ist auf einer großen Lüge aufgebaut.

(Quelle: https://www.elitepartner.de/forum/frage ... ing.39305/)

Ich wäre mir unter dem Strich gar nicht mal so sicher, ob die Leute im dortigen Forum im Schnitt mehr Beziehungserfolg haben als hier (nicht im Sinn von gelegentlichen Kontakten, sondern im Sinn von tatsächlichen Beziehungen). Hier ist man einfach ehrlicher, was dieses Thema betrifft.

[inVinoVeritas]

Gegenprobe:
Wenn Elitepartner bei einer Datenauswertung bemerken würde, dass ihre Kunden am schnellsten in eine glückliche Beziehung finden, wenn sie kündigen; und noch schneller, wenn sie gar nicht erst ihre Kunden werden; und weiter, dass die Beziehungslandshaft der Welt eine wesentlich glücklichere wäre, ginge Elitepartner auf der Stelle bankrott - würden sie das dann als "Studie" der Welt mitteilen oder eher tief im Giftschrank vergraben? (Vermutlich, um sich ein Geschäftsmodell auszudenken, wie sie an ihrem Erpressungspotential verdienen ... rein hypothetisch natürlich.)

Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich verstehe deine Kritik an den Aussagen der Studie immer noch nicht - denn da steht doch nichts, was jetzt einen besonderen Werbe-Effekt für Elitepartner hätte?
Die dort gelisteten Umfrage-Ergebnisse (einen Teil habe ich ja zitiert) sollten doch jetzt auch niemanden erstaunen? Oder ist das bei dir der Fall? Dann mach es an konkreten Beispielen fest wie z.B. : "Ich bezweifle, dass es der Hälfte aller Frauen wichtig ist, dass der potentielle Mann mindestens gleich gut verdient" oder "Es stimmt bestimmt nicht, dass sich 2/3 der Frauen einen Mann mit guten Liebhaber-Qualitäten wünschen".

Wie gesagt, ich gehe stark davon aus wir immer wieder ein ähnliches Ergebnis erhalten würden, egal welches Umfrage-Institut ein paar Tausend Frauen diese Fragen stellt.
Für die Praxis ist ja auch eher relevant: bekommen die Frauen was sie sich wünschen? Und umgekehrt die Männer auch? Die meisten wohl nur zum Teil, trotzdem ist der Großteil mehrfach im Leben verliebt und verpartnert. Scheint also im Endeffekt sowieso egal zu sein, weil es immer auf Kompromisse hinausläuft.

[Hoppala]

aber es gibt nichts, dass da in die richtung "eine von kellogs finanierte studie fand heraus: frühstück ist die wichtigste mahlzeit des tages" geht.

Dann werten wir "Absender: Elitepartner" unterschiedlich.

Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich verstehe deine Kritik an den Aussagen der Studie immer noch nicht - denn da steht doch nichts, was jetzt einen besonderen Werbe-Effekt für Elitepartner hätte?

Ich verbuche das unter "Naivität", nix für ungut.
So was zu veröffentlichenm, kostet Geld. Elitepartner gibt das nicht aus, um dich zu erfreuen.

Wenn das Geschilderte deiner Alltagserfahrung entspricht: bitte gern. Es kann aber nich tals Beleg dafür herhalten, dass deine Alltagserfahrung irgendwie darüber hianus quantifizierbar oder gar generalisierbar wäre.

Möglicherweise verstecken sich in der "Studie" tatsächlich einige interessante Fakten, wenn man die ganzen Wertungen und Interessen erst mal abgekratzt hat. "As is" ist sie wertlos wie Waschmittelwerbung, die einem billigste Grundzutaten und Haushaltschemie per Formulierungskunst "veredeln" will.

[zumsel]

Immer diese vielen Umfragen...

Ich mache lieber meine eigenen, indem ich privat auf Leute zugehe, deren Meinung mich wirklich interessiert.

[Milkman]

Das ist so eine typische Studie, wie sie Elitepartner, Parship und Konsorten gerne veröffentlichen. Auf wissenschaftlich getrimmt (=mit ein paar Zahlen unterfüttert), irgendein banales Ergebnis verkündend und so flauschig weich verpackt, dass man nicht zwingend eine Maxime für sich selbst draus ableiten kann. Also wie 99% der ganzen "Ratgeber" und "Berichte", die man sonst so auf den entsprechenden Partnerbörsenseiten findet: als Unterhaltung gedacht.

Besonders amüsant finde ich den Absatz:

Psychologin Lea Fischbach, die von Elite Partner zu den Ergebnissen befragt wurde, erklärt das Ganze so: "Frauen entwickeln eine zunehmend emanzipierte Erwartungshaltung in der Liebe, die vor allem durch die Aufwertung ihrer gesellschaftlichen Stellung und einer finanziellen Unabhängigkeit gewährleistet wird. Dieses moderne Selbstbild führt dazu, dass viele von ihnen einen Partner suchen, der die partnerschaftliche, freundschaftliche und erotische Liebe gleichermassen erfüllt."

Das klingt, als wären wir noch in den Sechzigern, und Frau hätte erstmals begonnen, ihre Rolle als Hausmütterchen zu hinterfragen und die Fühler auszustrecken.

[Rattenfreundin]

Naja jetzt muss man aber fairerweise sagen, dass das Ergebnis der Studie eher lauten muss "Gutverdienende Frauen wollen den Alpha-Softie".

Das muss nicht zwingend auf die Frisörin oder Hartz IV Empfängerin zutreffen.

Ansonsten finde ich das Ergebnis wenig überraschend.