Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

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werf
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Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von werf »


ERSTER BEITRAG DES THEMAS
DreierBeziehung

Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von DreierBeziehung »

Was genau qualifiziert den Mann nun, außer, dass er wie die meisten Menschen als junger Mensch lange ohne Beziehung war?
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Berglöwe
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Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Berglöwe »

Schaut interessant aus.

Vom Profil her passt er ganz gut für ABs, die wirklich professionelle Hilfestellung brauchen aber für die keine Psychotherapie passt weil sie einfach auch keine tiefgreifenden Probleme dahingehend haben.
DreierBeziehung hat geschrieben:Was genau qualifiziert den Mann nun, außer, dass er wie die meisten Menschen als junger Mensch lange ohne Beziehung war?
Zitat von seiner Seite:
"dreijährige Ausbildung zum Coach, CoreDynamik-Trainer und -Therapeuten" (neudeutsch: Coach für Persönlichkeitsentwicklung)
"erwarb 2012 die 'Erlaubnis zum Heilpraktiker eingeschränkt für den Bereich Psychotherapie"

Ob das Qualifikation genug ist, vermag ich nicht zu sagen aber seine Stundenpreise sind nicht so teuer, als dass man es nicht selber mal ausprobieren könnte. Zumal er auch Mail- und Skype-Kontakt anbietet. Meine erste Einschätzung wäre dann auch genau das: Probieren geht über studieren.
Wenona

Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Wenona »

"dreijährige Ausbildung zum Coach, CoreDynamik-Trainer und -Therapeuten" (neudeutsch: Coach für Persönlichkeitsentwicklung)
Kann 'alles' und 'nichts' sein.
"erwarb 2012 die 'Erlaubnis zum Heilpraktiker eingeschränkt für den Bereich Psychotherapie"
Ob das Qualifikation genug ist, ...
Definitiv nicht, dazu gehört schon ein bisschen mehr, als das Ablegen dieser Prüfung. ;)
Es kommt immer auf den Menschen selbst an, wie weit es her ist, mit seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung, und inwiefern er sich fachlich selbst geschult hat, oder schulen hat lassen.
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Berglöwe
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Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Berglöwe »

Wenona hat geschrieben:
"dreijährige Ausbildung zum Coach, CoreDynamik-Trainer und -Therapeuten" (neudeutsch: Coach für Persönlichkeitsentwicklung)
Kann 'alles' und 'nichts' sein.
Damit muss man in diesem Bereich rechnen.
Wenona hat geschrieben:
"erwarb 2012 die 'Erlaubnis zum Heilpraktiker eingeschränkt für den Bereich Psychotherapie"
Ob das Qualifikation genug ist, ...
Definitiv nicht, dazu gehört schon ein bisschen mehr, als das Ablegen dieser Prüfung. ;)
Es kommt immer auf den Menschen selbst an, wie weit es her ist, mit seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung, und inwiefern er sich fachlich selbst geschult hat, oder schulen hat lassen.
Kannst du das etwas weiter ausführen bitte? Man sollte hier mal die Frage stellen, welche Qualifikation er konkret haben sollte? Da gibt es doch nix offizielles. Ein Abschluss der Psychologie muss er ja nicht haben. Es geht ja nicht um die Behandlung von psychisch kranken Menschen nach ICD. Soweit ich das sehe, kann man sich bei sowas (Coaching usw) nur über Erfolg oder Misserfolg qualifizieren d.h. ob er denen, die er betreut, in bestimmten Maß weiterhelfen konnte oder nicht. Falls er vielen nicht weiterhelfen konnte und diese darüber enttäuscht sind, dann wird sich dass z.B. im Internet verbreiten und er wird irgendwann vermutlich verschwinden.
Wenona

Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Wenona »

Alexas hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben:
"erwarb 2012 die 'Erlaubnis zum Heilpraktiker eingeschränkt für den Bereich Psychotherapie"
Ob das Qualifikation genug ist, ...
Definitiv nicht, dazu gehört schon ein bisschen mehr, als das Ablegen dieser Prüfung. ;)
Es kommt immer auf den Menschen selbst an, wie weit es her ist, mit seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung, und inwiefern er sich fachlich selbst geschult hat, oder schulen hat lassen.
Kannst du das etwas weiter ausführen bitte?
Im Lehrgang für Heilpraktiker für Psychotherapie lernt man nicht wirklich was. Man muss sich schon alles selber beibringen. Die Prüfung fragt eben das ab, was man auswendig gelernt hat. Ob man mit Menschen umgehen kann, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Alexas hat geschrieben: Man sollte hier mal die Frage stellen, welche Qualifikation er konkret haben sollte? Da gibt es doch nix offizielles.
Genau, Berater oder Coaches/Trainer sind keine offiziellen Berufe, keine staatlich anerkannten Abschlüsse. Da gibt es nur ganz viele Nischenausbildungen. Was ja auch nicht verkehrt ist - man muss sich halt nur selbst um sein Fachwissen kümmern und um die eigene Sozialisation und Psychohygiene und Persönlichkeitsweiterentwicklung usw. .
Alexas hat geschrieben: Ein Abschluss der Psychologie muss er ja nicht haben.
Stimmt. Denn auch Diplompsychologen können die totalen Luschen sein. Leider selber erlebt.
Alexas hat geschrieben: Es geht ja nicht um die Behandlung von psychisch kranken Menschen nach ICD.
Öhm doch, kommt durchaus vor. Und gar nicht so selten. Ein HPpsych (und auch ein Heilpraktiker, der noch weniger Lehrstunden Psychologie/Therapie hatte) hat die Erlaubnis, Menschen mit psychischen Erkrankungen zu therapieren (nicht welche mit Psychiatrischen, also z.B. Schizophrenie oder schwerer Depression).
Alexas hat geschrieben: Soweit ich das sehe, kann man sich bei sowas (Coaching usw) nur über Erfolg oder Misserfolg qualifizieren d.h. ob er denen, die er betreut, in bestimmten Maß weiterhelfen konnte oder nicht. Falls er vielen nicht weiterhelfen konnte und diese darüber enttäuscht sind, dann wird sich dass z.B. im Internet verbreiten und er wird irgendwann vermutlich verschwinden.
Wäre schön, wenn es so wäre.
Ist es aber nur sehr selten. In allen möglichen Berufen.
Siehe Waschmaschinenreparateure, Schlüsseldienste, oder Hundetrainer. Über die Hälfte von denen arbeiten wirklich mies. Und haben trotzdem ein gut florierendes Unternehmen.
Es kommt drauf an, ob man überwiegend Stammkundschaft hat, oder überwiegend Laufkundschaft.
Selbst viele Diplompsychologen, Orthopäden oder studierte Sozialarbeiter leisten schlechte Arbeit. Dit merkt nur keiner, weil es nicht kontrolliert wird. Wie auch. Und deren Klientel kann sich noch nicht mal dagegen erwehren. Also "Erfolg" ist da gar nicht messbar.

Ob in diesem Beispiel hier, Klaus Schorn gute oder schlechte Arbeit leistet, kann nur jeder Klient selbst herausfinden.
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Berglöwe
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Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Berglöwe »

Das ist interessant.
Wenona hat geschrieben:
Alexas hat geschrieben: Es geht ja nicht um die Behandlung von psychisch kranken Menschen nach ICD.
Öhm doch, kommt durchaus vor. Und gar nicht so selten. Ein HPpsych (und auch ein Heilpraktiker, der noch weniger Lehrstunden Psychologie/Therapie hatte) hat die Erlaubnis, Menschen mit psychischen Erkrankungen zu therapieren (nicht welche mit Psychiatrischen, also z.B. Schizophrenie oder schwerer Depression).
Im Zusammenhang mit der AB Thematik hat er in dem Video zumindest gesagt, dass er das nicht macht. Zwar setzt er hinterher, dass er sowas auch i.A. anbietet aber deswegen würde ich nicht zu ihm gehen.
Wenona hat geschrieben: Siehe Waschmaschinenreparateure, Schlüsseldienste, oder Hundetrainer. Über die Hälfte von denen arbeiten wirklich mies. Und haben trotzdem ein gut florierendes Unternehmen.
Es kommt drauf an, ob man überwiegend Stammkundschaft hat, oder überwiegend Laufkundschaft.
Selbst viele Diplompsychologen, Orthopäden oder studierte Sozialarbeiter leisten schlechte Arbeit. Dit merkt nur keiner, weil es nicht kontrolliert wird. Wie auch. Und deren Klientel kann sich noch nicht mal dagegen erwehren. Also "Erfolg" ist da gar nicht messbar.
Im Gegensatz zu den genannten Beispielen, steht der Herr Schorn steht mit seinem Fokus auf ABs nahezu allein da und das wird sich auch nur sehr langsam ändern (wenn überhaupt). Ich denke, dass er aus dieser Situation heraus zumindest die Absicht haben sollte, gute Arbeit zu leisten. Es kann natürlich sein, dass er die Absicht hat aber es nicht klappen mag. Das können wir aber von außen (noch) nicht einfach rauskriegen. Ich meine aber, dass er durchaus extrinsische und intrinsische Motivationen für eine gute Absicht haben könnte. Es handelt sich aber hierbei um eine Spekulation auf Basis seiner bisherigen Tätigkeiten und seines Alters. Stichwort Automatisierung von Tätigkeiten.
Wenona hat geschrieben: Ob in diesem Beispiel hier, Klaus Schorn gute oder schlechte Arbeit leistet, kann nur jeder Klient selbst herausfinden.
Genau, dass schloss ich auch in meinem ersten Post hier.

Mich erinnert Herr Schorn in einigen Aspekten (Leben, Motivation) an einen Kommnunikations-Coach, denn ich im Rahmen eines VHS-Kurses hatte. Der hatte zumindest seinen Job gut gemacht aber das ist jetzt nix, was zählt.
Wenona

Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Wenona »

Alexas hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben:
Alexas hat geschrieben: Es geht ja nicht um die Behandlung von psychisch kranken Menschen nach ICD.
Öhm doch, kommt durchaus vor. Und gar nicht so selten. Ein HPpsych (und auch ein Heilpraktiker, der noch weniger Lehrstunden Psychologie/Therapie hatte) hat die Erlaubnis, Menschen mit psychischen Erkrankungen zu therapieren (nicht welche mit Psychiatrischen, also z.B. Schizophrenie oder schwerer Depression).
Im Zusammenhang mit der AB Thematik hat er in dem Video zumindest gesagt, dass er das nicht macht.
Lässt sich nicht vermeiden. Wenn man jemanden mit pathologischen Zügen vor sich hat, muss man das in der Beratung oder im Coaching mit berücksichtigen.
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Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Berglöwe »

Wenona hat geschrieben: Lässt sich nicht vermeiden. Wenn man jemanden mit pathologischen Zügen vor sich hat, muss man das in der Beratung oder im Coaching mit berücksichtigen.
Ich müsste mir das Video noch einmal anschauen aber ich meine er wäre da eher so auf der Schiene, dass er so jemanden dann zum richtigen Fachmann/-frau schickt.
Wenona

Re: Klaus Schorn coacht sexuell Unerfahrene

Beitrag von Wenona »

Sagt er nicht. Er meint nur, er könne den Erfolg nicht messen, da man bei ihm eben nur das Coaching buchen kann, es also offenbar keine Rückmeldungen über den weiteren Lebensverlauf seiner Klienten gibt. Jeder könne sich dann weiterhin selbst aussuchen, ob er noch ein Flirtseminar woanders bucht, oder zu Kuscheltreffs geht.

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