Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 308
- Registriert: 10 Feb 2016 15:32
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: Hardcore AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Niedersachsen
Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Gerade mal wieder was gefunden was meinen Beißreflex triggert:
http://www.zeit.de/2017/36/ehepaare-fra ... ner-glueck
Aus meiner Sicht mal wieder so ein Fall von "wir nehmen eine gewünschte Interpretation ("mehr weibliche Verhandlungsmacht ist positiv für alle"), basteln ein wenig mit Umfragestatistiken unter völligem Ausblenden möglicher Nebeneinflüsse und unter Bezugnahme auf längst nicht mehr aktuell existierende Zustände eine Studie daraus, und warten darauf das Medien dankbar sind wieder mal eine steile These mit Pseudofeminismus-Spin veröffentlichen zu dürfen".
Tenor des inhaltlich erstaunlich dünnen Artikels: wenn in einer Gesellschaft mehr Männer als Frauen sind (waren?) wirkt sich das positiv auf die Gesellschaft aus, da Männer mehr um Frauen werben müssen, Frauen mehr Auswahl haben und die so entstehenden Paare besser zusammen passen und daher insgesamt glücklicher sind...
Dann noch ein bisschen rumgeeiere um den vor Ort in Australien angetroffenen konservativen Geschlechterrollenvorstellungen eine positive Interpretation zu geben, und fertig ist die Laube.
In den letzten Sätzen kriegt der Artikel dann noch die Kurve, fragt, was eigentlich mit denen ist/wäre die übrig bleiben und verweist auf China und Indien als Gesellschaften mit selbstverursachtem Männerüberschuss und durchaus existenten sozialen Spannungen. Die m.E. als Forschungsgegenstand hier sehr viel eher taugen als Australien mit einem aktuellen Geschlechterverhältnis von 1.01:1,
(https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of ... _sex_ratio)
wo nur in ferner Vergangenheit (Sträflingskolonie!) extreme Ungleichgewichte herrschten.
Manchmal glaube ich diese Art von Artikeln existieren nur als Vorverlagerung des Troll-Phänomens direkt in die Redaktionen, um Klicks und Kommentare zu provozieren und sich über Männer mit anschwellendem Blutdruck zu amüsieren (das Beispiel ist noch relativ objektiv und harmlos, aber z.B. Jessica Valenti vom "Guardian" macht aus Feminismus-Trollen geradezu eine Kunstform )
http://www.zeit.de/2017/36/ehepaare-fra ... ner-glueck
Aus meiner Sicht mal wieder so ein Fall von "wir nehmen eine gewünschte Interpretation ("mehr weibliche Verhandlungsmacht ist positiv für alle"), basteln ein wenig mit Umfragestatistiken unter völligem Ausblenden möglicher Nebeneinflüsse und unter Bezugnahme auf längst nicht mehr aktuell existierende Zustände eine Studie daraus, und warten darauf das Medien dankbar sind wieder mal eine steile These mit Pseudofeminismus-Spin veröffentlichen zu dürfen".
Tenor des inhaltlich erstaunlich dünnen Artikels: wenn in einer Gesellschaft mehr Männer als Frauen sind (waren?) wirkt sich das positiv auf die Gesellschaft aus, da Männer mehr um Frauen werben müssen, Frauen mehr Auswahl haben und die so entstehenden Paare besser zusammen passen und daher insgesamt glücklicher sind...
Dann noch ein bisschen rumgeeiere um den vor Ort in Australien angetroffenen konservativen Geschlechterrollenvorstellungen eine positive Interpretation zu geben, und fertig ist die Laube.
In den letzten Sätzen kriegt der Artikel dann noch die Kurve, fragt, was eigentlich mit denen ist/wäre die übrig bleiben und verweist auf China und Indien als Gesellschaften mit selbstverursachtem Männerüberschuss und durchaus existenten sozialen Spannungen. Die m.E. als Forschungsgegenstand hier sehr viel eher taugen als Australien mit einem aktuellen Geschlechterverhältnis von 1.01:1,
(https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of ... _sex_ratio)
wo nur in ferner Vergangenheit (Sträflingskolonie!) extreme Ungleichgewichte herrschten.
Manchmal glaube ich diese Art von Artikeln existieren nur als Vorverlagerung des Troll-Phänomens direkt in die Redaktionen, um Klicks und Kommentare zu provozieren und sich über Männer mit anschwellendem Blutdruck zu amüsieren (das Beispiel ist noch relativ objektiv und harmlos, aber z.B. Jessica Valenti vom "Guardian" macht aus Feminismus-Trollen geradezu eine Kunstform )
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
-
- Meisterschreiberling
- Beiträge: 5757
- Registriert: 26 Nov 2010 08:16
- AB-Status: Softcore AB
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Monozyt hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:12 Manchmal glaube ich diese Art von Artikeln existieren nur als Vorverlagerung des Troll-Phänomens direkt in die Redaktionen, um Klicks und Kommentare zu provozieren und sich über Männer mit anschwellendem Blutdruck zu amüsieren (das Beispiel ist noch relativ objektiv und harmlos, aber z.B. Jessica Valenti vom "Guardian" macht aus Feminismus-Trollen geradezu eine Kunstform )
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 308
- Registriert: 10 Feb 2016 15:32
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: Hardcore AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Das blöde ist, ich und viele andere fallen immer wieder darauf reinEsperanza hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:24Monozyt hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:12 Manchmal glaube ich diese Art von Artikeln existieren nur als Vorverlagerung des Troll-Phänomens direkt in die Redaktionen, um Klicks und Kommentare zu provozieren und sich über Männer mit anschwellendem Blutdruck zu amüsieren (das Beispiel ist noch relativ objektiv und harmlos, aber z.B. Jessica Valenti vom "Guardian" macht aus Feminismus-Trollen geradezu eine Kunstform )
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Und ärgern sich dann nach lesen des Artikels...
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 10183
- Registriert: 07 Jan 2016 10:53
- Geschlecht: männlich
- Ich bin ...: verdammt bissig.
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Da würde ich doch mal liebend gern eine Debatte zwischen Pauline Grosjean und Gunnar Heinsohn über dieses Thema sehen. Nicht dass ich den Ansichten beider Seiten groß was abgewinnen könnte ... aber ich sage ja nur, dass das interessant und lehrreich wäre ...
Vermutlich wird es zu sowas aber nicht kommen.
Vermutlich wird es zu sowas aber nicht kommen.
Make love not war!
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Es nervt, dass man mittlerweile viele Artikel online nicht mehr lesen kann, ohne ein blödes Abo abschließen zu müssen.Monozyt hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:12 Gerade mal wieder was gefunden was meinen Beißreflex triggert:
http://www.zeit.de/2017/36/ehepaare-fra ... ner-glueck
Doch auch ohne den Artikel lesen zu können, stört mich schon die Überschrift: "Die Macht der Frauen-
Warum mehr Paare glücklicher sind, wenn es mehr Männer in einer Gesellschaft gibt."
Es geht in einer Gesellschaft doch wohl nicht nur darum, dass Paare glücklich sind, sondern dass in der Gesellschaft insgesamt Zufriedenheit herrscht. Und dass in einer Gesellschaft, in der viele Männer keine Frau "abkriegen", diese Männer nicht gerade zufrieden sind, liegt ja wohl auf der Hand. Das bringt auch insgesamt für die Gesellschaft Probleme mit sich, auch für die Frauen. In China wenden sich z. B. manche ledige Männer an Menschenhändler, um eine Frau zu finden. Diese entführen junge Frauen, teilweise auch aus dem Ausland, um sie an diese Männer zu verschachern.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... bakel.html
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 308
- Registriert: 10 Feb 2016 15:32
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: Hardcore AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Komisch, ich kann den Artikel ohne Abo lesen. Machen die das jetzt schon maßgeschneidert personalisiert, oder nach dem Zufallsprinzip?summertime hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 11:05Es nervt, dass man mittlerweile viele Artikel online nicht mehr lesen kann, ohne ein blödes Abo abschließen zu müssen.Monozyt hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:12 Gerade mal wieder was gefunden was meinen Beißreflex triggert:
http://www.zeit.de/2017/36/ehepaare-fra ... ner-glueck
(...)
Das bringt auch insgesamt für die Gesellschaft Probleme mit sich, auch für die Frauen. In China wenden sich z. B. manche ledige Männer an Menschenhändler, um eine Frau zu finden. Diese entführen junge Frauen, teilweise auch aus dem Ausland, um sie an diese Männer zu verschachern.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... bakel.html
Ansonsten Zustimmung, sowas kann als Kehrseite ganz schnell auch sehr negative Konsequenzen haben... Wie eben Menschenhandel, mehr Vergewaltigungen, usw.
Gerade wenn zusätzlich außereheliche Beziehungen komplett tabuisiert sind und die Ehe eben schon aus rein zahlenmäßigen Gründen für viele lebenslang unmöglich bleibt.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 308
- Registriert: 10 Feb 2016 15:32
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: Hardcore AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Heinsohn war doch der mit dem Überschuss junger perspektivloser Männer als Ursache von (Bürger-)Kriegen, oder? Halte ich auch für eine ziemlich apokalyptische Sichtweise, jedenfalls wenn man das als direkten Kausalzusammenhang darstellt.Reinhard hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:52 Da würde ich doch mal liebend gern eine Debatte zwischen Pauline Grosjean und Gunnar Heinsohn über dieses Thema sehen. Nicht dass ich den Ansichten beider Seiten groß was abgewinnen könnte ... aber ich sage ja nur, dass das interessant und lehrreich wäre ...
Vermutlich wird es zu sowas aber nicht kommen.
Grundsätzlich denke ich aber schon, dass man das Aggressions- und Kriminalitätspotential junger (nicht nur sexuell) frustrierter Männer nicht unterschätzen sollte.
Würde ich also genauso trollen wollen wie die Artikelautorin, könnte ich auch einen künstlichen Frauenüberschuss als gesellschaftlich erstrebenswert darstellen, mit ebenso dünn kaschierten egoistischen Motiven und dem "Argument" dass frustrierte übrigbleibende Frauen sich eher Katzen kaufen als gesellschaftsschädigende Randale zu machen, und (bis auf diese, sehr bedauerlich) am Ende doch alle glücklich sind...
Würde ich aber natürlich nie tun, sowas
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 10183
- Registriert: 07 Jan 2016 10:53
- Geschlecht: männlich
- Ich bin ...: verdammt bissig.
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Jupp, genau der. Ich halte diese These in der direkten Form auch für nicht haltbar, aber mich würde halt interessieren, was der davon halten würde. Ich könnte ja meine eigenen Ideen formulieren, aber manchmal kann man auch einfach nurMonozyt hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 11:31Heinsohn war doch der mit dem Überschuss junger perspektivloser Männer als Ursache von (Bürger-)Kriegen, oder? Halte ich auch für eine ziemlich apokalyptische Sichtweise, jedenfalls wenn man das als direkten Kausalzusammenhang darstellt.Reinhard hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:52 Da würde ich doch mal liebend gern eine Debatte zwischen Pauline Grosjean und Gunnar Heinsohn über dieses Thema sehen. Nicht dass ich den Ansichten beider Seiten groß was abgewinnen könnte ... aber ich sage ja nur, dass das interessant und lehrreich wäre ...
Vermutlich wird es zu sowas aber nicht kommen.
Monozyt hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 11:31 Grundsätzlich denke ich aber schon, dass man das Aggressions- und Kriminalitätspotential junger (nicht nur sexuell) frustrierter Männer nicht unterschätzen sollte.
Würde ich also genauso trollen wollen wie die Artikelautorin, könnte ich auch einen künstlichen Frauenüberschuss als gesellschaftlich erstrebenswert darstellen, mit ebenso dünn kaschierten egoistischen Motiven und dem "Argument" dass frustrierte übrigbleibende Frauen sich eher Katzen kaufen als gesellschaftsschädigende Randale zu machen, und (bis auf diese, sehr bedauerlich) am Ende doch alle glücklich sind...
Würde ich aber natürlich nie tun, sowas
Die einfachste Lösung -- aber hier denke ich wahrscheinlich nerd-typisch zu technisch -- wäre Vielmännerei oder Vielweiberei (je nachdem). Oder Polyamory. Aber wer will denn schon freie Liebe ... ?
Make love not war!
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 3757
- Registriert: 25 Nov 2014 20:42
- Geschlecht: weiblich
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Damit ist aber auch nicht sichergestellt, dass jeder einen Partner findet.
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 10183
- Registriert: 07 Jan 2016 10:53
- Geschlecht: männlich
- Ich bin ...: verdammt bissig.
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Das war ja auch nicht das zu lösende Problem.
Make love not war!
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Es geht doch nicht darum jedem Mann eine Frau zur Verfügung zu stelllen oO
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 3757
- Registriert: 25 Nov 2014 20:42
- Geschlecht: weiblich
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Nicht? Welches ist denn das Problem? Ich dachte, bei Männerüberschuss sei das Problem, dass nicht jeder Mann eine Frau findet. Und polyamore Beziehungen würden dem abhelfen, weil dann kein Geschlechterverhältnis von 1:1 mehr notwendig ist.
Was ist das Problem denn dann?
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Zur Ausgangsthese: für mich ist männerüberschuss unangenehm. Ich mag ein ausgewogenes Verhältnis bei der Arbeit und generell. Nur mit Männern zu arbeiten oder nur von ihnen umgeben zu sein - NEIN DANKE
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 10183
- Registriert: 07 Jan 2016 10:53
- Geschlecht: männlich
- Ich bin ...: verdammt bissig.
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Das drüberliegende Problem ist, dass alle Menschen mit ihrer Partnerschaftssituation zufrieden werden ... das setzt nicht zwingend voraus, dass jeder einen Partner hat.Brax hat geschrieben: ↑03 Sep 2017 07:35Nicht? Welches ist denn das Problem? Ich dachte, bei Männerüberschuss sei das Problem, dass nicht jeder Mann eine Frau findet. Und polyamore Beziehungen würden dem abhelfen, weil dann kein Geschlechterverhältnis von 1:1 mehr notwendig ist.
Was ist das Problem denn dann?
Wenn man das Problem konkretisiert, dann geht es auch nicht darum, dass jeder zu jeder Zeit (mindestens) einen Partner hat --- das wäre das, was du in Frage gestellt hast --- sondern dass jeder einen geeigneten Partner finden kann, in zumutbarem Zeitraum. Dazu wäre Polygamie/-amory eine große Hilfe, weshalb ich es genannt hatte. Dass es nicht das Problem löst, dass auch jeder tatsächlich wen findet, ist dazu kein Gegeneinwand.
Wenn du das Problem lösen wolltest, dass jeder einen Partner hat, dann wäre eher eine organisierte Partnervermittlung, oder gar Partnerzuweisungsstelle , ein mögliches Mittel. Aber ich glaube nicht, dass du wirklich wollen würdest ...
Auch in Gesellschaften mit einem Männerüberschuss würde es vermutlich immer noch Männer- und Frauenberufe geben. Wenn dich das stört, darfst du halt nicht in der IT arbeiten. Außerdem ist der hier diskutierte Männerüberschuss noch weit entfernt von "nur noch Männer um mich rum" ...
Make love not war!
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 3757
- Registriert: 25 Nov 2014 20:42
- Geschlecht: weiblich
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Ach so. Na ja... wer polyamor leben will, kann das ja tun. Aber die meisten wollen eben nicht, dass ihr Partner gleichzeitig noch mit anderen zusammen ist. Insofern wird mehr Polyamorie nicht dazu führen, dass alle Menschen mit ihrer Partnerschaftssituation zufrieden sind.
Natürlich nicht.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 308
- Registriert: 10 Feb 2016 15:32
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: Hardcore AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
DAS MAN MICH NICHT REIZEN SOLLTE
Okay, jetzt mal im Ernst: eigentlich nichts, das ist erst einmal nur eine Feststellung.
Ich werde mir als Mann jetzt nicht vorauseilend und stellvertretend ein Büßergewand anziehen, auch wenn ich die bestehende unschöne Realität anerkenne dass Männer - im Schnitt - aggressiver sind und bestehenden Frust eher nach außen tragen und zum Problem anderer Leute machen.
Aber - an der Stelle geh ich dann so ein bisschen in die Richtung von Heinsohn's These - ich denke, dass es langfristig unklug ist, gesellschaftliche Verhältnisse zu schaffen, in denen solcher Frust vermehrt auftritt. Dass selektive Abtreibung in China oder Indien z.B. zwar unbeabsichtigt ganz klasse gegen das Bevölkerungswachstum wirkt (Männer werden schließlich nicht schwanger), das ganze aber eben auch einen ganzen Rattenschwanz anderer Probleme hinter sich herzieht.
Oder auch die Vermutung, dass es die blödestmögliche Entscheidung sein könnte, erst hunderttausende Männer einwandern zu lassen und dann ausgerechnet bei der Familienzusammenführung dicht zu machen. Frust vorprogrammiert... Aber das gehört zugegebenermaßen als innenpolitisches Thema nicht hierher...
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
...Monozyt hat geschrieben: ↑03 Sep 2017 11:36DAS MAN MICH NICHT REIZEN SOLLTE
Okay, jetzt mal im Ernst: eigentlich nichts, das ist erst einmal nur eine Feststellung.
Ich werde mir als Mann jetzt nicht vorauseilend und stellvertretend ein Büßergewand anziehen], auch wenn ich die bestehende unschöne Realität anerkenne dass Männer - im Schnitt - aggressiver sind und bestehenden Frust eher nach außen tragen und zum Problem anderer Leute machen.
Das Problem ist insoweit nicht der Überschuss, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse und Einstellungen, die zur Abtreibung von weiblichen Föten führen. Der Überschuss ist nur ein Symptom.Aber - an der Stelle geh ich dann so ein bisschen in die Richtung von Heinsohn's These - ich denke, dass es langfristig unklug ist, gesellschaftliche Verhältnisse zu schaffen, in denen solcher Frust vermehrt auftritt. Dass selektive Abtreibung in China oder Indien z.B. zwar unbeabsichtigt ganz klasse gegen das Bevölkerungswachstum wirkt (Männer werden schließlich nicht schwanger), das ganze aber eben auch einen ganzen Rattenschwanz anderer Probleme hinter sich herzieht.
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, wo ein Überschuss herrscht.Reinhard hat geschrieben: ↑03 Sep 2017 10:55 in Gesellschaften mit einem Männerüberschuss würde es vermutlich immer noch Männer- und Frauenberufe geben. Wenn dich das stört, darfst du halt nicht in der IT arbeiten. Außerdem ist der hier diskutierte Männerüberschuss noch weit entfernt von "nur noch Männer um mich rum" ...
Theoretisch kann jeder einen Partner (w und m) finden. Eine absolute Verteilung ist unzumutbar und unmöglich, Menschen sind keine Waren.Reinhard hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 23:48
Das drüberliegende Problem ist, dass alle Menschen mit ihrer Partnerschaftssituation zufrieden werden ... das setzt nicht zwingend voraus, dass jeder einen Partner hat.
Wenn man das Problem konkretisiert, dann geht es auch nicht darum, dass jeder zu jeder Zeit (mindestens) einen Partner hat --- das wäre das, was du in Frage gestellt hast --- sondern dass jeder einen geeigneten Partner finden kann, in zumutbarem Zeitraum.
Re: Männerüberschuss ist klasse! (wenn man eine Frau ist...)
Oh ja ich bin mir sicher das sich vor allem die indischen Frauen über diesen Männerüberschuss freuenMonozyt hat geschrieben: ↑02 Sep 2017 09:12
Tenor des inhaltlich erstaunlich dünnen Artikels: wenn in einer Gesellschaft mehr Männer als Frauen sind (waren?) wirkt sich das positiv auf die Gesellschaft aus, da Männer mehr um Frauen werben müssen, Frauen mehr Auswahl haben und die so entstehenden Paare besser zusammen passen und daher insgesamt glücklicher sind...