Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Du hast eine Rezeption zum Thema "Absolute Beginner" in den Medien gelesen, gehört oder gesehen? Hier kannst Du einen Link dazu teilen sowie über den Inhalt diskutieren.
Benutzeravatar
bettaweib
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1874
Registriert: 21 Jun 2010 18:15
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: offen für alles.
Ich suche hier ...: Freizeitpartner.
Wohnort: Niedersachsen

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von bettaweib »

Brax hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:22
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:15 Menschen, die zusammen gehören, können sich nie wirklich verlieren.
Gehört er zu dir, verliert ihr euch nicht.
Dass wir zusammengehören ist aber nunmal nur in meinen Augen so. In seinen nicht.

Und was hab ich eigentlich davon, wenn er einen "Platz in meinem Herzen" behält, wenn wir doch nie zusammen sind? Das ist ja gerade das Problem... :gruebel:
Sehe ich auch so.....
Warum schmerzhaft weiter hoffen, wo es keine Hoffnung mehr gibt?
Und warum gehört ein von mir gewähltes OdB automatisch zu mir? Sowie ich einen Korb bekomme oder ich sehe, der will nix von mir., ist es ein Ex- OdB.
Früher war ich so doof weiter festzuhalten. Teilweise über Jahre. Aber das versperrt den Weg zu einem anderen Mann.
---------------------------------------------------------------------------------------
Un jour sans chocolat, c'est comme un jour sans soleil.
Knallgrau

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Knallgrau »

Brax hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:22
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:15 Menschen, die zusammen gehören, können sich nie wirklich verlieren.
Gehört er zu dir, verliert ihr euch nicht.
Dass wir zusammengehören ist aber nunmal nur in meinen Augen so. In seinen nicht.

Und was hab ich eigentlich davon, wenn er einen "Platz in meinem Herzen" behält, wenn wir doch nie zusammen sind? Das ist ja gerade das Problem... :gruebel:
Naja natürlich müssen es beide so sehen, sonst wird keine Beziehung draus. ;)
Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Entweder ihr gehört einfach nicht zusammen oder
ihr gehört zusammen und aus irgendeinem Grund funktioniert es (noch) nicht.
Du hast aber in beiden Fällen rein gar nix davon, wenn du (und dein Herz) auf ihn wartet. Du musst weitergehen, weiterleben. Wenn es so sein soll, kommt er wieder in dein Leben (ich hab diesbezügl. vor kurzem die tollste, kitschigste Geschichte dazu gehört :shylove: )

Mein Arbeitskollege und ich sind es auch nicht und inzwischen weiß ich, dass er für mich immer als "der Mann, der mich geküsst und psychisch und physisch berührt hat, wie noch nie einer zuvor" in meiner Erinnerung bleiben wird. Ich bin ihm inzwischen (meistens) dankbar, für die Erfahrungen und so, ohne Groll, versuche ich ihn in meinem Herzen zu behalten. Dies heißt aber nicht, dass in meinem Herzen kein anderer Mann einen Platz hat...
AviferAureus

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von AviferAureus »

bettaweib hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:28
Brax hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:22
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:15 Menschen, die zusammen gehören, können sich nie wirklich verlieren.
Gehört er zu dir, verliert ihr euch nicht.
Dass wir zusammengehören ist aber nunmal nur in meinen Augen so. In seinen nicht.

Und was hab ich eigentlich davon, wenn er einen "Platz in meinem Herzen" behält, wenn wir doch nie zusammen sind? Das ist ja gerade das Problem... :gruebel:
Sehe ich auch so.....
Warum schmerzhaft weiter hoffen, wo es keine Hoffnung mehr gibt?
Und warum gehört ein von mir gewähltes OdB automatisch zu mir? Sowie ich einen Korb bekomme oder ich sehe, der will nix von mir., ist es ein Ex- OdB.
Früher war ich so doof weiter festzuhalten. Teilweise über Jahre. Aber das versperrt den Weg zu einem anderen Mann.
Wenn man andere Vorstellungen von seiner Zukunft hat als Oneitis bis zum AB-Grabstein (Oneitis würde ich weniger als "the one and only", sondern eher als einseitige (mehr oder minder gewollte) Zwangsverheiratung sehen), dann würde ich auch wenig Sinn sehen, bei einem OdB zu bleiben, welches die Gefühle nicht erwidert.
Benutzeravatar
Axolotl
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1931
Registriert: 02 Mai 2018 19:21
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.
Wohnort: Berlin

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Axolotl »

Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:45 Mein Arbeitskollege und ich sind es auch nicht und inzwischen weiß ich, dass er für mich immer als "der Mann, der mich geküsst und psychisch und physisch berührt hat, wie noch nie einer zuvor" in meiner Erinnerung bleiben wird. Ich bin ihm inzwischen (meistens) dankbar, für die Erfahrungen und so, ohne Groll, versuche ich ihn in meinem Herzen zu behalten. Dies heißt aber nicht, dass in meinem Herzen kein anderer Mann einen Platz hat...
Ja, aber das ist schon wieder eine andere Kategorie. Ich meine da war ja definitiv mehr. Aber in der Regel hat der AB ein OdB (können wir nicht wirklich mal einen netteren Begriff finden? :gruebel: ), welches ihn oder sie so nicht als potentiellen Partner wahrnimmt. bei manchen hier kommt sogar durch, dass das OdB (ich hasse diesen Begriff wirklich) nicht mal wirklich Notiz genommen hat.

Die Erkenntnis, dass der Mensch den man unglaublich toll findet nicht das Gleiche empfindet ist ein langer und schmerzhafter Prozess. Und ich denke sofern das tatsächlich nur einseitig war, sollte man auch einen klaren Schlussstrich ziehen. Sonst sehe ich immer die latente Gefahr, dass man sich doch noch den kleinen Hoffnungsschimmer bewahrt und rückfällig wird.
私はウーパールです。

저는 아홀로틀입니.
Benutzeravatar
Brax
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3757
Registriert: 25 Nov 2014 20:42
Geschlecht: weiblich

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Brax »

AviferAureus hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:50 ... dann würde ich auch wenig Sinn sehen, bei einem OdB zu bleiben, welches die Gefühle nicht erwidert.
Mich wundert manchmal, wie sich hier über OdBs geäußert wird. Das bezieht sich jetzt nicht auf dich, Avifer, aber du hast mir gerade den Aufhänger dazu gegeben. Ich hab hier schon öfters gelesen, dass man nicht nachvollziehen könne, warum jemand ein OdB "auswählen" würde oder warum man ihm immer noch hinterhertrauert, wenn man bereits einen Korb bekommen hat. Ich schätze mal, die, die das nicht nachvollziehen können, haben das selbst noch nie erlebt. Das läuft ja nicht rational. Man wählt ein OdB nicht bewusst aus, sondern verliebt sich halt in jemanden. Und kommt über die Person hinweg oder leider auch nicht. Ich sehe auch keinen Sinn darin, bei einem OdB, das einen nicht will, zu bleiben. Und tue es trotzdem. Gefühle kann man halt nicht einfach abschalten.

Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:45 Entweder ihr gehört einfach nicht zusammen oder
ihr gehört zusammen und aus irgendeinem Grund funktioniert es (noch) nicht.
Du hast aber in beiden Fällen rein gar nix davon, wenn du (und dein Herz) auf ihn wartet. Du musst weitergehen, weiterleben. Wenn es so sein soll, kommt er wieder in dein Leben (ich hab diesbezügl. vor kurzem die tollste, kitschigste Geschichte dazu gehört :shylove: )
Oh, erzähl mal! :shylove:

Nur glaube ich mittlerweile nicht mehr daran, dass man "zusammengehört" oder nicht. Früher habe ich das geglaubt, dass es jemanden gibt, der für einen bestimmt ist. Heute glaube ich das nicht mehr. Man trifft einfach die Leute, die man in seinem Leben halt trifft, und passt mehr oder weniger gut zusammen und lässt sich auf jemanden ein oder eben auch nicht.
Knallgrau

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Knallgrau »

Axolotl hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:03
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:45 Mein Arbeitskollege und ich sind es auch nicht und inzwischen weiß ich, dass er für mich immer als "der Mann, der mich geküsst und psychisch und physisch berührt hat, wie noch nie einer zuvor" in meiner Erinnerung bleiben wird. Ich bin ihm inzwischen (meistens) dankbar, für die Erfahrungen und so, ohne Groll, versuche ich ihn in meinem Herzen zu behalten. Dies heißt aber nicht, dass in meinem Herzen kein anderer Mann einen Platz hat...
Ja, aber das ist schon wieder eine andere Kategorie. Ich meine da war ja definitiv mehr. Aber in der Regel hat der AB ein OdB (können wir nicht wirklich mal einen netteren Begriff finden? :gruebel: ), welches ihn oder sie so nicht als potentiellen Partner wahrnimmt. bei manchen hier kommt sogar durch, dass das OdB (ich hasse diesen Begriff wirklich) nicht mal wirklich Notiz genommen hat.

Die Erkenntnis, dass der Mensch den man unglaublich toll findet nicht das Gleiche empfindet ist ein langer und schmerzhafter Prozess. Und ich denke sofern das tatsächlich nur einseitig war, sollte man auch einen klaren Schlussstrich ziehen. Sonst sehe ich immer die latente Gefahr, dass man sich doch noch den kleinen Hoffnungsschimmer bewahrt und rückfällig wird.
Ja natürlich war zwischen uns was. Aber wem steht zu, zu kategorisieren, ab wann es weh tun darf oder ab wann man jemandem nachhängen/nachtrauern darf?
Mein Freundeskreis, der von der AB-Thematik nix weiß, fand es befremdlich (gelinde ausgedrückt), warum ich 4-5 Monate gelitten habe, wie sonst noch was, weils ja doch eh nicht zum Sex kam und es nur ne Fummelei war.

Wenn das ZdG (igendjemand schrieb mal ZdG (Zentrum der Gedanken), gefällt mir persönlich besser als OdB) einen nicht kennt, macht es natürlich keinen Sinn, sich da über Jahre reinzuhängen, rein vom Verstand her, aber wie erklärt man das dem Herz? Schwierig...

Drum sagte ich ja, es gilt weiterzugehen, in jedem Fall. Aber mir hat es damals unglaublich geholfen, als ich akzeptieren konnte und es mir selbst vorallem auch erlaubt habe, dass er einfach einen Platz in meinem Herzen hat...auch wenn er den nicht will...
Knallgrau

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Knallgrau »

Brax hat geschrieben:
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 20:45 Entweder ihr gehört einfach nicht zusammen oder
ihr gehört zusammen und aus irgendeinem Grund funktioniert es (noch) nicht.
Du hast aber in beiden Fällen rein gar nix davon, wenn du (und dein Herz) auf ihn wartet. Du musst weitergehen, weiterleben. Wenn es so sein soll, kommt er wieder in dein Leben (ich hab diesbezügl. vor kurzem die tollste, kitschigste Geschichte dazu gehört :shylove: )
Oh, erzähl mal! :shylove:

Nur glaube ich mittlerweile nicht mehr daran, dass man "zusammengehört" oder nicht. Früher habe ich das geglaubt, dass es jemanden gibt, der für einen bestimmt ist. Heute glaube ich das nicht mehr. Man trifft einfach die Leute, die man in seinem Leben halt trifft, und passt mehr oder weniger gut zusammen und lässt sich auf jemanden ein oder eben auch nicht.
Kurzfassung: Ne Bekannte hat jemand kennengelernt. Er war verheiratet und Vater, sie in einer Beziehung. Die Anziehung war groß, sie hätte alles hingeschmissen für ihn. Ihm gings scheinbar nicht so. Das sah alles anders aus, als er sich 5 Jahre später meldete, Treffen, sie knüpften wieder an. Sie war Single und daraufhin reichte die Scheidung ein...ist 5 Jahre her...

Ich glaube schon daran, dass es mehrere Menschen gibt, die man trifft oder treffen "soll", die zu einem passen, aber es gibt oft Gründe von außen oder in den Personen selbst, warums nicht klappt. Hätte man sich früher oder später oder zu nem anderen "Entwicklungsstand" kennengelernt...darum versuche ich für alle Erfahrungen dankbar zu sein...ist harte Arbeit. ;)
Benutzeravatar
Axolotl
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1931
Registriert: 02 Mai 2018 19:21
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.
Wohnort: Berlin

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Axolotl »

Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:20 Ja natürlich war zwischen uns was. Aber wem steht zu, zu kategorisieren, ab wann es weh tun darf oder ab wann man jemandem nachhängen/nachtrauern darf?
Es geht auch gar nicht unbedingt darum Kriterien festzulegen. Dennoch ist es in manchen Situationen verständlicher als in anderen. Darum geht es mir.
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:20 Wenn das ZdG (igendjemand schrieb mal ZdG (Zentrum der Gedanken), gefällt mir persönlich besser als OdB) einen nicht kennt, macht es natürlich keinen Sinn, sich da über Jahre reinzuhängen, rein vom Verstand her, aber wie erklärt man das dem Herz? Schwierig..
Zentrum der Gedanken gefällt mir schon besser. Aber das Objektiviert den Anderen irgendwie immer noch. Ich möchte von diesem Denken weg, Menschen als Objekte zu betrachten. Ich schrieb ja schon am Anfang, dass es mir manchmal vorkommt als wären diese Menschen einfach wie Spielzeuge, die man unbedingt haben möchte, bis man sie tatsächlich hat. In Ermangelung eines besseren Begriffs meinerseits bleiben wir mal bei der Terminologie.

Die Frage ist doch, macht es überhaupt Sinn sich in etwas reinzuhängen? Ich kenne mein ZdG jetzt schon sehr lange und sehr gut. Trotzdem es von Anfang an irgendwie klar war dass es nichts wird, hat diese Erkenntnis fast drei jahre gebaucht bis sich Herz und Hirn, wenn wir dabei mal bleiben, synchronisiert haben. Ich weiß nur eins, diese drei Jahre möchte ich nicht nochmal erleben.
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:20 Drum sagte ich ja, es gilt weiterzugehen, in jedem Fall. Aber mir hat es damals unglaublich geholfen, als ich akzeptieren konnte und es mir selbst vorallem auch erlaubt habe, dass er einfach einen Platz in meinem Herzen hat...auch wenn er den nicht will...
Mir hat genau das nicht geholfen. Jedes Mal wenn ich so an die Sache ging bin ich zurück in diesen Trott gefallen. Aber ich schätze es gibt eben nicht nur einen weg damit umzugehen.
私はウーパールです。

저는 아홀로틀입니.
Knallgrau

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Knallgrau »

Axolotl hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:39
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:20 Ja natürlich war zwischen uns was. Aber wem steht zu, zu kategorisieren, ab wann es weh tun darf oder ab wann man jemandem nachhängen/nachtrauern darf?
Es geht auch gar nicht unbedingt darum Kriterien festzulegen. Dennoch ist es in manchen Situationen verständlicher als in anderen. Darum geht es mir.
Ich verstehe...dennoch kategorisieren ist und bleibt schwierig...
Axolotl hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:39
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:20 Wenn das ZdG (igendjemand schrieb mal ZdG (Zentrum der Gedanken), gefällt mir persönlich besser als OdB) einen nicht kennt, macht es natürlich keinen Sinn, sich da über Jahre reinzuhängen, rein vom Verstand her, aber wie erklärt man das dem Herz? Schwierig..
Zentrum der Gedanken gefällt mir schon besser. Aber das Objektiviert den Anderen irgendwie immer noch. Ich möchte von diesem Denken weg, Menschen als Objekte zu betrachten. Ich schrieb ja schon am Anfang, dass es mir manchmal vorkommt als wären diese Menschen einfach wie Spielzeuge, die man unbedingt haben möchte, bis man sie tatsächlich hat. In Ermangelung eines besseren Begriffs meinerseits bleiben wir mal bei der Terminologie.
Das empfinde ich bei ZdG gerade nicht so. Lustig, wie unterschiedlich die Gefühle dazu sind. OdB hat was von Spielzeug (im besten Fall für Sex). ZdG spielt sich von der Begrifflichkeit für mich eher oberhalb der Gürtellinie ab. ;)
Axolotl hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:39Die Frage ist doch, macht es überhaupt Sinn sich in etwas reinzuhängen? Ich kenne mein ZdG jetzt schon sehr lange und sehr gut. Trotzdem es von Anfang an irgendwie klar war dass es nichts wird, hat diese Erkenntnis fast drei jahre gebaucht bis sich Herz und Hirn, wenn wir dabei mal bleiben, synchronisiert haben. Ich weiß nur eins, diese drei Jahre möchte ich nicht nochmal erleben.
Naja das ist aber oft ein Prozess. So ist das Leben. Mein Arbeitskollege hat mir gesagt, er geht zu seiner Ex zurück und es hat nicht gereicht und dennoch glaubte ich bei jeder Verhaltensänderung, er hätt es sich anders überlegt und ein teuflischer Gedankenkreisel ging los. Auch heute gibts noch Situationen, da gibts mir nen kurzen "Stich", aber es macht mich nicht mehr fertig und das hat von Jänner bis ca. Ende Mai/Anfang Juni gedauert.Alles braucht seine Zeit und umso mehr ich es weggeschoben hab, umso schlimmer wars und ich bin mir sicher, ich bin heute reifer als noch im Dez. 2017.
Axolotl hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:39
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:20 Drum sagte ich ja, es gilt weiterzugehen, in jedem Fall. Aber mir hat es damals unglaublich geholfen, als ich akzeptieren konnte und es mir selbst vorallem auch erlaubt habe, dass er einfach einen Platz in meinem Herzen hat...auch wenn er den nicht will...
Mir hat genau das nicht geholfen. Jedes Mal wenn ich so an die Sache ging bin ich zurück in diesen Trott gefallen. Aber ich schätze es gibt eben nicht nur einen weg damit umzugehen.
Das denke ich auch. Bei mir wars genau umgekehrt. Umso mehr ich ihn aus Hirn und Herz entfernen wollte, umso schlimmer wurde es und als ich es mir erlaubte wurde es besser....
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von BartS »

Brax hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:04Ich hab hier schon öfters gelesen, dass man nicht nachvollziehen könne, warum jemand ein OdB "auswählen" würde oder warum man ihm immer noch hinterhertrauert, wenn man bereits einen Korb bekommen hat. Ich schätze mal, die, die das nicht nachvollziehen können, haben das selbst noch nie erlebt. Das läuft ja nicht rational. Man wählt ein OdB nicht bewusst aus, sondern verliebt sich halt in jemanden. Und kommt über die Person hinweg oder leider auch nicht. Ich sehe auch keinen Sinn darin, bei einem OdB, das einen nicht will, zu bleiben. Und tue es trotzdem. Gefühle kann man halt nicht einfach abschalten.
Ich glaube, der Anfang ist wie in jeder Liebesgeschichte, egal ob glücklich oder nicht. Einer verliebt sich in den Anderen, das ist bei jeden so. Wenn der Andere nicht will, kann man noch weiter werben, oder früher oder später oder gar nicht aufgeben. Wenn man hier im AB-Forum liest, könnte man meinen, ein OdB ist immer jemand, den man nicht bekommt. Aber bei real existierenden Beziehungen gab es auch OdBs.

Was jetzt das auswählen angeht, auch wenn immer gesagt wird, man sucht sich das nicht bewusst aus, denke ich trotzdem, dass nur wir alleine es machen. Und es ist auch bewusst steuerbar. Wenn man das Mysterium Liebe glaubt, und romantisch veranlagt ist, will man das nicht gerne hören, bzw. hält das für verkopft. Aber ich bin davon überzeugt, so wie man Träume im Schlaf steuern kann, man sich auch sein OdB aussuchen.
Brax hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:04Früher habe ich das geglaubt, dass es jemanden gibt, der für einen bestimmt ist.
Wie sagte mal Eckard von Hirschhausen, wenn es für jeden von uns genau den einen Menschen gibt, der zu uns passt, muss nur einer einen falschen Partner nehmen und schon geht es nicht mehr auf. :gruebel: :D
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Milkman

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Milkman »

Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:27 Kurzfassung: Ne Bekannte hat jemand kennengelernt. Er war verheiratet und Vater, sie in einer Beziehung. Die Anziehung war groß, sie hätte alles hingeschmissen für ihn. Ihm gings scheinbar nicht so. Das sah alles anders aus, als er sich 5 Jahre später meldete, Treffen, sie knüpften wieder an. Sie war Single und daraufhin reichte die Scheidung ein...ist 5 Jahre her...
Weder kitschig noch toll. Dass zu der Geschichte (neben den zwei glücklichen Turteltauben) auch eine verlassene Exfrau und ein Kind, das seinen Vater verloren hat, gehören, wird meistens nie mit erzählt. "Schlaflos in Seattle" lässt grüßen...
zumsel

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von zumsel »

Krausig hat geschrieben: 28 Jul 2018 17:05
zumsel hat geschrieben: 28 Jul 2018 10:03 Ich war mal in Sarah Michelle Gellar verknallt. Hab es ihr aber bis heute nicht gesagt.
Kannst du irgendwann auch mal einfach deinen Mund halten statt Unsinn zu schreiben? :roll:
Nur weil du nicht den Sinn erkennen willst, heißt es nicht, dass er nicht da ist. :dont: :mrgreen:
Deswegen halte ich meine Klappe erst recht nicht. :mrgreen:

Jetzt mal ehrlich: Wenn man jemanden 5 Jahre anhimmelt ohne etwas zu sagen, dann macht man diese Person doch noch viel unnahbarer. Mit jedem Tag, den man es hinauszögert. Es könnte genau so gut eine prominente Schauspielerin sein, die man häufig im TV sieht und nicht umschalten will, obwohl ihre Sendung gar nicht so interessant ist. Man schwelgt in Tagträumen oder bewundert einfach nur die optische Schönheit und malt sich Dinge aus, die aber nie passieren werden. Egal ob es jemand ist, den man täglich direkt vor sich hat oder ob es eine Schauspielerin ist: Es macht keinen Unterschied weil absolut nichs passiert und man heimlich unter seinen Sehnsüchten leidet. Ich nehme es in kauf als unsensibel bezeichnet zu werden, aber wenn man sich nicht aufrafft und mal über seinen Schatten springt und sie anspricht, dann ist man halt seines eigenen Peches Schmied. Von nichts kommt nichs. Immer nur Ängste vorschieben...mhm...klar, die können super krass sein. Aber man kann seine Ängste auch zu sehr hofieren. Sich darauf 5 Jahre auszuruhen finde ich schon sehr bedenklich. Ich wüsste gar nicht was ich ihm jetzt raten solle, da er es selber in der Hand hatte, aber nichts unternommen hat. Er versteht ja noch nichtmal, dass er von ihr ablassen muss, weil sie vergeben ist. So sehr ist er in der Scheinwelt gefangen, in der eigentlich gar nicht seine Traumfrau im Mittelpunkt steht, sondern sein alles bestimmendes Bedürfnis nach Nähe.

Es gibt ein Sprichwort: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ich hätte ihm gesagt: Hör auf zu jammern, vergess sie und seh dich woanders um.
Zuletzt geändert von zumsel am 29 Jul 2018 07:18, insgesamt 1-mal geändert.
schmog

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von schmog »

Ich war Ende der 70er lange in Jodie Foster verknallt. :shylove:
zumsel

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von zumsel »

schmog hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:15 Ich war Ende der 70er lange in Jodie Foster verknallt. :shylove:
Ich fand die auch interessant. Aber die Synchronstimme klang so näselnd und kalt in der Stimmlage. :?
Knallgrau

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Knallgrau »

Dead Milkman hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:05
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:27 Kurzfassung: Ne Bekannte hat jemand kennengelernt. Er war verheiratet und Vater, sie in einer Beziehung. Die Anziehung war groß, sie hätte alles hingeschmissen für ihn. Ihm gings scheinbar nicht so. Das sah alles anders aus, als er sich 5 Jahre später meldete, Treffen, sie knüpften wieder an. Sie war Single und daraufhin reichte die Scheidung ein...ist 5 Jahre her...
Weder kitschig noch toll. Dass zu der Geschichte (neben den zwei glücklichen Turteltauben) auch eine verlassene Exfrau und ein Kind, das seinen Vater verloren hat, gehören, wird meistens nie mit erzählt. "Schlaflos in Seattle" lässt grüßen...
Hätte er aus Pflichtgefühl also lieber bei Ehefrau und Kind bleiben sollen und damit sich selbst und auch seiner Exfrau die Chance nehmen, jemanden zu finden, der besser passt? So ein Blödsinn! Aus Eigenerfahrung glaube ich ohnehin nicht an "bis das der Tod uns scheidet" und ich halte es für total doof, bei nem Partner zu bleiben, mit dem es nicht mehr passt, nur weil man vor 5, 10, 20 oder 30 Jahren mal "ja" gesagt hat. Das Leben ist ein stetiger Prozess und Menschen entwickeln sich weiter im Leben und wenn man sich eingestehen muss, dass man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt hat und sich das nicht kitten lässt, ist eine Trennung allemal besser, als ein Nebeneinanderher, mit dem niemand glücklich ist.

Zu den Fall den ich ansprach, in wie weit die Ehe der beiden noch glücklich war, kann ich nicht beurteilen.
Das Kind hat aber den Vater keineswegs verloren, es herrscht reger Kontakt (ja wesentlich mehr als alle 2 Wochen).
Milkman

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Milkman »

Knallgrau hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:23
Dead Milkman hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:05
Knallgrau hat geschrieben: 28 Jul 2018 21:27 Kurzfassung: Ne Bekannte hat jemand kennengelernt. Er war verheiratet und Vater, sie in einer Beziehung. Die Anziehung war groß, sie hätte alles hingeschmissen für ihn. Ihm gings scheinbar nicht so. Das sah alles anders aus, als er sich 5 Jahre später meldete, Treffen, sie knüpften wieder an. Sie war Single und daraufhin reichte die Scheidung ein...ist 5 Jahre her...
Weder kitschig noch toll. Dass zu der Geschichte (neben den zwei glücklichen Turteltauben) auch eine verlassene Exfrau und ein Kind, das seinen Vater verloren hat, gehören, wird meistens nie mit erzählt. "Schlaflos in Seattle" lässt grüßen...
Hätte er aus Pflichtgefühl also lieber bei Ehefrau und Kind bleiben sollen und damit sich selbst und auch seiner Exfrau die Chance nehmen, jemanden zu finden, der besser passt? So ein Blödsinn!
Glaubst du? Ich kenne so einen Fall aus der anderen Perspektive. Ein Kollege wurde nach 20+ Jahren Ehe auch aus heiterem Himmel verlassen. Seine Frau hatte ein Klassentreffen und den alten Schwarm aus Schulzeiten wieder getroffen - das hat nur Wochen gedauert, bis sie die Koffer gepackt hat und zu ebendiesem Schwarm gezogen ist. Für meinen Kollegen kam das wirklich unerwartet und er war sehr lange Zeit fix und fertig.

Es ist nicht immer gleich die Ehe zerrüttet und alles zu spät und die Scheidung ein Akt der Befreiung für beide, darauf will ich hinaus. Menschen (auch die in der Midlife Crisis) neigen mitunter dazu, einen Rappel zu kriegen und Dinge im Affekt zu tun, weil sie meinen, ihr Leben braucht jetzt unbedingt einen neuen Sinn... Ich reagiere auf solche Stories daher etwas allergisch.
schmog

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von schmog »

zumsel hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:22
schmog hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:15 Ich war Ende der 70er lange in Jodie Foster verknallt. :shylove:
Ich fand die auch interessant. Aber die Synchronstimme klang so näselnd und kalt in der Stimmlage. :?
Ich ging wegen ihr 3 mal "Taxi Driver" im Kino anschauen.
Dann sah ich sie damals auch in der ZDF TV Serie "Papermoon".
Und 1977 in "Das Mädchen am Ende der Strasse".
Ihre Synchronstimme gefiel mir gut. 8-)
zumsel

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von zumsel »

schmog hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:33
zumsel hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:22
schmog hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:15 Ich war Ende der 70er lange in Jodie Foster verknallt. :shylove:
Ich fand die auch interessant. Aber die Synchronstimme klang so näselnd und kalt in der Stimmlage. :?
Ich ging wegen ihr 3 mal "Taxi Driver" im Kino anschauen.
Dann sah ich sie damals auch in der ZDF TV Serie "Papermoon".
Und dann 1977 in "Das Mädchen am Ende der Strasse".
Ihre Synchronstimme gefiel mir gut. 8-)
Ich habe sie zig mal in "Contact" gesehen. Einer meiner Lieblingsfilme.
Benutzeravatar
cama
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 471
Registriert: 31 Okt 2016 09:13
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von cama »

In diesem Thread wird was angesprochen, was ich auch nie nachvollziehen konnte oder einfach nicht kapiere oder nicht kann.

Ich lerne jemanden kennen, finde ihn toll, mache deutlich, daß ich mehr möchte. Mein OdB sagt dann aber, er will keine Beziehung, keinen Sex, keine Freundschaft+.
Jetzt habe ich Liebeskummer. So weit, so normal. Bis dahin verstehen das die Normalos.

Jetzt habe ich aber bis heute nicht rausgefunden, was ich hätte tun müssen, um das OdB innerlich loszulassen. Das einzige, was mir ein bißchen geholfen hat, war die komplette räumliche Trennung für immer. Das heißt, ich durfte denjenigen nie wieder sehen, sonst hatte ich sofort einen Rückfall, auch nach Monaten noch. Für mich ist es normal, einem OdB zwei Jahre oder so nachzutrauern, meistens, bis ich ein neues OdB hatte...ein neues OdB zu finden, war aber nur möglich, wenn das alte OdB nicht mehr da war, mindestens ein Jahr nicht mehr gesehen oder so.

Die Userin Tanja wars glaube ich, die ab und zu mal die Metapher vom Insektenvernichter verwendet, den man trinken muß gegen die Schmetterlinge im Bauch. Hä? Was jetzt konkret muß man da machen?

Ich wußte immer ganz genau, daß es sinnlos ist, in jemanden verliebt zu sein, der mich nicht will. Und? Was dann? Wo ist der 'Aus'-Schalter für meine nutzlosen Gefühle?
Mich um mich selber kümmern, Leute kennenlernen, nichtmal Sex mit jemand anders hat da je geholfen.


Ich verstehe den Mann im Link vollkommen. Mein Plan B, falls mein Mann mich nicht erhört hätte, war tatsächlich, dann den Studienort zu wechseln. Für Normalos vielleicht völlig irre, aber wenn ich der Mann im Link wäre, müßte ich kündigen und wegziehen, um die Chance zu haben, mich jemals wieder zu verlieben.
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."-Alexander von Humboldt zugeschrieben
Knallgrau

Re: Ich bin seit fünf Jahren in meine Kollegin verliebt – und sie weiß es nicht

Beitrag von Knallgrau »

Dead Milkman hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:31
Knallgrau hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:23
Dead Milkman hat geschrieben: 29 Jul 2018 07:05

Weder kitschig noch toll. Dass zu der Geschichte (neben den zwei glücklichen Turteltauben) auch eine verlassene Exfrau und ein Kind, das seinen Vater verloren hat, gehören, wird meistens nie mit erzählt. "Schlaflos in Seattle" lässt grüßen...
Hätte er aus Pflichtgefühl also lieber bei Ehefrau und Kind bleiben sollen und damit sich selbst und auch seiner Exfrau die Chance nehmen, jemanden zu finden, der besser passt? So ein Blödsinn!
Glaubst du? Ich kenne so einen Fall aus der anderen Perspektive. Ein Kollege wurde nach 20+ Jahren Ehe auch aus heiterem Himmel verlassen. Seine Frau hatte ein Klassentreffen und den alten Schwarm aus Schulzeiten wieder getroffen - das hat nur Wochen gedauert, bis sie die Koffer gepackt hat und zu ebendiesem Schwarm gezogen ist. Für meinen Kollegen kam das wirklich unerwartet und er war sehr lange Zeit fix und fertig.

Es ist nicht immer gleich die Ehe zerrüttet und alles zu spät und die Scheidung ein Akt der Befreiung für beide, darauf will ich hinaus. Menschen (auch die in der Midlife Crisis) neigen mitunter dazu, einen Rappel zu kriegen und Dinge im Affekt zu tun, weil sie meinen, ihr Leben braucht jetzt unbedingt einen neuen Sinn... Ich reagiere auf solche Stories daher etwas allergisch.
Ich bin fest davon überzeugt, wenn die Beziehung in Ordnung ist, kann kein 3. dazwischen. Nach 20+ immer noch Friede, Freude, Eierkuchen ist auch schwierig....es mag in deinem Bsp.auch Affekt sein, aber wenn sowas nicht passieren soll, liegt es an beiden dagegen zu arbeiten. Und eines ist auch klar: Nur weil es für ihn aus heiterem Himmel kam, muss es nicht sein, dass es keine Vorzeichen gab. Viell. war der Schwarm auch nur der Auslöser und nicht der Grund...

Zurück zu „Thema "Absolute Beginner" in den Medien“