Männer werden in Dating-Portalen diskriminiert

[yes_or_no]

Das ist dann ja trotzdem nicht der einzige Mann dem du je begegnet bist. Und aus dem Rest wirst du dir schon so eine Liste gebastelt haben von Toll über geht so bis nee.

Ähm ... nein. Es gibt eigentlich nur zwei Mengen: "geht" und "geht nicht". Und da es mitunter Jahre dauert herauszufinden, in welche jemand passt (und Umsortierung dabei durchaus vorkommt), sind die beide nicht allzu dicht besiedelt. Der Rest der Menschheit bleibt einfach ein unsortiertes buntes Sammelsurium spannender Individuen.

ja, so ähnlich ists bei mir auch. wobei die "kein plan"-menge für mich eher langweilig als spannend erscheint
in der regel sind bei mir beide mengen, "geht" und "geht nicht" komplett leer und alle männer sind in der "kein plan" menge.
männer aus der "kein plan"-menge werden dann einsortiert, sobald sie irgendwie auf sich aufmerksam gemacht haben und wenn sie nicht dadurch schon in den "geht nicht" cluster geflogen sind.
dann kommen sie quasi in einen zwischencluster "mal sehen" und von dort aus dann hoffentlich weiter in "geht"
so ungefähr :P wobei da eigentlich immer nur ein mann gleichzeitig drin ist, da ich kein parallel dating mag

also ranglisten a la 1er mann 2er mann etc mach ich auch nicht.

[Reinhard]

Das ist dann ja trotzdem nicht der einzige Mann dem du je begegnet bist. Und aus dem Rest wirst du dir schon so eine Liste gebastelt haben von Toll über geht so bis nee.

Ähm ... nein. Es gibt eigentlich nur zwei Mengen: "geht" und "geht nicht". Und da es mitunter Jahre dauert herauszufinden, in welche jemand passt (und Umsortierung dabei durchaus vorkommt), sind die beide nicht allzu dicht besiedelt. Der Rest der Menschheit bleibt einfach ein unsortiertes buntes Sammelsurium spannender Individuen.

Naja, wenn eine Frau mit genau diesem Mann auf einer einsamen Insel landet ohne Aussicht auf baldige Rettung, dann würde man sich vielleicht schon mit ihm zusammenraufen oder seine Eigenheiten ertragen, obwohl sie ihn sonst in der "geht nicht" Kategorie hätte. Wobei das vielleicht ein schlechtes Beispiel ist, weil man da ja noch weitere Gründe hätte, sich nicht allein durchzuschlagen. Eher so: alles was an Ansprüchen höher liegt als "selbst wenn du der letzte Mann der Welt wärest, würde ich dich nicht wollen", das ist dann schon in irgendeiner Art und Weise ein umständebedingter Anspruch.

Damit will ich den Anspruch jetzt nicht kleinreden oder delegitimieren. Seinen Grund wird er schon haben, meistens irgendwie der Art "Sich-darauf-Einlass-Kosten", nenne ich jetzt mal so, und damit meine ich erstmal ernsthaft durch die erste Phase des Kennenlernens hinduch zu motivieren, bis man die Nähe des anderen gut findet. Wobei ich davon ausgehe, dass das generell schon mal irgendwann eintreten würde. Ein Mann ist irgendwie dann doch besser als eine Wärmflasche oder eine beheizte Puppe aus TPE mit modellierten anatomischen Merkmalen.

Dann wären natürlich die Opportunitätskosten, was in dem Fall Wirtschaftler-Sprech ist für "wenn ich mich binde, komme ich nicht mehr davon los".

Oder man will eigentlich ein gewisses Verhalten bestrafen. Sowas wie "der schickt DickPics, den ignorier ich" (ich kann auch weniger krasse Beispiel finden, es geht nicht konkret um DickPics). Dabei sagt das nichts darüber aus, ob man sich langfristig mit dem gut verstehen würde. Auch wenn es ein Indikator sein kann, sicher ... trotzdem ist ein Kontaktabbruch voreilig in dem Sinn, dass man abbricht bevor man das "geht nicht" rausfindet, denn wie du schon selber schreibst, das rauszufinden kann Jahre dauern.

Einige der angeblichen "geht nicht" sind wohl verdeckte "will nicht". Die eben von der sozialen Umgebung abhängig sind, siehe Einsame-Insel-Szenario.


(Die Aussagen gelten ceteris paribus auch mit vertauschten Geschlechterrollen.)

[yes_or_no]

Ein Mann ist irgendwie dann doch besser als eine Wärmflasche

Da muss er sich aber anstrengen

[Reinhard]

Ein Mann ist irgendwie dann doch besser als eine Wärmflasche

Da muss er sich aber anstrengen

Kann dich eine Wärmflasche streicheln und die Zehen massieren und küssen?

[yes_or_no]

Ein Mann ist irgendwie dann doch besser als eine Wärmflasche

Da muss er sich aber anstrengen

Kann dich eine Wärmflasche streicheln und die Zehen massieren und küssen?

Ohh, also Zehen massieren und Zehen küssen mag ich leider überhaupt nicht

Meine Wärmflasche ist orange und flauschig

[LonesomeCoder]

Meine Wärmflasche ist orange und flauschig

Miaut sie auch?

[Reinhard]

Da muss er sich aber anstrengen

Kann dich eine Wärmflasche streicheln und die Zehen massieren und küssen?

Ohh, also Zehen massieren und Zehen küssen mag ich leider überhaupt nicht

Meine Wärmflasche ist orange und flauschig

Kann dir die Wärmflasche den Kopf massieren oder dich kitzeln?
Und küssen kann man auch andere Stellen.

[yes_or_no]

Meine Wärmflasche ist orange und flauschig

Miaut sie auch?

Könnt ich eventuell programmieren

Kann dir die Wärmflasche den Kopf massieren oder dich kitzeln?
Und küssen kann man auch andere Stellen.

Klingt schon besser ^^ Ein bisschen anstrengen muss Mann sich schon, um besser zu sein wie eine Wärmflasche, aber möglich ist es auf jeden Fall =)
Aber so leicht kitzelbar wie ich bin, krieg ichs am Ende sogar hin, mich von einer Wärmflasche kitzeln zu lassen

[Melli]

Und aus dem Rest wirst du dir schon so eine Liste gebastelt haben von Toll über geht so bis nee.

Nein, habe ich nicht. Hätte ich von besagten mehreren Kandidat_inn_en jemanden merklich weniger gemocht, wäre die Situation doch nicht so mißlich gewesen.

[Lilia]

Das ist dann ja trotzdem nicht der einzige Mann dem du je begegnet bist. Und aus dem Rest wirst du dir schon so eine Liste gebastelt haben von Toll über geht so bis nee.

Ähm ... nein. Es gibt eigentlich nur zwei Mengen: "geht" und "geht nicht". Und da es mitunter Jahre dauert herauszufinden, in welche jemand passt (und Umsortierung dabei durchaus vorkommt), sind die beide nicht allzu dicht besiedelt. Der Rest der Menschheit bleibt einfach ein unsortiertes buntes Sammelsurium spannender Individuen.

Ist bei mir fast genauso. Nur dass ich zu faul bin, die zu sortieren, die nicht unbedingt danach schreien, sortiert zu werden. Was wiederum Vor- und Nachteile hat: man übersieht zuweilen Männer, die so was von Kategorie "geht" wären, andererseits lässt sich der "geht"-Topf mit etwas genauer Hingucken wieder füllen, wenn darin aufgrund "nicht interessiert", "anderweitig verbandelt", "will nur poppen", "mit der Zeit schlecht geworden", etc mal wieder gähnende Leere herrscht.
Vielleicht machen es sich Frauen einfacher, einen Partner zu finden, weil sie nur diese beiden Kategorien haben. Ist doch klar, dass man dann mehr Auswahl hat. es gibt viele "geht"-Männer, aber nur eine "SupergeilespitzenmäßigewillpoppenNummerEinsFrau".

[NBUC]

Das ist dann ja trotzdem nicht der einzige Mann dem du je begegnet bist. Und aus dem Rest wirst du dir schon so eine Liste gebastelt haben von Toll über geht so bis nee.

Ähm ... nein. Es gibt eigentlich nur zwei Mengen: "geht" und "geht nicht". Und da es mitunter Jahre dauert herauszufinden, in welche jemand passt (und Umsortierung dabei durchaus vorkommt), sind die beide nicht allzu dicht besiedelt. Der Rest der Menschheit bleibt einfach ein unsortiertes buntes Sammelsurium spannender Individuen.

Ist bei mir fast genauso. Nur dass ich zu faul bin, die zu sortieren, die nicht unbedingt danach schreien, sortiert zu werden. Was wiederum Vor- und Nachteile hat: man übersieht zuweilen Männer, die so was von Kategorie "geht" wären, andererseits lässt sich der "geht"-Topf mit etwas genauer Hingucken wieder füllen, wenn darin aufgrund "nicht interessiert", "anderweitig verbandelt", "will nur poppen", "mit der Zeit schlecht geworden", etc mal wieder gähnende Leere herrscht.
Vielleicht machen es sich Frauen einfacher, einen Partner zu finden, weil sie nur diese beiden Kategorien haben. Ist doch klar, dass man dann mehr Auswahl hat. es gibt viele "geht"-Männer, aber nur eine "SupergeilespitzenmäßigewillpoppenNummerEinsFrau".

Das dürfte daran liegen, dass ihr typischerweise eben nicht ansprecht, sondern erwartet angesprochen zu werden (oder dann nur den Traumprinzen anschreibt, und das dann als ausreicfhend anseht ) .
Wer aber anspricht und eben nicht nur eine einzelne "geht"-Person hat, sondern mehr, als er gleichzeitig zu kontaktieren beabsichtigt/in der Lage ist (z.B. live), muss auch eine Auswahl treffen - spätestens der Reihenfolge wegen. Und "geht" ist eben auch oder gerade für Männer nicht identisch mit "SupergeilespitzenmäßigewillpoppenNummerEinsFrau", weshalb gerade sie da sortieren müssen. Für die Prinzessin, welche auf den Traumprinzen wartet mag das anders aussehen, da reicht dann binär zu unterscheiden.

[Lilia]

Ähm ... nein. Es gibt eigentlich nur zwei Mengen: "geht" und "geht nicht". Und da es mitunter Jahre dauert herauszufinden, in welche jemand passt (und Umsortierung dabei durchaus vorkommt), sind die beide nicht allzu dicht besiedelt. Der Rest der Menschheit bleibt einfach ein unsortiertes buntes Sammelsurium spannender Individuen.

Ist bei mir fast genauso. Nur dass ich zu faul bin, die zu sortieren, die nicht unbedingt danach schreien, sortiert zu werden. Was wiederum Vor- und Nachteile hat: man übersieht zuweilen Männer, die so was von Kategorie "geht" wären, andererseits lässt sich der "geht"-Topf mit etwas genauer Hingucken wieder füllen, wenn darin aufgrund "nicht interessiert", "anderweitig verbandelt", "will nur poppen", "mit der Zeit schlecht geworden", etc mal wieder gähnende Leere herrscht.
Vielleicht machen es sich Frauen einfacher, einen Partner zu finden, weil sie nur diese beiden Kategorien haben. Ist doch klar, dass man dann mehr Auswahl hat. es gibt viele "geht"-Männer, aber nur eine "SupergeilespitzenmäßigewillpoppenNummerEinsFrau".

Das dürfte daran liegen, dass ihr typischerweise eben nicht ansprecht, sondern erwartet angesprochen zu werden (oder dann nur den Traumprinzen anschreibt, und das dann als ausreicfhend anseht ) .
Wer aber anspricht und eben nicht nur eine einzelne "geht"-Person hat, sondern mehr, als er gleichzeitig zu kontaktieren beabsichtigt/in der Lage ist (z.B. live), muss auch eine Auswahl treffen - spätestens der Reihenfolge wegen. Und "geht" ist eben auch oder gerade für Männer nicht identisch mit "SupergeilespitzenmäßigewillpoppenNummerEinsFrau", weshalb gerade sie da sortieren müssen. Für die Prinzessin, welche auf den Traumprinzen wartet mag das anders aussehen, da reicht dann binär zu unterscheiden.

Ich hätte eher gesagt, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird. Je mehr du siebst, desto weniger Auswahl hast du und bist daher gezwungen zu handeln, aktiv zu werden, um genau dieses Exemplar zu ergattern.
Als es letztes Jahr eine limierte Anzahl von Sportschuhen mit drei Streifen und in den Sohlen integrierter BVG-Jahreskarte gab, stürzten sich an einem Tag die ganzen Sammler darauf. Warum? Weil sie das Gefühl hatten, dies sei eine einmalige Gelegenheit und man müsste unbedingt diesen einen Schuh haben. Wenn du aber nur einen Sportschuh haben willst, der an deine Füße passt, dann kannst du dich zurücklehnen und kannst aktiv werden, wann du willst und nimmst den, nach dem dir gerade der Sinn steht und der leicht erreichbar ist. Und wenn jemand dieser Firma der Meinung ist, dass du einen von denen mit den drei Streifen kaufen sollst, dann müssen die sich halt anstrengen, auf sich aufmerksam zu machen, dass du sie als tragbare Schuhe einschätzt und die Schuhgeschäfte mit ihnen vollstellen.

Ich weiß nicht, ob soo viele Frauen erwarten, angesprochen zu werden. Eher doch, dass man einen Mann als sexuell an einen interessiert wahrnimmt. Das kann auch der Typ sein, der schon seit 3 Jahren neben mir wohnt und plötzlich anfängt, mit mir zu flirten, mit dem ich aber die ganze Zeit über alles Mögliche geredet habe und nie Interesse an mehr zeigte. Das kann auch der Kollege sein, mit dem ich seit 5 Jahren eine Fahrgemeinschaft habe, der nach der Trennung von seiner Freundin endlich mal auf das vor Jahren gemachte Angebot, gemeinsam einen Kaffee zu trinken, eingeht. Oder wie bei mir: das kann der Typ aus dem AB-Forum sein, dem man die ganze Zeit über fleißig Datingtipps gibt und der plötzlich auf die Idee kommt, dass er sich mit mir treffen könnte. Den hab übrigens ich zum ersten Mal angesprochen - per PN - und ihm Mut gemacht, eine andere Frau zu daten.

[Reinhard]

Vielleicht machen es sich Frauen einfacher, einen Partner zu finden, weil sie nur diese beiden Kategorien haben. Ist doch klar, dass man dann mehr Auswahl hat. es gibt viele "geht"-Männer, aber nur eine "SupergeilespitzenmäßigewillpoppenNummerEinsFrau".

Da fühle ich mich als Mann jetzt grob fehleingeschätzt.

Das Nachlaufen nach einer (beispielsweise) Aphrodite ist glaube ich gar nicht typisch für Männer.


Es gibt eher noch viel mehr Kategorien:
"Ich will mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen"
"Muss ich unbedingt näher kennenlernen"
"Scheint interessant zu sein"
"Erstmal schauen, was geht, dann schauen, ob's passt"
"Würde ich nicht von der Bettkante schubsen"
"Würde ich nicht im Bett haben wollen, aber vielleicht hat sie eine Freundin, die Single ist"

[Reinhard]

Ich hätte eher gesagt, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird. Je mehr du siebst, desto weniger Auswahl hast du und bist daher gezwungen zu handeln, aktiv zu werden, um genau dieses Exemplar zu ergattern.

Willst du mit der Aussage darauf hinaus, dass Männer ansprechen, weil sie sich in genau eine Frau verguckt haben und ausschließlich auf die fixiert sind?

Dann sind Männer, die mehrere Frauen an einem Abend ansprechen, die in Tinder mehrfach matchen, die Frauen in Onlinebörsen mit Massenmails zuspammen, das sind dann Männer, die sich "nur" hochfrequent seriell vergucken?


zum Begriff "hochfrequent seriell vergucken" ...

[Lilia]

Vielleicht machen es sich Frauen einfacher, einen Partner zu finden, weil sie nur diese beiden Kategorien haben. Ist doch klar, dass man dann mehr Auswahl hat. es gibt viele "geht"-Männer, aber nur eine "SupergeilespitzenmäßigewillpoppenNummerEinsFrau".

Da fühle ich mich als Mann jetzt grob fehleingeschätzt.

Das Nachlaufen nach einer (beispielsweise) Aphrodite ist glaube ich gar nicht typisch für Männer.


Es gibt eher noch viel mehr Kategorien:
"Ich will mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen"
"Muss ich unbedingt näher kennenlernen"
"Scheint interessant zu sein"
"Erstmal schauen, was geht, dann schauen, ob's passt"
"Würde ich nicht von der Bettkante schubsen"
"Würde ich nicht im Bett haben wollen, aber vielleicht hat sie eine Freundin, die Single ist"

Das sind aber immer noch mehr Kategorien als Tania oderr ich haben.
Aber du hast Recht. Es gibt verschiedene Männer. Ich empfinde es immer am angenehmsten, auf die zu treffen, die sich und anderen Zeit geben, einander kennenzulernen. Die nicht aufgrund der Optik gleich entscheiden, ob die Frau sexuell attraktiv für sie ist oder nicht. Die sich entspannt zurücklehnten und bei denen man das Gefühl hatte, dass sie nichts übers Knie brechen, sondern ihr Begehren auf mehr als nur Äußerlichkeiten begründen und eine Frau auch deshalb wollen, weil man mit ihr gut lachen kann, sich mit ihr unterhalten kann, sie einen tollen Charakter hat und die sich mit der Annäherung Zeit gelassen haben, weil sie wussten, dass sie deswegen bei Frauen punkten können. Auch das waren nicht immer die auf den ersten Blick attraktivsten Männer. Und trotzdem: aufgrund der Vorgehensweise und des In-sich-Ruhens, der Ausstrahlung, nicht jeder Frau gleich hinterherrennen zu müssen, waren sie attraktiv genug, sie absolut zu wollen.

[Lilia]

Ich hätte eher gesagt, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird. Je mehr du siebst, desto weniger Auswahl hast du und bist daher gezwungen zu handeln, aktiv zu werden, um genau dieses Exemplar zu ergattern.

Willst du mit der Aussage darauf hinaus, dass Männer ansprechen, weil sie sich in genau eine Frau verguckt haben und ausschließlich auf die fixiert sind?

Dann sind Männer, die mehrere Frauen an einem Abend ansprechen, die in Tinder mehrfach matchen, die Frauen in Onlinebörsen mit Massenmails zuspammen, das sind dann Männer, die sich "nur" hochfrequent seriell vergucken?


zum Begriff "hochfrequent seriell vergucken" ...

Nein, das hast du falsch verstanden.
Ich denke, dass viele Männer vielleicht mehrfach daten, aber schon früh ihre persönliche Nummer 1 haben und die anderen aus der Erfahrung heraus für den Fall daten, dass es mit der Nummer nicht klappt, was sehr wahrscheinlich ist, weil sich viele Männer auf Nummer 1 stürzen.

[NBUC]

Ich hätte eher gesagt, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird. Je mehr du siebst, desto weniger Auswahl hast du und bist daher gezwungen zu handeln, aktiv zu werden, um genau dieses Exemplar zu ergattern.
Als es letztes Jahr eine limierte Anzahl von Sportschuhen mit drei Streifen und in den Sohlen integrierter BVG-Jahreskarte gab, stürzten sich an einem Tag die ganzen Sammler darauf. Warum? Weil sie das Gefühl hatten, dies sei eine einmalige Gelegenheit und man müsste unbedingt diesen einen Schuh haben. Wenn du aber nur einen Sportschuh haben willst, der an deine Füße passt, dann kannst du dich zurücklehnen und kannst aktiv werden, wann du willst und nimmst den, nach dem dir gerade der Sinn steht und der leicht erreichbar ist. Und wenn jemand dieser Firma der Meinung ist, dass du einen von denen mit den drei Streifen kaufen sollst, dann müssen die sich halt anstrengen, auf sich aufmerksam zu machen, dass du sie als tragbare Schuhe einschätzt und die Schuhgeschäfte mit ihnen vollstellen.

Ich weiß nicht, ob soo viele Frauen erwarten, angesprochen zu werden. Eher doch, dass man einen Mann als sexuell an einen interessiert wahrnimmt. Das kann auch der Typ sein, der schon seit 3 Jahren neben mir wohnt und plötzlich anfängt, mit mir zu flirten, mit dem ich aber die ganze Zeit über alles Mögliche geredet habe und nie Interesse an mehr zeigte. Das kann auch der Kollege sein, mit dem ich seit 5 Jahren eine Fahrgemeinschaft habe, der nach der Trennung von seiner Freundin endlich mal auf das vor Jahren gemachte Angebot, gemeinsam einen Kaffee zu trinken, eingeht. Oder wie bei mir: das kann der Typ aus dem AB-Forum sein, dem man die ganze Zeit über fleißig Datingtipps gibt und der plötzlich auf die Idee kommt, dass er sich mit mir treffen könnte. Den hab übrigens ich zum ersten Mal angesprochen - per PN - und ihm Mut gemacht, eine andere Frau zu daten.

Das ist doch gerade nicht was ich sage - und nebenbei mir nahelegt, dass ihr so in Absoluten denkt. Wobei ich mich zusätzlich frage wo denn dann bitte schön der massive Ünberhang männlciher Zuschrifgten in Sb etc herkommt. Offenbar gehen Frauen dann doch nicht so freigiebig mit Interessensbekundungen um.
Die männliche Liste ist eine Sortierung und zu Anfang auch eine, die mehr oder weniger bewußt unter den Vorbehalt unvollständiger Informationen gestellt ist. Als (oft ins Blaue hinein) aktiv werden müssender ist das gerade nicht "Nur die Nr. 1 geht! der Rest wäre depremierender Notnagel", sondern eine (zudem zum Start provisorische) Liste einer langen Rampe, wo es nicht um Daumen runter oder rauf geht, sondern um "Wo probiere ich es wenn denn zuerst", bzw. ab einem bestimmten Platz wäre das auch noch nicht ausgeschlossen, aber dann muss sie halt selber aktiv werden - wie oben bei deinen Schuhen.

[Peter]

Eher doch, dass man einen Mann als sexuell an einen interessiert wahrnimmt.

Hm, ausgerechnet diesen Satz fische ich mir aus dem längeren Text heraus Aber ich finde ihn bedeutsam.

NBUC, wir entwickeln kein Interesse an einer Prozentzahl, sondern an einem konkreten Menschen und dem was er bereit ist zu geben.

Dabei spielen Zahlen keine große Rolle. Den Satz von Lilia kann man auch mit "Frau" besetzen. Dass man eine Frau als sexuell an einem interessiert wahrnimmt.
Diesbezüglich unterscheiden sich die Geschlechter nicht.

Wenn nun ein Mann Interesse von einer Frau wahrnimmt, kann er daraus machen was er will. Er kann ja sagen, nein sagen, vielleicht sagen, nur ein bisschen sagen, schauen wir mal wie es sich entwickelt sagen. Konkurrenz hat er in so einer Situation zumindest temporär selten.

Beziehungen kommen üblicherweise insbesondere dadurch zu Stande, dass man sich für einen Menschen entscheidet.

Konkurrenz hat man generell sehr selten. Zumindest in den Situationen, in denen man vom anderen Interesse vermittelt bekommt. Wenn der andere kein Interesse an einem hat, steht man im Grunde auch außerhalb jeglicher Konkurrenz.

Ich hatte mal ein paar Gedanken dazu formuliert, denen schon damals hier niemand zugestimmt hatte :
viewtopic.php?f=1&t=24505&p=1038034&hil ... l#p1038034

[NBUC]

NBUC, wir entwickeln kein Interesse an einer Prozentzahl, sondern an einem konkreten Menschen und dem was er bereit ist zu geben.

Dabei spielen Zahlen keine große Rolle. Den Satz von Lilia kann man auch mit "Frau" besetzen. Dass man eine Frau als sexuell an einem interessiert wahrnimmt.
Diesbezüglich unterscheiden sich die Geschlechter nicht.

Wenn nun ein Mann Interesse von einer Frau wahrnimmt, kann er daraus machen was er will. Er kann ja sagen, nein sagen, vielleicht sagen, nur ein bisschen sagen, schauen wir mal wie es sich entwickelt sagen. Konkurrenz hat er in so einer Situation zumindest temporär selten.

Beziehungen kommen üblicherweise insbesondere dadurch zu Stande, dass man sich für einen Menschen entscheidet.

Konkurrenz hat man generell sehr selten. Zumindest in den Situationen, in denen man vom anderen Interesse vermittelt bekommt. Wenn der andere kein Interesse an einem hat, steht man im Grunde auch außerhalb jeglicher Konkurrenz.

Wir entwickeln effektiv letzlich exakt Interesse an einer Prozentzahl, auch wenn das einem so nicht zwingend bewußt wird.

Und was du hier machst ist magisches Denken, Verklärung, was ihr nicht genauer sehen könnt oder wollt, zusätzlich Verengung auf den Ausschnitt, der "schön" ist und dem gewünschten romantischen Clichee bzw. Wunsch entspricht.

Dass es mit "sexuellem Interesse" nicht getan ist, zeigt doch wohl spätestens die Ablehnung von Dickpics und "Willste ficken"-Anschreiben.

Das mit dem (initial, denn damit beginnst du deine Kette ja) Interesse wahrnehmen ist schon ein recht unwahrscheinlicher Sonderfall. Wenn wir aber schon auf dem Niveau sind, können wir auch gleich 2 Interessierte annehmen. Und was folgt dann`- eine Reihung der beiden und wenn eine positive Erstreaktion bei der Person, die da aus welchen Gründen auch immer besser abschneidet.

Mit der Zeit wird die provisorische Liste sicherer dadurch, dass sich Exemplare da durch demonstriertes Desinteresse oder beim Kennenlernen erkannte Nachteile nach unten, ggf unter den cut verabschieden.

Beziehungen kommen dann zu Stande, dass andere Exemplare über dem Cut sich als Reaktion auf eine dann erfolgte Ansprache (nach Rangliste oder Gelegenheit) oder gar proaktiv außer der Reihe durch Eigeninitiative bei dem dann erfolgenden (und ohne zivilen Nebenumständen erst möglichen) sich näher Kennenlernen als ausreichend passend erweisen und sich DANN beide füreinander entscheiden. Und an dieser Stelle, wo die Glocken quasi schon läuten, beginnst du eigentlich erst hinzuschauen und ignorierst die ganze Quälerei vorher.

Konkurrenz hast du aber heutzutage immer und sei es das theoretische Konstrukt, was "drin sein" sollte als Orientierungspunkt, wo der cut ungefähr liegt, erst Recht aber auf freier Wildbahn und Singlebörsen, wo noch ein Haufen anderer Suchender rumschwirrt.

Die Einschränkung auf bereits bestehendes Interesse als Grundbedingung ist abstrus. Dann könnte man den Laden hier bis auf einige wenige mit sozialer Phobie dicht machen.

[Ahab1985]

Aber irgentwan muss man doch auch mal einsehen das man schlicht und einfach auf verlorenen posten steht und aufhören zu suchen da mam sich ja nur selber nach unten zieht und zergrübelt warum wiso weshalb usw schreibt die Damen nicht zurück und bevor man sich selber in den wahnsinn treibt (definition von wahnsinn immer das gleiche tun und auf ein anderes Ergebnis hoffen ) soll man es doch lassen und es sich selber eingestehen

Oder sehe ich das falsch?