Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Balth

Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Balth »

Guten Tag. Bin hauptsächlich ja nur stiller Mitleser, aber ich bin auf ein Interview gestoßen, über das ich gerne diskutieren würde. Gerade weil es unser Thema betrifft und mit einigen Mythen aufräumt.

Aber ist vielleicht auch eher was für den geschützten Bereich🤔

https://m.youtube.com/watch?v=i7_Yzmu8T4A

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inVinoVeritas
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von inVinoVeritas »

Balth hat geschrieben: 16 Dez 2020 03:59 Guten Tag. Bin hauptsächlich ja nur stiller Mitleser, aber ich bin auf ein Interview gestoßen, über das ich gerne diskutieren würde. Gerade weil es unser Thema betrifft und mit einigen Mythen aufräumt.

Aber ist vielleicht auch eher was für den geschützten Bereich🤔

https://m.youtube.com/watch?v=i7_Yzmu8T4A
Echt interessantes Interview, wo so ziemlich alle bekannten Erkenntnisse (mit denen auch hier im Forum häufig argumentiert wird) aus der Attraktivitätsforschung gut zusammengefasst wiedergegeben werden!
Spannend fand ich auch nochmal den Hinweis auf die Studie mit den Säuglingen, die immer viel länger auf das hübsche Gesicht schauen, als auf das weniger hübsche, was nochmal untermauert dass das Empfinden für optische Attraktivität evolutionsbiologisch in unseren Genen verankert ist und mitnichten "im Auge des Betrachters" liegt.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Zwerg »

inVinoVeritas hat geschrieben: 16 Dez 2020 09:18 Spannend fand ich auch nochmal den Hinweis auf die Studie mit den Säuglingen, die immer viel länger auf das hübsche Gesicht schauen, als auf das weniger hübsche, was nochmal untermauert dass das Empfinden für optische Attraktivität evolutionsbiologisch in unseren Genen verankert ist und mitnichten "im Auge des Betrachters" liegt.
Ich habe mir das Interview nicht angesehen, doch glaube ich, dass sich die beiden Aussagen nicht gegenseitig ausschließen.
Pacifica

Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Pacifica »

Zwerg hat geschrieben: 16 Dez 2020 09:43
inVinoVeritas hat geschrieben: 16 Dez 2020 09:18 Spannend fand ich auch nochmal den Hinweis auf die Studie mit den Säuglingen, die immer viel länger auf das hübsche Gesicht schauen, als auf das weniger hübsche, was nochmal untermauert dass das Empfinden für optische Attraktivität evolutionsbiologisch in unseren Genen verankert ist und mitnichten "im Auge des Betrachters" liegt.
Ich habe mir das Interview nicht angesehen, doch glaube ich, dass sich die beiden Aussagen nicht gegenseitig ausschließen.
Ich hab mir das Video gerade angesehen. Und nein, es schließt sich nicht aus. Welches Gesicht als attraktiv gilt, dafür gibts evolutionsbiologische Muster, die allerdings nicht bedeuten, dass ein Gesicht exakt so oder so aussehen muss (es geht eher um allgemeines wie durchschnittlich und symmetrisch - da ist also immer noch sehr viel Spielraum, der im Auge des Betrachters liegt). Aber er nennt auch noch all die anderen Dinge, die rein spielen: Körpergeruch, Status und auch Intelligenz (quasi als ein Mechanismus, mit dem z.B. mangelnder Status oder mangelnde Attraktivität teilweise kompensiert werden können)
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von dr_Levelboss »

Die Erkenntnisse von Grammer sind für mich nicht außergewöhnlich Überraschend, vieles davon habe ich mir auch schon selbst hergeleitet da in meinem Fall die Optik eben ein Problem darstellt und auch Maßgeblichen Anteil an meinem ABtum hat. In meinem Fall mus ich ja auch sagen "leider!" bestätigt er damit vielmehr meine Erfahrungen und meine Argumente.

Nun ist es so, dass es hier durchaus viele gibt, die von diesen Erkenntnissen nichts wissen wollen, kann ich auch irgendwo nachvollziehen, für die ist Partnerwahl und Beziehungsanbahnung, irgendeine magische Wolke, wo keiner weiß was da wirklich passiert. Das lässt sich ganz gut mit Wissenschaft vs. Glaube vergleichen. Die einen gehen den Dingen auf den Grund, beweisen und erklären sie, die anderen glauebn einfach an irgendeine übergeordnete Macht die alles erschaffen hat und alles kontrolliert.

Tatsächlich ist das auch wirklich ein sehr schweres Thema. Denn was tut man als Betroffene*r??? Denn das Problem hier ist ja, dass einem die Erkenntniss überhaupt nicht weiterhilft, im Gegenteil sie schadet vielmehr und da trotz Attraktivitätsforschung und den daraus gewonnenen Fakten, helfende Maßnahmen wie OPs immer noch verpöhnt und für die meisten nicht zugänglich sind, gibt es hierfür dann auch erstmal keine direkte Lösung. Ich denke es ist daher schon ganz gut wenn man dass überhaupt nicht wahrnimmt oder einfach ausblenden kann und man das Glück hat trotzdem Liebe geschenkt zu bekommen. Was tut man aber wenn dem nicht so ist? Ich denke der größte Fehler den man machen kann ist sich runterzumachen und sich als "hässlich" zu bezeichnen. Generell unterstützt dieses Wort die Diskriminierung von unattraktiven und Optisch benachteiligten Menschen und sollte in diesem zusammenhang nicht benutzt werden. Ich habe für mich da leider auch noch keine wirklich Nachhaltige Lösung gefunden. Tatsächlich wäre Liebe eine Nachhaltige Lösung, doch das ist für die meisten Betroffenen eben auch unerreichbar. Ich versuche das zu sehen wie eine schwere Krankheit oder eine Behinderung und versuche irgendwie damit klar zu kommen, dass eben aus diesem Grund, was völlig normales wie Liebe, für mich einfach nicht drin ist. Nun stelle ich mir die Frage wie ich dann mein Leben gestalten möchte und da habe eigentlich auch klare Vorstellungen und ich arbeite daran diese auch Realität werden zu lassen, was natürlich auch nicht leicht ist, aber versuchen muss man es ja.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Finnlandfreundin »

Ich habe es mir jetzt noch nicht angeschaut, aber Attraktivität liegt teilweise auch im Auge des Betrachters. Hier beim Schreiben habe ich oft das Gefühl, dass Viele nicht mit Schönheit gesegnet sind. Bei AB-Treffen sind mir aber keine häßlichen Menschen begegnet.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von dr_Levelboss »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 12:32 Ich habe es mir jetzt noch nicht angeschaut, aber Attraktivität liegt teilweise auch im Auge des Betrachters. Hier beim Schreiben habe ich oft das Gefühl, dass Viele nicht mit Schönheit gesegnet sind. Bei AB-Treffen sind mir aber keine häßlichen Menschen begegnet.
Es ist ja so das Hässlichkeit nichts mit dem Aussehen und der Attraktivität zu tun hat. Bei attraktiven Menschen, lässt man sich halt gerne blenden und sieht die hässlichkeit nicht sofort bzw unterstellt dank des Halo-Effekts eben gerne mal das sie schöne Menschen sind, bei unattraktiven ist es eben anders herum.

Zum Thema Attraktivität liegt im Auge des Betrachters. Ja, ist so doch es gibt da eben Tendenzen, Geschmäcker sind nicht ganz so verschieden wie manche glauben. Bsp.: Nen Golden Retriever, findet irgendwie so jeder Gut. Ne Vogelspinne hat da schon weniger Bewunderer'innen und nen Nacktmull finden vermutlich die wenigsten gut.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von NBUC »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 12:32 Ich habe es mir jetzt noch nicht angeschaut, aber Attraktivität liegt teilweise auch im Auge des Betrachters. Hier beim Schreiben habe ich oft das Gefühl, dass Viele nicht mit Schönheit gesegnet sind. Bei AB-Treffen sind mir aber keine häßlichen Menschen begegnet.
Es geht dort um den gesamtheitlichen Attraktivitätsbegriff, nicht nur die reine Optik.

Und um AB zu werden müssen ja üblicherweise mehrere Probleme zusammentreffen. Das muss dann nicht unbedingt unterdurchschnittliche Optik sein, obwohl die natürlich recht effektiv wirkt.
Aber durchschnittliche Optik reißt halt auch nichts raus, wenn es anderswo noch auszugleichende Probleme geben sollte.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Finnlandfreundin »

NBUC hat geschrieben: 17 Dez 2020 13:43
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 12:32 Ich habe es mir jetzt noch nicht angeschaut, aber Attraktivität liegt teilweise auch im Auge des Betrachters. Hier beim Schreiben habe ich oft das Gefühl, dass Viele nicht mit Schönheit gesegnet sind. Bei AB-Treffen sind mir aber keine häßlichen Menschen begegnet.
Es geht dort um den gesamtheitlichen Attraktivitätsbegriff, nicht nur die reine Optik.

Und um AB zu werden müssen ja üblicherweise mehrere Probleme zusammentreffen. Das muss dann nicht unbedingt unterdurchschnittliche Optik sein, obwohl die natürlich recht effektiv wirkt.
Aber durchschnittliche Optik reißt halt auch nichts raus, wenn es anderswo noch auszugleichende Probleme geben sollte.
Ich glaube nicht, dass die Attraktivität bzw die fehlende Attraktivität so ausschlaggebend ist, ob man AB wird oder nicht.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von GymT »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:15 Ich glaube nicht, dass die Attraktivität bzw die fehlende Attraktivität so ausschlaggebend ist, ob man AB wird oder nicht.
Es kommt auch darauf an, welche Ansprüche man an das andere Geschlecht stellt. ;)

Ob attraktiv oder nicht, wenn es nur darum ginge, dürften die meisten Leute keinen Partner bzw. keine Partnerin haben. Ich sehe jedenfalls auf der Straße nicht nur superattraktive Leute rumlaufen. Der Großteil ist halt einfach "Durchschnitt". Was auch Sinn ergibt, denn der Durchschnitt kann nun mal nicht überdurchschnittlch sein. ;)
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von NBUC »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:15
NBUC hat geschrieben: 17 Dez 2020 13:43
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 12:32 Ich habe es mir jetzt noch nicht angeschaut, aber Attraktivität liegt teilweise auch im Auge des Betrachters. Hier beim Schreiben habe ich oft das Gefühl, dass Viele nicht mit Schönheit gesegnet sind. Bei AB-Treffen sind mir aber keine häßlichen Menschen begegnet.
Es geht dort um den gesamtheitlichen Attraktivitätsbegriff, nicht nur die reine Optik.

Und um AB zu werden müssen ja üblicherweise mehrere Probleme zusammentreffen. Das muss dann nicht unbedingt unterdurchschnittliche Optik sein, obwohl die natürlich recht effektiv wirkt.
Aber durchschnittliche Optik reißt halt auch nichts raus, wenn es anderswo noch auszugleichende Probleme geben sollte.
Ich glaube nicht, dass die Attraktivität bzw die fehlende Attraktivität so ausschlaggebend ist, ob man AB wird oder nicht.
Es ist eine der wesentlichen, und dabei die grundlegende Facette, ohne welche die anderen erst gar keine Basis haben:

1) Attraktivität ist das, was du effektiv anzubieten hast.

Dazu kämen dann eben noch:
2) Marktsichtbarkeit, sprich wer sieht dich und wie gut können Kandidaten in solchen Situationen deine potentielle Attraktivität aus 1. erkennen.

3) Falls es dann Interessenten gibt, wie geht der AB dann in der Situation mit dem Angebot um (eigenen Ansprüche, Blockaden, Verschrecken durch dann seltsames Verhalten...)

Oder was ist deine Erklärung für ABtum?
GymT hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:22 Ob attraktiv oder nicht, wenn es nur darum ginge, dürften die meisten Leute keinen Partner bzw. keine Partnerin haben. Ich sehe jedenfalls auf der Straße nicht nur superattraktive Leute rumlaufen. Der Großteil ist halt einfach "Durchschnitt". Was auch Sinn ergibt, denn der Durchschnitt kann nun mal nicht überdurchschnittlch sein. ;)
Der Medienanteil an der Entscheidung scheint zwar immer größer zu werden, aber erst einmal konkurrierst du ja mit den Leuten aus deinem Umfeld, nicht mit den Stars.
Und da war damals der mickrige Polo halt der Star, wenn die anderen noch mit Mofa fuhren ... .
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Finnlandfreundin »

NBUC hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:31
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:15
NBUC hat geschrieben: 17 Dez 2020 13:43

Es geht dort um den gesamtheitlichen Attraktivitätsbegriff, nicht nur die reine Optik.

Und um AB zu werden müssen ja üblicherweise mehrere Probleme zusammentreffen. Das muss dann nicht unbedingt unterdurchschnittliche Optik sein, obwohl die natürlich recht effektiv wirkt.
Aber durchschnittliche Optik reißt halt auch nichts raus, wenn es anderswo noch auszugleichende Probleme geben sollte.
Ich glaube nicht, dass die Attraktivität bzw die fehlende Attraktivität so ausschlaggebend ist, ob man AB wird oder nicht.
Es ist eine der wesentlichen, und dabei die grundlegende Facette, ohne welche die anderen erst gar keine Basis haben:

1) Attraktivität ist das, was du effektiv anzubieten hast.

Dazu kämen dann eben noch:
2) Marktsichtbarkeit, sprich wer sieht dich und wie gut können Kandidaten in solchen Situationen deine potentielle Attraktivität aus 1. erkennen.

3) Falls es dann Interessenten gibt, wie geht der AB dann in der Situation mit dem Angebot um (eigenen Ansprüche, Blockaden, Verschrecken durch dann seltsames Verhalten...)

Oder was ist deine Erklärung für ABtum?
GymT hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:22 Ob attraktiv oder nicht, wenn es nur darum ginge, dürften die meisten Leute keinen Partner bzw. keine Partnerin haben. Ich sehe jedenfalls auf der Straße nicht nur superattraktive Leute rumlaufen. Der Großteil ist halt einfach "Durchschnitt". Was auch Sinn ergibt, denn der Durchschnitt kann nun mal nicht überdurchschnittlch sein. ;)
Der Medienanteil an der Entscheidung scheint zwar immer größer zu werden, aber erst einmal konkurrierst du ja mit den Leuten aus deinem Umfeld, nicht mit den Stars.
Und da war damals der mickrige Polo halt der Star, wenn die anderen noch mit Mofa fuhren ... .
Ich glaube, Punkt 3 ist entscheidend. Oft nimmt man jemanden garnicht als Interessenten wahr oder will es nicht. Und wenn doch, ist man überfordert, blockiert, wirkt abweisend ...

Attraktiv für alle, wird keiner sein. Irgendwie muss man lernen, für wen man attraktiv ist. Und jeder ist für irgendjemanden attraktiv, fragt sich nur, ob das dann nur einseitig ist oder nicht. Wenn man das erkennt und denjenigen auch attraktiv findet, hat man auch eine Chance, wenn man es sich nicht durch Punkt 3 selbst kaputt macht.
Pacifica

Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Pacifica »

NBUC hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:31
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:15
NBUC hat geschrieben: 17 Dez 2020 13:43

Es geht dort um den gesamtheitlichen Attraktivitätsbegriff, nicht nur die reine Optik.

Und um AB zu werden müssen ja üblicherweise mehrere Probleme zusammentreffen. Das muss dann nicht unbedingt unterdurchschnittliche Optik sein, obwohl die natürlich recht effektiv wirkt.
Aber durchschnittliche Optik reißt halt auch nichts raus, wenn es anderswo noch auszugleichende Probleme geben sollte.
Ich glaube nicht, dass die Attraktivität bzw die fehlende Attraktivität so ausschlaggebend ist, ob man AB wird oder nicht.
Es ist eine der wesentlichen, und dabei die grundlegende Facette, ohne welche die anderen erst gar keine Basis haben:

1) Attraktivität ist das, was du effektiv anzubieten hast.

Dazu kämen dann eben noch:
2) Marktsichtbarkeit, sprich wer sieht dich und wie gut können Kandidaten in solchen Situationen deine potentielle Attraktivität aus 1. erkennen.

3) Falls es dann Interessenten gibt, wie geht der AB dann in der Situation mit dem Angebot um (eigenen Ansprüche, Blockaden, Verschrecken durch dann seltsames Verhalten...)

Oder was ist deine Erklärung für ABtum?
GymT hat geschrieben: 17 Dez 2020 14:22 Ob attraktiv oder nicht, wenn es nur darum ginge, dürften die meisten Leute keinen Partner bzw. keine Partnerin haben. Ich sehe jedenfalls auf der Straße nicht nur superattraktive Leute rumlaufen. Der Großteil ist halt einfach "Durchschnitt". Was auch Sinn ergibt, denn der Durchschnitt kann nun mal nicht überdurchschnittlch sein. ;)
Was GymT sagt. Die meisten Leute sind keine Schönlinge. Und wie in dem Video auch gesagt wird: Durchschnittlichkeit ist neben Symmetrie eines der Hauptmerkmale für ein als attraktiv empfundenes Gesicht - rein evolutionsbiologisch.

Man kann auch attraktiv (oder: optisch ansprechend) sein und dennoch AB. Ich bin tatsächlich nicht mit Hässlichkeit gestraft und weiß ja auch, dass Männer schauen. Aber 1) viele schauten halt nur, weil ich optisch attraktiv wirke, aber mehr Interesse war da nicht.
2) meine eigenen Probleme und Ängste sind da noch gar nicht miteingerechnet, die ja auch erst überwunden werden müssen.
1 + 2 hingen sicher oft zusammen, weil ich durch meine Ängste so unnahbar wirkte, dass ich zwar als hübsch galt, aber halt kalt und spröde rüberkam.

Attraktivität ist halt, wie auch im Video gesagt und von NBUC noch mal betont, umfassender als "hübsch anzusehen".
AviferAureus

Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von AviferAureus »

sehr interessant...vielen Dank für den Link: zuhören lohnt sich, ein paar Punkte:
  • "Sie müssen sich das als Markt vorstellen...."
  • in 1/10 Sekunde entsteht der "erste Eindruck"...und scheint zu funktionieren, sagt der Professor
  • Attraktivität ist auf den verschiedenen Levels etwa gleichhoch (Aussehen, Geruch, Stimme)
  • schon an Babies kann man Attraktivität erkennen
  • Männer achten auf: Nettigkeit und Verständnis, Aussehen
  • Frauen achten auf: Nettigkeit und Verständnis, Dominanz und Status, Geld, Intelligenz
  • der Lothar-Matthäus und Dieter-Bohen-Effekt: alle Partnerinnen sehen gleich aus...das beruht darauf, dass die beiden ihre Partnerinnen auswählen können
  • ca. 10 % Kuckuckskinder werden im Durchschnitt vermutet mit großen regionalen und sozio-ökonischen Schwankungen (Schweiz: 1 v. H., Liverpool: ca. 50 v. H. - aber nur sehr schwer feststellbar)
  • Es gibt zwei Reproduktionszyklen bei Männern: bis ca. Mitte Dreißig, in dem Männer etwa gleichaltrige Frauen attraktiv finden, und Ü35, in dem Männer 10-15 Jahre jüngere Frauen attraktiv finden
  • Testeron- und Östrogen-Spiegel von Schwangeren beeinflussen die Entwicklung der Embryos
  • Männer wenden die Pool-Strategie an: aus dem Pool wählen aus...die Größe des Pools ist abhängig von der Attraktivität...unattraktive Männer haben oft nur ein OdB
  • Frauen wenden die sequentielle Schwellwertmethode: wählen + festhalten und weiter Ausschau halten...in der Regel wird der drittletzte geheiratet....Frauen haben ca. 6 Partnerschaften
  • Zuhörerfrage: Muss mich attraktiver finden ,als ich selber bin? Antwort: Notwendig für Selbstwertgefühl
  • Zuhörinfrage: Warum haben Männer Angst vor erfolgreichen Frauen? Antwort: keine Frage von Angst, sondern Verhältnis der Statuspositionen von Mann und Frau
Das entspricht weitgehend meiner Lebenserfahrung und meinen Beobachtungen und diversen Videos über Flirten und Beziehungssuche.

Was Schönheit betrifftt, höre ich gerne ein Liedchen über Narcissus in der Oma-und-Opa-Sprache:
"Nöö" said dat Meer "ik heb noit seh'n, hoo moi he was.
Ik huul, ümdat ik miss sien Licham hierǫ̈ver geböögt.
Ik sag, hoo moi ik was in Schien soo van sien Ogen.
Hadd sien Oogjes alleenig up mie sülf.
Ik sag hüm noit ståån mar hierǫ̈ver geböögt"
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Volta »

Frauen achten auf: Nettigkeit und Verständnis, Dominanz und Status, Geld, Intelligenz
Das hört sich ja hoffnungslos an.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Two-Tone »

Bei diesem Attraktivitäts"forscher" habe ich das Gefühl, er ist ein verhinderter Pickup-Artist. Er fasst zusammen, was Frauen attraktiv finden, und warum sie das attraktiv finden, und gibt durch die Begründung indirekt Tipps und Tricks, wie Männer nun erfolgreich Frauen angeln können.
Wenigstens verlangt er kein Geld. Wobei, doch: Die GEZ. Um ihn zuhören oder generell Radio hören zu dürfen, ist es ja verpflichtend, Gebühren abzugeben.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von NBUC »

Two-Tone hat geschrieben: 18 Dez 2020 06:43 Bei diesem Attraktivitäts"forscher" habe ich das Gefühl, er ist ein verhinderter Pickup-Artist. Er fasst zusammen, was Frauen attraktiv finden, und warum sie das attraktiv finden, und gibt durch die Begründung indirekt Tipps und Tricks, wie Männer nun erfolgreich Frauen angeln können.
Wenigstens verlangt er kein Geld. Wobei, doch: Die GEZ. Um ihn zuhören oder generell Radio hören zu dürfen, ist es ja verpflichtend, Gebühren abzugeben.
Das dürfte wohl genau anders rum laufen.

Es gibt Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung und PickUpler bedienen sich daraus und verwursten das mit weiteren Sachen dann zu etwas, was dann praktische Verhaltensanweisungen zu dem Thema sein sollen.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Pacifica »

Two-Tone hat geschrieben: 18 Dez 2020 06:43 Bei diesem Attraktivitäts"forscher" habe ich das Gefühl, er ist ein verhinderter Pickup-Artist. Er fasst zusammen, was Frauen attraktiv finden, und warum sie das attraktiv finden, und gibt durch die Begründung indirekt Tipps und Tricks, wie Männer nun erfolgreich Frauen angeln können.
Wenigstens verlangt er kein Geld. Wobei, doch: Die GEZ. Um ihn zuhören oder generell Radio hören zu dürfen, ist es ja verpflichtend, Gebühren abzugeben.
Lol, der Typ ist Verhaltensbiologe. Da gehts nicht ums "Aufreißen", da gehts um Beobachtung.
Wie NBUC sagt: PUAs bedienen sich der Beobachtungen, die Wissenschaftler aufgestellt haben - und verschwurbeln die dann ganz oft mit irgendwelchem platten Zeug.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Lilia »

Volta hat geschrieben: 17 Dez 2020 21:52
Frauen achten auf: Nettigkeit und Verständnis, Dominanz und Status, Geld, Intelligenz
Das hört sich ja hoffnungslos an.
Kommt darauf an, ob du das Glas eher halb voll oder halb leer siehst. Er sagte ja auch, dass vor allem anderen es wichtig ist, dass man denkt, dass der andere nett und verständnisvoll ist und erst an 4. Stelle bei den Frauen der Status kommt. Also nur wenn ich als Frau 2 Männer habe, die gleich nett und verständnisvoll sind (und wann kann ich wirklich mal behaupten, dass es 2 absolut gleich nette und verständnisvolle Männer gibt?) und auch die anderen Punkte 2 und 3 stimmen, werde ich mir als Frau den nehmen, der den höheren Status hat. Heißt für mich, dass das nachrangig ist.
Außerdem sagte er, dass die unattraktiveren Menschen besonders davon profitieren, wenn sie an ihrer Expressivität arbeiten. Insofern kann man wohl mangelnde Attraktivität teilweise kompensieren.
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Re: Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

Beitrag von Two-Tone »

NBUC hat geschrieben: 18 Dez 2020 07:02 Das dürfte wohl genau anders rum laufen.

Es gibt Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung und PickUpler bedienen sich daraus und verwursten das mit weiteren Sachen dann zu etwas, was dann praktische Verhaltensanweisungen zu dem Thema sein sollen.
Lol, der Typ ist Verhaltensbiologe. Da gehts nicht ums "Aufreißen", da gehts um Beobachtung.
Wie NBUC sagt: PUAs bedienen sich der Beobachtungen, die Wissenschaftler aufgestellt haben - und verschwurbeln die dann ganz oft mit irgendwelchem platten Zeug.
Gibt doch im Grunde keinen Unterschied zwischen den Aussagen der Pickup-Artists, die sich den Beobachtungen, Gründen und Lösungen der Forscher bedienen, und den Aussagen der Forscher, die dir übers Radio etwas mitteilen. Nur das mit dem Verschwurbelungen der Forscher fehlt halt, daher sage ich ja: verhinderter Pickup-Artist.
Lilia hat geschrieben: Insofern kann man wohl mangelnde Attraktivität teilweise kompensieren.
Diese Aussage ist dann bewiesen, wenn auch die hoffnungslosesten Fälle (z.B. Lonesome Coder oder Dr.Levelboss) ihre mangelnde Attraktivität kompensieren können.

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